AT53388B - Einrichtung zur Rückführung des in den Flüssigkeitsabscheidern der Kältemaschinen abgeschiedenen Kälteträgers in den Kreisprozeß. - Google Patents
Einrichtung zur Rückführung des in den Flüssigkeitsabscheidern der Kältemaschinen abgeschiedenen Kälteträgers in den Kreisprozeß.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zur Rückführung des in den Flüssigkeitsabscheidern der Kältemaschinen abgeschiedenen Kälteträgers in den Kreisprozess. Es ist bekannt, dass ein wesentlich höherer Kälteeffekt erzielt wird, wenn die Kom- pressoren der Kältemaschinen mit trockenen Dämpfen arbeiten, als wenn sie nasse Dämpfe aus dem Verdampfer ansaugen. Die Trocknung der Dämpfe wird gewöhnlich durch einen zwischen Verdampfer und Kompressor angeordneten Flüssigkeitsabscheider bewirkt, in dem die aus dem Verdampfer mitgerissene Flüssigkeit (Ammoniak, Kohlensäure und dgl.) abgeschieden wird. Diese wird dann entweder in den Kondensator oder in den Verdampfer zurückgeleitet, so dass sie an dem Kreislauf des Kälteträges teilnimmt. Im ersteren Falle bedarf es einer Pumpe, eines Strahlapparates oder dgl., um die Rückleitung der abgeschiedenen Flüssigkeit von der Saugseite auf die Druckseite herbeizuführen, während im zweiten Falle der Flüssigkeitsabscheider so hoch angeordnet werden muss, dass der Druck der Flüssigkeits- saule hinreicht, um die Druckdifferenz zwischen der Austrittstelle des Kälteträgers aus dem Verdampfer und seiner Eintrittstelle in den Verdampfer zu überwinden. Diese Anordnung hat nicht nur den Nachteil, dass sie unbequem ist, sondern auch den, dass die geringste Druck- erhöhung bei dem zwischen Kondensator und Verdampfer angeordneten Regelorgan das Zuröck- führen der abgeschiedenen Flüssigkeit verhindert. Um diesen Nachteil zu beseitigen war man bisher bestrebt, die Widerstände zu verringern, zu welchem Zwecke man Verdampfer mit vielen parallel geschalteten Schlangen verwendete, was aber teuer und im Betriebe unvorteilhaft ist. Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, die diese Nachteil beseitigt, indem für die abgeschiedene Flüssigkeit ein besonderer Verdampfer angeordnet ist oder ein ab- gesonderter Teil des Hauptverdampfers hiefür verwendet wird, welcher Verdampfer bzw. Teil der Beeinflussung des Regelorganes entzogen ist, so dass die abgeschiedene Flüssigkeit für sich in die Saugleitung bzw. in den Kreisprozess zurückgeführt wird. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen einer solchen Anordnung veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 eine Ausführungsform, bei der der Verdampfer für die abgeschiedene Flüssigkeit und der Hauptverdampfer in einem Gefäss untergebracht sind, wogegen nach Fig. 2 diese beiden Verdampfer voneinander unabhängig sind. a ist der Verdampfer (Hauptvordampfer), b die Saugleitung, c der Kompressor, d die Druck- leitung, e der Kondensator und f das Regelventil für das Überströmen des Kälteträgers vom Kondensator zum Verdampfer. g ist dar in die Saugleitung eingebaute Flussigkfits- abscheider, aus dem die abgeschiedene Flüssigkeit bisher in die Leitung vom Kondensator zum Verdampfer zurückgeführt wurde (strichlierte Leitun h). Der Erfindung gemäss ist nun für die abgeschiedene Flüssigkeit ein besonderer Verdampfer vorgesehen, der der Be- einflussung des Regelventiles f entzogen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird dieser Verdampfer von einer im Hauptverdampfer a angeordneten Schlange i gebildet, wogegen nach Fig. 2 diese Schlange örtlich getrennt vom Hauptverdampfer angeordnet ist. Die letztere Ausführungsform ermöglicht die Benützung des zweiten Verdampfers als Yorkühler des im Hauptverdampfer zu kühlenden Mittels oder als Wasservorkühler bei der Eisfabrikation oder als Süsswasserkübler in Brauereien oder zur Nachkühlung des vom Kondensator strömenden flüssigen Ammoniaks und dgl. mehr. ) Die Einschaltung des zweiten Verdampfers in eine wärmere Zone des Kühlprozesses hat den Vorteil, dass der abgeschiedene Kälteträger (z. B. Ammoniak) in diesem Verdampfer infolge der höheren Temperatur rascher verdampft als im kälteren Hauptverdampfer. <Desc/Clms Page number 2> Der Verdampfer i steht mit der Saugleitung des Kompressors durch eine Leitung k in Verbindung, die zweckmässig hinter dem Abscheider in die Saugleitung mündet, so dass die Dämpfe aus beiden Verdampfern trocken zum Kompressor strömen. Da der Hilfsverdampfer i für sich einen Teil der Kälteleistung vollbringt, kann der Hauptverdampfer entsprechend kleiner als bisher ausgeführt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Rl1ckführung des in den Flüssigkeitsabscheidern der Kältemaschinen abgeschiedenen Kälteträgers in den Kreisprozess, dadurch gekennzeichnet, dass für die abgeschiedene Flüssigkeit ein besonderer Verdampfer oder ein abgesonderter Teil des Hauptverdampfers vorgesehen ist, der der Beeinflussung des Regelventiles für das Überströmen des Kälteträges vom Kondensator zu dem eigentlichen Verdampfer entzogen ist.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer für die abgeschiedene Flüssigkeit von einer im Hauptverdampfer angeordneten Schlange oder dgl. gebildet wird.3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Verdampfer örtlich getrennt sind, zum Zwecke, den Verdampfer für die abgeschiedene Flüssigkeit in eine wärmere Zone des Kühlprozesses einzuschalten und dadurch ein intensiveres Verdampfen der abgeschiedenen Flüssigkeit zu bewirken.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT53388T | 1911-04-11 |
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| Publication Number | Publication Date |
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| AT53388B true AT53388B (de) | 1912-05-10 |
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| AT53388D AT53388B (de) | 1911-04-11 | 1911-04-11 | Einrichtung zur Rückführung des in den Flüssigkeitsabscheidern der Kältemaschinen abgeschiedenen Kälteträgers in den Kreisprozeß. |
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- 1911-04-11 AT AT53388D patent/AT53388B/de active
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