AT516895A1 - Mobile Sanitätshilfsstelle für Flughäfen - Google Patents

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AT516895A1
AT516895A1 ATA129/2015A AT1292015A AT516895A1 AT 516895 A1 AT516895 A1 AT 516895A1 AT 1292015 A AT1292015 A AT 1292015A AT 516895 A1 AT516895 A1 AT 516895A1
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Czekierda Andreas
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Abstract

Eine mobile Sanitätshilfsstelle für Flughäfen ist von wenigstens einem Flughafenvorfeldbus (1) gebildet, der an beiden Fahrzeugseiten mit Türen (4) ausgestattet ist und dessen Innenraum (3) zur horizontalen Aufnahme einer Mehrzahl von quer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten Krankentragen (13) in einem Abstand von wenigstens 60 cm vom Boden (12) ausgestattet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Sanitätshilfsstelle für Flughäfen.
Eine Sanitätshilfsstelle ist eine Einrichtung, an der Verletzte und/oder Erkrankte notfallmedizinisch versorgt werden. Von dort erfolgt ggf. der Transport in weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen.
Eine Sanitätshilfsstelle wird immer dann benötigt, wenn vor Ort medizinische Maßnahmen notwendig sind, um die Transportstabilität von Patienten herzustellen, aber nicht ausreichend Rettungsmittel zur Verfügung stehen, wie etwa bei einem Massenanfall von Verletzten oder bei Katastrophen. Ein Massenanfall von Verletzten kann insbesondere auf Flughäfen Vorkommen, z.B. im Zusammenhang mit Notlandungen, technischen Defekten von Flugzeugen oder Feuerereignissen.
Bekannte Möglichkeiten zur Errichtung von mobilen Sanitätshilfsstellen basieren auf transportierbaren Zelten, Spezialfahrzeugen oder Abrollcontainern. Der Nachteil dieser Systeme liegt in der benötigten Mannschaftsstärke, der notwendigen Logistik sie an den Notfallort zu bringen und in der Zeit, welche zu ihrer Errichtung benötigt wird.
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine voll betriebsbereite, mobile Sanitätshilfsstelle zu schaffen, die innerhalb kürzester Zeit am Notfallort zur Verfügung steht, wobei dies insbesondere für Notfälle an Flughäfen der Fall sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die mobile Sanitätshilfsstelle von wenigstens einem
Flughafenvorfeldbus gebildet ist, der an beiden Fahrzeugseiten mit Türen ausgestattet ist und dessen Innenraum zur horizontalen Aufnahme einer Mehrzahl von guer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten Krankentragen in einem Abstand von wenigstens 60 cm, bevorzugt wenigstens 75 cm, bevorzugt mindestens 80-85 cm, vom Boden ausgestattet ist.
Die Erfindung beruht somit auf der Idee,
Flughafenvorfeldbusse für die Erstversorgung von verletzten oder erkrankten Personen zu nutzen. Dabei wird der Umstand ausgenützt, dass Vorfeldbusse in einem Flughafen in großer Zahl zur Verfügung stehen und im Notfall rasch an einen Notfallort verfahren werden können. Vorfeldbusse sind meist sehr geräumig, sodass im Innenraum der Busse ausreichend Platz für die Erstversorgung einer Mehrzahl von Personen vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass mit dem Zurverfügungstellen von Vorfeldbussen gleichzeitig ein Witterungsschutz sichergestellt wird. Außerdem ist eine rasche Transportierbarkeit der Personen nach ihrer Erstversorgung in einfacher Weise gegeben. Schließlich müssen keine gesonderten Vorkehrungen für eine Belichtung oder für eine Klimatisierung/Heizung getroffen werden.
All diese Vorteile können bei herkömmlichen Sanitätshilfsstellen nur mit einem deutlichen personellen, zeitlichen, organisatorischen und finanziellen Mehraufwand erreicht werden.
Dadurch, dass Vorfeldbusse zum Einsatz gelangen, die an beiden Fahrzeugseiten mit Türen ausgestattet sind, wird in einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen, Patienten effizient durchzuschleusen. Dabei werden die bevorzugt auf
Krankentragen gelagerte Patienten auf der einen Seite in den Bus hineingetragen, die Krankentrage im Bus abgesetzt, der Patient einer Erstversorgung unterzogen und anschließend auf der andere Seite aus dem Bus heraustransportiert. Auf diese Weise kann eine große Anzahl von Patienten in kurzer Zeit erstversorgt und einer Triage unterzogen werden. Auf Grund der Triage können die Patienten nach dem Verlassen des Busses der jeweiligen weiteren medizinischen Versorgung zugeführt werden. Für die weitere medizinische Versorgung können wiederum Vorfeldbusse genutzt werden, die erfindungsgemäß als mobile Sanitätshilfsstelle ausgerüstet sind.
Das Durchschleusen der Patienten durch die Vorfeldbusse wird hierbei dadurch erleichtert, dass die Busse bevorzugt ausgestattet sind, um die Krankentragen in einer quer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten Position aufzunehmen. Die Krankentragen können somit ohne Änderung ihrer Ausrichtung in den Bus hineingetragen, dort abgesetzt und danach hinausgetragen werden.
Um die Transportwege möglichst kurz zu halten, sieht eine bevorzuge Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Türen senkrecht, insbesondere normal zur Fahrzeuglängsachse gesehen miteinander fluchten und die Krankentragen im Bereich der Türen, insbesondere zwischen den miteinander fluchtenden Türen anordenbar sind.
Die Erstversorgung von verletzten oder erkrankten Personen erfolgt in bevorzugter Weise auf Krankentragen (unterschiedlicher Typen), sodass der erfindungsgemäß vorgesehene Vorfeldbus nicht mit seiner herkömmlichen Innenraumausstattung verwendet werden kann, sondern in geeigneter Weise umgebaut werden muss, um eine ausreichende Anzahl an Krankentragen in der horizontalen Arbeitsposition aufnehmen zu können. Die Krankentragen sollen im Vorfeldbus dabei auf einer Höhe von mindestens 60 cm, bevorzugt wenigstens 75 cm, bevorzugt mindestens 80-85 cm vom Boden gemessen angeordnet bzw. aufgelegt werden können, um eine geeignete Arbeitsposition der Hilfskräfte und damit eine effiziente Erstversorgung der Personen zu gewährleisten.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Flughafenvorfeldbus in diesem Zusammenhang mit vertikalen Haltestangen ausgestattet, die jeweils ein in einem Abstand von wenigstens 60 cm, bevorzugt wenigstens 75 cm, bevorzugt mindestens 80—85 cm vom Boden angeordnetes horizontales Stützelement tragen. In einem Vorfeldbus sind vertikale Haltestangen meist ohnehin vorgesehenen und bieten Passagieren während der Fahrt die Möglichkeit sich anzuhalten. Diese Haltestangen werden nun für die Anordnung von Stützelementen mitverwendet, wobei die Stützelemente den Krankentragen als Auflager dienen. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Stützelemente jeweils von einem die Krankentrage in Querrichtung untergreifenden Tragarm gebildet sind.
Bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass das Stützelement abnehmbar an der Haltestange befestigt ist.
Die Stützelemente können bei der herkömmlichen Nutzung des Vorfeldbusses als Personentransportmittel somit gesondert aufbewahrt werden und müssen lediglich bei Eintreten eines Notfalls an den Haltestangen montiert werden, damit der Vorfeldbus als Sanitätshilfsstelle zum Einsatz gelangen kann.
Krankentragen weisen meist eine Breite von 45-65 cm und eine Länge von ca. 190 cm auf. Die Stützelemente sollten somit so angeordnet sein, dass sie die Krankentragen sicher und stabil tragen können. Die Stützelemente sind dabei bevorzugt jeweils von wenigstens einer Stange gebildet. Die Ausbildung ist insbesondere so getroffen, dass das Stützelement um wenigstens 50 cm von der Haltestange auskragt. Auf diese Weise kann die Haltestange die Krankentrage entlang ihrer gesamten Breite abstützen.
Um eine gute Abstützung auch in Längsrichtung zu erreichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass zwei senkrecht zur Fahrtrichtung des Vorfeldbusses hintereinander angeordnete vertikale Haltestangen jeweils ein Stützelement tragen, wobei die vertikalen Haltestangen um weniger als 190 cm voneinander beabstandet sind, sodass die Stützelemente der beiden vertikalen Stangen gemeinsam eine Auflage für eine Krankentrage ausbilden.
Vertikale Haltestangen von herkömmlichen Vorfeldbussen sind meist in unmittelbarer Nähe zu den Türen angeordnet. Dies erschwert die Umsetzung des erfindungsgemäßen Konzepts, da von solcherart angeordneten Haltestangen ausgehende horizontale Stützelemente den Ein- und Ausgang versperren oder zumindest behindern können. Dies würde einerseits das rasche Verbringen von verletzten Personen in den als Sanitätshilfsstelle fungierenden Vorfeldbus erschweren und würde andererseits bei der eigentlichen bestimmungsgemäßen Verwendung des Vorfeldbusses für den Transport von Passagieren zu den Flugzeugen als störend empfunden werden. Die im Türbereich vorgesehenen vertikalen, sich meist vom Boden bis zur Decke des Busses erstreckenden Haltestangen sollten daher bevorzugt weiter weg von den Türen angeordnet sein als dies bisher in der Regel der Fall ist. Die Ausbildung ist in diesem Zusammenhang bevorzugt derart weitergebildet, dass zu beiden Seiten einer Tür des Vorfeldbusses angeordnete vertikale Haltestangen einen solchen Abstand voneinander aufweisen, dass zwischen den von diesen Haltestangen ausgehenden, zueinander weisenden Stützelementen ein freier Abstand von wenigstens 80 cm verbleibt.
Um ein Verrutschen oder Herabfallen der Krankentrage von den Stützelementen zu verhindern, ist weiters mit Vorteil vorgesehen, dass das Stützelement an seinem freien Ende ein nach oben vorstehendes Anschlagelement aufweist.
Um die Krankentragen im Notfall in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Krankentragen in dem Vorfeldbus mitgeführt wird. Für die Aufbewahrung der Krankentragen ist bevorzugt ein Ladenteil zwischen dem Passagierraum und der Fahrerkabine vorgesehen.
Im Türbereich in den Fahrzeugboden eingelassene, ausklappbare Platten (Tragkraft min. 200kg/m2) ermöglichen einen barrierefreien Übergang zwischen parallel geparkten Einheiten und dienen ebenso als Rampe in das Fahrzeug.
Die vorliegende Erfindung besteht somit allgemein in der Verwendung von Vorfeldbussen als mobile Sanitätshilfsstelle für die Behandlung von verletzten Personen im Außenbereich eines Flughafens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt eines Vorfeldbusses, Fig. 2 eine Detailansicht eines Stützelements, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Vorfeldbus, Fig. 4 zwei nebeneinander angeordnete Vorfeldbusse und Fig. 5 eine Detailansicht der Stützstange.
In Fig. 1 ist ein Vorfeldbus mit 1 bezeichnet. Ein Vorfeldbus, auch Flughafenbus genannt, ist ein spezieller Omnibus, der im Außenbereich von Flughäfen, insbesondere auf dem Vorfeld verkehrt. Er dient dazu, Passagiere vom Empfangsgebäude zum Flugzeug und zurück zu befördern, wenn das Flugzeug nicht mittels Fluggastbrücken direkt am Terminal andocken kann. Vorfeldbusse werden aber auch dazu verwendet, um Passagiere zwischen mehreren Fluggastgebäuden zu befördern. Vorfeldbusse können im Rahmen der Erfindung als gewöhnliche Stadtbusse, insbesondere Gelenkbusse, ausgebildet sein. Um eine hohe Gesamtkapazität zu erreichen, werden jedoch möglichst wenige Sitzplätze eingebaut. Es gibt jedoch auch spezielle Vorfeldbusse, die an die besonderen Anforderungen des Flughafenbetriebs angepasst sind und deshalb wirtschaftlicher operieren. Insbesondere können die im Rahmen der Erfindung einsetzbaren Vorfeldbusse breiter sein als die im Straßenverkehr zulässige Maximalbreite von 2,55 m. Um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, sind Vorfeldbusse oft als Niederflurbusse ausgebildet.
Der Vorfeldbus 1 weist eine Fahrerkabine 2 und einen Fahrgastraum 3 auf. Der Bus 1 weist eine Mehrzahl von Türen 4 auf, die in den Fahrgastraum 3 führen. Die Türen 4 sind auf beiden Seiten des Busses 1 angeordnet, wobei jeweils zwei Türen einander gegenüberliegend angeordnet sind. Im Fahrgastraum 3 ist eine Mehrzahl von Sitzreihen 5 angeordnet. Weiters ist im Fahrgastraum 3 eine Mehrzahl von vertikalen Haltestangen 6 und eine Mehrzahl von horizontalen Haltestangen 7 vorgesehen. Die vertikalen Haltestangen 6 erstrecken sich vom Boden bis zur Decke des Fahrgastraumes 3. Die vertikalen Haltestangen 6 sind so angeordnet, dass sie außerhalb des durch die Türen 4 gebildeten Durchgangsquerschnitts verlaufen. An den vertikalen Haltestangen 6 sind Stützelemente 8 befestigt, die von den Haltestangen 6 horizontal auskragen.
In der Detailansicht gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, dass jedes Stützelement 8 eine vertikale Stützstange 9 umfasst, deren Querschnitt sich mit zunehmendem Abstand von der vertikalen Haltestange 6 verringert. An der Unterseite der Stützstange 9 ist ein Bügel 10 angebracht, an dem bei Bedarf Infusionsbeutel oder dgl. aufgehängt werden können. Am freien Ende der Stützstange 9 ist ein nach oben vorragender Vorsprung 11 ausgebildet. Die Stützstange 9 stellt einen Auflageebene für eine Krankentrage zur Verfügung, wobei die Auflageebene in einem vertikalen Abstand a von mindestens 60 cm, bevorzugt mindestens 75 cm, bevorzugt mindestens 80-85 cm vom Boden 12 angeordnet ist. Die Krankentrage 13 ist in Fig. 1 strichliert dargestellt. Der Vorsprung 11 bildet hierbei einen seitlichen Anschlag, der ein Herabfallen der Krankentrage 13 verhindert.
Eine Krankentrage 13 liegt hierbei auf zwei Stützelementen 8 auf, die an zwei in Querrichtung des Vorfeldbusses 1 hintereinander liegenden vertikalen Haltestangen 6 befestigt sind. Unterhalb des Stützelements 8 wird ein Raum geschaffen, der ebenfalls der Aufnahme einer Krankentrage 14 dienen kann, sofern sich in diesem Bereich keine Sitze 5 befinden. Die vertikalen Haltestangen 6 sind in Längsrichtung des Busses 1 soweit voneinander beabstandet, dass zwischen den zueinander weisenden freien Enden benachbarter Stützelemente 8 ein freier Durchgangsraum b von zumindest 80 cm verbleibt. Der Durchgangsraum ermöglicht einerseits ein ungestörtes Betreten des Busses 1 durch Passagiere und andererseits ein ungehindertes Arbeiten von Sanitätspersonal in einem Notfall.
In der Draufsicht gemäß Fig. 3 sind wiederum die vertikalen Haltestangen 6, die horizontalen Haltestangen 7 sowie die an den vertikalen Haltestangen 6 befestigten Stützelemente 8 ersichtlich. Die Stützelemente 8 sind so angeordnet, dass je zwei Stützelemente 8 eine Auflage für je eine Krankentrage 13 ausbilden, wobei der Abstand c zwischen je zwei gegenüberliegenden vertikalen Haltestangen 6 bevorzugt weniger als 190 cm beträgt.
Die Stützelemente 8 können Passagieren im Normalgebrauch des Busses als Stütze, Lehne oder Haltegriff dienen. Die Stützelemente können aber auch abnehmbar an den vertikalen Haltestangen angebracht sein.
Die Sitzschalen der Sitze 5 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, da dies die Reinigung und Desinfektion nach einem Einsatz maßgeblich erleichtert.
In Fig. 4 sind zwei Vorfeldbusse 1 nebeneinander angeordnet. Im Bereich der Türen 4 sind in den Fahrzeugboden eingelassene Platten 15 herausgeklappt, die ein stufenloses Hinein- und Herausrollen von verfahrbaren Krankentragen ermöglichen. Im Bereich der zueinander gewandten Seiten der Vorfeldbusse 1 bildet die ausgeklappte Platte 15 einen ebenen Übergang zwischen den zwei
Vorfeldbussen 1. Dabei kragt die Platte 15 soweit von dem einen Vorfeldbus 1 aus, dass sie im Bereich der Tür des anderen Vorfeldbusses 1 aufliegt.
In Fig. 5a ist die Stützstange 9 im Detail dargestellt, wobei ersichtlich ist, dass die der vertikalen Haltestange 6 (Fig. 5b) zugewandte Stirnfläche ein Mehrzahl von hakenartigen Fortsätzen 16 trägt, die in entsprechende Ausnehmungen 17 einführbar sind. Die hakenartigen Fortsätze sind so ausgebildet, dass sie die Ausnehmungen 17 im eingesetzten Zustand hintergreifen. Dadurch wird eine lösbare Verbindung zwischen der vertikalen Haltestange 6 und der Stützstange 9 erreicht. Zur Sicherung der Verbindung ist ein Sicherungsstift 18 vorgesehen (Fig. 5c), der in eine entsprechende Ausnehmung der Haltestange 6 eingesteckt werden kann.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    1. Mobile Sanitätshilfsstelle für Flughäfen gebildet von wenigstens einem Flughafenvorfeldbus (1), der an beiden Fahrzeugseiten mit Türen (4) ausgestattet ist und dessen Innenraum (3) zur horizontalen Aufnahme einer Mehrzahl von quer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten Krankentragen (13) in einem Abstand von wenigstens 60 cm vom Boden (12) ausgestattet ist.
  2. 2. Mobile Sanitätshilfsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türen (4) senkrecht zur Fahrzeuglängsachse gesehen miteinander fluchten und die Krankentragen im Bereich der Türen (4), insbesondre zwischen den miteinander fluchtenden Türen (4) anordenbar sind.
  3. 3. Mobile Sanitätshilfsstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flughafenvorfeldbus (1) mit vertikalen Haltestangen (6) ausgestattet ist, die jeweils wenigstens ein in einem Abstand von wenigstens 60 cm vom Boden (12) angeordnetes horizontales Stützelement (9) tragen.
  4. 4. Mobile Sanitätshilfsstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement abnehmbar an der Haltestange befestigt ist.
  5. 5. Mobile Sanitätshilfsstelle nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (9) von einem die Krankentrage in Querrichtung untergreifenden Tragarm gebildet ist.
  6. 6. Mobile Sanitätshilfsstelle nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) von wenigstens einer Stange gebildet ist.
  7. 7. Mobile Sanitätshilfsstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) um wenigstens 50 cm von der Haltestange (6) auskragt.
  8. 8. Mobile Sanitätshilfsstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei senkrecht zur Fahrtrichtung des Vorfeldbusses (1) gesehen hintereinander angeordnete vertikale Haltestangen (6) jeweils ein Stützelement (8) tragen, wobei die vertikalen Haltestangen (6) um weniger als 190 cm voneinander beabstandet sind, sodass die Stützelemente (8) der beiden vertikalen Stangen (6) gemeinsam eine Auflage für eine Krankentrage (13) ausbilden.
  9. 9. Mobile Sanitätshilfsstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten einer Tür (4) des Vorfeldbusses (1) angeordnete vertikale Haltestangen (6) einen solchen Abstand voneinander aufweisen, dass zwischen den von diesen Haltestangen (6) ausgehenden, zueinander weisenden Stützelementen (8) ein freier Abstand von wenigstens 80 cm verbleibt.
  10. 10. Mobile Sanitätshilfsstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (8) an seinem freien Ende ein nach oben vorstehendes Anschlagelement (11) aufweist.
  11. 11. Verwendung von Vorfeldbussen (1) als mobile Sanitätshilfsstelle für die Behandlung von verletzten Personen im Außenbereich eines Flughafens.
  12. 12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorfeldbus (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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