AT53530B - Vorrichtung zur Bildung des Lichtbogens bei Bogenlampen mit horizontal übereinander liegenden parallelen oder angenähert parallelen Elektroden. - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung des Lichtbogens bei Bogenlampen mit horizontal übereinander liegenden parallelen oder angenähert parallelen Elektroden.

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 mittels der Leitung 3 über den Widerstand 10 mit dem Solenoidkern 13 der Spule 12 leitend verbunden ist. Der Solenoidkern 13 liegt bei ausgeschalteter Lampe auf dem Kontakt   11,   welch letzterer in der Leitung 2 liegt. 



   Zwischen dem Hilfsleiter 6 und der oberen Elektrode 4 liegt ein Körper a, dessen elektrischer Widerstand in der Übergangsstelle b   verhältnismässig   gross ist und derart zusammengesetzt ist, dass er beim Hindurchsenden eines starken Stromes in der Stromdurchgangsstelle explosionsartig verbrennt. 



   Schaltet man die Lampe ein, so fliesst Strom von 1 zu 4 durch b zu der blanken Stelle   x   des isolierten Metalldrahtes 6, durchfliesst diesen und die Leitung 3 und gelangt über den Kontakt 11 in die Leitung 2. Hiebei findet ein starkes Glühen im Punkte b statt, welches in einer sehr kurzen Zeit innerhalb eines kleinen Raumes eine verhältnismässig grosse Menge heisser Gase mit starker Expansion entwickelt. Die entwickelten glühenden Gase schiessen nun gegen die untere Elektrode, ionisieren dadurch die Luftstrecke zwischen den beiden Elektroden, so dass in der Leitung, in welcher die Wicklung der Spule 12 liegt, Strom fliesst. Die Spule 12 zieht demzufolge den Eisenkern 13 von dem Kontakt 11 ab und unterbricht dadurch den Stromkreis des Hilfsleiters 6. Die 
 EMI2.1 
 Lichtbogen bestehen.

   Es ist nur nötig, die Spule 12 oder ein gleichwertiges Ersatzorgan mit   genügender   Empfindlichkeit zu wählen. Die Unterbrechungsstellen zwischen 11 und 13 werden zweckmässig aus Graphit und Metall (z. B. Kupfer oder Silber) ausgebildet. Auch könnte ein fester Eisenkern verwendet werden, welcher durch Anziehen eines beweglichen Ankers den Zündstrom unterbricht. Der Zündstrom selbst kann aus der die Lampe speisenden Stromquelle entnommen werden, kann aber auch auf irgend eine Art verstärkt werden, z. B. durch einen   Induktionsatoss,   indem der Widerstand 10 als   Sekundärspule   eines Funkeninduktors ausgebildet wird. Im letzteren Falle ist es zweckmässig, den Teil   a   mit hohem Widerstand aus einem Nichtleiter mit grossem   pvrometrischen Effekt   herzustellen. 



   Falls während der Lichtbogenbildung der Teil x des Hilfsleiter nicht verdampft, so erhält derselbe eine Lage, ähnlich   wie in Fig. l   angedeutet   wur (lp.   Er ist jedenfalls nicht imstande, mit der Kohle 4 einen innigen Kontakt zu bilden, wie dies bei der Anordnung des Hilfsleiter an der   unteren Kohle möglich ist.   



   Der Isolator, welcher den Hilfsleiter 6 umgibt, ist so zu wählen, dass der Hilfsleiter durch die Hitze am Ende stets blossgelegt wird, etwa wie bei x ersichtlich ist. Der Hilfsleiter 6 kann in die Widerstandsmasse eingebettet sein, gegebenenfalls kann die Masse a auch fortfallen. 



   Es ist vorteilhaft, mehrere Hilfsleiter an derselben Kohle anzubringen. Man erreicht hiedurch   eine mehrfache   Zündsicherheit und die Vereinigung einer beliebig grossen Energie an der Zündstelle. 



   In Fig. 2 sind z. B. fünf solcher Hilfsleiter 6 an der oberen Elektrode 4 angeordnet. Die Anordnung dieser Hilfsleiter an der oberen Kohle verhindert das Zusammenschmelzen ihrer Enden, was bei der Anordnung an der unteren Kohle vorkommen kann und nachteilige Folgen hat. 



  Der Schalter s dient zur Unterbrechung der Leitung 3. 



   Es bietet besondere Vorteile, den Hilfsleiter 6 aus Silber herzustellen. Zufolge seiner vorzüglichen   Leitl1ngsfähigkeit   liefert dieses Material für den vorliegenden Zweck Drähte, welche sehr dünn gewählt werden können und wodurch die Ansammlung grosser, die Lichtruhe störender   Metallmassen   in Lichtbogennähe vermieden wird. Ferner bietet Silber für den vorliegenden Zweck den besonderen Vorteil, dass es schwer oxydiert und sein Oxyd durch verhältnismässig geringe Erhitzung ohne Anwendung jeglicher Reduktionsmittel wieder in Metall verwandelt wird. Man kann somit gegebenenfalls die Zwischenmasse a unter Beifügen von Silber, Silberkarbonat oder Silberoxyd mit Vorteil herstellen.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Bildung des Lichtbogens bei Bogenlampen mit horizontal übereinander liegenden parallelen, oder angenähert parallelen Elektroden, bei der Hilfsleiter ihrer Länge nach durch einen isolierenden Stoff getrennt neben einer der Elektroden angeordnet werden, die an das Netz ausschaltbar derart angeschlossen sind, dass sie beim Einschalten des Stromes einen Hilfslichtbogen zwischen sich und ihrer Elektrode einleiten, der die Entstehung des Hauptlichtbogens begünstigt, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zündstrom führenden Hilfsleiter neben der oberen Elektrode angeordnet sind.
AT53530D 1911-06-28 1911-06-28 Vorrichtung zur Bildung des Lichtbogens bei Bogenlampen mit horizontal übereinander liegenden parallelen oder angenähert parallelen Elektroden. AT53530B (de)

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