AT524904A1 - Randbegrenzung für eine Siebpartie - Google Patents

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AT524904A1
AT524904A1 ATA50055/2022A AT500552022A AT524904A1 AT 524904 A1 AT524904 A1 AT 524904A1 AT 500552022 A AT500552022 A AT 500552022A AT 524904 A1 AT524904 A1 AT 524904A1
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blade
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Joos Uwe
Gronych Daniel
Henle Tobias
Drescher Michael
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Voith Patent Gmbh
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/58Deckle straps
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Abstract

Randbegrenzungseinheit (1) umfassend eine Abdichtvorrichtung (2) für eine Siebpartie (3) einer Papiermaschine (4), geeignet eine Faserstoffsuspension (5) auf einem endlos umlaufenden Sieb (6) der Siebpartie seitlich zu begrenzen, in dem die Randbegrenzungseinheit (1) mit einem Spalt oberhalb und in Laufrichtung des Siebes positioniert werden kann, wobei die Abdichtvorrichtung (2) zumindest eine Abdichtklinge umfasst, die den Spalt zwischen der Randbegrenzungseinheit (1) und dem Sieb (6) abdichten kann, wobei die Abdichtklinge derart verschiebbar in der Abdichtvorrichtung (2) ausgeführt ist, dass Verschleiß der Abdichtklinge durch Verschiebung der Abdichtklinge zwischen Randbegrenzungseinheit (1) und Sieb (6) ausgeglichen werden kann.

Description

„1 —
Randbegrenzung für eine Siebpartie
Die Erfindung betrifft eine Randbegrenzungseinheit umfassend eine Abdichtvorrichtung für eine Siebpartie einer Papiermaschine, geeignet eine Faserstoffsuspension auf einem endlos umlaufenden Sieb der Siebpartie seitlich zu begrenzen, in dem die Randbegrenzungseinheit mit einem Spalt oberhalb und in Laufrichtung des Siebes positioniert werden kann, wobei die Abdichtvorrichtung zumindest eine Abdichtklinge umfasst, die den Spalt zwischen der
Randbegrenzungseinheit und dem Sieb abdichten kann.
Aus dem Stand der Technik ist eine ähnliche Randbegrenzung in WO 2020/03052 A1 bekannt. Ziel dieses Verfahrens ist dabei mittels der Randbegrenzung, sowie weiterer Merkmale der Form der Randbegrenzung die Strömungsverhältnisse der Faserstoffsuspension vorteilhaft über die Siebbreite zu beeinflussen. Eine Betrachtung eines Randbereiches der entstehenden Papierbahn und dabei insbesondere der Schnittstelle zwischen Papierbahn, Sieb und
Randbegrenzungseinheit ist im Stand der Technik nicht bekannt.
In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass besonders in diesem Randbereich vielfältige Probleme auftreten können:
Eine Randbegrenzung ist meist aus Metall oder einem harten Kunststoff gefertigt und kann das umlaufende Sieb beschädigen, wenn es zu einer Berührung kommt. Wird allerdings der Spalt zwischen Sieb und Randbegrenzung zu groß gewählt kommt es zu Undichtigkeiten. Verschmutzung des Siebrandes außerhalb der Papierbahn, aufgrund von austretender Faserstoffsuspension aus einem Spalt, kann zu Beschädigung des Siebes führen und zu Ablagerungen an Walzen. Fasern aus der Faserstoffstoffsuspension können im Randbereich ungleichmäßig entwässert werden, was zu einer verminderter Festigkeit des Bahnrands führen kann und zu einem Abreißen der Bahn im späteren Papierherstellungsprozess. Der Bahnrand kann durch die Randbegrenzung in das Sieb gepresst werden und ein Ablösen der Papierbahn von dem Sieb behindern. Ferner können durch den Spalt zwischen Randbegrenzung
und Sieb auch Luftblasen in die Faserstoffsuspension eingetragen werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu verbessern. Es ist weiterhin die Aufgabe der Erfindung Verschmutzung zu vermindern, Beschädigungen des Siebes zu vermeiden, die aus einer direkten Berührung der Randbegrenzungseinheit mit dem Sieb entstehen können. Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung Verschmutzungen und Ablagerungen am Rand des Siebes zu vermindern und Abrisse der Papierbahn
zu vermindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausführung entsprechend dem unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist es, wenn die Abdichtklinge derart verschiebbar in der Abdichtvorrichtung ausgeführt ist, dass Verschleiß der Abdichtklinge durch Verschiebung der Abdichtklinge zwischen
Randbegrenzungseinheit und Sieb ausgeglichen werden kann.
Dabei kann die Abdichtklinge bei Verschleiß in Richtung des Siebes aus der Abdichtvorrichtung heraus geführt werden, um so den Spalt zwischen
Randbegrenzungseinheit und Sieb konstant abzudichten. So kann dauerhaft sichergestellt werden, dass Beschädigungen des Siebes vermieden werden,
Verschmutzungen vermindert werden und der Bahnrand stabilisiert wird.
Die Randbegrenzungseinheit ist üblicherweise seitlich an beiden Rändern in Laufrichtung des endlosen Siebes positioniert, auf der Oberfläche des Siebes auf die die Faserstoffsuspension aufgetragen wird. In Laufrichtung des Siebes kann die Randbegrenzungseinheit von einem Stoffauflauf bis zu der Immobilisierung der Faserstoffsuspension zu einer Formstabilen Papier- oder Faserstoffbahn erfolgen. Die abdichtende Wirkung der Abdichtvorrichtung beginnt an dem Punkt an dem die Faserstoffsuspension das Sieb berührt. Die abdichtende Wirkung verhindert seitliches Austreten der Faserstoffsuspension entlang der Randbegrenzung bis zur
Immobilisation der Faserstoffsuspension durch Entwässerung. Die Abdichtklinge der
„3
Abdichtvorrichtung kann hier eine Abdichtleiste umfassen die eine Materialstärke von größer 1 mm, vorzugsweise 2 — 3 mm aufweist und eine Höhe von 10 mm bis 250
MM.
Die Siebpartie ist im Sinne dieser Erfindung der Teil der Papiermaschine in dem die Faserstoffsuspension über zumindest ein Sieb entwässert wird und aus der Suspension eine Faserstoffbahn entsteht. Die Siebpartie umfasst auch alle Vorrichtungen, die diese Blattbildung ermöglichen und unterstützen, wie Antriebe, Walzen, Vakuumelemente, Stoffauflauf und insbesondere zumindest ein endloses umlaufendes Sieb. Besonders vorteilhaft umfasst die Siebpartie hier zumindest ein
Langsieb, auch als Foudrenier Siebpartie bekannt.
Eine Papiermaschine im Sinne dieser Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue-, Zellstoff- oder Faserstoffbahn, die eine Siebpartie
umfasst.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung wobei die Abdichtklinge aus einem Kunststoff gefertigt ist mit einen Anteil an Polytetrafluorethylen, insbesondere mit einem Anteil
von mindestens 50 Gewichts Prozent.
Polytetrafluorethylen Verbindungen eignen sich dabei besonders zur Abdichtung geben das Sieb, da sie mit einer Shore D-Härte von 50 — 70 (Gemessen nach
DIN 535050) weicher sind als das Material üblicher Siebe. Polytetrafluorethylen kann dabei auch in Verbindung mit Kohlenstoff, Grafit oder anderen Stoffen gemischt sein. Polytetrafluorethylen Verbindungen, die hier zum Einsatz kommen können sind auch unter den Handelsnamen Teflon oder Hostaflon bekannt. Ein weiterer Vorteil von Polytetrafluorethylen in den Abdichtklingen ist gute Beständigkeit gegen Wasser und in der Faserstoffsuspension enthaltenen Chemikalien sowie Reinigungschemikalien. Ein Anhaften von Verschmutzungen kann durch den Einsatz von Polytetrafluorethylen ebenfalls vermindert werden. Zudem bieten Abdichtklingen aus Polytetrafluorethylen
enthaltenden Materialien geringe Reibwerte gegenüber Sieben.
„4 —
Eine Abdichtklinge im Sinne dieser Erfindung kann dabei eine Materialstärke von
1 mm — 10 mm aufweisen insbesondere eine Materialstärke von 1 mm — 3 mm, eine Höhe von 30 mm — 300 mm insbesondere 50 mm — 250 mm oder insbesondere zwischen 50 mm — 100 mm. Die Länge der Abdichtklinge ist üblicherweise die Länge der Randbegrenzungseinheit, wobei hier auch eine Segmentierung in eine Mehrzahl von Einzelnen Abdichtklingen möglich ist. Die Abdichtklinge umfasst einen Bereich in der eine abdichtende Wirkung hat und einen weiteren Bereich in dem die
Abdichtklinge in oder an einer Randbegrenzungseinheit gehalten wird.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Abdichtklinge durch eine Federvorrichtung mit einer Vorspannung gegen das Sieb gespannt werden kann und im Verschleißfall nachgeführt werden kann, wobei die Federvorrichtung in der
Federkraft einstellbar ausgelegt sein kann.
Die Wirkung einer vorgespannten Abdichtklinge ist, dass diese auch im längeren Betrieb kontinuierlich den Spalt zwischen Sieb und Randbegrenzungseinheit abdichten kann. Verschleiß kann fortlaufend und umgehend ausgeglichen werden. Vorteilhaft ist dabei über die Länge der Abdichtklinge mehrere Federelemente anzuordnen, beispielsweise in einem Abstand von je 100 mm bis 500 mm. Die Federelemente können dabei in die Randbegrenzungseinheit integriert werden oder außerhalb der Randbegrenzungseinheit angebracht werden. Eine Stellschraube oder Einstellvorrichtung kann die Federkraft dabei variabel limitieren. So kann einerseits Siebreibung oder Durchbiegung vermindert werden und andererseits sichergestellt werden, dass das die Abdichtklinge stets den kompletten Spalt zwischen Sieb und
Randbegrenzungseinheit abdichtet.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung wobei die Abdichtklinge durch eine Einstellschraube oder Druckstab manuell durch Verschiebung der Abdichtklinge
zwischen Randbegrenzungseinheit und Sieb verschoben werden kann.
Dabei können über die Länge der Abdichtklinge auch eine Vielzahl von Druckstäben
oder Einstellschrauben verteilt sein. In der Entwicklung für diese Erfindung hat sich
-5—
hier ein Abstand zwischen den Druckstäben von 100 mm bis 300 mm als vorteilhaft erwiesen. Die Abdichtklinge kann so sektionsweise dem Sieb folgen und den Spalt zwischen Randbegrenzungseinheit und Sieb gleichmäßig Abdichten. So lassen sich zuverlässig Verschmutzungen vermindern und Siebschäden vermeiden. Zusätzlich kann die Siebklinge auch mithilfe einer Klemmvorrichtung in der Position stabilisiert werden. Dazu kann Beispielsweise auch eine seitlich angebrachte Klemmschraube vorteilhaft sein. Entsprechende undichte Stellen können einfach bei einer visuellen
Inspektion festgestellt werden.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Abdichtklinge durch eine Öffnung auf der Faserstoffsuspension abgewandten Seite der Randbegrenzungseinheit mittels einem Werkzeug manuell durch Verschiebung der Abdichtklinge in den Spalt
zwischen Randbegrenzungseinheit und Sieb verschoben werden kann.
Auch diese Lösung kann die Wirkung der gleichmäßigen Abdichtung des Spaltes erreichen, vorzugsweise durch den Einsatz einer Vielzahl von Öffnungen zur Verschiebung der Abdichtklinge. Zudem bietet diese Vorrichtung durch den einfachen Aufbau über seitliche Bohrungen einen ökonomischen Vorteil. Die Abdichtklinge kann in Maschinenrichtung durch entsprechende Biegung dem Siebverlauf gleichmäßig
folgen.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Abdichtklinge mittels einem Druckschlauch mittels Druckluft durch Verschiebung der Abdichtklinge in den Spalt
zwischen Randbegrenzungseinheit und Sieb bewegt werden kann.
Der Einsatz von einem Druckschlauch kann hier eine besonders gleichmäßige Kraft auf die Abdichtklinge ausüben und so den Spalt zwischen Sieb und Randbegrenzungseinheit kontinuierlich geschlossen halten. Zudem kann die Kraft
über den Druck in dem Druckschlauch geregelt werden.
-6—
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Fläche der Abdichtklinge beweglich vorzugsweise senkrecht oder in einem Winkel a zwischen 60° und 120° zur
Siebfläche positioniert ist.
Eine senkrechte, oder fast senkrechte Position der Abdichtklinge hat sich als voreilhaft erwiesen, da so das Nachführen im Verschleißfall besonders gut gelingt. Auch ein abknicken der Abdichtklinge kann so vermieden werden. Ein unebener Siebverlauf beispielsweise aufgrund von auf der Unterseite des Siebes positionierten
Entwässerungselementen kann auch besser von der Klinge nachgebildet werden.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Abdichtvorrichtung eine Mehrzahl von Abdichtklingen umfasst, wobei jede einzelne der Abdichtvorrichtungen durch Verschiebung der Abdichtklinge in den Spalt zwischen Randbegrenzungseinheit und
Sieb verschoben werden kann.
Ein segmentierter Aufbau mit mehreren Abdichtklingen bietet eine besonders vorteilhafte Abdichtung des Spaltes und erlaubt zudem ein einfaches Tauschen der Abdichtklingen im Verschleißfall. Es hat sich zudem gezeigt, dass der Verschleiß entlang der Randbegrenzungseinheit unterschiedlich sein kann, beispielsweise wenn
auf der der Unterseite des Siebes Entwässerungselemente positioniert sind.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Randbegrenzungseinheit zumindest eine Krümmung entgegen der Sieblaufrichtung aufweist und die
Abdichtvorrichtung der Krümmung folgt.
Eine Randbegrenzung kann zur Strömungsoptimierung eine oder mehrere Krümmungen aufweisen. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Abdichtvorrichtung dieser Krümmung folgen kann. Bei einer Krümmung weg von der Faserstoffsuspension hin zum Siebrand kann durch die Strömung der Faserstoffsuspension ein Unterdruck entstehen und es kann Luft in den Spalt zwischen Sieb und Randbegrenzung eingezogen werden. Hier hat die Abdichtklinge
die Aufgabe diese Luft von der Faserstoffsuspension fernzuhalten, da es sonst zu
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Luftblasen und Qualitätsproblemen in der aus der Faserstoffsuspension entstehenden
Papierbahn kommen kann.
Weiterhin vorteilhaft ist eine Vorrichtung, wobei die Abdichtklinge in der Randbegrenzungseinheit durch eine lIösbare Klemmverbindung fixiert werden kann, wobei die Klemmverbindung eine Klemmschraube oder einen Klemmstift umfassen
kann.
Wenn die Abdichtvorrichtung keine konstante Kraft auf die Abdichtklinge ausübt, kann die Abdichtklinge auch mithilfe einer Klemmvorrichtung in der Position stabilisiert werden. Dazu kann Beispielsweise auch eine Seitlich angebrachte Klemmschraube vorteilhaft sein. Wenn bei einer visuellen Inspektion dann undichte Stellen gefunden werden, kann die Klemmvorrichtung gelöst werden und die Abdichtklinge so nachgeführt werden, dass der Spalt zwischen Sieb und Randbegrenzungseinheit wieder vollständig abgedichtet ist. Abschließend kann die Dichtwirkung wieder
einfach bei einer visuellen Inspektion festgestellt werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren erläutert. Die Figuren zeigen im
Einzelnen:
Figur 1 zeigt eine nicht maßstäbliche, isometrische, beispielhafte Übersicht
einer vorteilhaften Ausprägung der Erfindung.
Figur 2 zeigt zwei nicht maßstäbliche Detailschnitte von zwei möglichen
vorteilhaften Ausprägungen der Erfindung.
Figur 3 zeigt zwei weitere nicht maßstäbliche Detailschnitte von zwei
weiteren möglichen vorteilhaften Ausprägungen der Erfindung.
Figur 1 zeigt eine beispielhafte Siebpartie 3 einer Papiermaschine 4, bei der das
endlose Sieb 6 horizontal verläuft. Die Faserstoffsuspension 5 wird auf den hinteren
-8—
Teil des Siebes 6 von einem Stoffauflauf 14 aufgebracht. Die Faserstoffsuspension 5 wird dabei auf beiden Seiten von einer Radbegrenzungseinheit 1 auf dem Sieb gehalten, wobei die Randbegrenzungseinheit zum Sieb hin je mit einer Abdichtvorrichtung 2 ausgerüstet ist. Die Randbegrenzungseinheit folgt der Laufrichtung des Siebes, kann aber nicht Bildlich dargestellt auch von der Laufrichtung durch eine Krümmung abweichen. Zudem ist in Figur 1 der in den
anderen Figuren dargestellter Bildschnitt A kenntlich gemacht.
Figur 2 zeigt zwei nicht maßstäbliche Detailschnitte einer Randbegrenzungseinheit 1 umfassend eine Abdichtvorrichtung 2. In beiden Detailschnitten wird die Faserstoffsuspension 5 von der Randbegrenzungseinheit 1 auf dem Sieb 6 gehalten indem eine Abdichtklinge 8 den Spalt 7 zwischen Randbegrenzungseinheit 1 und Sieb 6 abdichtet. Die Abdichtklinge 8 ist in beiden Detailschnitten im Winkel a zur Fläche des Siebes 6 angeordnet, wobei der Winkel a hier 90° ist. Das Sieb 6 ist hier in dem Detailschnitt senkrecht zur Sieblaufrichtung dargestellt.
In der ersten Detailschnitt-Darstellung auf der linken Seite der Figur 2 wird die Abdichtklinge 8 mittels eines Druckstabes 10 oder einer nicht dargestellten Druckschraube zu dem Sieb 6 hin bewegt. Die Position der Abdichtklinge 8 kann durch eine Klemmschraube 13 oder durch einen weiteren Druckstab 10 fixiert werden.
In der zweiten Detailschnitt-Darstellung auf der rechten Seite der der Figur 2 ist wird die Abdichtklinge 8 mittels einer Federvorrichtung 9 in Richtung Fläche des Siebes 6 bewegt. Die Federkraft kann hier mittels einer oberhalb der der Feder angeordneten Stellschraube eingestellt werden. Für die Erfindung ist es nicht relevant, ob die Federvorrichtung 9 wie dargestellt in der Randbegrenzung enthalten ist, oder
oberhalb bzw. außerhalb dieser angeordnet wird.
Figur 3 zeigt zwei weitere nicht maßstäbliche Detailschnitte einer Randbegrenzungseinheit 1 umfassend eine Abdichtvorrichtung 2. In beiden Detailschnitten wird die Faserstoffsuspension 5 von der Randbegrenzungseinheit 1 auf dem Sieb 6 gehalten indem eine Abdichtklinge 8 den Spalt 7 zwischen Randbegrenzungseinheit 1 und Sieb 6 abdichtet. Die Abdichtklinge 8 ist in beiden
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Detailschnitten im Winkel a zur Fläche des Siebes 6 angeordnet, wobei der Winkel a hier 90° ist. Das Sieb 6 ist hier in dem Detailschnitt senkrecht zur Sieblaufrichtung dargestellt.
In der dritten Detailschnitt-Darstellung auf der linken Seite der Figur 3 wird die Abdichtklinge 8 mittels eines Druckschlauchs 11 zu dem Sieb 6 hin bewegt. Die Kraft mit der die Abdichtklinge an das Sieb gedrückt wird, ist dabei über den Luftdruck in dem Druckschlauch 11 einstellbar. In der vierten Detailschnitt-Darstellung auf der rechten Seite der der Figur 3 wird die Abdichtkling 8 durch ein Öffnung in der der Faserstoffsuspension 5 abgewandten Seite mittels einem Werkzeug 12 zu dem Sieb 6 hin bewegt. Auch hier kann eine nicht bildlich dargestellte Klemmschraube 13 eine
Rückbewegung der Abdichtklinge 8 verhindern.
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Bezugszeichenliste
1 Randbegrenzungseinheiten 2 Abdichtvorrichtung 3 Siebpartie
4 Papiermaschine
5 Faserstoffsuspension 6 Sieb
7 Spalt
8 Abdichtklinge
9 Federvorrichtung
10 Druckstab
11 Druckschlauch
12 Werkzeug
13 Klemmschraube
14 Stoffauflauf
a Winkel zwischen Abdichtklinge und Sieb A Dargestellter Bildschnitt

Claims (5)

-11- Patentansprüche
1. Randbegrenzungseinheit (1) umfassend eine Abdichtvorrichtung (2) für eine Siebpartie (3) einer Papiermaschine (4), geeignet eine Faserstoffsuspension (5) auf einem endlos umlaufenden Sieb (6) der Siebpartie seitlich zu begrenzen, in dem die Randbegrenzungseinheit (1) mit einem Spalt (7) oberhalb und in Laufrichtung des Siebes positioniert werden kann, wobei die Abdichtvorrichtung (1) zumindest eine Abdichtklinge (8) umfasst, die den Spalt zwischen der Randbegrenzungseinheit (1) und dem Sieb (6) abdichten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) derart verschiebbar in der Abdichtvorrichtung (2) ausgeführt ist, dass Verschleiß der Abdichtklinge (8) durch Verschiebung der Abdichtklinge (8) zwischen
Randbegrenzungseinheit (1) und Sieb (6) ausgeglichen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (7) aus einem Kunststoff gefertigt ist, der weicher ist als das Material des Siebes, vorzugsweise mit einen Anteil an Teflon, insbesondere mit einem Anteil an Teflon von mindestens 50 Gewichts
Prozent.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) durch eine Federvorrichtung (9) mit einer Vorspannung gegen das Sieb (6) gespannt werden kann und im Verschleißfall nachgeführt werden kann, wobei die Federvorrichtung (9) in der
Federkraft einstellbar ausgelegt sein kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) durch eine Schraube oder Druckstab (10) manuell durch Verschiebung der Abdichtklinge (8) zwischen Randbegrenzungseinheit (2) und Sieb (3) verschoben werden
kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) durch eine Öffnung (10) auf
29781-AT
-12-—
der Faserstoffsuspension (5) abgewandten Seite der Randbegrenzungseinheit (1) mittels einem Werkzeug (11) manuell durch Verschiebung der Abdichtklinge (8) in den Spalt (7) zwischen
Randbegrenzungseinheit (1) und Sieb (6) verschoben werden kann.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) mittels einem Druckschlauch (11) mittels Druckluft durch Verschiebung der Abdichtklinge (8) in den Spalt (7) zwischen Randbegrenzungseinheit (1)
und Sieb (6) bewegt werden kann.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Abdichtklinge (8) beweglich vorzugsweise senkrecht oder in einem Winkel a zwischen 60° und 120°
zur Siebfläche positioniert ist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtvorrichtung (2) eine Mehrzahl von Abdichtklinge (8) umfasst, wobei jede einzelnen Abdichtvorrichtungen (2) durch Verschiebung der Abdichtklinge (8) in den Spalt (7) zwischen
Randbegrenzungseinheit (1) und Sieb (6) verschoben werden kann.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbegrenzungseinheit (1) zumindest eine Krümmung (12) entgegen der Sieblaufrichtung aufweist und die
Abdichtvorrichtung (2) der Krümmung (12) folgt.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtklinge (8) in der Randbegrenzungseinheit (1) durch eine lösbare Klemmverbindung fixiert werden kann, wobei die Klemmverbindung eine Klemmschraube oder
einen Klemmstift umfassen kann.
ATA50055/2022A 2021-03-31 2022-02-02 Randbegrenzung für eine Siebpartie AT524904B1 (de)

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