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Schützens 10 ist derart ausgebildet, dass der Schützen auf den Enden der Stangen 20 gleiten kann, oder die Stangen 20 sind am Ende mit einer Ausnehmung ausgestattet, in welcher der Schützen zur Hälfte eintreten kann.
Der Schützen selbst hat, wie Fig. 9 zeigt, eine bestimmte Form, um eine Schussspule aufnehmen zu können. Die in den Schützen eingebrachte Spule ruht auf der Grundplatte 101 auf ; ein Deckel 102, welcher um einen an einem Ende befestigten Zapfen drehbar ist, verhindert ein Herausspringen der Spulen und gestattet das Auswechseln derselben. Der Faden wird von der Spule aus über Reibungsrollen 10. 3 und hierauf über Führungsrollen 104 geführt.
Wenn die Stangen 20 der Schlitten an beiden Webstuhlseiten in der Mitte nahezu zur Berührung gebracht sind, so ist jeder Schützen zur einen Hälfte auf dem Ende einer Stange und zur anderen Hälfte auf dem Ende der gegenüberstehenden Stange der anderen Seite gleitend abgestützt. Wenn die Schlitten dann gegen die Webstuhlseiten hin wieder zurückbewegt werden, wird jeder Schützen, welcher früher von einer der Stangen 20 einer Webstuhlseite durch deren Schlitten in die Mitte getragen wurde und zur Hälfte seiner Länge auf das Ende einer anderen Stange 20 des Schlittens 19 der entgegengesetzten Seite des Webstuhles geglitten ist, auf seiner Stange festgehalten und daher mitgenommen, wodurch der Schützen einen Schussweg durch den Webstuhl zurückgelegt hat.
Bei dem Übergehen des Schützens von einer Stange zur gegen- überliegenden trifft der Endteil des Schützens gegen einen an einer Stützplatte 22 an der Stange angebrachten elastischen Puffer. Bei der Bewegung der Stange gegen die Webstuhlmitte zu schiebt dieser Puffer den Schützen vor sich hin.
Die Sperrverbindung des Schützens abwechselnd mit je einem der Schlitten ist folgendermassen gestaltet : Parallel zu den Stangen 20 ist an jeder derselben der Stiel eines Hakens 23 befestigt, dessen Kopfteil an dem inneren Ende des Stieles angebracht ist. Der Haken geht zwischen zwei blattartigen Teilen 105 hindurch, die am Endteil des Schützens drehbar befestigt sind und von Federn 107 gegeneinander gedrückt werden. Der mittlere Teil der Aussenseite jedes Blattes ist derartig gekrümmt, dass diese gekrümmten Teile, wenn sie übereinander liegen, eine trichter- förmige oeffnung bilden, durch welche der Hakenkopf hindurchgehen kann. Wenn der Schützen auf das Ende der Stange 20 geglitten ist, geht der Haken, indem er die zwei blattartigen Teile auseinanderdrückt, zwischen denselben hindurch.
Wenn dabei der Hakenkopf zu dem Öflnungs- schlitz senkrecht steht, ist der Schützen verriegelt ; wenn hingegen der Hakenkopf zum Schlitz parallel steht, bleibt der Schützen frei beweglich.
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Enden kurzer Spindeln sitzen, welche miteinander durch Zahnräder 2'5 verbunden sind. Diesen Rändern kann eine Viertelumdrehung erteilt werden, die wieder eine Viertelumdrehung der Haken nach sich zieht und den Hakenkopf dadurch in eine Stellung bringt, in welcher derselbe entweder mit dem Schützen verriegelt ist oder ein Wegziehen des Schützens gestattet. Diese Viertelumdrehung kann den Haken zur richtigen Zeit durch einen an dem Riet befestigten,
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in Eingriff steht.
Wenn ein Schützen von einem Haken auf die eine Webstuhlseite gezogen wurde, erhält der Haken eine Viertelumdrehung, während der Schützen auf dieser Seite des Webstuhles unbeweglich ruht, so dass, wenn der Schützen wieder gegen die Mitte des Webstuhles hin bewegt wird, der Haken in jener Stellung ist, bei welcher der Schützen über ihn hinweggezogen werden kann ; der Haken auf der entgegengesetzten Seite des Webstuhles hingegen wird gleichzeitig in jene Stellung gebracht, in welcher er, wenn der Schützen angedrückt wird, diesen verriegelt und bei seiner Rückwärtsbewegung mitzieht.
Die Schützen werden solange von den Haken festgehalten, bis der Einschuss angeschlagen ist und die Litzen derart bewegt worden sind, dass die früher hochgehobenen gesenkt und die früher gesenkten hochgehoben sind. Nach Vollendung dieser Bewegungen werden die Haken um 900 gedreht, so dass sie aus ihrer Verriegelungsstellung in jene Lage gelangen, in welcher die Schützen über die Hakenköpfe hinweggezogen werden können.
Um die Schlitten 79 jedesmal in ihrer Aussenstellung festzuhalten und so den Schussfaden
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in deren Umfang eine Einkerbung vorgesehen ist, in die ein Ansatz an einen Hebel 30 eingreift. wenn die Einkerbung unter den Hebel zu stehen kommt ; das mit dem erwähnten Ansatz versehene Ende des Hebels 30 wird durch die Feder 31 niedergedrückt. Wenn die senkrechte Welle auf diese Weise festgehalten ist, so wird gleichzeitig das Zahnrad 13 auf der Welle 14 in einer derartigen
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kommt, der letztere in richtiger Eingriffssteltung steht.
In diesem Augenblick des Eingreifens drückt ein auf dem Rade 11 angebrachter Zapfen 32 auf das freie Ende des Hebels 30 und hebt dadurch den Ansatz des anderen Hebelendes aus der Einkerbung der Scheibe 29, 80 dass die senkrechte Welle 15 Bewegungsfreiheit für eine volle Umdrehung erhält.
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Eine Vorrichtung zur Regelung der Spannung der zu verwebenden Kette ist in Fig. 1 dargestellt. Das Zahnrad 9 auf der Antriebswelle steht in Eingriff mit einem Kegelräderpaar 42 zum Antrieb der senkrechten Welle 43. Von dieser Welle wird mittels Kegelräderantrieb die horizontale Welle 44 angetrieben, die eine Schnecke 4. 5 trägt, welche ein Schneckenrad 46 treibt, von dessen Welle aus mittels Zahnradübertragung die Aufwickelwalze 47 und von der Achse derselben mittels des Getriebes 48, 49, 50 und 51 die Achse der anderen Aufwickelwalze getrieben wird.
Da die auf den Aufwickelwalzen sitzenden Zahnrädern 48 und 51 nicht direkt, sondern mittels den Zahnrädern 49, 50 in Eingriff stehen, so gestattet diese Anordnung in bekannter Weise eine rasche Einstellung der Entfernung der übereinander befindlichen Aufwickelwalze je nach der Dicke der Matte, die gewebt werden soll, ohne die Zahnräder zu wechseln. Von dem rückwärtigen Teil der wagerechten Welle 44 wird die Bewegung mittels Zahnräderübersetzung 52,53, 54 und 55 auf eine Welle 56 übertragen, von deren rückwärtigem Teil mittels des Schneckengetriebes 57, 58 die Abwickelvorrichtung in bekannter Weise betätigt wird.
Die an sich bekannte Einrichtung zur Ausführung des Doppelschlages ist in Fig. 10 im besonderen dargestellt. Die Daumenwelle 8 trägt einen Daumen 33, der einem Hebel 34 eine schwingende Bewegung erteilt, welcher mittels der Stange 35 mit einem Hebel 36 verbunden ist, der einen festen Drehpunkt bei 37 hat. Das freie Ende des Hebels 36 ist mit dem einen Ende einer Stange 38 verbunden, deren anderes Ende an einem Stab 39 befestigt ist, der sich von der
Lade 40 aus nach rückwärts erstreckt. Wenn der Hebel 34 durch den Daumen nach aufwärts gedrückt wird, wird die Lade nach vorwärts bewegt und führt, wenn die Hebelstangen 36 und 38 in einer Geraden liegen, einen Schlag aus. Die Hebelstange bewegt sich dann in gleichem Sinne weiter bis in die in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Stellung.
Wird hierauf die Bewegungsrichtung des Hebel gestänges durch Einwirkung des Daumens 33 umgekehrt, so kommen die Hebelstange 36 und 38 ein zweitesmal in eine Gerade zu liegen, wodurch die Lade einen zweiten Schlag ausführt.
Die Vorrichtung zur Bewegung der Haken, welche in der üblichen Weise die Polkette fassen und in die Lage der Grundkette bringen, wenn der Schussfaden durch die Lade angeschlagen wird, ist in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellt. Die Daumenwelle 4 trägt eine Kurvenscheibe 59 (siehe Fig. 11), die einen Hebel 60 in Schwingung versetzt, dessen oberes Ende mit dem Wagen 61. der die Haken trägt, verbunden ist. Es werden zwei Reihen von Haken verwendet, die obere
Hakenreihe, um die Polkettenfäden zu fassen, wenn dieselben zur Verwebung in den Oberteil des Gewebes gehoben sind, die untere Hakenreihe, um die Polkettenfäden dann zu fassen, wenn sie sich zwecks Verwebung in dem Unterteil des Gewebes in gesenkter Lage befinden.
Am Ende der Rückwärtsbewegung des Wagens treten die zwei Hakenreihen zwischen den Polkettenfäden hindurch. Die Haken erhalten dann eine Viertelumdrehung, so dass deren Kopfteile alle in einer
Linie stehen und die Polkettenfäden zwischen denselben derart eingeschlossen sind. dass, wenn der Wagen wieder nach vorwärts gezogen wird, die Polkettenfäden gekrümmt und gegen das Gewebestück gezogen werden, so dass sie die Schussfadenbahn freigeben, wenn der Schlag der
Lade erfolgt.
Die Art und Weise, wie die Haken um 90 zur richtigen Zeit gedreht werden, ist aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich. Die Daumenwelle 4 trägt eine Kurvenscheibe 62, die einen Hebel 63 betätigt, welcher durch eine Stange 64 mit einem auf der Welle des Kegelrades 66 sitzenden Arm 65 verbunden ist. Dieses Kegelrad treibt ein zweites, 67, das auf der Welle 68 sitzt. Das vordere
Ende dieser Welle ist bei 69 frei drehbar im Webstuhlrahmen gelagert. Das andere Ende der
Welle hinter dem Kegelrad 67 ist vierkantig (Fig. 12). Dieser vierkantige Teil der Welle geht durch eine kurze Muffe oder Nabe 7U, die sich in einem Lager auf dem Wagen 61 dreht.
Zwei nach oben und unten von dieser Muffe vorspringende Arme sind an ihren Enden mittels zweier Stangen 71 mit zwei Zahnstangen 72 verbunden, deren Zähne mit Zähnen auf der Spindel der
Haken derart in Eingriff stehen, dass bei der Bewegung der Zähne die Haken gedreht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Webstuhl zur Erzeugung von Kokosfasermatten und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Schiitzenbewegung auf Führungsstangen (20) vor sich geht, die auf Schlitten (19), von denen ) auf jeder Webstuhlseite einer vorhanden ist, angebracht sind und bei der Innenstellung der
Schlitten einander derart gegenüberstehen, dass eine praktisch ununterbrochene Führungsbahn für die Schiitzen (10) entsteht, die die vollständige Schussbewegung ermöglicht.
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