AT53507B - Verfahren zum Handspalten von Seiwalfischbein. - Google Patents
Verfahren zum Handspalten von Seiwalfischbein.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Mit der Hand gespaltenes Fischbein ist haltbarer als mit Maschine gespaltenes, aus folgenden Gründen : Das Fischbein besteht beiner organischen Substanz nach aus zusammengewachsenen Haaren, sogenannten Fasern. Wenn man das Fischbein nun mit der Hand spaltet, so geht der Schnitt nach dem Gange der Fasern des Fischbeins und lässt diese, welche eben das Fischbein haltbar machen, unverletzt. Hingegen werden oft beim Spalten mit Maschine die Fasern durchschnitten, weil die Maschine nur auf die gleichmässige Stärke, nicht aber auf die Faser einer Stange Rücksicht nehmen kann. Man wird also immer danach trachten, das Fischbein mit der Hand zu spalten. Dieses Spalten mit der Hand gelingt beim Grönlandfischbein, welches von den Arktikwalen stammt und bis vor etwa zwanzig Jahren ausschliesslich verwendet wurde, sehr leicht, da sich in den Barten dieser Walo eine natürliche Spalte deutlich abhebt. Da aber diese Wale immer seltener werden, ist das von ihnen gewonnene Fischbein sehr teuer geworden, so dass man notgedrungen versuchen musste, auch die Barten der oft vorkommenden billigen nordischen Wale, z. B. der Seiwale, zu Fischbein zu verwenden. Da dieses Seiwalfischbein in natürlichem Zustande die guten Eigenschaften des Grönlandfischbeins, u. a. die Spannkraft, nicht besitzt, so hat man versucht, auf künstlichem Wege diese Eigenschaften dem Seiwalfischbein zu geben, indem man dieses in Fett tränkt und flachseitig hydraulisch presst. Die Spannkraft des Grönlandfischbeins zu erreichen, ist so einigermassen gelungen, hingegen ist ein Weg, das Seiwalfischbein mit der Hand zu spalten, bisher nicht gefunden worden. Sobald man das Spaltmesser an dem für dieses zunächst allein zugänglichen dicken (hinteren) Ende ansetzt-wie man das auch beim Hundspalten des Grönlandfischbeins macht-und zu spalten versucht, wird man immer finden, dass das Messer sehr bald aus der Spaltmitte entgleist und den Fisehbeinstab in zwei mehr oder weniger unbrauch- bare Teile trennt. Das Messer folgt an dem dicken Ende des Stabes nicht der Richtung der Fasern, die beim Seiwalfischbein an diesem Ende von Natur nicht scharf ausgeprägt sind und ausserdem durch das flachseitige Pressen vorlagert oder zu einem ziemlich homogenen Ganzen vereinigt werden. Die praktische Verwendung des Seiwal1. ìschbeins ist hiedurch erschwert worden. Gemäss der Erfindung wird nun ein flacbseitiges Pressen der Seiwalfischbeinstäbe vermieden, vielmehr erfolgt das erforderliche Gerademachen nur durch Hochkantpressen und erfolgt ferner das Spalten der Stäbe nicht von dem dicken (hinteren) Ende aus, sondern von der Spitze aus, von welcher die Faserstruktur erhalten bleibt. Da aber diese Spitze bei allen Fischbeinstäbfn aus losen Fasern besteht, so hat man zunächst keine Fläche zum Ansetzen des Messers zur Verfügung und kann auch nicht die richtige Spalt- mitte feststellen ; aus dem Grunde wird ferner gemäss der Erfindung die faserige Spitze abgeschnitten, und es erfolgt erst danach das Spalten von Hand in trockenem und kaltem Zustande der Fischbeinstäbe. Wenn das Messer durch die Faserstruktur an dem vorderen Teile des Fischbeinstabes auf einen grossen Teil der Stablänge richtig geführt wird, so folgt es auch durch den hinteren Teil des Stabes willig der Spaltmitte. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Handspalten von Seiwalfischbein, dadurch gekennzeichnet, dass von den hochkantig geradegepressten Stäben die faserige Spitze abgeschnitten wird und hierauf die Stäbe von dieser Stelle aus in trockenem, kaltem Zustande gespalten werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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