AT16602U1 - Pinnwand - Google Patents

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AT16602U1
AT16602U1 ATGM50082/2019U AT500822019U AT16602U1 AT 16602 U1 AT16602 U1 AT 16602U1 AT 500822019 U AT500822019 U AT 500822019U AT 16602 U1 AT16602 U1 AT 16602U1
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Neudoerfler Office Systems Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pinnwand (2) mit zumindest einer Grundplatte (6) die zumindest zwei einander im Wesentlichen gegenüberliegende Kanten (3) aufweist, und zumindest ein zwischen den gegenüberliegenden Kanten (3) gespanntes Band (7) aufweist. Aufgabe ist die Bereitstellung einer verbesserten Pinnwand (2). Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an jeder Kante (3) zumindest eine von der Grundplatte (6) abgewandte Kerbe (4) zur Aufnahme des gespannten Bandes (7) aufweist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Pinnwand mit zumindest einer Grundplatte die zumindest zwei einander im Wesentlichen gegenüberliegende Kanten aufweist, und zumindest ein zwischen den gegenüberliegenden Kanten gespanntes Band aufweist.
[0002] Pinnwände dienen zum Halten von Notizen, Zettel, Fotos usw. Normalerweise sind Pinnwände aus Kork und die blattartigen Gegenstände werden mit Pinnnadel an der Pinnwand fixiert.
[0003] Aus der DE 198 18 197 C1 ist eine Pinnwand gemäß dem Oberbegriff bekannt. Wobei zum Fixieren der Bänder zwei Leisten dienen, die seitlich an der flachen Anlageplatte angebracht werden. Nachteilig daran ist, dass zum Entfernen, oder zum Verschieben eines Bandes, die beiden Leisten entfernt werden müssen. Somit entsteht hier der Nachteil bei einer Vielzahl an Bändern die zwischen den Leisten gespannt sind, dass diese nicht mehr mit den beiden Leisten befestigt sind und somit die damit fixierten Gegenstände ihren Halt verlieren können.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Pinnwand mit Bändern anzugeben, die diesen Nachteil vermeidet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die obige Pinnwand erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an jeder Kante zumindest eine von der Grundplatte abgewandte Kerbe zur Aufnahme des gespannten Bandes vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich ein einzelnes Band zu entfernen oder zu lösen, ohne alle Bänder lösen zu müssen. Die anderen Bänder bleiben fixiert und sicher an ihrem vorbestimmten Ort.
[0006] Unter im Wesentlichen gegenüberliegenden Kanten verstehen sich hier auch die Kanten einer dreieckförmigen Platte, da auch von einer Kante des Dreiecks zu einer anderen Kante des Dreiecks ein Band gespannt werden kann.
[0007] Günstig hinsichtlich der vielseitigen Anwendungsmöglichkeit ist es, wenn die Pinnwand vier Kanten aufweist, die vorzugsweise je paarweise zueinander parallel und paarweise normal zueinander an der Grundplatte angeordnet sind. Dadurch entsteht ein leicht in den Arbeitsplatz integrierbares Mobiliar.
[0008] Besonders einfach und günstig lässt sich die Pinnwand herstellen, wenn die Kanten integraler Bestandteil der Grundplatte sind.
[0009] Es ist vorteilhaft, wenn die Pinnwand zumindest eine Kante aufweist, die an einem Einsatzelement angeordnet ist, wobei das Einsatzelement vorzugsweise eine Dicke hat, die kleiner als die Grundplattendicke ist. Unter Einsatzelement versteht sich hier im Wesentlich ein plattenförmiges Element, das beispielsweise in eine Nut als separater Bauteil in die Grundplatte eingesetzt ist. Dadurch können die mechanischen Eigenschaften von Kanten und Grundplatten individuell an die Bedürfnisse angepasst werden und die Fertigung vereinfacht werden.
[0010] Hinsichtlich der möglichen Spannung und Dehnung ist es besonders vorteilhaft, wenn das zumindest eine Band eine Gummischnur ist.
[0011] Um eine gute Hilfe für das Spannen der Bänder/des Bandes bereitzustellen ist es in einer vorteilhaften Ausführung vorgesehen, dass das zumindest eine Band an jedem Ende einen Endabschnitt aufweist in dem ein erweiterter Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Bandes.
[0012] Besonders einfach lässt sich das erzielen, wenn das Endelement ein Knoten ist. Dadurch ist die Gefahr von Verrutschen oder vom Lösen beim Verknoten der Endelemente verringert.
[0013] Eine noch günstigere Verbindung mit verbessertem Halt entsteht, wenn das zumindest eine Band durch ein Verbindungselement gehalten wird, vorzugsweise an seinen beiden Enden.
/8
AT 16 602 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt [0014] Eine einfache Möglichkeit der Gestaltung für das Verbindungselement wird dadurch erreicht, wenn das Verbindungselement im Wesentlichen ein flaches längliches Plättchen ist, das zumindest einen Schlitz aufweist, durch den das Band geführt werden kann. Dabei wird das Band durch den Schlitz in Position gehalten und die beiden Enden des Bandes in dem Verbindungselement verbunden.
[0015] Ein verbessertes Verbindungselement entsteht, wenn es in einem zentralen Bereich eine Ausnehmung aufweist, von der zumindest ein Schlitz ausgeht und von dem vorzugsweise zwei Schlitze ausgehen. Durch die Ausnehmung, die vorteilhafterweise einen Durchmesser größer dem erweiterten Durchmesser des Bandes aufweist ist beispielsweise der Endabschnitt beziehungsweise ein Endelement des Bandes steckbar. Dabei wird das Band dann nach außen entlang des Schlitzes geführt, der eine verringerte Breite aufweist. Durch die Verringerung des Durchmessers von der Ausnehmung zu dem Schlitz wird das Band sicher im Verbindungselement gehalten und ein Verrutschen oder Lösen des Bandes auch ohne Verknoten verhindert.
[0016] Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Anordnung der Pinnwand an einer Tischplatte eines Schreibtischs.
[0017] Dabei ist es günstig, wenn die Pinnwand an der Tischplatte mit zumindest einem Winkel angebracht ist. Vorteilhafterweise ist die Pinnwand mit zwei Winkel an der Tischplatte fixiert.
[0018] Günstigerweise besteht ein Mindestabstand zwischen Tischplatte und Pinnwand, der das Entfernen der Bänder zulässt.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführung reicht die Pinnwand über die Ebene der Tischplatte an zumindest zwei Seiten hinweg. In eine Ausführung reicht die Pinnwand großteils über die Tischplatte und zu einem kleineren Teil unter die Tischplatte.
[0020] Es ist günstig, wenn der Abstand zwischen Pinnwand und Tischplatte verstellbar ausgeführt ist. Dadurch ist es möglich, dass die Bänder zusätzlich durch die Tischplatte fixiert werden kann.
[0021] Die Verstellbarkeit kann beispielsweise durch zumindest eine Stellschraube, eine Verschiebbarkeit in einem Schlitz des Winkels oder andere technische wohlbekannte Mittel erreicht werden.
[0022] In der Folge wird die Erfindung anhand der Ausführung in den nicht einschränkenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
[0023] Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schreibtisch mit einer erfindungsgemäßen Pinnwand in einer Schrägansicht;
[0024] Fig. 2 den Schreibtisch in einer Seitenansicht;
[0025] Fig. 3 eine erfindungsgemäße Pinnwand in einer Schrägansicht von vorne;
[0026] Fig. 4 die Pinnwand in einer Schrägansicht von hinten;
[0027] Fig. 5 einen Ausschnitt der Pinnwand;
[0028] Fig. 6 das Detail VI gemäß Fig. 5;
[0029] Fig. 7 einen Ausschnitt der Pinnwand;
[0030] Fig. 8 diesen Ausschnitt in einer geschnittenen Seitenansicht; und [0031] Fig. 9 ein Verbindungselement.
[0032] In Fig. 1 und Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Schreibtisch 1 mit erfindungsgemäßer Pinnwand 2 gezeigt. Dabei sind Bänder der Pinnwand 2 nicht dargestellt, da die Bänder der Pinnwand 2 durch den Benutzer selbst abnehmbar und verschiebbar sind, ist auch die Anordnung der Bänder in den anderen Figuren nur beispielhaft.
[0033] Richtungsangaben wie oben, dienen dem leichteren Verständnis und weisen auf eine übliche Gebrauchslage hin.
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AT 16 602 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt [0034] Dabei ist die Pinnwand 2 mit einem nicht näher gezeigten Winkel am Schreibtisch 1 fixiert. Die Pinnwand 2 weist vier Kanten 3 auf, die den Umfang der Pinnwand 2 bilden und an denen Kerben 4 angeordnet sind. Die Pinnwand 2 hat im Wesentlichen die Form eines abgerundeten Rechtecks. In alternativen Ausführungen sind andere Formen möglich, so spricht beispielsweise nichts gegen eine runde Form, eine rautenförmige Pinnwand oder eine trapezförmige Pinnwand.
[0035] Bei einer runden Pinnwand verstehen sich hierbei zwei Bogenabschnitte als gegenüberliegende Kanten, bei denen die Kerben 4 so angeordnet werden können, dass das Band in der Kerbe 4 hält. Somit sind das bei einem Kreis zwei in etwa den Durchmesser des Kreises voneinander entfernte Kerben 4 und dazugehörige Bogenabschnitte.
[0036] Die Kerben 4 sind in der gezeigten Ausführung im Wesentlichen regelmäßig über den Umfang verteilt.
[0037] In der gezeigten Ausführung sind die Kerben 4 an Einsatzelementen 5 angebracht, die dünner sind als eine Grundplatte 6 der Pinnwand 2. Die Einsatzelemente 5 weisen eine Dicke d auf, wobei die Grundplatte 6 eine Grundplattendicke D hat, die größer ist als die Dicke d.
[0038] In Fig. 3 und 4 sind Bänder 7 in den Kerben 4 an der Grundplatte 6 angeordnet. Diese Bänder 7 können parallel in horizontaler Richtung oder parallel in vertikaler Richtung über die Pinnwand 2 verlaufen. Aber sie können auch kreuz und quer über die Pinnwand 2 in allen erdenklichen Kombinationen angeordnet sein. Die Anordnung ist dabei bis zu der Grenze bei der die Bänder 7 nicht mehr in den Kerben 4 halten frei.
[0039] An der Rückseite der Grundplatte 6 erkennt man in Fig. 4 die Verbindungselemente 9. In die Verbindungselemente 9 sind die Endabschnitte der Bänder 7 gesteckt, die einen erweiterten Durchmesser E im Gegensatz zum Rest des Bandes 7 aufweisen, der in allen anderen Bereichen einen Durchmesser b aufweist, der kleiner ist als der erweiterte Durchmesser E.
[0040] In Fig. 5 bis 8 sind die halbkreisförmigen Kerben 4 und die Einsatzelemente 5 gut erkennbar. Die Bänder 7 weisen in den Endabschnitten Knoten K auf, die zu dem erweiterten Durchmesser E des Bandes 7 führen.
[0041] In Fig. 9 ist das Verbindungselement 9 gezeigt. Es weist zwei Schlitze 10 um eine Ausnehmung 11 auf.

Claims (13)

1. Pinnwand (2) mit zumindest einer Grundplatte (6) die zumindest zwei einander im Wesentlichen gegenüberliegende Kanten (3) aufweist, und zumindest ein zwischen den gegenüberliegenden Kanten (3) gespanntes Band (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Kante (3) zumindest eine von der Grundplatte (6) abgewandte Kerbe (4) zur Aufnahme des gespannten Bandes (7) vorgesehen ist.
2. Pinnwand (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinnwand (2) vier Kanten (3) aufweist, die vorzugsweise je paarweise zueinander parallel und paarweise normal zueinander an der Grundplatte (6) angeordnet sind.
3. Pinnwand (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (3) integraler Bestandteil der Grundplatte (6) sind.
4. Pinnwand (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kante (3) an einem Einsatzelement (5) angeordnet ist, wobei das Einsatzelement (5) vorzugsweise eine Dicke (d) hat, die kleiner als die Grundplattendicke (D) ist.
5. Pinnwand (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Band (7) eine Gummischnur ist.
6. Pinnwand (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Band (7) an jedem Ende einen Endabschnitt aufweist, in dem ein erweiterter Durchmesser (E) größer ist als der Durchmesser (b) des Bandes.
7. Pinnwand (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endelement ein Knoten (K) ist.
8. Pinnwand (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Band (7) durch ein Verbindungselement (9) gehalten wird, vorzugsweise an seinen beiden Enden.
9. Pinnwand (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (9) im Wesentlichen ein flaches längliches Plättchen ist, das zumindest einen Schlitz (10) aufweist, durch den das Band (7) geführt werden kann.
10. Pinnwand (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (9) in einem zentralen Bereich eine Ausnehmung (11) aufweist, von der zumindest ein Schlitz (10) ausgeht und von dem vorzugsweise zwei Schlitze (10) ausgehen.
11. Schreibtisch (1) mit einer Tischplatte und einer an der Tischplatte angeordneten Pinnwand (2) und nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Schreibtisch (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pinnwand (2) an der Tischplatte mit zumindest einem Winkel angebracht ist.
13. Schreibtisch (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Pinnwand (2) und Tischplatte verstellbar ausgeführt ist.
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Citations (5)

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Title
Neudoerfler Office Systems GmbH: "Neudoerfler MyMotion Short Film", Youtube, 22.Jänner.2019 (2019-01-22), [online] [video], [abgerufen am: 29.07.2019], Abgerufen im Internet URL:https://www.youtube.com/watch?v=b8D0_EK-5eI *

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