AT517891A1 - Außenbord-Bootsantrieb - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor (5) und einem an die Motorwelle (9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebe (4) beschrieben, dessen Abtriebswelle (5) einen Propeller (6) trägt. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu sichern, wird vorgeschlagen, dass das Untersetzungsgetriebe (4) ein die Motorwelle (9) und die Abtriebswelle (5) verbindendes Stirnzahnradpaar (7, 8) aufweist, dessen der Abtriebswelle (5) zugehöriges Stirnzahnrad (8) über eine federbelastete Rutschkupplung (10) mit der Abtriebswelle (5) antriebsverbunden ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor und einem an die Motorwelle angeschlossenen Untersetzungsgetriebe, dessen Abtriebswelle einen Propeller trägt.
Elektrische Außenbord-Antriebe für leichte Boote sind üblicherweise mit einem bürstenlosen Elektromotor ausgerüstet, der einen Propeller über ein Untersetzungsgetriebe antreibt, das als Planetengetriebe ausgebildet wird, um eine gedrängte Bauform mit einer zur Motorwelle koaxialen Propellerwelle zu ermöglichen. Zur Überlastsicherung des Planetengetriebes und des Elektromotors werden durchwegs Scherstifte eingesetzt, die eine Sollbruchstelle zwischen dem Propeller und der Propellerwelle bilden. Nachteilig bei diesen bekannten Außenbord-Bootsantrieben ist einerseits der durch das Planetengetriebe bedingte Konstruktionsaufwand und anderseits die Überlastsicherung durch einen Scherstift, der nicht nur nach jedem Ansprechen der Überlastsicherung ausgewechselt werden muss, sondern auch ungeeignet für eine feinfühligere Vorgabe des jeweiligen Ansprechmoments ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe für die Propellerwelle insbesondere für Leichtboote so zu verbessern, dass unter Wahrung einer platzsparenden, gedrängten Bauweise der Konstruktionsaufwand verringert und eine einfach handzuhabende, feinfühlig einstellbare Überlastsicherung gewährleistet werden kann.
Ausgehend von einem Außenbord-Bootsantrieb der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Untersetzungsgetriebe ein die Motorwelle und die Abtriebswelle verbindendes Stirnzahnradpaar aufweist, des- sen der Abtriebswelle zugehöriges Stirnzahnrad über eine federbelastete Rutschkupplung mit der Abtriebswelle antriebsverbunden ist.
Durch den Einsatz einer Stirnzahnradstufe als Untersetzungsgetriebe wird zwar ein Parallelversatz der Motorwelle gegenüber der durch die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes gebildeten Propellerwelle in Kauf genommen, doch wird durch diesen Versatz die Voraussetzung für eine erhebliche Konstruktionsvereinfachung geschaffen, die nicht nur eine gedrängte Bauweise sichert, sondern auch in vorteilhafter Weise die Ausbildung der Überlastsicherung als Rutschkupplung erlaubt, weil ja zu diesem Zweck das der Abtriebswelle zugehörige Stirnzahnrad lediglich über diese federbelastete Rutschkupplung auf der Abtriebswelle zu lagern ist. Zum Unterschied zu einem Scherstift ist die Funktionstüchtigkeit der Überlastsicherung nach einem Ansprechen der Rutschkupplung weiterhin gegeben, weil sie lediglich das übertragbare Drehmoment begrenzt und eine schlupffreie Antriebsverbindung unterhalb des jeweils eingestellten Ansprechmoments sicherstellt. Da das Ansprechmoment der Rutschkupplung über ihre Federbelastung feinfühlig eingestellt werden kann, ergibt sich eine im Wesentlichen wartungsfreie, unter Rücksichtnahme auf die jeweiligen Anforderungen feinfühlig einstellbare Überlastsicherung.
Der Einsatz einer Rutschkupplung als Überlastsicherung bietet außerdem die Möglichkeit das der Abtriebswelle zugehörige Stirnzahnrad aus Kunststoff zu fertigen und die sonst damit verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich der Drehmomentübertragung von der stählernen Abtriebswelle auf das Kunststoffzahnrad zu vermeiden, weil eben das Kunststoffzahnrad wegen der Rutschkupplung frei drehbar gegenüber der Abtriebswelle zu lagern ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Rutschkupplung das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad zwischen einer drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Kupplungsscheibe und einer federbeaufschlagten, axial verschiebbaren Druckscheibe aufnimmt, sodass das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad zwischen der Kupplungsscheibe und der federbeaufschlagten Druckscheibe kraftschlüssig gehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird ein erfindungsgemäßer Außenbord-Bootsantrieb in einem schematischen Längsschnitt gezeigt.
Der dargestellte Außenbord-Bootsantrieb weist ein an einem Gestell 1 angeordnetes Gehäuse 2 auf, das einen bürstenlosen Elektromotor 3 mit einem angeschlossenen Untersetzungsgetriebe 4 aufnimmt, dessen das Gehäuse 2 durchsetzende Abtriebswelle 5 einen Propeller 6 trägt. Das Untersetzungsgetriebe 4 wird durch ein Stirnzahnradpaar 7, 8 zwischen der Motorwelle 9 und der dazu parallel versetzten Abtriebswelle 5 gebildet.
Das der Abtriebswelle 5 zugehörige Stirnzahnrad 8, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, ist über eine Rutschkupplung 10 mit der Abtriebswelle 8 antriebsverbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass eine drehfest mit der Abtriebswelle 5 verbundene Kupplungsscheibe 11 eine Nabe 12 formt, auf der das Stirnzahnrad 8 frei drehbar gelagert ist und mithilfe einer Druckscheibe 13 an die Kupplungsscheibe 11 axial angedrückt wird. Zu diesem Zweck wird die axial auf der Nabe 12 verlagerbare Druckscheibe durch eine Tellerfeder 14 beaufschlagt, deren Vorspannung über eine Stellmutter 15 eingestellt werden kann. Über die Vorspannung der Tellerfeder 14 kann somit das Ansprechmoment der Rutschkupplung 10 entsprechend den jeweiligen Anforderungen vorgegeben werden. Die Rutschkupplung 10 mit dem Stirnzahnrad 8 ergibt eine vormontierbare Baueinheit, die drehfest auf die Abtriebswelle 5 aufgeschoben wird.
Stößt der Propeller 6 auf ein Hindernis oder wird er durch äußere Krafteinwirkungen gebremst, so steigt das an der Rutschkupplung 10 angreifende Drehmoment an, was bei einem Überschreiten des voreingestellten Ansprechmoments zu einer Drehung des Stirnzahnrads 8 gegenüber der Nabe 12 der Kupplungsscheibe 11 und damit zu einer Begrenzung des übertragbaren Drehmoments führt, wodurch der bürstenlose Elektromotor 5 wirksam vor einer Überlastung geschützt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche1. Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor (5) und einem an die Motorwelle (9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebe (4), dessen Abtriebswelle (5) einen Propeller (6) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (4) ein die Motorwelle (9) und die Abtriebswelle (5) verbindendes Stirnzahnradpaar (7, 8) aufweist, dessen der Abtriebswelle (5) zugehöriges Stirnzahnrad (8) über eine federbelastete Rutschkupplung (10) mit der Abtriebswelle (5) antriebsverbunden ist.
- 2. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebswelle (5) zugehörige Stirnzahnrad (8) aus Kunststoff gefertigt ist.
- 3. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschkupplung (10) das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad (8) der Abtriebswelle (5) zwischen einer drehfest mit der Abtriebswelle (5) verbundenen Kupplungsscheibe (11) und einer federbeaufschlagten, axial verschiebbaren Druckscheibe (13) aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ATA50975/2015A AT517891B1 (de) | 2015-11-16 | 2015-11-16 | Außenbord-Bootsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATA50975/2015A AT517891B1 (de) | 2015-11-16 | 2015-11-16 | Außenbord-Bootsantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT517891A1 true AT517891A1 (de) | 2017-05-15 |
AT517891B1 AT517891B1 (de) | 2017-06-15 |
Family
ID=58688630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
ATA50975/2015A AT517891B1 (de) | 2015-11-16 | 2015-11-16 | Außenbord-Bootsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT517891B1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1634942A (en) * | 1926-09-18 | 1927-07-05 | Evinrude Motor Company | Outboard-motor drive |
GB2026100A (en) * | 1978-07-19 | 1980-01-30 | Volvo Penta Ab | Boat propeller |
US5415575A (en) * | 1994-05-24 | 1995-05-16 | Brunswick Corporation | Marine drive propeller clutch |
EP2426049A1 (de) * | 2010-09-07 | 2012-03-07 | Reintjes GmbH | Schiffsgetriebe |
-
2015
- 2015-11-16 AT ATA50975/2015A patent/AT517891B1/de not_active IP Right Cessation
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EP2426049A1 (de) * | 2010-09-07 | 2012-03-07 | Reintjes GmbH | Schiffsgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT517891B1 (de) | 2017-06-15 |
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