AT517903A1 - Gerüst zur bearbeitung von hausfassaden - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gerüst (10) zur Bearbeitung von Hausfassaden (3) mit zumindest einer Arbeitsplattform (30), die an zumindest einem Steher (11) in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Arbeitsplattform (30) ein Arbeitsgerät verschiebbar gelagert ist. Der Vorteil einer höheren Stabilität des Gerüstes (10) wird dadurch erreicht, dass das Gerüst (10) zumindest einen Stützbalken (15) aufweist, der mit dem Steher (11) verbunden ist und der mit Befestigungselementen (16), außerhalb des Arbeitsbereiches (6) des Arbeitsgerätes, gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerüst zur Bearbeitung von Hausfassaden mit zumindest einer Arbeitsplattform, die an zumindest einem Steher in dessen Achsrichtung verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Arbeitsplattform ein Arbeitsgerät verschiebbar gelagert ist.
Bei der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, handelt es sich um ein Gerüst, das dazu dient, Hausfassaden oder Hallenwände zu bearbeiten.
Diese Bearbeitung kann das Malen oder das Verputzen der Hausfassade oder aber auch das Waschen von Glasfassaden oder Ähnliches umfassen.
Gerüste dienen im Allgemeinen dazu, Arbeiten an Gebäuden oder Anlagen durchzuführen, die allerdings nur als Hilfskonstruktion dienen und nach den Arbeiten im Normalfall wieder entfernt werden.
Ein Gerüst setzt sich unter anderem aus mehreren gleichartigen Böden und Stützen zusammen, die von Baustelle zu Baustelle anders kombinierbar sind und immer wieder individuelle Konstruktionen ergeben. Umso höher die zu bearbeitende Hausfassade ist, desto mehr Böden benötigt das Gerüst und umso breiter, desto mehr Stützen kommen zum Einsatz. Der Aufbau eines Gerüsts kann daher mitunter relativ zeitaufwendig sein und kann wiederum nur manuell ausgeführt werden.
Die Arbeiten die mithilfe des Gerüsts am Gebäude erledigt werden, können in der Regel ebenso nur manuell durchgeführt werden und lassen sich bloß mit erheblichem Aufwand automatisieren. Daher ist der Bedarf an Arbeitskräften oft relativ hoch.
In der CN 102 493 630 ist ein fahrbares Gerüst offenbart, welches zwei vertikale Schienen und eine, daran vertikal verschiebbar gelagerte, horizontale Schiene aufweist, an der das Arbeitsgerät angebracht ist und automatisch die Hausfassade bearbeiten kann. Die vertikalen Schienen sind auf einer fahrbaren Plattform angebracht. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, dass die Schienen nur an der fahrbaren Plattform fixiert sind, daher kann die freie Auslenkung durch Biegung am oberen Ende der vertikalen Schienen groß sein. Die Vorrichtung ist für hohe und große Hausfassaden nicht geeignet, da sie nicht stabil genug ist. Außerdem muss bei breiteren Hausfassaden oftmals die Position gewechselt werden, was den Arbeitsaufwand erhöht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Vorrichtung eines Gerüstes anzugeben, die wenig freie Auslenkung zulässt und auch für hohe und große Hausfassaden geeignet ist und stabiler ist, und die es ermöglicht, auch ohne oftmalige Positionswechsel eine breite Hausfassade zu bearbeiten.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gerüst zumindest einen Stützbalken aufweist, der mit dem Steher verbunden ist und der mit Befestigungselementen, außerhalb des Arbeitsbereiches des Arbeitsgerätes, gehalten ist. Durch diesen Stützbalken kann die Bewegung des freien Endes des Stehers eingeschränkt werden und die gesamte Konstruktion weist eine höhere Stabilität auf. Außerdem lässt sich, durch die verschiebbar ausgeführten Lagerungen zwischen dem Steher, der Arbeitsplattform und dem Arbeitsgerät automatisiert arbeiten. Die Vorrichtung benötigt nur einen geringen Materialeinsatz. Dank der Stützbalken lässt sich die Vorrichtung für beliebig hohe Hausfassaden einsetzen. Besonders gut eignet sich die Erfindung, um möglichst ebene Hausfassaden, ohne Erker oder Baikone zu bearbeiten.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Gerüst mindestens zwei Steher aufweist. Das bringt den Vorteil, dass auch bei längeren Hausfassaden für ausreichend Standsicherheit gesorgt ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführung besitzt die Arbeitsplattform zur vertikalen Bewegung eine Betätigungseinrichtung. Diese kann ein Elektromotor mit Ritzel und Zahnstange oder mit Seilwinde und Seilen sein. Das ermöglicht eine leichte Bewegung der Arbeitsplattform in der vertikalen Richtung.
Es ist besonders günstig, wenn das Arbeitsgerät zur Bewegung auf der Arbeitsplattform eine Betätigungseinrichtung besitzt. Diese Betätigungseinrichtung kann beispielsweise durch einen Elektromotor mit Ritzel und einer Zahnstange realisiert werden. Das bringt den Vorteil, dass die Bewegung entlang der Arbeitsplattform auf besonders einfache Weise ermöglicht wird
Es ist alternativ möglich, dass das Arbeitsgerät entlang der Arbeitsplattform mittels eines Linearantriebs bewegbar ist. Dieser kann ein elektromechanischer Linearantrieb sein. Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass eine höhere Präzision bei der horizontalen Bewegung erreichbar ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist das Arbeitsgerät eine Sprühvorrichtung. Deren Vorteil liegt in der schnellen, gleichmäßigen und effizienten Arbeitsweise.
Aus Sicherheitsgründen ist bevorzugt, dass der Steher an einem oberen Ende mit einem Sicherungselement befestigt ist, und daher die Vorrichtung gegen Umfallen gesichert ist.
Es ist günstig, dass der Steher einen Fuß aufweist, der vorzugsweise fahrbar ausgeführt ist. Das bringt den Vorteil mit sich, dass das Gerüst einfacher einzurichten ist und auch bei Einrüstung eines neuen Teils der Hausfassade schneller bewegbar ist. Für lange Hausfassaden ist von Vorteil, dass die Arbeitsplattform aus mehreren zusammensteckbaren Modulen besteht und dadurch die Arbeitsplattform an die Länge der Hausfassade anpassbar ist.
Es ist besonders günstig, dass das Arbeitsgerät zumindest einen, vorzugsweise induktiven, Sensor zum Erkennen von Fenstern, Türen und Endlagen aufweist und somit das Abstürzen des Arbeitsgerätes oder das unerwünschte Bearbeiten von Fenstern und Türen verhindert werden kann.
Besonders vorteilhaft ist, dass das Arbeitsgerät über mindestens einen Schlauch mit zumindest einem Vorratsbehälter verbunden ist und sich der Vorratsbehälter in einem Tragkäfig befindet, der an der Arbeitsplattform angebracht ist. Dadurch kann die Fläche, die das Arbeitsgerät ohne Befüllung bearbeiten kann um ein Vielfaches erweitert werden, ohne damit die bewegte Last entlang der Arbeitsplattform zu erhöhen. Das spart einerseits Energie und schont andererseits die Vorrichtung hinsichtlich der Mechanik, da der Vorratsbehälter nur vertikal bewegt werden muss.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist das Gerüst in drei Ebenen aufgeteilt, wobei die Arbeitsplattform sich in einer ersten Ebene befindet, die der Hausfassade zugewandt ist, der Steher befindet sich in einer zweiten Ebene und der Stützbalken befindet sich in einer dritten Ebene. Das bringt den Vorteil, dass das Gerüst besonders einfach aufgebaut ist.
In der Folge wird die Erfindung anhand des, in den Figuren dargestellten, Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: • Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerüstes; • Fig. 2 eine Arbeitsweise des Gerüstes; • Fig. 3 eine Arbeitsplattform des Gerüstes; • Fig. 4 den modularen Aufbau der Arbeitsplattform des Gerüstes; • Fig. 5 die Verbindung zwischen den Modulen der Arbeitsplattform und der Stützbalken; • Fig. 6 eine zweite Ausführungsform des Gerüstes; • Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des Gerüstes; • Fig. 8 eine Seitenansicht des Gerüstes; und • Fig. 9 ein Detail des Gerüstes.
In Fig. 1 ist ein Gerüst 10 gezeigt. Dieses weist zwei senkrechte Steher 11 auf. Die Steher 11 stehen jeweils in einem Fuß 12. Jeder Fuß 12 besitzt vier Räder 13, um die Steher 11 schneller bewegen zu können. Nach dem Aufstellen des Gerüstes 10 an seinem Bestimmungsort, werden die Füße 12 entweder an einem Gebäude 1, oder im Boden verankert um ausreichende Stabilität zu sichern. Jeder Steher 11 ist am oberen Ende mit einem Sicherungselement 14 an dem Gebäude 1 befestigt.
An der von dem Gebäude 1 abgewandten Seite der Steher 11 sind zwei Stützbalken 15 in unterschiedlichen Höhen angebracht. Diese Stützbalken 15 verbinden die beiden Steher 11. Jeder Stützbalken 15 besitzt eine in Gebrauchslage waagrechte Balkenachse 15a. Die beiden Balkenachsen 15a sind parallel zueinander angeordnet. Die Balkenachsen 15a stehen im rechten Winkel zu den Steherachsen 11a.
Die Stützbalken 15 dienen der Standsicherheit des Gerüsts 10. An den vier Enden der beiden Stützbalken 15 befindet sich je ein Befestigungselement 16. Diese Befestigungselemente 16 sind außerhalb des Arbeitsbereiches 6 des Gerüstes 10 an den Seitenflächen 2 des Gebäudes 1 angebracht.
Das Gerüst 10 besitzt in einer ersten Ebene 17 eine Arbeitsplattform 30. Diese Arbeitsplattform 30 ist der Hausfassade 3 des Gebäudes 1 zugewandt und ist zwischen den Stehern 11 und der Hausfassade 3 vertikal verschiebbar angeordnet.
Die Steher 11 befinden sich in einer zweiten Ebene 18. Die Stützbalken 15 sind in einer dritten Ebene 19, die von der Hausfassade 3 abgewandt ist.
Durch die Lage der Befestigungselemente 16 und der Sicherungselemente 14 ist der Arbeitsbereich 6 des Gerüstes 10 unbehindert zugänglich.
Die Arbeitsplattform 30 weist zwei Schienen 31 auf, die zur Führung eines Arbeitsgerätes vorgesehen sind. In der dargestellten Ausführungsform ist das Arbeitsgerät als Sprühvorrichtung 32 ausgeführt.
Auf den Stehern 11 besitzt die Arbeitsplattform 30 eine obere Endstellung 20 und eine untere Endstellung 21, so dass der gesamte Arbeitsbereich 6 der Hausfassade 3 erreicht werden kann. Sie liegt auf zwei Trägern 22 auf. Diese Träger 22 sind mit den Stehern 11 und der Arbeitsplattform 30 verbunden. Die Arbeitsplattform 30 weist eine Betätigungseinrichtung auf. Die Betätigungseinrichtung ist in der in der dargestellten Ausführungsform als Motor 33 ausgeführt. Der Motor 33 treibt zwei Ritzel 34 an, die in zwei Zahnstangen 23 eingreifen.
Die zwei Zahnstangen 23 sind an den Stehern 11, der Hausfassade 3 zugewandt, angebracht. Mit dieser Betätigungseinrichtung wird die Bewegung der Arbeitsplattform 30 in der vertikalen Richtung bewerkstelligt.
In der Fig. 2 ist die vereinfachte Arbeitsweise der Sprühvorrichtung 32 an einem Gebäude 1 gezeigt. Die Sprühvorrichtung 32 besprüht jeweils den Arbeitsbereich 17 der Hausfassade 3 des Gebäudes 1 automatisch.
Die Arbeitsplattform 30 befindet sich zuerst in ihrer oberen Endstellung 20 und die Sprühvorrichtung 32 fährt zu einer ersten horizontalen Endstellung 35 auf der
Arbeitsplattform 30 und führt dann den Sprühvorgang an der Hausfassade 3 durch und bewegt sich dabei von der ersten horizontalen Endstellung 35 zu einer zweiten horizontalen Endstellung 36 auf der Arbeitsplattform 30. Ist die Sprühvorrichtung in der zweiten horizontalen Endstellung 36 angelangt, bewegt sich die Arbeitsplattform 30 nach unten und die Sprühvorrichtung bewegt sich nun von der zweiten horizontalen Endstellung 36 zur ersten 35 zurück. Es wird dabei immer der definierte Arbeitsbereich 17 besprüht.
Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur unteren Endstellung 21 der Arbeitsplattform 30.
In einer anderen Ausführungsform ist es möglich, dass die Arbeitsplattform 30 in ihrer unteren Endstellung 21 beginnt und dass die Hausfassade 3 von unten nach oben bearbeitet wird. Während der Fahrt von oben nach unten findet kein Sprühvorgang durch die Sprühvorrichtung 32 statt. So ist es möglich, mit der Sprühvorrichtung 32 die gesamte Fläche der Hausfassade 3 des Gebäudes 1 zu besprühen.
Es ist auch möglich, dass die Sprühvorrichtung 32 in einer weiteren Ausführungsform von der zweiten horizontalen Endstellung 36 ohne Sprühvorgang in ihre erste horizontale Endstellung 35 gebracht werden muss, um wieder mit dem Sprühvorgang beginnen zu können, nachdem die vertikale Position der Arbeitsplattform 30 verändert wurde.
In der gezeigten Ausführungsform weist die Sprühvorrichtung mehrere Sensoren auf. Ein induktiver Näherungssensor 37 dient der Erkennung von Fenstern 4. Die Fenster 4 können durch den induktiven Näherungssensor 37 und mittels einer Steuerung 38 vor dem Besprühen geschützt werden. Ebenso ist die Sprühvorrichtung 32 mit einem Endlagensensor 39 ausgestattet. Mit diesem können die horizontalen Endlagen 35, 36 auf der Arbeitsplattform 30 erkannt werden und die Sprühvorrichtung 32 kann seine Fahrtrichtung auf der Arbeitsplattform 30 automatisch umkehren. Um mit dem induktiven Näherungssensor 37 ein Fenster 4 erkennen zu können, werden zur Vorbereitung magnetisierbare Stangen 49 an den Fenstern 4 angebracht. Um Türen 5 zu erkennen ist das gleiche Vorgehen notwendig.
Um mit dem induktiven Näherungssensor 37 ein Fenster 4 erkennen zu können, werden zur Vorbereitung magnetisierbare Stangen 5 an den Fenstern 4 angebracht. Um Türen 5 zu erkennen ist das gleiche Vorgehen notwendig.
Die Arbeitsplattform 30 besteht aus mehreren zusammensteckbaren Modulen 40, wie in Fig. 3 zu sehen ist. Diese Module 40 werden so zusammengesteckt, dass die Länge der Arbeitsplattform 30 die Breite der Hausfassade 3 des Gebäudes 1 erreicht. Die Module 40 sind so beschaffen, dass sie leicht per Hand auf- und abgebaut werden können. An den seitlichen Enden der Arbeitsplattform 30 befindet sich jeweils eine Seitenwand 41. Diese zwei Seitenwände 41 regeln die horizontalen Endlagen 35, 36, welche den Fahrtenzyklus der Sprühvorrichtung 32 definieren.
Auf der Arbeitsplattform 30 befindet sich eine zweite Zahnstange 42, welche in Kombination mit einem zweiten Ritzel 43 und einem zweiten Motor 44 an der Sprühvorrichtung 32, dieses in der horizontalen Richtung bewegt. Zur Führung der Sprühvorrichtung 32 befinden sich auf der Arbeitsplattform 30 die zwei Führungsschienen 31, in der vier Rollen 45, die an der Sprühvorrichtung 32 angebracht sind, laufen.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform weist die Sprühvorrichtung 32 zur horizontalen Bewegung auf der Arbeitsplattform 30 einen Linearantrieb auf, der elektromechanisch, hydraulisch oder andersartig ausgeführt sein kann.
Die Fig. 4 zeigt ein Modul 40 der Arbeitsplattform 30. Es weist hierbei erste Rechteckprofile 46 aus beispielsweise Stahl auf. An zwei Enden des gezeigten Moduls 40 können zweite Rechteckprofile 47, die einen kleineren Querschnitt als die ersten Rechteckprofile 46 aufweisen, eingesteckt werden. Die Innenflächen des ersten Rechteckprofils 46 bilden mit den Außenflächen des zweiten Rechteckprofils 47 eine definierte Passung.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, wie das zweite Rechteckprofil 47 für die Verbindung zwischen den Modulen 40 der Arbeitsplattform 30 sorgt. Dabei sind die zweiten Rechteckprofile 47 in die ersten Rechteckprofilen 46 eingesteckt und werden mit je vier Stiften 48 oder Schrauben, die beispielsweise mit nicht gezeigten Splinten gesichert sind, fixiert. Diese Stifte 48 oder Schrauben sind im zweiten Rechteckprofil 47 gleichmäßig zwischen den beiden ersten Rechteckprofilen 46, die sie verbinden sollen, aufgeteilt.
Die Stützbalken 15 sind nach dem gleichen Schema wie die Arbeitsplattform 30 aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Dabei werden ebenso erste Rechteckprofile 46 durch zweite Rechteckprofile 47, wie in Fig. 5, verbunden.
In der, in Fig. 6 dargestellten, Ausführungsform besitzt das Gerüst 10 einen Tragkäfig 50. Dieser Tragkäfig 50 ist an der Unterseite der Arbeitsplattform 30 in der Mitte dieser zwischen den beiden Stehern 11 angebracht um den Tragkäfig 50 vor Vibrationen zu schützen und die Stabilität des Gerüstes 10 nicht zu beeinträchtigen. Darin befindet sich ein Vorratsbehälter 51 für das Arbeitsmittel der Sprühvorrichtung 32. Die Sprühvorrichtung ist über einen Schlauch 52 mit dem Vorratsbehälter 51 verbunden. Durch die Positionierung des Vorratsbehälters 51 in dem Tragkäfig 50 an der Unterseite der Arbeitsplattform 30 wird Platz auf dieser gespart. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, dass eine geringere bewegte Last auf der Arbeitsplattform 30 geführt wird.
Fig. 8 zeigt die erforderlichen Maßnahmen um das Besprühen der Fenster 4 zu vermeiden. Während des Besprühens des Gebäudes 1 von der ersten horizontalen Endlage 35 zur zweiten horizontalen Endlage 36 treten mehrere Fenster 4 auf.
Diese können durch beispielsweise zwei induktive Näherungssensoren 37 erkannt werden.
Bei der Montage der induktiven Näherungssensoren 37 ist ein bestimmter Abstand zwischen Näherungssensoren 37 zu berücksichtigen. Diese Entfernung soll gleich groß wie die Strecke sein, die die Arbeitsplattform 30 jeweils auf dem Weg nach unten zurücklegt. Daher wird in der dargestellten Ausführung der Zwischenabstand folgendermaßen ausgeführt: Spritzbreite - 5cm = 35cm - 5cm = 30cm. Die Sprühvorrichtung 32 soll sich zwischen den beiden Näherungssensoren 37 befinden und in der gezeigten Ausführung sind die Näherungssensoren 37 mit einem Abstand von 3 cm um die Düse der Sprühvorrichtung 32 angeordnet.
Es kann während des Fahrens und Besprühen Vorkommen, dass nur ein Näherungssensor 37 das Fenster 4 detektiert, was bedeutet, dass wenn das Ventil geschlossen wird, ein Teil der Flausfassade 3 nicht angemalt wird. Um das zu vermeiden sind die beiden Näherungssensoren 37 in Serie geschaltet, sodass das Ventil nur dann geschlossen wird, wenn beide Näherungssensoren 37 das Fenster 4 detektieren. Diese Anwendung von zwei induktiven Näherungssensoren 37 garantiert eine vollständige Farbabdeckung rund um das Fenster 4. Das hätte zur Folge, dass ein Teil des Fensters 4 besprüht wird.
In der dargestellten Ausführung lässt sich die Spritzbreite nicht verändern. Der Spritzwinkel in dieser Ausführungsform ist fixiert und kann nicht verändert werden. Die Spritzbreite wird durch den Winkel der Spritzdüse und den Abstand zur Hausfassade 3 festgelegt. Der Abstand beträgt in der gezeigten Ausführungsform 30 cm zur Hausfassade 3. Um zu vermeiden, dass das Fenster 4 besprüht wird, kann dieses mit Papier abgedeckt werden. Es können oben und unten 35cm abgedeckt werden, was der Spritzbreite in der gezeigten Ausführung entspricht. Aus dem Abstieg der Arbeitsplattform 30, welcher in dieser Ausführungsvariante 30 cm ausmacht, folgt, dass die am Fenster 4 besprühte Fläche weniger als 30cm ausmacht. Ob und wie viel vom Fenster 4 besprüht wird, hängt davon ab, ob beide Näherungssensoren 37 das Fenster 4 detektieren oder ob nur einer der beiden Näherungssensoren 37 das Fenster 4 detektiert.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Gerüst (10) zur Bearbeitung von Hausfassaden (3) mit zumindest einer Arbeitsplattform (30), die an zumindest einem Steher (11) in dessen Achs-richtung verschiebbar gelagert ist, wobei auf der Arbeitsplattform (30) ein Arbeitsgerät verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (10) zumindest einen Stützbalken (15) aufweist, der mit dem Steher (11) verbunden ist und der mit Befestigungselementen (16), außerhalb des Arbeitsbereiches (17) des Arbeitsgerätes, gehalten ist.
  2. 2. Gerüst (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (10) mindestens zwei Steher (11) aufweist.
  3. 3. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (30) zur vertikalen Bewegung eine erste Betätigungseinrichtung besitzt.
  4. 4. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät zur Bewegung auf der Arbeitsplattform (30) eine zweite Betätigungseinrichtung besitzt.
  5. 5. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät entlang der Arbeitsplattform (30) mittels eines Linearantriebs bewegbar ist.
  6. 6. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät eine Sprühvorrichtung (32) ist.
  7. 7. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (11) an einem oberen Ende mit einem Sicherungselement (14) befestigt ist.
  8. 8. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steher (11) einen Fuß (12) aufweist, der vorzugsweise fahrbar ausgeführt ist.
  9. 9. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattform (30) aus mehreren zusammensteckbaren Modulen (40) besteht.
  10. 10. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät zumindest einen, vorzugsweise induktiven, Näherungssensor (37) zum Erkennen von Fenster, Türen (5) und Endlagen aufweist.
  11. 11. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät über mindestens einen Schlauch (52) mit zumindest einem Vorratsbehälter (51) verbunden ist und sich der Vorratsbehälter (51) in einem Tragkäfig (50) befindet, der an der Arbeitsplattform (30) angebracht ist.
  12. 12. Gerüst (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (10) sich in drei zueinander parallele Ebenen aufteilt, wobei die Arbeitsplattform (30) sich in einer ersten Ebene (17) befindet, die der Hausfassade (3) zugewandt ist, der Steher (11) befindet sich in einer zweiten Ebene (18) und der Stützbalken (15) befindet sich in einer dritten, von der Hausfassade (3) entfernten, Ebene (19). 2015 10 20 Ba/Wr
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