AT525715B1 - Klemmvorrichtung zur Fixierung von Langlaufschiern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (1) zur Fixierung von zwei einzelnen Langlaufschiern (2) mit je einer Bindung (3), wobei eine Bindung (3) je eine Bindungsplatte (3a) mit trapezförmigem Querschnitt aufweist, wobei die Langlaufschier (2) zur Fixierung seitlich parallel nebeneinander angeordnet sind, die Form der Klemmvorrichtung (1) an den trapezförmigen Querschnitt der Bindungsplatte (3a) angepasst ist und durch die wegen der Vorspannung gekrümmten Langlaufschier (2) und der darauf montierten Bindungen (3), die dadurch ebenfalls eine Krümmung erfahren, eine Klemmwirkung zwischen den Bindungsplatten (3a) und der Klemmvorrichtung (1) erreicht wird.

Description

Beschreibung

KLEMMVORRICHTUNG ZUR FIXIERUNG VON LANGLAUFSCHIERN MIT JE EINER BINDUNG

[0001] Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zur Fixierung von zwei einzelnen Langlaufschiern mit je einer Bindung, wobei eine Bindung je eine Bindungsplatte mit trapezförmigem Querschnitt aufweist.

[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, um Schier zu fixieren.

[0003] Die CH 251674 A zeigt einen Bügel mit Aufnahmen, für Schier, wobei diese Aufnahmen jeweils an einer Seite einen Vorsprung und an der anderen Seite eine drehbare und fixierbare Platte aufweist, mit der ein Schi befestigt werden kann.

[0004] In der DE 20 2017 002 187 U1 ist ein Klemmhalter für Langlauf- und Tourenski beschrieben, bei dem ein Ober- und ein Unterteil beweglich miteinander durch eine Schraube und eine Sterngriffmutter verbunden sind.

[0005] Das deutsche Gebrauchsmuster DE 8327612 U1 offenbart einen Ski-Halter mit einem Kopf- und einem Fußteil mit miteinander fluchtenden Rückflächen, wobei der Fußteil einen wannenförmigen Rahmen bildet und der Kopfteil eine Klemmeinrichtung aufweist.

[0006] Die Befestigungseinrichtung für Schi gemäß US 2,581,824 A zeigt fixe, schlaufenförmige Aufnahmen für die Schienden und mittels Scharnieren bewegliche und verriegelbare Halterungen im Bereich der Schispitzen. Eine vergleichbare Lösung zeigt die SE 111331 C1.

[0007] Bei der Lösung gemäß RU 2736100 C1 erfolgt eine Befestigung von Schiern und Stöcken mittels einer schärpenartigen Befestigung im Bereich der Schibindung.

[0008] Aus dem Stand der Technik ist weiters bekannt, dass die Fixierung zweier Langlaufschier mittels Klettverschlussbändern oder Ahnlichem vorgenommen wird.

[0009] Der Nachteil an bekannten Klettverschlussbändern oder Ähnlichem ist, dass eine parallele Ausrichtung der Seitenflächen aufgrund des Uberstandes der Langlaufschibindung nicht möglich ist.

[0010] Aus diesem Grund ist es schwer möglich mehrere fixierte Paare hintereinander in einer vertikalen oder leicht abgeänderten angelehnten Position zu lagern.

[0011] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des Stands der Technik zu beheben.

[0012] Diese Aufgabe wird durch die eingangs genannte Klemmvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Langlaufschier zur Fixierung seitlich parallel nebeneinander angeordnet sind, die Form der Klemmvorrichtung an den trapezförmigen Querschnitt der Bindungsplatte angepasst ist und durch die wegen der Vorspannung gekrümmten Langlaufschier und der darauf montierten Bindungen, die dadurch ebenfalls eine Krümmung erfahren, eine Klemmwirkung zwischen den Bindungsplatten und der Klemmvorrichtung erreicht wird.

[0013] Dank der erfindungsgemäßen Lösung können Langlaufschier einfach in vertikaler Ausrichtung gelagert werden. Somit ist es auch möglich eine Vielzahl an Langlaufschipaaren in einer vertikalen oder leicht abgeänderten Form davon zu lagern. Die Erfindung beseitigt damit den eingangs genannten Nachteil, da durch sie die einzelnen Schier je Paar parallel zueinander ausgerichtet sind.

[0014] Eine weitere Klemmwirkung lässt sich dadurch erreichen, dass ein Klemmwinkel der Klemmvorrichtung geringfügig kleiner ausgeführt ist als der Neigungswinkel eines im montierten Zustand der Klemmvorrichtung mit diesem Klemmwinkel zusammenwirkenden Bereichs der Bindungsplatte.

[0015] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von nicht einschränkenden Ausführungsbeispie-

len, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläutert. Darin zeigen

[0016] Fig. 1(a) die Klemmvorrichtung in einer dreidimensionalen Ansicht; [0017] Fig. 1(b) zeigt eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung aus Fig. 1(a); [0018] Fig. 1(c) zeigt eine Seitenansicht und Fig. 1(d) eine Draufsicht der Klemmvor-

richtung aus Fig. 1(a);

[0019] Fig. 2(a) zeigt ein Paar Langlaufschi inklusive schematischer Andeutung der Langlaufbindung in einer dreidimensionalen Ansicht;

[0020] Fig. 2(b) zeigt eine Detailansicht des in Fig. 2(a) mit „A" gekennzeichneten Teils der Klemmvorrichtung vergrößert;

[0021] Fig. 2(c) zeigt ein Paar Langlaufschi inklusive schematischer Andeutung der Langlaufbindung in der Draufsicht;

[0022] Fig. 2(d) zeigt eine Detailansicht des in Fig. 2(c) mit „B" gekennzeichneten Teils der Klemmvorrichtung vergrößert;

[0023] Fign. 3(a) bis 3(c) zeigen den geometrischen Winkel für die Klemmung von der Klemmvorrichtung und der Bindung in einer Vorderansicht der Bindung (Fig. 3(a)), einer Vorderansicht der Klemmvorrichtung (Fig. 3(b)) und einer Vorderansicht von Bindung und Klemmvorrichtung;

[0024] Fign. 4(a) bis 4(f) zeigen verschiedene Ansichten eines Teilbereiches der Bindungsplatte mit und ohne zusätzlich auftretenden Klemmwinkeln, wobei Fig. 4(a) und Fig. 4(b) eine dreidimensionale Ansicht einer Bindungsplatte zeigen, Fig. 4(c) und Fig. 4(d) eine Seitenansicht der Bindungsplatte und von Führungsstegen, und Fig. 4(e) und Fig. 4(f) eine Draufsicht auf Bindungsplatte und Führungsstege;

[0025] Fig. 5(a) zeigt die Schikrümmung; und [0026] Fig. 5(b) zeigt eine Detailansicht des in Fig. 5(a) mit „C" gekennzeichneten Teils.

[0027] Bei dem in den Fign. 1(a) bis 1(d) gezeigten Teil handelt es sich um die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung 1, eine Fixierung für zwei einzelne Langlaufschi 2. Diese Fixierung wird von hinten nach vorne auf die Bindungen 3 der beiden Schi 2 aufgesteckt. Diese Fixierung bzw. Klemmvorrichtung, genannt XC-Fixing, hält beide Schier 2 in einer zueinander parallelen Position welches ohne diesem nicht möglich ist. Diese Fixierung wird so weit nach vorne geschoben, bis ein leichter Widerstand zu verspüren ist. Fign. 2(a) bis 2(d) zeigen verschiedene Ansichten der fertigen Montage.

[0028] Eine weitere Klemmwirkung kann erreicht werden, wenn die Langlaufbindung 3 wie in den Fign. 4(b), 4(d) und 4(f) gezeigt Führungsstege 4 aufweist, die nicht parallel zur Unterseite der Langlaufbindung 3 sind. Dadurch tritt ein Winkel y auf (siehe Fig. 4(d)). Je weiter die Klemmvorrichtung auf die Bindung 3 geschoben wird, desto höher ist die Klemmwirkung.

[0029] Sollten die Außenkanten 5 der Bindungsplatten 3a nicht parallel verlaufen (siehe Fig. 4(f)), kann eine weitere Klemmwirkung erzielt werden. In diesem Fall ergibt sich ein Winkel 5. Je weiter die Klemmvorrichtung auf die Bindung 3 geschoben wird, desto höher ist die Klemmwirkung.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Klemmvorrichtung (1) zur Fixierung von zwei einzelnen Langlaufschiern (2) mit je einer Bindung (3), wobei eine Bindung (3) je eine Bindungsplatte (3a) mit trapezförmigem Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Langlaufschier (2) zur Fixierung seitlich parallel nebeneinander angeordnet sind, die Form der Klemmvorrichtung (1) an den trapezförmigen Querschnitt der Bindungsplatte (3a) angepasst ist und durch die wegen der Vorspannung gekrümmten Langlaufschier (2) und der darauf montierten Bindungen (3), die dadurch ebenfalls eine Krümmung erfahren, eine Klemmwirkung zwischen den Bindungsplatten (3a) und der Klemmvorrichtung (1) erreicht wird.

2. Klemmvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmwinkel (Aktemmvorrichtung) der Klemmvorrichtung (1) geringfügig kleiner ausgeführt ist als der Neigungswinkel (Abindung) Eines im montierten Zustand der Klemmvorrichtung (1) mit diesem Klemmwinkel zusammenwirkenden Bereichs der Bindungsplatte (3a).

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen