DE2837695C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Kälteanlage ist aus der CH-PS 2 27 856
bekannt. Bei dem in Fig. 3 dieser Veröffentlichung dar
gestellten Ausführungsbeispiel werden die im Absaugver
dichter verdichteten Kältemitteldämpfe in einen Zwischen
druckbehälter geleitet und erhalten hier eine Abkühlung.
Sie gelangen dann durch eine Leitung zu einer zweiten
Stufe des Verdichters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kältean
lage der angegebenen Art zu schaffen, die eine besonders
hohe spezifische Kälteleistung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Kälteanlage der angege
benen Art gelöst, die die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist an den Absaugver
dichter ein Zusatzkondensator angeschlossen. Das den
Absaugverdichter verlassende gasförmige Kältemittel wird
somit kondensiert. Das kondensierte Kältemittel wird
dann erneut in den Sprühverdampfer versprüht, wobei es
teilweise verdampft. Bei der erfindungsgemäßen Lösung
findet somit ein zweimaliges Versprühen des flüssigen
Kältemittels statt. Hierdurch läßt sich die spezifische
Kälteleistung steigern.
Die erfindungsgemäße Anlage läßt sich mit bestehenden
Kälteanlagen verwirklichen, bei denen einstufige Zentri
fugalverdichter Verwendung finden.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kälteanlage
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 die zur Anlage der Fig. 1 gehörede Druck-Enthalpie-
Kurve;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Kälteanlage
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 eine zu Fig. 3 gehörende Darstellung der Druck-
Enthalpie-Kurve, und
Fig. 5 einen schematisierten Axialschnitt durch einen
für die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Anlage
verwendeten Verdichter.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist
zur Verwendung in einer Kälteanlage mit einem einstufi
gen Verdichter, einem Kondensator und einem Verdampfer gedacht. Es
kann aber auch für andere als einstufige Verdichter verwen
det werden. Ferner können mehrere Kondensatoren innerhalb der
Kälteanlage vorgesehen sein.
In Fig. 1 ist eine Verdichtereinheit 10 mit zwei getrennten Zen
trifugalverdichtern 11 und 17 vorgesehen, die auf einer gemeinsamen
Welle von einem Elektromotor 33 angetrieben werden. Der Ver
dichter 11 drückt das gasförmige Kältemittel bei erhöhter Temperatur
und erhöhtem Druck vom Auslaß 14 in die Leitung 20. Von dieser gelangt das
Gas in einen Kondensator 22 und wird dort verflüssigt. Die Flüssigkeit
sammelt sich am Boden an und fließt dann durch die Leitung 24 zu einem
Sprühverdampfer 28. In diesem wird die Flüssigkeit durch die Dü
sen 26 ausgesprüht, wobei ein Teil des Kältemittels in den gas
förmigen Zustand übergeht, indem es Wärme von dem verbleibenden flüssigen Kälte
mittelteil absorbiert. Die am Boden 30 angesammelte Flüssigkeit
verläßt den Sprühverdampfer 28 durch die Leitung 32, wobei ihr Druck in
einer Steuereinrichtung 34 zur Kältemittelentspannung reduziert wird.
Von dort gelangt das flüssige Kältemittel in einen Verdampfer 36, wird
gasförmig, absorbiert Wärme von der zu kühlenden Flüssigkeit,
strömt dann durch die Leitung 40 zum Einlaß 12 und wird dann im Verdich
ter 11 wieder komprimiert.
Im Verdampfer 36 ist eine Rohrschlange 38 angeordnet, über die das Kältemittel
fließt. Wasser oder ein anderes zu kühlendes Mittel tritt in den
Verdampfer 34 durch die Leitung 64 ein, fließt dann durch die Rohrschlange
38 und verläßt im gekühlten Zustand den Verdampfer durch die Leitung
66.
Mit dem Sprühverdampfer 28 ist eine Leitung 50 ver
bunden, welche das gasförmige Kältemittel zum Einlaß 16 des Absaugver
dichters 17 leitet. Beim Verdichten steigen die Temperatur und der
Druck des aus der Leitung 50 zugeführten Gases. Vom Auslaß 18
des Absaugverdichters 17 gelangt das wieder verdichtete Gas durch eine
Leitung 48 zu einem Zusatzkondensator 29, der mit einer
Rohrschlange 58 versehen ist und in dem das wieder verdichete
Gas in den flüssigen Zustand zurückgeführt wird. Die Flüssigkeit
sammelt sich im Speicher 44 und wird dann
durch die Öffnung 46 in den Sprühverdampfer 28 gesprüht. Das aus der
Öffnung 46 ausgesprühte Kältemittel steigt nach oben und gelangt
durch die Leitung 50 zurück zum Absaugverdichter. Das flüssige
Kältemittel aus der Öffnung 46 sammelt sich dagegen im Speicher 30
und fließt dann in den Verdampfer 36. Wasser fließt
durch die Leitung 52 und die Rohrschlange 58 des Zusatzkondensators 29 so
wie durch die Leitung 54 zum Kondensator 22, dann durch die Rohr
schlange 60 und tritt bei 56 aus. Dieses Wasser nimmt Wärme
im Zusatzkondensator 29 und auch zusätzliche Wärme im Haupt
kondensator 22 auf.
Im Verdichter 11 wird der Gasdruck auf P 1 angehoben. Dann sinkt
der Druck im Sprühverdampfer auf P 3. Der Absaugverdichter 17 erhöht
den Druck des Kältemittels von P 3 auf P 2 , und der Zusatzkon
densator 29 kondensiert das Kältemittel unter dem Druck P 2. Vom
Speicher 44 wird flüssiges Kältemittel mit dem Druck P 2 durch die
Öffnung 46 in den Raum niedrigeren Drucks P 3 gesprüht. Die Vorrich
tung 34 zur Entspannung des Kältemittels verursacht einen Druckab
fall von P 3 auf P 4 vor dem Verdampfer 36. Das Kältemittel tritt in den
Einlaß 12 mit dem Druck P 4 ein und verläßt den Verdichter 11 mit
dem Druck P 1.
Fig. 2 zeigt die Druckverhältnisse und die Enthalpie für ein typi
sches in der Anlage verwendetes Kältemittel, wie R-11. Beginnend mit
dem Punkt A steigen der Druck und die Enthalpie des Kältemittels zu
nächst auf B, wobei der Abstand zwischen A und B von der Druck-
und Enthalpieänderung im Verdichter 11 herrührt. Die Strecke BC
stellt die Enthalpieänderung im Kondensator 22 dar, wenn das gas
förmige Kältemittel flüssig wird. Dann gelangt das Kältemittel im
Sprühverdampfer vom Punkt C nach D: dies entspricht dem Druckab
fall beim Aussprühen des Kältemittels. Von D wird das flüssige Käl
temittel auf den Punkt H abgekühlt, und das gasförmige Kältemittel
erreicht den Punkt E, indem es Wärme von dem jetzt abgekühlten
flüssigen Kältemittel absorbiert. Der Abstand EF entspricht dem An
stieg der Enthalpie und des Drucks, wenn das gasförmige Kältemit
tel im Absaugverdichter komprimiert wird. der Abstand FG stellt
das erneute teilweise Kondensieren des wieder verdichteten Kältemittels im
Zusatzkondensator dar. Der Abstand GD entspricht dem Druckab
fall, wenn das teilweise flüssige Kältemittel durch die Öffnung 46 vom Zusatz
kondensator in den Sprühverdampfer gesprüht wird. Der Abstand HI stellt
den Druckabfall an der Entspannungsvorrichtung 34 dar, und der Ab
stand von I zurück zum Punkt A entspricht der Enthalpieänderung im Ver
dampfer, wenn der zu kühlenden Flüssigkeit die Wärme entnommen wird. In
den Fig. 1 und 2 sind die Drücke jeweils eingetragen.
In einem Druck-Enthalpie-Diagramm stellt der linke Kurventeil den
Abschnitt dar, in dem das flüssige Kältemittel zu 100% gesättigt
ist, während der rechte Kurvenzweig den Druck-Enthalpieverlauf wie
dergibt, wenn das gasförmige Kältemittel zu 100% gesättigt ist.
Der Bereich zwischen den beiden Zweigen gilt für einen Mischzustand
von Flüssigkeit und Dampf.
Um die größte Kühlwirkung aus einer gegebenen Kältemittelmenge zu
erzielen, ist es wünschenswert, das Kältemittel möglichst weit zum
linken Teil des Kurvenzugs hin abzukühlen, so daß beim Einströmen des Kälte
mittels in den Verdampfer möglichst viel Wärme proportional dem Abstand von
I nach A vom Kältemittel absorbiert wird,
wobei X den Punkt darstellt, den das
Kältemittel vom Punkt C aus erreicht, wenn der Druck in einer Stufe
auf P 4 reduziert würde. Infolge des Sprühverdampfers jedoch wird
das Kältemittel nach H abgekühlt, wodurch die von dem zu kühlenden
Mittel absorbierte Wärmemenge um den Abstand von I nach A an
steigt. Diese Verlängerung IX zur Entfernung XA stellt
die Wirkungsgradverbesserung in bezug auf die in der vorliegenden Anlage zu ab
sorbierende Wärmemenge dar.
Das Kühlwasser (in 52) wird zuerst durch den Zusatz
kondensator 29 geleitet und dann durch den Hauptkondensator 22. Der
Zusatzkondensator arbeitet mit einer Temperatur, die wesent
lich niedriger ist als die des Hauptkondensators, woraus sich die
Reihenfolge des Wasserdurchlaufs ergibt. Dem Hauptkondensator kann
selbstverständlich zusätzliches Wasser nach Bedarf zuge
führt werden.
Gemäß Fig. 1 sind der Sprühverdampfer 28 und der Zusatzkondensator 29
in einem zylindrischen Gehäuse zusammengefaßt. Die Mittelwand 62 unterteilt das Gehäuse in den
Sprühverdampfer und den Zusatzkondensator, die
beide unter verschiedenen Drücken stehen. Kältemittel tritt durch
die Öffnung 46, die als ein kleines Loch in der Mittelwand 62 ausgebildet ist. Diese
Ausführung ist gezeigt, um darzutun, daß beide Abschnitte des Gehäuses
einen Bestandteil einer bekannten Kälteanlage mit zylin
drischem Druckgehäuse bilden können.
Gemäß Fig. 3 ist eine Verdichtereinheit 10 mit zwei getrennten Zentri
fugalverdichtern 11 und 17 auf einer gemeinsamen vom Elektromotor
33 angetriebenen Welle vorgesehen. Der Verdichter 11 drückt
das Kältemittelgas nach Temperatur- und Druckanstieg aus dem Auslaß
14 in eine Leitung 20. Von dort gelangt das Gas in einen Kondensator
22 und wird verflüssigt. Es sammelt sich am Boden des Kondensators
22 und fließt durch die Leitung 24 zu einem Zusatzkondensator 29.
Dort wird die Flüssigkeit durch die Düsen 26 ausgesprüht, so daß
sie teilweise unter Wärmeabsorption aus dem umgebenden flüs
sigen Kältemittel vergast wird. Das flüssige Kältemittel sammelt sich am
Boden des Zusatzkondensators 29 im Speicher 30 und wird dann über die Leitung
23 in einen Sprühverdampfer 31 überführt, in dem die Flüssig
keit nochmals durch Düsen 25 austritt und damit wieder teilweise
verdampft, wobei sie Wärme von der umgebenden Flüssigkeit aufnimmt.
Das flüssige Kältemittel sammelt sich im Speicher 44 und gelangt
über die Leitung 32 zu einer Expansionsvorrichtung 34, durch
die der Druck des flüssigen Kältemittels verringert wird, worauf
es in einem Verdampfer 36 gelangt und dort verdampft, indem es von dem
zu kühlenden Mittel Wärme absorbiert. Der Verdampfer 36 ist mit dem Einlaß
12 des Verdichters 11 über eine Leitung 40 verbunden. Das im Zusatz
kondensator 29 bei 26 ausgetretene Kältemittelgas wird
kondensiert, und das kondensierte Kältemittel sammelt
sich im Speicher 30 und gelangt dann durch die Leitung 23 in den
Sprühverdampfer 31. Kältemittel
gas aus dem Sprühverdampfer 31 wird vom Absaugverdichter 17 zum
Einlaß 16 gesaugt. Nach Temperatur- und Druckanstieg verläßt es den
Verdichter am Auslaß 18 und wird durch die Leitung 48 in den
Zusatzkondensator 29 geleitet, worin das verdichtete Kältemittelgas
zusammen mit dem aus den Düsen 26
strömenden Gas kondensiert wird.
Im Verdampfer 36 ist eine Rohrschlange 38 für das zu kühlende Medium angeord
net. Zu kühlendes Wasser tritt in den Verdampfer 36 über die Leitung 64
ein und steht dann in der Rohrschlange 38 im Wärmetausch mit dem
Kältemittel. Das gekühlte Wasser tritt über die Leitung 66 aus.
Über eine Leitung 52 tritt Wasser in den Zusatzkondensator 29
ein und über die Leitung 54 wieder aus.
Über diese Leitung gelangt dann das austretende Wasser zur Rohrschlan
ge 60 im Kondensator 22.
In Fig. 4 sind der Druckverlauf und die Enthalpie für ein Kältemit
tel, wie R-11, dargestellt. Ausgehend von A erfolgt ein Druckanstieg
und eine Enthalpievergrößerung des Kältemittels nach B. Dies voll
zieht sich im Verdichter 11. Von B nach C ändert sich die Enthalpie
im Kondensator 22 beim Verflüssigen des Kältemittels. Anschließend
wird von C aus der Punkt D erreicht: dies entspricht dem Druckabfall
beim Versprühen des Kältemittels. Von D nach E erfolgt eine Abküh
lung des flüssigen Kältemittels und nach J eine Erwärmung des gas
förmigen Kältemittels, wenn es Wärme von dem gekühlten flüssigen
Kältemittel absorbiert. Der Zusatzkondensator dient also zum
thermischen Abkühlen des Kältemittels bei J, so daß das gasförmige
Kältemittel von J am Punkt E flüssig wird.
Im Sprühverdampfer 31 fällt der Druck des flüssigen Käl
temittels von E nach G, und während dieses Druckabfalls verdampft
ein Teil des Kältemittels, indem es Wärme von dem verbleibenden
flüssigen Kältemittel aufnimmt, wobei das flüssige Kältemittel die
Änderung von G nach K erfährt und das gasförmige Kältemittel vom
Punkt G nach H. Von H ausgehend erfährt das Kältemittel im Absaugver
dichter 17 eine Druck- und Enthalpie-Erhöhung nach I. Das wieder
verdichtete Kältemittel wird dann im Zusatzkondensator
von I nach E kondensiert. Das wieder verdichtete Kältemittel gelangt
dann in den Sprühverdampfer, worin es den Druck bei G an
nimmt. Der Druck des flüssigen Kältemittels bei K wird im Druckre
duzierventil nach L verringert. Im Verdampfer wird von dem zu kühlenden
Kühlmittel Wärme absorbiert und diese Wärmemenge ist der Entfernung
von L nach A proportional, womit der Ausgangspunkt des Kreislaufs
erreicht ist. Die einzelnen Drücke sind wie in den Fig. 1 und 2
auch in den Fig. 3 und 4 eingetragen. Um den größtmöglichen Kühl
effekt aus einer gegebenen Kältemittelmenge zu erhalten, ist es
wünschenswert, das Kältemittel so weit wie möglich zum linken Teil
des Kurventeils hin abzukühlen, so daß beim Versprühen des Kältemittels im
Verdampfer möglichst viel Wärme, wie sie durch die Entfernung LA dar
gestellt ist, vom zu kühlenden Medium (Wasser) absorbiert wird. Ohne die
beschriebene Ausführungsform ist die
vom Kältemittel zu absorbierende Wärmemenge proportional dem Ab
stand von X nach A, da X der Punkt ist, zu dem man bei einer
einstufigen Druckabsenkung auf den Druck P 4 vom Punkt C aus ge
langt. Durch die Einschaltung des Zusatzkondensators wird
aber das Kältemittel nach L abgekühlt, so daß die vom Medium zu
absorbierende Wärme propotional dem Abstand AL ist. Diese Verlän
gerung des Abstands XA nach LA kennzeichnet die Wirkungsgradverbes
serung der Kälteanlage.
Der Zusatzkondensator und der Sprühverdampfer sind
beide jeweils in einer Hälfte des in Fig. 3 dargestellten zylindri
schen Gehäuses 42 angeordnet. Das Gehäuse ist durch eine Mittelwand 62
in die beiden Abschnitte unterteilt, die unter verschie
denen Drücken stehen. Kältemittel gelangt über die Leitung 23 vom
Zusatzkondensator zum Sprühverdampfer und andererseits über die
Leitung 50, den Absaugverdichter 17 und die Leitung 48 vom Sprühverdampfer
zum Zusatzkondensator. Diese Erläuterung erfolgt
deshalb, um anzugeben, daß beide Abschnitte in eine be
kannte, mit zylindrischem Druckgehäuse versehene Kälteanlage ein
gebaut werden können. Ferner ist es möglich, den Sprühverdampfer
im Druckgefäß des Zusatzkondensators anzuordnen.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen sog. "Huckepack"-Verdichter
dargestellt, wie er vorteilhafterweise in der erläuterten Anlage
Verwendung finden kann. Ein Motor 33 treibt einen ersten Rotor 88 und
einen zweiten Rotor 89, der auf dem ersten Rotor 88 sitzt, wo
bei eine Zwischenwand vorgesehen ist, um die Strömungswege für die
Kältemittelströme zu trennen.
Kältemittel unter dem Druck P 4 tritt am Einlaß 12 über den Anschluß
40 in den ersten Rotor 88 ein, strömt dann in Pfeilrichtung 92 und
verläßt den Rotor mit dem höheren Druck P 1 durch die Leitung 20 am
Auslaß 14. Das über die Leitung 50 zum Einlaß 16 mit dem Druck P 2
eintretende Kältemittelgas wird im zweiten Rotor in Pfeilrichtung
93 verdichtet und tritt bei 18 in die Leitung 48 mit dem Druck P 3
aus.
Die Leitung 40 ist, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, an den Verdampfer
36 angeschlossen, die Austrittsleitung 20 an den Kondensator 22, die
Leitung 50 an den Sprühabschnitt des Sprühverdampfers 28 unter dem Druck
P 2 in Fig. 1 und die Leitung 48 an den Zusatzkondensator.
Claims (7)
1. Kälteanlage mit einem Verdichter (11) für ein gas
förmiges Kältemittel, mit einem an den Verdichter (11)
angeschlossenen Kondensator (22) zum Verflüssigen des
Kältemittels, mit einem Verdampfer (36), mit einem nach
dem Kondensator (22) angeordneten Sprühverdampfer (28,
31), in den flüssiges Kältemittel gesprüht und dabei
unter Wärmeaufnahme aus dem nichtverdampften Kältemittel
teilweise verdampft wird, und mit einem an den Sprüh
verdampfer (28, 31) angeschlossenen Absaugverdichter
(17), wobei der Auslaß des flüssigen Kältemittels des
Sprühverdampfers (28, 31) an den Verdampfer (36) ange
schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ab
saugverdichter (17) ein Zusatzkondensator (29) für das
den Absaugverdichter (17) verlassende gasförmige Käl
temittel angeschlossen ist und daß der Zusatzkondensa
tor (29) eine Einrichtung (46; 23, 25) zum Versprühen
und teilweisen Verdampfen des verflüssigten Kältemittels
in den Sprühverdampfer (28, 31) aufweist.
2. Kälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Sprühverdampfer (28, 31) und Zusatzkondensator (29)
in einem zylindrischen Gehäuse (42) beidseitig einer
Mittelwand (62) angeordnet sind.
3. Kälteanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Verdichter (11) und Absaugverdichter (17)
als Zentrifugalverdichter mit zwei getrennten Strömungs
wegen (92, 93) ausgebildet sind.
4. Kälteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzkondensator (29) und
Kondensator (22) mit Kühlwasser gekühlt sind, welches
aus dem Zusatzkondensator (29) in den Kondensator (22)
fließt.
5. Kälteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Versprü
hen und teilweisen Verdampfen
des verflüssigten Kältemittels aus dem Zusatzkondensator in den
Sprühverdampfer als vom Zusatzkondensator
(29) in den Sprühverdampfer (31) führende Leitung (23)
ausgebildet ist, die mit Kältemittelaustrittsdüsen (25)
versehen ist.
6. Kälteanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkondensator (29)
eine Sprüheinrichtung (26) für das vom Kondensator (22)
kommende Kältemittel aufweist (Fig. 3).
7. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Versprühen und
teilweisen Verdampfen
des verflüssigten Kältemittels aus dem Zusatzkondensator
in den Sprühverdampfer als Öffnung (46) in der Mittelwand
(62) des zylindrischen Gehäuses (42) für den Sprühverdamp
fer (28) und den Zusatzkondensator (29) ausgebildet ist.
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