DE102007040462A1 - Rutschnabe - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/02—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
- F16D7/024—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces
- F16D7/025—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D7/027—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs with multiple lamellae
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Abstract
Rutschnabe mit Reibbelägen zum Begrenzen von Drehmomenten bei Überlast. Die Rutschnabe hat bei großen Bohrungsdurchmessern einen kleinen Außendurchmesser, um möglichst kleine Antriebselemente zwischen den beiden Reibbelägen unterzubringen. Dadurch müssen die Reibflächen der Reibbeläge geringer werden. Die Nabe 1 wird mit einem Zentrierbund 1.5 versehen und die Druckscheibe 4 ebenfalls mit einem Zentrierbund für die Reibbeläge 2.1 und 2.2, welche dadurch höhere Flächenpressungen ermöglichen. Mit dem Sicherungsblech 6, welches über die Druckscheibe 4 ragt, wird über Klauen 6.1 und Nuten 4.1 eine formschlüssige Sicherung der Einstellmutter 7 und zusätzlich eine Abdeckung der Rutschnabe erreicht. Die Nute 1.2 der Nabe 1 ist nur im vorderen Bereich der Nabe 1 vorhanden und somit das Außengewinde 1.3 der Nabe 1 nicht unterbrochen. Somit ist im zusammengebauten Zustand der Rutschnabe ein Eindringen von Schmutz nicht möglich und eine kostengünstige Fertigung erreicht. Mit einer Zusatzdruckscheibe, einem Lamellenring mit Innenklauen, Lamellenring mit Außenklauen und zwei zusätzlichen Reibbelägen kann die Rutschnabe mit einer längeren Nabe 1 innerhalb dieses Baukastensystems auf das doppelte Drehmoment gebracht werden.
Description
- Stand der Technik:
- Die Erfindung bezieht sich auf Rutschnaben, wie sie aus den Unterlagen der
DE 8704842 U1 ,IT 00238942 Y1 IT 7804992 U DD 262701 B3 - Bei den herkömmlichen Ausführungsformen dieser Rutschnaben werden die beiden Reibbeläge an ihrem Innendurchmesser auf der Laufbuchse zentriert. Das Antriebselement, wie z. B. Kettenrad, befindet sich zwischen den beiden Reibbelägen und wird am Innendurchmesser auf der Laufbuchse der Rutschnabe gelagert. Diese Laufbuchse wird in ihrer Länge, je nach Breite des Antriebselementes, abgestimmt.
- Bei der Patentschrift
DD 262701 B3 IT 00238942 Y1 - Aufgabe:
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rutschnabe zu schaffen, welche eine große Bohrung besitzt, wobei jedoch der Außendurchmesser so klein wie möglich ist, um kleinstmögliche Kettenräder, Zahnräder, Zahnriemenräder oder ähnliche Antriebselemente mit kleinstmöglichem Durchmesser unterzubringen. Zugleich sollte die Rutschnabe geschlossen und somit vor Schmutz und äußeren Einflüssen geschützt sein und trotzdem einfach in der Fertigung herzustellen.
- Ein weiteres Merkmal ist die Erhöhung des Drehmomentes über 4 Reibflächen anstatt 2 Reibflächen, mit einfachen zusätzlichen Teilen in einem Baukastensystem, zu erreichen.
- Lösung:
- Damit der Außendurchmesser der Rutschnabe so klein wie möglich gehalten werden kann, bei entsprechend großer Bohrung, wird die Reibfläche verringert. Dadurch entsteht eine höhere Flächenpressung, welche berücksichtigt werden muss. Durch den erfindungsgemäßen Zentrierbund am Außendurchmesser der Nabe wird der Reibbelagaußendurchmesser geführt und abgestützt. Dadurch können höhere Flächenpressungen realisiert werden und eine zusätzliche Sicherheit bei Brechen von Reibbelägen. Der Reibbelag kann radial nicht nach außen abwandern.
- Bei herkömmlichen Rutschnaben werden die Nuten zur Übertragung des Drehmomentes vom Reibbelag auf die Druckscheibe durchgehend in die Nabe eingebracht um auch als Formschlusssicherung für das Sicherungsblech zu dienen. Dadurch kann Schmutz in die Rutschnabe eindringen und die Nuten unterbrechen außerdem das Gewinde in der Nabe für die Einstellmutter. Dadurch sind auch zusätzliche Entgratarbeiten notwendig. Bei der erfindungsgemäßen Rutschnabe befinden sich die Nuten nur im vorderen Bereich der Druckscheibe und das Sicherungsblech wird über Nuten am Außendurchmesser der Druckscheibe formschlüssig gesichert. Dadurch entstehen keine durchgehenden Nuten, in welche der Schmutz eindringen kann und es entfallen auch die entsprechenden Entgratarbeiten. Des weiteren ist durch das übergreifende Sicherungsblech die Rutschnabe von außen gegen Schmutz abgedeckt.
- Als weitere Ausgestaltung der Rutschnabe wird durch eine Innen- und Außenlamelle und einer entsprechend längeren Nabe zwei zusätzliche Reibflächen geschaffen, um das Drehmoment auf den doppelten Wert zu bringen. Die Drehmomentmitnahme am Antriebselement wird über eine einfache Nocken-Bohrung-Verbindung geschaffen.
- Die Einstellmutter ist mit radialen Schlitzen versehen, damit bei beengten Einbauverhältnissen eine radiale Einstellung erfolgen kann. An der Stirnseite der Nabe sind zwei Nuten vorgesehen, welche zum Gegenhalten bei der Einstellung dienen.
- Durch die aufgeführten Maßnahmen, gemäß dieser Erfindung, wird eine Rutschnabe geschaffen, welche eine große Bohrung bei kleinem Außendurchmesser besitzt, gegen Schmutz von außen geschützt, bei beengten Einbauverhältnissen radial einstellbar, einfach zu fertigen und sogar bei Bruch der Reibbeläge noch voll funktionsfähig ist. Des weiteren kann über ein Baukastensystem mit nur wenigen zusätzlichen Teilen das doppelte Drehmoment geschaffen werden.
- Ausführungsbeispiel:
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt:
-
1 Die Rutschnabe im Längsschnitt und zusätzliche Einzelheit,X im Maßstab 5:1. -
2 Eine Explosionszeichnung der Rutschnabe, nach1 . -
3 Einen Längsschnitt der Ausführung mit erhöhtem Drehmoment. -
4 Eine Explosionszeichnung der Ausführung mit doppeltem Drehmoment, nach3 - Beschreibung:
-
1 zeigt den Längsschnitt einer Rutschnabe, welche zur Drehmomentbegrenzung eines Antriebes dient. Das Drehmoment wird über eine nicht dargestellte Welle über die Bohrung mit Passfederverbindung1.4 auf die Nabe1 übertragen. Ein Antriebselement9 , wie z. B. Kettenrad, Zahnrad oder ähnliches, wird durch Federkraft, mittels zwei Tellerfedern5.1 ,5.2 , über eine Druckscheibe4 , welche mit Innenklauen4.2 (2 ) in die Mitnahmenuten1.2 (2 ), der Nabe1 eingreifen, über eine linken Reibbelag2.1 und rechten Reibbelag2.2 zusammengedrückt. Das Drehmoment, welches man begrenzen möchte, kann über die Einstellmutter7 , mit ihrem Innengewinde7.2 (2 ), welches auf das Außengewinde1.3 (2 ), der Nabe1 geschraubt wird, eingestellt werden. Damit das Drehmoment sich nicht verstellen kann, wird eine Formsicherung über das Sicherungsblech6 mit seinen Außenklauen6.1 (2 ), welche in die Außennut der Druckscheibe4.1 (2 ) eingreift, gegen Verdrehen gesichert. Ein Verdrehen der Einstellmutter4 wird dadurch gesichert, dass die Schraube8 in der Einstellmutter4 in eine der Bohrungen des Sicherungsbleches6.2 (2 ) eingreifen. - Wird nun das eingestellte Drehmoment, welches durch die Federkraft veränderbar ist, überschritten, rutscht das Antriebselement
9 (z. B. Kettenrad oder ähnliches) zwischen dem linken Reibbelag2.1 und dem rechten Reibbelag2.2 durch und verhindert somit eine Überlastung des angetriebenen Bauteiles. - In
2 wird bei der Explosionszeichnung deutlich, dass die Mitnahmenuten1.2 in der Nabe1 nur im vorderen Bereich der Nabe vorhanden sind und nicht durchgehend das Außengewinde der Nabe1.3 berühren. Das Innengewinde7.2 der Einstellmutter7 liegt ganz auf dem Außengewinde1.3 der Nachstellmutter auf und somit kann kein Schmutz in den Innenraum der Rutschnabe eintreten. Von außen wird die Rutschnabe durch das topfförmige Sicherungsblech6 , welches über die Druckscheibe4 ragt, geschützt. Das Antriebselement9 (z. B. Kettenrad oder ähnliches) wurde strichpunktiert dargestellt. Die zwei seitlichen Nuten1.1 in der Nabe dienen zum Gegenhalten, wenn die Einstellmutter7 gegen den Federdruck der Federn5.1 und5.2 gedreht wird, um das Begrenzungsdrehmoment der Rutschnabe einzustellen. Die Drehmomenteinstellung mit der Einstellmutter7 kann radial über die Nuten7.1 erfolgen. Die Sicherung gegen Verdrehen der Einstellmutter7 erfolgt dann über die Schraube8 , welche in der Einstellmutter eingeschraubt wird und in eine der Bohrungen des Sicherungsbleches6.2 , gegen Verdrehen eingreift. Das Sicherungsblech6 wird über die Außenklauen6.1 , welche in die Außennut der Druckscheibe4.1 hineinragt und die Innenklaue4.2 , welche sich dann in der Nut1.2 der Nabe1 abstützt, gegen ein Verdrehen gesichert. - Durch diese Anordnung benötigt man keine durchgehende Nut
1.2 in der Nabe1 . Das Gewinde wird nicht durchtrennt und somit erfolgt eine einfachere Fertigung und Kosteneinsparung. - In
3 wird eine weitere Ausgestaltung der Rutschnabe gezeigt, wobei sich das Drehmoment durch zwei weitere Reibflächen verdoppelt. Durch die zwei weiteren Lamellen durch einen Lamellenring mit Innenklauen11 und einen Lamellenring mit Außenklauen12 und zwei zusätzlichen Reibbelägen2.3 und2.4 erreicht man mit 2 zusätzlichen Reibflächen und ein doppeltes Drehmoment. - Der zweite Lamellenring mit Innenklauen
11 , welcher sich links neben der Druckscheibe4 befindet, dient lediglich dazu die Breite des Antriebselementes9 zu variieren. Wird dieser Ring weggelassen, kann ein breiteres Antriebselement9 eingebaut werden. Dies wird notwendig, wenn z. B. ein Duplexkettenrad (2 Kettenräder nebeneinander) oder z. B. ein breites Zahnriemenrad verwendet wird. - In
4 wird mit einer Explosionszeichnung die zusätzlichen Teile dargestellt. Die Zusatzdruckscheibe10 hat mit ihren Klauen (Noppen)10.1 , welche in die Bohrungen9.1 des Antriebselementes9 hineinragen eine formschlüssige Verbindung zur Drehmomentübertragung. Der Lamellenring mit Innenklauen11 greift mit seinen Klauen11.1 in die Nuten1.2 der Nabe1 ein. Der Lamellenring mit Außenklauen12 hat am Umfang Außenklauen12.1 , welche in die Nuten10.2 der Zusatzdruckscheibe10 hineinragen. - Mit den zwei zusätzlichen Reibbelägen
2.3 und2.4 wird das doppelte Drehmoment erreicht. - Die Nabe
1 wird etwas länger gestaltet. -
- 1
- Nabe
- 1.1
- 2 Nuten zum Gegenhalten
- 1.2
- Mitnahmenuten
- 1.3
- Außengewinde auf Nabe
- 1.4
- Passfedernut
- 1.5
- Zentrierbund an der Nabe
- 2
- Reibbelag
- 2.1
- Linker Reibbelag
- 2.2
- Rechter Reibbelag
- 2.3
- Zusätzlicher Reibbelag links
- 2.4
- Zusätzlicher Reibbelag rechts
- 3
- Laufbuchse
- 4
- Druckscheibe
- 4.1
- Außennut in Druckscheibe
- 4.2
- Innenklaue in Druckscheibe
- 5
- Tellerfeder
- 5.1
- Linke Tellerfeder
- 5.2
- Rechte Tellerfeder
- 6
- Sicherungsblech
- 6.1
- Außenklaue in Sicherungsblech
- 6.2
- Bohrung im Sicherungsblech
- 7
- Einstellmutter
- 7.1
- Außennut in Einstellmutter
- 7.2
- Gewinde in Einstellmutter
- 8
- Sicherungsschraube
- 9
- Antriebselement (z. B. Kettenrad)
- 9.1
- Bohrung in Antriebselement
- 10
- Zusatzdruckscheibe
- 10.1
- Klaue (Noppe) in Zusatzdruckscheibe
- 10.2
- Außennut in Zusatzdruckscheibe
- 11
- Lamellenring mit Innenklauen
- 11.1
- Innenklaue
- 12
- Lamellenring mit Außenklauen
- 12.1
- Außenklaue
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 8704842 U1 [0001]
- - IT 00238942 Y1 [0001, 0003]
- - IT 7804992 U [0001]
- - DD 262701 B3 [0001, 0003]
Claims (6)
- Drehmomentbegrenzende Rutschnabe dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (
1 ) einen Zentrierbund (1.5 ) am Außendurchmesser der Nabe (1 ) zur Aufnahme des Reibbelages (2.1 ) besitzt und die Druckscheibe (4 ) ebenfalls mit einem Zentrierbund versehen ist, um den Reibbelag (2.2 ) zu zentrieren. - Rutschnabe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (
6 ) topfförmig über die Druckscheibe (4 ) übergreift und mit dieser über Außenklauen (6.1 ) welche in Nuten (4.1 ) der Druckscheibe (4 ) eingreifen, in Drehrichtung formschlüssig verbunden ist, jedoch axial bewegbar und die Rutschnabe abdeckt. - Rutschnabe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmenuten (
1.2 ) in der Nabe (1 ) nicht durchgehend bis ans Ende der Nabe verlaufen und somit das Außengewinde (1.3 ) der Nabe nicht unterbrechen. - Rutschnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Zusatzdruckscheibe (
10 ), einem Lamellenring mit Innenklauen (11 ) und Lamellenring mit Außenklauen (12 ) und zwei zusätzlichen Reibbelägen (2.3 und2.4 ) zwei zusätzliche Reibflächen geschaffen werden um das doppelte Drehmoment zu übertragen. - Rutschnabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzdruckscheibe stirnseitig mehrere Klauen (
10.1 ) enthält, welche in die Bohrungen (9.1 ) des Antriebselementes (9 ) hineinragen und somit eine formschlüssige Verbindung zur Drehmomentübertragung ergeben. - Rutschnabe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nabe (
1 ) stirnseitig Nuten (1.1 ) vorhanden sind, um beim Einstellen des Drehmomentes mit der Einstellmutter (7 ) gegen die Kraft der Tellerfedern (5.1 und5.2 ) eine Möglichkeit des Gegenhaltens ergeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007040462A DE102007040462A1 (de) | 2007-08-28 | 2007-08-28 | Rutschnabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007040462A DE102007040462A1 (de) | 2007-08-28 | 2007-08-28 | Rutschnabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007040462A1 true DE102007040462A1 (de) | 2009-03-12 |
Family
ID=40339803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007040462A Withdrawn DE102007040462A1 (de) | 2007-08-28 | 2007-08-28 | Rutschnabe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102007040462A1 (de) |
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