CH227856A - Nach dem Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage. - Google Patents

Nach dem Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage.

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CH227856A
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Description


  Nach dem Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage.    Bei     Kompressions-Kälteanlagen    ist es be  kannt, bei mehrstufigen Verdichtern die Ent  spannung des flüssigen Kältemediums in so  viele Stufen zu unterteilen, als Verdichter  stufen vorhanden sind. Dabei werden die bei  der Expansion der Flüssigkeit am Ende jeder  Stufe gebildeten Dämpfe von der unter dem  selben Drucke ansaugenden     Verdichterstufe     übernommen. Der Vorteil dieser stufenweisen  Entspannung mit     Zwischenabsaugen    der Ex  pansionsdämpfe besteht bekanntlich in einer  vergrösserten Kälteleistung und verbesserten  Wirtschaftlichkeit der Anlage.  



  Die Anwendung der Stufenentspannung  mit     Zwischenabsaugen    der in jeder Stufe ge  bildeten Expansionsdämpfe war bisher an die  Verwendung von zwei- oder mehrstufigen       Verdichtern.    gebunden. Es konnten im Maxi  mum nur so viel Entspannungsstufen vor  gesehen werden, als     Verdichterstufen    vorhan  den waren. Damit mussten aber zur Errei  chung des durch die Stufenentspannung  resultierenden Vorteils die erhöhten Ventil-         widerstände        des        Mehrstufenkompressors    in  Kauf genommen werden.  



  Zweck der Erfindung ist nun, diesen  Nachteil zu beseitigen und die stufenweise  Entspannung des flüssigen Kältemediums um  abhängig zu machen von der Stufenzahl des       Verdichters.     



  Die Erfindung betrifft eine nach dem.  Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage  mit stufenweiser Entspannung des flüssigen  Kältemediums     und        Zwischenabsaugen    der bei  der Entspannung     gebildeten    Dämpfe. Die  Erfindung besteht     darin,    dass zur vermehrten  Unterteilung der Stufenentspannung neben  dem Hauptverdichter mindestens ein     Absaug-          verdichter    vorgesehen ist, wobei jeder Ab  saugverdichter die von einer zusätzlichen  Entspannungsstufe gebildeten Dämpfe über  nimmt.  



  Durch die     Erfindung    wird in erster Linie  ermöglicht, die Stufenexpansion selbst bei  einstufigem Verdichter anzuwenden     und     daher die Vorteile des     Einstufen-Verdichters     mit den     Vorteilen    der     Stufenentspanntiug    zu      vereinen. Die     Erfindung    ermöglicht es, die  bekannten Vorteile der stufenweisen Flüssig  keitsentspannung mit     Zwischenabsaugen    der  Expansionsdämpfe mit den Vorteilen mög  lichst     geringstufiger        Verdichter    zu paaren  und dabei eine weitere Erhöhung der Kälte  leistung und Verminderung des spezifischen  Kraftverbrauches zu erreichen.  



  Die vom     Absaugverdichter    übernommenen       gältemediumdämpfe    können bei einstufigem  Hauptverdichter auf den Verflüssigungs  druck bei mehrstufigem Hauptverdichter auf  den     nächsthöheren        Enddruck    einer Haupt  verdichterstufe verdichtet werden. Die vom       Absaugverdichter    verdichteten Dämpfe kön  nen bei mehrstufigem Hauptverdichter vor  der Übernahme durch eine     Hauptverdichter-          stufe    im     Zwischendruck-Receiver    des Haupt  verdichters eine Abkühlung bis nahe der Sät  tigungstemperatur erhalten.  



  Mit einem solchen     Absaugverdichter    lässt  sich bei einstufigem Hauptverdichter eine  zweistufige     Flüssigkeitsentspannung,    bei  zweistufigem Hauptverdichter eine drei  stufige Flüssigkeitsentspannung und bei drei  stufigem Hauptverdichter eine vierstufige  Flüssigkeitsentspannung mit     Zwischenabsau-          gen    der Expansionsdämpfe erreichen.

   Prak  tisch wird meist mit einem einzigen solchen       Absaugverdichter    auszukommen sein, für       anomale    Verhältnisse könnten aber auch  zwei oder mehr als zwei     Absaugverdichter     vorgesehen werden, die die Expansions  dämpfe     unter    verschiedenen Drücken über  nehmen und auf gleiche oder verschiedene  Enddrücke komprimieren.

   Die Verdichtung  der     Absaugdämpfe    erfolgt     zweckmässiger-          -tveise    auf den     nächsthöheren        Saugdruck     einer     Hauptverdichterstufe,    wobei die Mög  lichkeit besteht, diese über den Zwischen  druck-Receiver des Hauptverdichters zu lei  ten, zum Zwecke einer wirksamen Abkühlung  vor der Übernahme durch den Hauptverdich  ter. Es ist aber auch möglich, diese Dämpfe  mittels des     Absaugverdichters    direkt auf den       Hauptverdichter-Enddruck    zu verdichten.  



       Fig.    1 zeigt ein erstes Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes mit einem    einstufigen,     doppeltwirkenden    Kolbenver  dichter.     Fig.    2 ist das zugehörige     Mollier-          Diagramm.     



  Es bedeuten in     Fig.    1: 1 der Hauptver  dichter, 2 der     Kondensator,    3 der Verdamp  fer der Kühlanlage, 4 ist das erste Entspan  nungsorgan, 5 der     Absaugverdichter,    6 eine       Absaugflasche    und 7 das zweite Entspan  nungsorgan. Das     Fördervolumen    dieser     Ab-          sau-Verdichter    ist ist gering und beträgt. je nach  Betriebsverhältnissen nur etwa 5 bis 15 % der  Förderleistung des Hauptverdichters.  



  Für eine Normalanlage ohne     Absaugver-          dichter    würde sich der     Kältemittelkreislauf     wie folgt     gestalten:     Die im Verdampfer 3 gebildeten Kälte  mitteldämpfe werden unter dem     Verdamp-          ferdruck    p,, das heisst unter Zustand a (siehe       Mollier-Diagramm)    durch eine Leitung 8 vom  Verdichter 1 angesogen.

   In diesem werden  sie annähernd     adiabatisch    auf den     Verflüssi-          gungsdruclz.        p;,    (Linie     a-b    im     Mollierdia-          gramm)    verdichtet. Diese unter Zustand b  stark überhitzten Dämpfe treten durch die  Leitung 9 in den Kondensator ? über, wo  durch Wärmeabfuhr eine restlose Verflüssi  gung dieser Dämpfe stattfindet.

   Die reine       Kältemediumflüssigkeit,    immer noch unter  Verflüssigungsdruck     p,    . verlässt mit Zustand  c den Kondensator und gelangt durch die  Leitung 10 vor das     Ent#pannungso.rgan    4, wo  die Entspannung dieser Flüssigkeit von  Druck     p,,    auf den     Verda.mpferdruck        p,    ent  sprechend dein Linienzug     e-d    des     Mollier-          Diagramm.es    stattfindet.

   Die so entspannte  Flüssigkeit, die einen Anteil     (:r@)    Dampf ent  hält, tritt durch die strichpunktierte Leitung  11 und die Leitung 12 wieder in den Ver  dampfer 3 über, wo durch Wärmeeinfall von  aussen, das heisst durch Wärmeentzug aus  dem zu kühlenden Mittel eine restlose Ver  dampfung vom Zustandspunkte d auf den       Zustand    a erfolgt. Der     Kreislauf    beginnt hier  von neuem.    Bei den bisherigen Verfahren wird pro  Kilo umgepumpte     Kältemediumflüssigkeit     aus dem Verdampfer eine     Wärmemenge    ent-      sprechend der Distanz<I>d i</I> zwischen Punkt<I>d</I>  und     a    entzogen.  



  Bei dem in     Fig.    1 dargestellten Beispiel  erfolgt, in Abweichung vom oben beschrie  benen Kreislauf, im ersten Entspannungs  organ 4 eine Entspannung des unter dem  Zustandspunkt c anfallenden flüssigen Kälte  mediums auf den Zwischendruck     p4    (Linie       c-e    im     Mollier-Diagramm).    Die so ent  spannte Flüssigkeit wird in die     Absaug-          flasche    6 eingespritzt, wo eine Trennung zwi  schen der reinen Flüssigkeit     und    der bei der  Expansion gebildeten Dämpfe vollzogen wird.

    Die reine Flüssigkeit unter dem Zustand f  sammelt sich am Boden der     Ahsaugflasche    6,  während die Gase unter dem Zustand h  darüber sich ansammeln. Die reine Flüssig  keit gelangt nun vor das zweite Entspan  nungsorgan 7 und erfährt darin eine Ent  spannung vom Zwischendruck     p.    auf den       Verdampferdruck        p,    entsprechend der Linie       f-g    (Fug. 2). Diese     entspannte    Flüssigkeit  gelangt durch die Leitung 12 in den Ver  dampfer 3, wo wiederum die restlose Ver  dampfung auf Zustandspunkt a erfolgt.

   Die  in der     Entspannungsflaszhe    6     ausgeschie,     denen Gase gelangen durch die Leitung 13  zum     Ahsaugverdichter    5 und werden     in        @die-          sern    vom Zustandspunkte     h,    das heisst vom  Zwischendruck     p,,    auf den     Enddruck        p3    (Zu  standspunkt k), also auf den     @erfl'üssib@-ungs-          druck    des Hauptverdichters verdichtet und  durch die Leitung 14 der Druckleitung 9 des  Hauptverdichters zugeführt.

   Sie gelangen ge  meinsam mit den vom Hauptverdichter an  kommenden     Kältemediumdämpfen    zum Kon  densator 2.  



  Gemäss     Fig.    2 wird pro 1 Kilo verdamp  fendes Kältemedium eine Wärmemenge ent  sprechend der Distanz     4i'    zwischen     g    und     a     entzogen. Es geht daraus ohne weiteres der  Vorteil der Stufenentspannung hervor, indem  mit dieser bei gleichbleibendem     Förder-          volumen    des Hauptverdichters im Verdamp  fer eine vermehrte Kälteleistung produziert  wird.

   Anderseits müssen die bei der Stufen  entspannung in Punkt e, das heisst in der Ab  saugflasche 6 bereits abgeschiedenen Gase    lediglich vom Zwischendruck     p2    auf den     End-          druck        p3    verdichtet     werden,    während ohne  diese     Zwischenentspannung    diese selben Gase  vom     Verdampferdruck        p3        verdichtet        we    Erden  müssen. Daraus resultiert die grössere Wirt  schaftlichkeit der beschriebenen Kälteanlage.  



       Fig.    3 zeigt ein weiteres Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes    mit einem  zweistufigen Kolbenverdichter und einem Ab  saugverdichter zur Erhöhung der Expan  sionsunterteilung auf drei Stufen.     Fig.    4 ist  das zu diesem Beispiel gehörende     Mollier-Dia-          gramm.     



  Es bedeuten in     Fig.    3 (in     Anlehnung    an       Fig.    1) 1' der Hauptverdichter, 2 der Kon  densator und 3 der Verdampfer der Kälte  anlage, 4 ist das erste, 18 das zweite und 7  das dritte     Entspannungsorgan    für das flüs  sige Kältemedium. Ferner bedeutet 6 die Ent  spannungsflasche am Ende der zweiten Ent  spannungsstufe, 5 der     Absaugverdichter    und  15 der zum     Zweistufen-Hauptverdichter    1'  gehörende     Zwischendruck-Receiver.     



  Der Kreislauf des Kältemediums     ist    für  dieses Beispiel folgender:  Die im Verdampfer 3 durch Wärmeein  fall .gebildeten     Kälteme@diumdämpfe    werden  durch die Leitung 8 in trockengesättigtem  Zustand ä unter Druck     p1    vom Hauptverdich  ter 1' angesaugt.

       In    der ersten Verdichter  stufe werden diese annähernd     adiabatisch    auf  den Zwischendruck     p3    komprimiert (Linie       a'-b').    Die     Kältemitteldämpfe    treten durch  die     Leitung    19 in den     Zwischendruckreceiver     15 über, wo durch     Einspritzung    von     Kälte-          mediumflüssigkeit    eine Abkühlung beispiels  weise auf -die     Sättigungstemperatur    Punkt c'  erfolgt.

   In diesem gekühlten Zustande ge  langen diese Dämpfe durch die Leitung 20  in die zweite Stufe des Hauptverdichters, um  hier auf den Verflüssigungsdruck, das heisst  auf Druck     p,    (Zustand<I>d')</I> verdichtet zu  werden.  



  Diese stark überhitzten Dämpfe werden  durch die Leitung 9 in den Kondensator 2  gefördert, in welchem durch Wärmeentzug       eine    restlose Verflüssigung vor sich geht. Die  gebildete     reine    Flüssigkeit unter Druck     p4         (Zustande') verlässt den Kondensator 2 durch  die     Leitung    10 und erreicht das erste Ent  spannungsorgan 4 zur Entspannung auf den       Zwischendruck        p3        (e'-f')

  .    Sie wird mitsamt  den bei dieser Entspannung gebildeten  Dämpfen durch die Düse 16 in den     Zwi-          schendruckreceiver    15 eingespritzt und be  wirkt durch zusätzliche Verdampfung von  Flüssigkeit die gewünschte Abkühlung der  vom Hauptverdichter 1' durch die Leitung  19 ebenfalls in den Receiver eingeführten  Gase.

   Das     Einspritz-Flüssigkeitsgasgemisch     erhält in diesem Receiver eine Trennung, wo  bei die reine Flüssigkeit unter dem Zustande       g'    sich am Boden ansammelt, während der  Gasanteil unter Zustand c', vermengt mit den  von der ersten     Verdichterstufe    ankommen  den     Verdichtergasen,    von der zweiten     Ver-          dichterstufe    durch die Leitung 20 abgesaugt  wird.

      Die     Kältemediumflüssigkeit    vom Zustand  gelangt durch die Leitung 17 vor das  zweite Entspannungsorgan 18 und erfährt  hier eine Entspannung auf den weiteren  Zwischendruck     p.        (g'-h').    In der     Absaug-          flasche    6 trennen sich wiederum die bei die  ser zweiten Expansion gebildeten Dämpfe  von der Flüssigkeit, so dass am Boden der       Absaugflasche    6 reine Flüssigkeit vom Zu  stand     k'    und im obern Teil reines Gas vom  Zustand     l'    sich ansammeln.

   Erstere fliesst  zum dritten Entspannungsorgan 7 und er  fährt     dabei    die Expansion auf den     Verdamp-          ferdruck        p,    (Zustand W<I>),</I>     unter        welchem    die       Überleitung    ,durch     Ü'en    Leitungsstrang 12 in  den Verdampfer 3 erfolgt, von wo der Kreis  lauf von neuem beginnt.  



  Aus der     Absaugflasche    6 gelangen die       separierten    Dämpfe im     Zustand        l'    durch die  Leitung 13 zum     Absaugverdichter    5, werden  darin auf den Zwischendruck     p3    verdichtet  und nun mit Zustand n durch die Leitung  14 ebenfalls     in    den     Zwischendruckreceiver    15  geleitet.

   Sie erhalten hier wie die     Verdichter-          dämpfe    von der ersten     Hauptverdichterstufe     eine Abkühlung von     7i    auf c', das heisst bis  nahe an die Sättigungstemperatur und gelan-    gen darauf durch die Leitung 20 zur zweiten  Stufe des Hauptverdichters 1'.  



  Der Vorteil der Zuordnung eines     Absa.ug-          verdicliters    und der     weiteren    Unterteilung der       Entspannungsstufen    ist auch für     dieses    Bei  spiel aus dem     Mollier-Diagramm    (Fix. 4) er  sichtlich. Es wird einmal eine im Verhältnis       di,   <I>:</I>     4i,;    vergrösserte Kälteleistung erzeugt,  anderseits eine für den im Zustandspunkt<I>lt'</I>  enthaltenen Gasanteil im Verhältnis     di.j   <I>:</I>     Ai,,     verminderte     Verdiehterarbeit    erforderlich.  



  Es wäre auch möglich, in dem geschilder  ten zweiten Ausführungsbeispiel die vom Ab  saugverdichter übernommenen Gase statt auf  den Zwischendruck     p",    direkt auf den     End-          druck        p.,    zu komprimieren, gemäss Linienzug       l'-n'.    In diesem Falle     würden    die     Förder-          gase    des     Absaugverdichters    durch die strich  punktierte Leitung 14' direkt in die Druck  leitung 9     bezw.    zum Kondensator 2 über  geleitet. Die erzielten Vorteile bleiben sich  praktisch die gleichen.  



  Wie bereits erwähnt, lässt sich der Ab  saugverdichter auch     ziz    drei-, vier- und mehr  stufigen     Verdichteranlagen    zuordnen zur  Entspannung des flüssigen Kältemediums in  vier, fünf und mehr Stufen.  



  Durch die Erfindung lasen sich mit Vor  teil     bestehende        Kälteanlagen    alter Bauweise  mit einstufigem Verdichter durch Zuordnung  eines kleinen     Absaugverdiehters    in eine An  lage mit zweistufiger Entspannung umbauen.  



  Vorhanden ist beispielsweise eine Kälte  anlage nach dem     Ammoniakkompressions-          system    mit einstufigem Verdichter von  100 000 cal. Kälteleistung pro Stunde bei  einer     Verdampfungstemperafur    von -15  C  und einer Verflüssigungstemperatur von  30" C.     Da:s        effektive    Fördervolumen des       Kompressors    beträgt<B>191.5</B>     m'h    und der  theoretische     Kraftbedarf    33,? PS, die theo  retische spezifische Kälteleistung 3013     cal/PS.     



  Durch Zuordnung eines kleinen     Absaug-          verdichters    mit einem effektiven     Förder-          volumen    von     beispielstveise    13,9     m'Jh    lässt  sich nun eine erste Stufenentspannung von  30 auf = 0  C und nachfolgend eine zweite       Stufenentspannung    des flüssigen Kälte-           mediums    von   0 auf -15  C ermöglichen.  Die nach der ersten Entspannung gebildeten  Dämpfe (13,9     ms/h)    werden vom     Absaug-          verdichter    übernommen und auf den Verflüs  sigungsdruck     -f-    30  C verdichtet.

   Der theo  retische Kraftaufwand des     Absaugverdich-          ters    beträgt dabei 2,5 PS.  



  Der Hauptverdichter fördert das unver  änderte     Ammoniakgewicht    wie vor dem Um  bau, aber pro verdampfendes Kilo Ammoniak  werden nunmehr 297,7 cal. im Verdampfer  aufgenommen, gegenüber 264 cal. vor dem  Umbau, so dass sich die     Kompressorkälte-          leistung    nunmehr bei     gleichbleibendem    theo  retischem     Kraftbedarf    von 33,2 PS auf  113 000     cal/h    erhöht.

   Der Gesamtenergiever  brauch der umgebauten Anlage stellt sich  einschliesslich     Absaugverdichter    theoretisch  auf 33,2     +    2,5 = 35,7 PS, so dass daraus  eine theoretische Kälteleistung von 3170       cal/PSe        resultiert.    Der Umbau     ergibt        @somit     mit relativ geringen Kosten eine Erhöhung  der Kälteleistung um<B>13%</B> und eine Verbes  serung der Wirtschaftlichkeit um zirka 5%.  



  Auch bei vorhandenen zwei- oder     Brei-          oder    mehrstufigen Verdichtern kann durch  Ausbildung eines     Absaugverdichters    und Er  höhung der Expansionsunterteilung auf drei       bezw.    vier Stufen der gleiche Vorteil erreicht  werden. Die Erfindung ermöglicht aber auch,  neue Anlagen mit     Einstufen-Hauptverdich-          ter    sehr wirtschaftlich zu gestalten.  



  Statt den in den aufgezeichneten Ausfüh  rungsbeispielen dargestellten Kolbenkompres  soren können natürlich auch Turboverdichter  oder     Drehko.lbenverdichter,    sowohl als     Haupt-          wie    auch als     Absaugverdichter    zur Installa  tion gelangen. Der Hauptverdichter kann aus  einem oder mehreren Zylindern mit gemein  samem oder separatem Antrieb vorgesehen  sein. Es können auch mehrere Absaugver-    dichter unter dem gleichen oder verschiedenen  Zwischendrücken     Kältemediumdämpfe    ab  saugen und auch höhere     Zwischendrücke          bezw.    den Enddruck des Hauptverdichters  fördern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nach dem Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage mit stufenweiser Entspannung des flüssigen Kältemediums und Zwischen absaugen der bei der Entspannung gebil deten Dämpfe, dadurch gekennzeichnet, dass zur vermehrten Unterteilung der Stufenent spannung neben dem Hauptverdichter minde stens ein Absaugverdichter vorgesehen ist, wobei jeder Absaugverdichter die von einer zusätzlichen Entspannungsstufe gebildeten Dämpfe übernimmt. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Kälteanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hauptverdich ter einstufig ist und dass die vom Absaug- verdichter übernommenen Kältemedium dämpfe auf den Verflüssigungsdruck des Hauptverdichters verdichtet werden. 2. Kälteanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hauptver dichter mehrstufig ist und dass die vom Ab saugverdichter übernommenen Kältemedium- dämpfe auf den nächsthöheren Enddruck einer Hauptverdichterstufe verdichtet werden. 3.
    Kälteanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .dass die vom Absaugverdiehter verdichteten Dämpfe vor der Übernahme durch eine Hauptverdichterstufe im Zwischendruckrecei- ver des Hauptverdichters eine Abkühlung bis nahe der Sättigungstemperatur erhalten.
CH227856D 1941-11-17 1941-11-17 Nach dem Kompressionssystem arbeitende Kälteanlage. CH227856A (de)

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