AT517891A1 - Außenbord-Bootsantrieb - Google Patents

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AT517891A1
AT517891A1 ATA50975/2015A AT509752015A AT517891A1 AT 517891 A1 AT517891 A1 AT 517891A1 AT 509752015 A AT509752015 A AT 509752015A AT 517891 A1 AT517891 A1 AT 517891A1
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Ing Bierma Jochum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/14Transmission between propulsion power unit and propulsion element

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Abstract

Es wird ein Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor (5) und einem an die Motorwelle (9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebe (4) beschrieben, dessen Abtriebswelle (5) einen Propeller (6) trägt. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu sichern, wird vorgeschlagen, dass das Untersetzungsgetriebe (4) ein die Motorwelle (9) und die Abtriebswelle (5) verbindendes Stirnzahnradpaar (7, 8) aufweist, dessen der Abtriebswelle (5) zugehöriges Stirnzahnrad (8) über eine federbelastete Rutschkupplung (10) mit der Abtriebswelle (5) antriebsverbunden ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor und einem an die Motorwelle angeschlossenen Untersetzungsgetriebe, dessen Abtriebswelle einen Propeller trägt.
Elektrische Außenbord-Antriebe für leichte Boote sind üblicherweise mit einem bürstenlosen Elektromotor ausgerüstet, der einen Propeller über ein Untersetzungsgetriebe antreibt, das als Planetengetriebe ausgebildet wird, um eine gedrängte Bauform mit einer zur Motorwelle koaxialen Propellerwelle zu ermöglichen. Zur Überlastsicherung des Planetengetriebes und des Elektromotors werden durchwegs Scherstifte eingesetzt, die eine Sollbruchstelle zwischen dem Propeller und der Propellerwelle bilden. Nachteilig bei diesen bekannten Außenbord-Bootsantrieben ist einerseits der durch das Planetengetriebe bedingte Konstruktionsaufwand und anderseits die Überlastsicherung durch einen Scherstift, der nicht nur nach jedem Ansprechen der Überlastsicherung ausgewechselt werden muss, sondern auch ungeeignet für eine feinfühligere Vorgabe des jeweiligen Ansprechmoments ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor und einem Untersetzungsgetriebe für die Propellerwelle insbesondere für Leichtboote so zu verbessern, dass unter Wahrung einer platzsparenden, gedrängten Bauweise der Konstruktionsaufwand verringert und eine einfach handzuhabende, feinfühlig einstellbare Überlastsicherung gewährleistet werden kann.
Ausgehend von einem Außenbord-Bootsantrieb der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Untersetzungsgetriebe ein die Motorwelle und die Abtriebswelle verbindendes Stirnzahnradpaar aufweist, des- sen der Abtriebswelle zugehöriges Stirnzahnrad über eine federbelastete Rutschkupplung mit der Abtriebswelle antriebsverbunden ist.
Durch den Einsatz einer Stirnzahnradstufe als Untersetzungsgetriebe wird zwar ein Parallelversatz der Motorwelle gegenüber der durch die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes gebildeten Propellerwelle in Kauf genommen, doch wird durch diesen Versatz die Voraussetzung für eine erhebliche Konstruktionsvereinfachung geschaffen, die nicht nur eine gedrängte Bauweise sichert, sondern auch in vorteilhafter Weise die Ausbildung der Überlastsicherung als Rutschkupplung erlaubt, weil ja zu diesem Zweck das der Abtriebswelle zugehörige Stirnzahnrad lediglich über diese federbelastete Rutschkupplung auf der Abtriebswelle zu lagern ist. Zum Unterschied zu einem Scherstift ist die Funktionstüchtigkeit der Überlastsicherung nach einem Ansprechen der Rutschkupplung weiterhin gegeben, weil sie lediglich das übertragbare Drehmoment begrenzt und eine schlupffreie Antriebsverbindung unterhalb des jeweils eingestellten Ansprechmoments sicherstellt. Da das Ansprechmoment der Rutschkupplung über ihre Federbelastung feinfühlig eingestellt werden kann, ergibt sich eine im Wesentlichen wartungsfreie, unter Rücksichtnahme auf die jeweiligen Anforderungen feinfühlig einstellbare Überlastsicherung.
Der Einsatz einer Rutschkupplung als Überlastsicherung bietet außerdem die Möglichkeit das der Abtriebswelle zugehörige Stirnzahnrad aus Kunststoff zu fertigen und die sonst damit verbundenen Schwierigkeiten hinsichtlich der Drehmomentübertragung von der stählernen Abtriebswelle auf das Kunststoffzahnrad zu vermeiden, weil eben das Kunststoffzahnrad wegen der Rutschkupplung frei drehbar gegenüber der Abtriebswelle zu lagern ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Rutschkupplung das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad zwischen einer drehfest mit der Abtriebswelle verbundenen Kupplungsscheibe und einer federbeaufschlagten, axial verschiebbaren Druckscheibe aufnimmt, sodass das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad zwischen der Kupplungsscheibe und der federbeaufschlagten Druckscheibe kraftschlüssig gehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird ein erfindungsgemäßer Außenbord-Bootsantrieb in einem schematischen Längsschnitt gezeigt.
Der dargestellte Außenbord-Bootsantrieb weist ein an einem Gestell 1 angeordnetes Gehäuse 2 auf, das einen bürstenlosen Elektromotor 3 mit einem angeschlossenen Untersetzungsgetriebe 4 aufnimmt, dessen das Gehäuse 2 durchsetzende Abtriebswelle 5 einen Propeller 6 trägt. Das Untersetzungsgetriebe 4 wird durch ein Stirnzahnradpaar 7, 8 zwischen der Motorwelle 9 und der dazu parallel versetzten Abtriebswelle 5 gebildet.
Das der Abtriebswelle 5 zugehörige Stirnzahnrad 8, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, ist über eine Rutschkupplung 10 mit der Abtriebswelle 8 antriebsverbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass eine drehfest mit der Abtriebswelle 5 verbundene Kupplungsscheibe 11 eine Nabe 12 formt, auf der das Stirnzahnrad 8 frei drehbar gelagert ist und mithilfe einer Druckscheibe 13 an die Kupplungsscheibe 11 axial angedrückt wird. Zu diesem Zweck wird die axial auf der Nabe 12 verlagerbare Druckscheibe durch eine Tellerfeder 14 beaufschlagt, deren Vorspannung über eine Stellmutter 15 eingestellt werden kann. Über die Vorspannung der Tellerfeder 14 kann somit das Ansprechmoment der Rutschkupplung 10 entsprechend den jeweiligen Anforderungen vorgegeben werden. Die Rutschkupplung 10 mit dem Stirnzahnrad 8 ergibt eine vormontierbare Baueinheit, die drehfest auf die Abtriebswelle 5 aufgeschoben wird.
Stößt der Propeller 6 auf ein Hindernis oder wird er durch äußere Krafteinwirkungen gebremst, so steigt das an der Rutschkupplung 10 angreifende Drehmoment an, was bei einem Überschreiten des voreingestellten Ansprechmoments zu einer Drehung des Stirnzahnrads 8 gegenüber der Nabe 12 der Kupplungsscheibe 11 und damit zu einer Begrenzung des übertragbaren Drehmoments führt, wodurch der bürstenlose Elektromotor 5 wirksam vor einer Überlastung geschützt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1. Außenbord-Bootsantrieb mit einem bürstenlosen Elektromotor (5) und einem an die Motorwelle (9) angeschlossenen Untersetzungsgetriebe (4), dessen Abtriebswelle (5) einen Propeller (6) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Untersetzungsgetriebe (4) ein die Motorwelle (9) und die Abtriebswelle (5) verbindendes Stirnzahnradpaar (7, 8) aufweist, dessen der Abtriebswelle (5) zugehöriges Stirnzahnrad (8) über eine federbelastete Rutschkupplung (10) mit der Abtriebswelle (5) antriebsverbunden ist.
  2. 2. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Abtriebswelle (5) zugehörige Stirnzahnrad (8) aus Kunststoff gefertigt ist.
  3. 3. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschkupplung (10) das frei drehbar gelagerte Stirnzahnrad (8) der Abtriebswelle (5) zwischen einer drehfest mit der Abtriebswelle (5) verbundenen Kupplungsscheibe (11) und einer federbeaufschlagten, axial verschiebbaren Druckscheibe (13) aufnimmt.
ATA50975/2015A 2015-11-16 2015-11-16 Außenbord-Bootsantrieb AT517891B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1634942A (en) * 1926-09-18 1927-07-05 Evinrude Motor Company Outboard-motor drive
GB2026100A (en) * 1978-07-19 1980-01-30 Volvo Penta Ab Boat propeller
US5415575A (en) * 1994-05-24 1995-05-16 Brunswick Corporation Marine drive propeller clutch
EP2426049A1 (de) * 2010-09-07 2012-03-07 Reintjes GmbH Schiffsgetriebe

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