AT515631A2 - Walzgerüstwechselvorrichtung - Google Patents

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AT515631A2 ATA149/2015A AT1492015A AT515631A2 AT 515631 A2 AT515631 A2 AT 515631A2 AT 1492015 A AT1492015 A AT 1492015A AT 515631 A2 AT515631 A2 AT 515631A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie mit einem Mitnehmerelement zur Mitnahme eines Mitnahmeelements eines Walzgerüsts und einem Förderelement, mit dem das Mitnehmerelement entlang einer vorbestimmten Kurvenbahn bewegt wird.

Description

PATENTANWÄLTE KG EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS A- 1200 WIEN, BRIGITTENAUER LÄNDE 50 DIPL.-ING. DR. TECHN. ELISABETH SCHOBER TELEFON: (+43 1) 532 41 30-0 DIPL. PHYS. DR. PHIL. TOBIAS FOX TELEFAX: (+43 1) 532 41 31
DIPL.-ING. WOLFGANG NOSKE E-MAIL: MAIL@PATENT.AT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie gemäß Anspruch 10 sowie ein System zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie gemäß Anspruch 11.
Walzgerüste mit mehreren Walzen, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie ein Kaliber zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Walzgut bilden, sind in vielfachen Ausgestaltungen bekannt. Die Walzgerüste sind zum Walzen in einer Walzgerüstaufnahme in einer Walzlinie angeordnet. Wechsel in der Abmessung des gewalzten Produktes oder ein Wechsel der Walzen bedingt durch Beschädigungen oder Verschleiß machen es erforderlich, ein oder mehrere Walzgerüste zu wechseln und durch ein anderes zu ersetzen.
Bisher bekannte Walzgerüstwechselvorrichtungen können im Wesentlichen in vier Gruppen unterteilt werden.
In einer ersten Gruppe nimmt ein Gerüstwechselwagen ein Walzgerüst auf, fährt mit diesem (quer zur Walzrichtung) in die Walzlinie und verbleibt während des Walzens in der Walzlinie. Gerüstwechselwagen und Walzgerüst bilden damit eine Einheit. Einer festen Anzahl von Walzgerüsten ist somit ein Gerüstwechselwagen zugeordnet. Bei dieser Gruppe von Walzgerüstwechselvorrichtungen ist es nicht möglich, einzelne Walzgerüste aus der Walzlinie zu ziehen, während die restlichen Walzgerüste in der Walzlinie verbleiben.
Bei einer weiteren Gruppe ist die Walzgerüstaufnahme des Walzblockes nach oben geöffnet und das Walzgerüst kann mit Hilfe eines speziellen Kranes oder Manipulators von oben in den Walzblock eingesetzt oder nach oben aus diesem gehoben werden. Diese Bauweise ist sehr kostenaufwendig; außerdem ist die Walzlinie meistens unzugänglich, was für die Bedienbarkeit von großem Nachteil ist.
Gemäß einer dritten bekannten Gruppe wird ein Walzgerüst lateral, d.h. quer zur Walzrichtung, in horizontaler Richtung vom Gerüstwechselwagen herunter in die sogenannte Walzgerüstaufnahme des Walzblockes eingebracht oder entnommen. Für jedes Walzgerüst kann ein separater Verschiebemechanismus vorgesehen sein, so dass - je nach Wunsch des Betreibers - entweder einzelne Walzgerüste oder aber alle Walzgerüste gemeinsam aus dem Walzblock auf den Gerüstwechselwagen oder vom Gerüstwechselwagen in den Walzblock verschoben werden. Der bekannte Verschiebemechanismus ist entweder auf der der Bedienseite abgewandten Seite des Walz- gerüsts - der sogenannten Antriebsseite - angeordnet oder aber auf der Bedienseite. Die Anordnung der Verschiebemechanismen auf der Antriebsseite hat den Nachteil, dass hier wegen anderer hier angeordneter Komponenten nur extrem wenig Bauraum zur Verfügung steht, wodurch der so zu erzielende Verschiebeweg sehr gering ist. Ferner sind eventuelle Wartungsarbeiten aufwendig und umständlich durchzuführen. Sofern der Verschiebemechanismus auf der Bedienseite angeordnet ist, sind zwei unterschiedliche Bauarten bekannt. Die Verschiebemechanismen können zum Einen auf der Bedienseite des Walzblockes, jenseits des Gerüstwechselwagens angeordnet sein. Der Gerüstwechselwagen befindet sich damit zwischen dem Walzblock und dem Verschiebemechanismus. Zwangsläufig ergibt sich hierdurch, dass der Gerüstwechselwagen nur parallel zur Walzlinie, nicht aber quer zur Walzlinie vom Walzblock weg direkt in die Walzgerüstwerkstatt fahren kann. Dies kann zu schwerwiegenden Nachteilen führen, die davon abhängig sind, welches Layout der jeweiligen Walzstraße vorliegt. Es kann zum Anderen auch vorgesehen sein, dass die Verschiebemechanismen auf dem Gerüstwechselwagen selbst angeordnet sind. In diesem Falle ergibt sich der Nachteil, dass die Walzgerüstverschiebeeinrichtung mindestens in doppelter Anzahl vorgesehen werden muss, da stets mindestens zwei Gerüstwechselwagen vorhanden sind.
Als Alternative zu der Möglichkeit, für jedes Gerüst einen separaten Verschiebemechanismus vorzusehen, ist es auch möglich, dass die Walzgerüste des Walzblockes mit Hilfe eines sogenannten Wechselbalkens bewegt werden, der sich über die Länge des Walzblockes erstreckt. Daraus ergibt sich, dass eine Anordnung des Wechselbalkens auf der Antriebsseite technisch nicht möglich ist, da sich dann die Walzgerüste nicht einzeln, sondern nur gemeinsam aus dem Walzblock ausschieben lassen würden.
Bei Anordnung des Wechselbalkens auf der Bedienseite des Walzgerüsts können drei Bauarten unterschieden werden. Bei der ersten Bauart ist der Wechselbalken und sein Antrieb auf der Bedienseite jenseits des Wechselbalkens angeordnet. Es ergibt sich damit der schon bekannte Nachteil, dass der Gerüstwechselwagen mit den Walzgerüsten nicht direkt (quer zur Walzlinie) in die Walzgerüstwerkstatt fahren kann. Bei einer zweiten Bauart ist der Wechselbalken und sein Antrieb auf dem Gerüstwechsel-wagen angeordnet. Diese Bauart hat den Nachteil, dass die Walzgerüstverschiebe-einheit doppelt ausgeführt werden muss, da für einen schnellen Walzgerüstwechsel mindestens zwei Gerüstwechselwagen erforderlich sind. Bei einer dritten Bauart ist der Wechselbalken auf dem Gerüstwechselwagen angeordnet, der Verschiebeantrieb hingegen auf der Seite des Walzblockes. Diese Bauart hat den Vorteil, dass nur noch der Wechselbalken zweifach ausgeführt ist, der zugehörige Antrieb hingegen nur einmal. Bei der letztgenannten Bauart können die Gerüstwechselwagen direkt quer zur Walz-linie in die Walzgerüstwerkstatt fahren. Der Nachteil ist allerdings, dass die Verschiebe einheit mehrfach Leerfahrten ausführen muss, um vor dem Verschieben des Walzge-rüsts an den auf dem Gerüstwechselwagen befindlichen Wechselbalken anzukoppeln und nach dem Walzgerüstverschieben vom Wechselbalken abzukoppeln und wieder in die Ausgangslage zurückzufahren. Weiterhin ergibt sich für den erforderlichen Koppelmechanismus ein Kostennachteil.
In der vierten Gruppe der Gerüstwechselvorrichtungen werden die Geräte entweder in Walzrichtung oder entgegen der Walzrichtung aus dem Walzblock herausbewegt.
Der größte Nachteil dieser so genannten Tunnel-Lösung ist, dass entweder vor oder hinter dem Walzblock ein verschiebbarer Rollgang angeordnet sein muss, um den Platz zu schaffen, die Geräte aus dem Walzblock herauszufahren. Dies hat unter Umständen schwerwiegende Nachteile für das Layout der gesamten Walzstraße zur Folge. Eine Sonderbauform dieses Gerüstwechselsystems sieht vor, die Hälfte der Gerüste in Walzrichtung, die andere Hälfte entgegen der Walzrichtung aus dem Block zu fahren. Dies erhöht aber den technischen Aufwand, ohne den Gesamt-Platzbedarf zu verringern.
Die aus dem Stand der Technik verwendeten Wechselvorrichtungen verwenden ein geradlinig bewegliches Verschiebeelement, das in Eingriff mit dem Walzgerüst gebracht und von diesem wieder entkoppelt bzw. entfernt werden muss. Es werden rein translatorische Bewegungen durchgeführt, die beispielsweise bei der Verwendung des Wechselbalkens, um das Walzgerüst aus der Waizgerüstaufnahme zu verschieben, zweifach durchgeführt werden müssen. Eine Bewegung für das Ausschieben und eine Bewegung für ein Außereingriff bringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Waizgerüstaufnahme einer Walzlinie sowie ein System zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Waizgerüstaufnahme einer Walzlinie zu schaffen, die bzw. das zuverlässig arbeitet und es erlaubt, die Walzgerüste einzeln in kurzer Zeit zu wechseln. Es ist wünschenswert, Walzgerüste einzeln oder gemeinsam (zeitgleich) zu wechseln. Es ferner wünschenswert, dass die Gerüstwechselwagen sowohl parallel zur Walzlinie, als auch (sofern gewünscht) direkt, d.h. vom Walzblock aus quer zur Walzlinie, in die Walzgerüstwerkstatt fahren können.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
Kerngedanke der Erfindung ist das Vorsehen mindestens eines Mitnehmerelements, das entlang einer vorbestimmten Kurvenbahn mittels eines Förderelements bewegt wird. Die Kurvenbahn hat zumindest einen nicht linearen (nicht translatorischen) Abschnitt, entlang dem das Mitnehmerelement entlang einer Kurve und damit nicht linear bewegt wird.
Das Mitnehmerelement führt eine ihm durch das Förderelement aufgeprägte, vorbestimmte Bewegung aus, die beispielsweise ein schnelles An- und/oder Abkuppeln mit dem Mitnahmeelement des Walzgerüsts ermöglicht. Insbesondere kann die Bewegung entlang des Mitnehmerelements entlang der Kurvenbahn derart ausgestaltet sein, dass sie eine Hin- und Herbewegung quer zur Walzlinie enthält und mit einer Bewegung entlang einer Kurve, beispielsweise mit einer Absenk- und/oder einer Anstiegsbewegung kombiniert ist. Die Hin- und Herbewegung kann eine rein translatorische Bewegung sein, an die sich die Kurvenbewegung, beispielsweise eine Absenk-und/oder Anstiegsbewegung anschließen kann. Insbesondere bevorzugt enthält die Bewegung entlang der Kurvenbahn eine erste translatorische Bewegung, eine sich daran anschließende Bewegung entlang einer Kurve, eine sich daran anschließende zweite translatorische Bewegung und eine sich daran anschließende weitere Bewegung entlang einer Kurve. Insbesondere bevorzugt ist die zweite translatorische Bewegung gegenläufig zur ersten translatorischen Bewegung.
Es wird erreicht, dass ein Gerüstwechselwagen nach dem Aufschieben eines Walzgerüsts entweder quer zur Walzlinie oder aber auch längs, d.h. parallel zur Walzlinie weggefahren werden kann, ohne dass es erforderlich wäre, einen Verschiebemechanismus vom Walzgerüst abzukuppeln. Das An- und/oder Abkuppeln kann automatisch mittels der aufgeprägten vorbestimmten Kurvenbahnbewegung eines Mitnehmerelements erfolgen. Ein Zurückbewegen des Mitnehmermittels in derselben Richtung ist nicht erforderlich. Zeit und Kosten können gespart werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Kurvenbahn in einer Ebene senkrecht zur Walzlinie. Dadurch kann bewirkt werden, dass das Mitnehmerelement eine senkrecht zur Walzlinie ausgerichtete Bewegung durchführt. Dadurch entsteht die Möglichkeit, mit dem Mitnehmerelement ein Mitnahmeelement eines Walzgerüsts in eine Richtung senkrecht zur Walzlinie aus der Walzgerüstaufnahme zu ziehen oder in eine Walzgerüstaufnahme zu schieben, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig aber in Richtung der Walzlinie sehr schlank gebaut werden kann. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Kurvenbahn vollständig in einer Ebene senkrecht zur Walzlinie liegt. Es sind aber auch solche Ausführungsformen möglich, bei denen die Kurvenbahn nur abschnittweise in einer Ebene senkrecht zur Walzlinie liegt und abschnittweise aus dieser Ebene hinausführt. Dadurch kann das Mitnehmerelement dem Mitnahmeelemente eine mehrdimensionale Bewegung aufprägen, bei spielsweise falls ein Walzgerüst nach dem Herausziehen aus der Walziinie noch seitlich (also in Richtung der Walzlinie) versetzt werden soll, bevor es auf den Gerüstwechselwagen geschoben wird.
In einer alternativen Ausführungsform liegt die Kurvenbahn in einer Ebene, die die Walzlinie enthält oder parallel zur Walzlinie verläuft. Dadurch kann bewirkt werden, dass das Mitnehmerelement beispielsweise eine horizontale, senkrecht zur Walzlinie ausgerichtete Bewegung durchführt, die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichzeitig aber in vertikaler Richtung sehr schlank gebaut werden kann. Dadurch entsteht die Möglichkeit, mit dem Mitnehmerelement ein Mitnahmeelement eines Walzgerüsts in eine Richtung senkrecht zur Walzlinie aus der Walzgerüstaufnahme zu ziehen oder in eine Walzgerüstaufnahme zu schieben. Es sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Kurvenbahn vollständig in einer Ebene liegt, die die Walzlinie enthält oder parallel zur Walzlinie verläuft. Es sind aber auch solche Ausführungsformen möglich, bei denen die Kurvenbahn nur abschnittweise in einer Ebene, die die Walzlinie enthält oder parallel zur Walzlinie verläuft, liegt und abschnittweise aus dieser Ebene hinausführt. Dadurch kann das Mitnehmerelement dem Mitnahmeelemente eine mehrdimensionale Bewegung aufprägen, beispielsweise falls ein Walzgerüst nach dem Herausziehen aus der Walziinie noch abgesenkt oder angehoben werden soll, bevor es auf den Gerüstwechselwagen geschoben wird. Ebenso kann die Kurvenbahn in einer Ebene verlaufen, die in einem anderen Winkel als 90° zur Walziinie steht.
Das Mitnehmerelement ist dazu geeignet, ein Mitnahmeelement eines Walzgerüsts mitzunehmen. Das Mitnehmerelement kann die Form eines hervortretenden Elements, beispielsweise eines Doms, Stifts oder Haken haben, um in eine Ausnehmung eines Mitnahmeelements, beispielsweise eines Rings an einem Walzgerüst einzugreifen oder mit einem Vorsprung an einem Walzgerüst zusammen zu wirken. Insbesondere bevorzugt weist das Mitnehmerelement jedoch eine Ausnehmung auf, in die ein hervortretendes Element, beispielsweise ein Stift, Dorn oder Haken eines Mitnahmeelements eines Walzgerüsts eingreifen kann, oder einen Vorsprung auf, mit dem ein Vorsprung des Walzgerüsts Zusammenwirken kann. Ein mit einer Ausnehmung ausgestaltetes Mitnehmerelement kann flacher ausgeführt werden, als ein mit einem hervortretenden Element, beispielsweise einem Dom oder einem Stift ausgeführtes Mitnehmereiement. Eine flache Ausgestaltung eines Mitnehmerelements ist besonders bevorzugt, wenn das Mitnehmerelement ohne Kontakt zu einem Mitnahmeelement innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung rückgeführt werden soll. Durch den flachen Aufbau reduziert sich dann der für die Rückführung vorzusehende Freiraum.
Das Mitnehmerelement kann so ausgebildet sein, dass es nur in eine Bewegungsrichtung mit einem Mitnahmeelement eines Walzgerüsts Zusammenwirken kann. Beispielsweise kann das Mitnehmerelement einen Vorsprung aufweisen, der eine in eine
Richtung weisende Kontaktfläche aufweist. Diese Kontaktfläche kann mit einer Kontaktfläche eines Vorsprungs eines Mitnahmeelements eines Walzgerüsts Zusammenwirken und dieses in eine Bewegungsrichtung mitnehmen. Wird in dieser Ausführungsform das Mitnehmerelement in eine andere Richtung bewegt, löst sich der Kontakt zwischen den Kontaktflächen und das Mitnehmerelement nimmt das Mitnahmeelement nicht mit. In einer solchen Ausführungsform kann das eine Mitnehmerelement je nach Anordnung entweder dazu verwendet werden, ein Walzgerüst aus der Walzgerüstaufnahme zu ziehen, oder dazu verwendet werden, ein Walzgerüst in die Walzgerüstaufnahme zu schieben. Für die gegenläufige Bewegung wird vorzugsweise ein weiteres Mitnehmerelement vorgesehen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Mitnehmerelement so ausgebildet, dass es in zwei, insbesondere bevorzugt in zwei gegenläufige Bewegungsrichtung mit einem Mitnahmeelement eines Walzgerüsts Zusammenwirken kann. In einer solchen Ausführungsform kann das eine Mitnehmerelement dazu verwendet werden, sowohl ein Walzgerüst aus der Walzgerüstaufnahme zu ziehen, als auch ein Walzgerüst in die Walzgerüstaufnahme zu schieben. Hierfür weist das Mitnehmerelement insbesondere bevorzugt zwei Vorsprünge auf, an denen Kontaktflächen zum Kontakt mit einem Mitnahmeelement eines Walzgerüsts ausgebildet sind, wobei die Normalenvektoren der Kontaktflächen im Winkel zu einander stehen, insbesondere in einem Winkel von 180° (die Kontaktflächen also einander zugewandt sind). Insbesondere bevorzugt bilden die Kontaktflächen Begrenzungsflächen einer Ausnehmung. Insbesondere bevorzugt ist die Ausnehmung im wesentlichen U-förmig ausgestaltet.
Bevorzugt sind mindestens zwei in Richtung der Walzlinie zueinander beabstandete Mitnehmerelemente vorhanden. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht, dass parallel an zwei Mitnahmeelementen des Walzgerüsts eine Bewegung auf das Walzgerüst aufgeprägt werden kann. Hierdurch kann eine geradlinige Bewegung des Walzgerüsts mit einem Aufprägen der Bewegung über zwei beabstandete Punkte erzielt werden, wozu die beiden Mitnehmerelemente bevorzugt miteinander synchronisiert werden können. Bevorzugt können sich die Mitnehmerelemente parallel zueinander bewegen unter Beibehaltung des Abstands zueinander.
Bei einer Ausführungsform, bei der die Vorrichtung eine Gleitfläche aufweist, entlang der ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewegtes Walzgerüst gleitet, wird insbesondere bevorzugt jeweils ein Mitnehmerelement auf jeder Seite der Gleitfläche vorgesehen. Dabei können die Mitnehmerelemente unterhalb der Gleitfläche auf einer Kurvenbahn bewegt werden. Die Gleitfläche muss nicht notwendigerweise eine geschlossene Fläche ausbilden, sondern der Begriff umfasst auch (mehrere, nicht notwendigerweise zusammenhängende) Gleitleisten, auf denen das Walzgerüst verschoben werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei, insbesondere bevorzugt in Richtung quer zur Walzlinie zueinander beabstandete Mitnehmerelemente vorhanden, die entlang der gleichen Kurvenbahn bewegt werden. Jedes der Mitnehmerelemente kann mit einem entsprechenden Mitnahmeelement des Walzgerüsts in Kontakt gebracht werden. Ebenso kann eine Mitnehmerelement dazu ausgebildet sein, für die Mitnahme eines Mitnahmeelements in eine erste Bewegungsrichtung eingesetzt zu werden, beispielsweise beim Herausziehen eine Walzgerüsts aus der Walzgerüstaufnahme, während das andere Mitnehmerelement dazu ausgebildet sein kann, für die Mitnahme des Mitnahmeelements in eine zweite, beispielsweise gegenläufige Bewegungsrichtung eingesetzt zu werden, beispielsweise beim Einschieben eines Walzgerüsts in die Walzgerüstaufnahme.
Unter „Förderelement“ wird insbesondere ein von einem Antrieb antreibbares Element verstanden, das zur Bewegung des Walzgerüsts dem Walzgerüst über das Mitnehmerelement eine, insbesondere quer zur Walzlinie wirkende, Kraft zum Bewegen des Walzgerüsts aufprägen kann.
Das Förderelement muss nicht zwingend dazu ausgebildet sein, die Masse bzw. das Gewicht des Walzgerüsts aufzunehmen bzw. zu tragen; beispielsweise kann ein Mitnehmerelement das Walzgerüst über den Kontakt mit dem Mitnahmeelement schiebend auf einer Gleitfläche, die nicht Teil des Förderelements sein muss, schieben. Insbesondere kann das Gewicht bzw. die Masse des Walzgerüsts im Wesentlichen auf der Gleitfläche und nicht auf dem Mitnehmerelement, bzw. dem Förderelement ruhen. Ein Förderelement kann als Zugmittel ausgestaltet sein, das ein Mitnehmerelement aufweist. Das Mitnehmerelement kann Teil des Förderelements sein oder an diesem befestigt sein. Das Förderelement bzw. Zugmittel kann mittels eines Antriebs zumindest teilweise umlaufend ausgestaltet sein. Der Antrieb kann so ausgestaltet sein, dass er ein als Zugelement ausgebildetes Förderelement in eine Richtung ziehen oder schieben kann. Dadurch kann das Mitnehmerelement in eine Richtung entlang der Kurvenbahn bewegt werden. Ergänzend kann der Antrieb so ausgestaltet sein, dass er das als Zugelement ausgebildete Förderelement auch in die gegenläufige Richtung ziehen oder schieben kann. Dadurch kann das Mitnehmerelement in die gegenläufige Richtung entlang der Kurvenbahn bewegt werden.
Vorzugsweise ist das Förderelement ein Seil, eine Kette, eine Schubkette oder ein Gurt. Hierdurch wird eine einfache Ausgestaltung ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Förderelement umlaufend ausgeführt. Dadurch kann eine geschlossene Kurvenbahn erreicht werden, entlang der das Mitnehmerelement umlaufen kann. Insbesondere wenn das Förderelement als ein Seil, eine Kette oder ein Gurt ausgestaltet wird, ergibt sich bei einem umlaufenden Förderelement die Möglichkeit eines einfachen Antriebs für das Förderelement, beispielsweise über eine Antriebsrolle, bzw. ein Antriebsritzel, die, bzw. das teilweise von dem Förderelement umschlungen wird. Es ist bei Einsatz eines Seils, eines Gurts oder einer Kette aber auch denkbar, an gegenüberliegenden Enden jeweils eine Rolle vorzusehen und das Seil, den Gurt, bzw. die Kette für eine Bewegung des mit dem Förderelement verbundenen Mitnehmerelements auf die eine Rolle aufzuwickeln und für die gegenläufige Bewegung auf die gegenüberliegende Rolle aufzuwickeln.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rotationsachse der Antriebsrolle, bzw. des Antriebsritzels horizontal ausgerichtet. Dieser Aufbau eignet sich insbesondere zum Ausbilden einer Kurvenbahn, die in einer Ebene senkrecht zur Walzlinie liegt.
Vorzugsweise sind zwei, insbesondere bevorzugt parallel zueinander angeordnete Förderelemente, die umlaufen können, vorhanden. Es kann ein gemeinsamer Antrieb für die beiden Förderelemente vorhanden sein oder jedes der beiden Förderelemente kann separat angetrieben sein. Im Falle eines gemeinsamen Antriebs kann das Förderelement um eine gemeinsame Welle geführt werden, wodurch die beiden Förderelemente miteinander synchronisiert sein können. Im Falle von unterschiedlichen Antrieben kann eine gemeinsame Welle, die sich zwischen den Förderelementen in Richtung der Walzlinie erstreckt, entfallen und eine kompaktere Bauweise für jedes der Förderelemente gewählt werden, da eine Verbindung über eine gemeinsame Welle entfallen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kette eine endlose Gliederkette, wodurch ein robustes und wenig verschleißbehaftetes, umlaufendes Förderelement gebildet werden kann. Ferner kann eine bekannte Art des Antriebs für eine endlose Gliederkette gewählt werden, beispielsweise mindestens ein, insbesondere vertikal angeordnetes, Kettenrad. Das Kettenrad bzw. die Kettenräder müssen nicht notwendigerweise vertikal angeordnet sein, es ist jedoch vorteilhaft, wenn die Kettenräder mit der Horizontalen einen Winkel ungleich 0° einschließen, bevorzugt wird ein Winkel nahe oder gleich 90° gewählt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei zueinander in Walzrichtung beabstandete Gliederketten vorgesehen, an denen jeweils mindestens ein Mitnehmerelement vorhanden ist. Die beiden Gliederketten können jeweils um zwei Kettenräder umlaufen, wobei mindestens eines oder beide der Kettenräder angetrieben werden kann. Jeweils eines der beiden Kettenräder für eine Kette ist von einem Antrieb angetrieben, vorzugsweise sind die beiden angetriebenen Kettenräder auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, wodurch eine Synchronisation der an den beiden Gliederketten vorgesehenen Mitnehmerelemente ermöglicht ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Mitnehmerelement die Abmessung eines Kettengliedes einer Gliederkette oder eines Vielfachen, vorzugsweise eines ungeradzahligen Vielfachen des Kettengliedes auf, wodurch eine einfache Ausgestaltung des Antriebs mittels eines vertikal angeordneten Kettenrads ermöglicht ist.
Das Mitnehmerelement kann fest oder auch schwenkbar mit dem Förderelement verbunden sein.
Das Mitnehmerelement kann mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgeführt sein. Beispielsweise kann ein Teil des Mitnehmerelements eine Kontaktfläche bereitstellen kann, die zur Mitnahme eines Mitnahmeelement des Walzgerüsts in eine Bewegungsrichtung geeignet ist, während eine zweites Teil des Mitnehmerelements eine Kontaktfläche bereitstellen kann, die zur Mitnahme des Mitnahmeelement des Walzgerüsts in eine zweite, insbesondere bevorzugt gegenläufige Bewegungsrichtung geeignet ist. Insbesondere bevorzugt ist das zweite Teil relativ zum ersten Teil beweglich, insbesondere bevorzugt verschwenkbar ausgestaltet. Dadurch kann erreicht werden, dass der zweite Teil bei Bewegung des Mitnehmerelements in eine Richtung verschwenkt werden kann und ein im Eingriff mit dem ersten Teil stehende Mitnahmeelement nicht blockiert.
Das erfindungsgemäße System weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung und ein Walzgerüst mit einem Mitnahmeelement auf, das zum Bewegen des Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie von dem Mitnehmerelement mitgenommen werden kann. Das erfindungsgemäße System kann aus einem Walzblock mit einem oder mehreren, in Walzgerüstaufnahmen zur Bildung einer Walzlinie gehaltenen Walzgerüsten sowie mit auf einer Antriebsseite vorgesehenen Antrieben zum Antreiben der Walzen der Walzgerüste und aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen. Insbesondere bevorzugt bildet auch ein Gerüstwechselwagen einen Teil des erfindungsgemäßen Systems.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Walzgerüst auf der Antriebsseite und/oder auf der der Antriebsseite gegenüberliegenden Bedienseite ein Mitnahmeelement auf. Das Mitnahmeelement kann insbesondere bevorzugt ein hervortretendes Element, insbesondere bevorzugt ein Dorn, Stift oder ein Haken sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die als Teil des Systems eingesetzte erfindungsgemäße Vorrichtung eine Gleitfläche oder zwei parallel zueinander angeordnete Gleitschienen auf, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen einem Gerüstwechselwagen und der jeweiligen Walzgerüstaufnahme angeordnet sind. Die Gleitflächen können dazu verwendet werden, die Gewichtskraft des von dem Walzgerüstplatz zu dem Gerüstwechselwagen oder umgekehrt zu bewegenden Walz- gerüsts aufzunehmen. Dadurch kann das das Mitnehmereiement bewegende Förderelement entlastet werden, da dieses dann nicht auch die Gewichtskraft des Walzge-rüsts aufnehmen muss.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Mitnehmerelementen ausgebildet, die entlang derselben Kurvenbahn bewegt werden, und ist das Walzgerüst mit zwei Mätnahmeelementen, vorzugsweise einem an der Bedienseite und einem an der Antriebsseite ausgebildet. In einer solchen Ausführungsform ist der Abstand der Mitnehmerelemente vorzugsweise derart, dass die mit dem Mitnehmerelement zusammenwirkenden Mitnahmeelemente (bedien- und antriebsseitig) nicht ständig gleichzeitig in Kontakt mit beiden Mitnehmerelementen sind. Vorzugsweise ist dazu der Abstand der Mitnehmerelemente im Wesentlichen gleich dem Abstand der Mitnahmeelemente zwischen Antriebs- und Bedienseite am Walzgerüst. Beispielsweise kann beim Ausziehen des Walzgerüsts aus der Walzgerüstaufnahme ein erstes Mitnehmerelement mit dem bedienseitigen Mitnahmeelement des Walzgerüsts in Eingriff gelangen und das Walzgerüst kann aus der Walzgerüstaufnahme auf die Gleitfläche („Brücke vor dem Block“) herausgezogen werden. Danach kann das zweite Mitnehmerelement in Eingriff mit dem zweiten (antriebsseitigen) Mitnahmeelement gelangen, wobei das Walzgerüst nunmehr kurzzeitig vom ersten Mitnehmereiement gezogen und durch das zweite Mitnehmerelement geschoben werden kann. Das erste Mitnehmereiement kann dann außer Eingriff mit dem ersten (bedienseitigen) Mitnahmeelement gelangen und von dem zweiten Mitnehmereiement geschoben werden. Durch die genannte Wahl des Abstands ist ein automatisiertes Ziehen auf die Gleitfläche und Schieben von der Gleitfläche möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Walzgerüst drei oder vier Walzen auf, die zur Bildung eines Kalibers zum Walzen von stab- oder rohrförmigem Gut sternförmig um das Kaliber angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Mitnehmereiement entlang einer Kurvenbahn geführt, die sich auch teilweise unter das Walzgerüst erstreckt. Dadurch kann das Mitnehmereiement gut an ein Mitnahmeelement des Walzgerüsts herangeführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform steht das Mitnahmeelement über den die wesentlichen Teile des Walzgerüsts enthaltenden Grundkörper des Walzgerüsts hinaus über. Dadurch kann erreicht werden, dass der Grundkörper des Walzgerüst von der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig auf einen Gerüstwechselwagen geschoben werden kann, ohne dass die Kurvenbahn zum Teil unter den Gerüstwechselwagen geführt werden muss.
Es kann vorgesehen sein, dass sich die Fördervorrichtung über im Wesentlichen den gesamten Verschiebeweg eines Walzgerüsts erstreckt. Insbesondere können dann antriebsseitige Umlenkräder noch hinter der Hinterkante eines in der Walzposition in der Walzgerüstaufnahme befindlichen Walzgerüsts liegen. Bei dieser Ausführungsform kann das Walzgerüst nur ein Mitnahmeelement aufweisen, das antriebsseitig angeordnet sein kann. In dieser Ausführungsform ist es möglich, auf bedienseitige Mitnahmeelemente zu verzichten. Es können bevorzugt zwei in Walzlinienrichtung beabstandete Mitnahmeelemente vorgesehen sein, so dass sich zwei Mitnahmeelemente pro Walzgerüst ergeben können. Hierdurch ist es möglich, die resultierende Verschiebekraft in der Mittelebene des Gerüsts wirken zu lassen, ohne aber im Bereich der Mittelebene des Gerüsts Bauraum für die Förderelemente zu beanspruchen. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn im Bereich der Gerüstverschiebeeinrichtung auch eine der zum Antrieb der Walzenweilen dienenden Gerüstkupplungen angeordnet ist. Hierdurch kann das Walzgerüst kompakter ausgestaltet werden und in der Gerüstwerkstatt einfacher gehandhabt werden.
Die Kontaktfläche zum Einziehen des Walzgerüsts kann in Kontakt mit dem Mitnahmeelement des Walzgerüsts während des Walzens verbleiben, um ein Herauswandern des Walzgerüsts aus der Walzgerüstaufnahme zu verhindern. Sofern die zum Ausschieben des Walzgerüsts aus der Walzgerüstaufnahme dienende Kontaktfläche um einen gewissen Betrag geradlinig über die Mittellinie der bedienseitigen Umlenkräder hinausfahren kann, ist es möglich, ein Walzgerüst weiter auf den Gerüstwechselwagen zu schieben und dabei einen Ausleger für ein Mitnahmeelement am Walzgerüst so kurz wie möglich auszugestalten, ln der genannten Ausführungsform kann dieses dadurch erreicht werden, dass die zum Einziehen des Walzgerüsts in die Walzgerüstaufnahme dienende Kontaktfläche beim Ausschieben kurz vor Erreichen der Endposition abgesenkt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bewegen eines Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme einer Walzlinie sieht vor, dass ein Mitnehmerelement in Kontakt mit einem Mitnahmeelement des Walzgerüsts gebracht wird und das Mitnehmerelement einer vorbestimmten Kurvenbahn folgend bewegt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fiq, 1 ein Walzgerüst in einer Walzgerüstaufnahme, einen Gerüstwechselwagen und eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer schematischen Seitenansicht quer zur Walzlinie;
Fig. 2 eine Detailansicht der Fig. 1;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 1 beim Verschieben des Walzge-rüsts in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung der Fig. 1 beim Aufschieben des Walzge-rüsts auf den Gerüstwechseiwagen in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 5 eine Detailansicht von Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Gerüstwechselwagen, Walzgerüst und Walzgerüstaufnahme in einer schematischen Seitenansicht;
Fig, 7 eine Detailansicht der Fig. 6;
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 6 mit in die Walzgerüstaufnahme eingebrach-tem Walzgerüst in einer schematischen Seitenansicht und
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf einen Gerüstwechselwagen.
Fig. 1 zeigt ein Walzwerk von der Einlaufseite her. Ein Walzgerüst 1 ist in einer Walzgerüstaufnahme 2 angeordnet. Zum Bewegen des Walzgerüsts 1 ist eine Vorrichtung 3 zwischen der Walzgerüstaufnahme 2 und einem Gerüstwechselwagen 4 positioniert. Die Vorrichtung 3 ist unterhalb von Gleitleisten 5, auf denen das Walzgerüst 1 verschoben werden kann, angeordnet.
Das Walzgerüst 1 weist sowohl antriebsseitig, d.h. in der gezeigten Darstellung rechts, als auch bedienseitig, d.h. in der gezeigten Darstellung links, Ausleger 6 auf, an deren Ende jeweils ein Mitnahmeelement 7, das hakenförmig ausgebildet ist, angeordnet ist.
Die Vorrichtung 3 weist ihrerseits ein Mitnehmerelement 8 auf, das eine Kontaktfläche aufweist, die in Kontakt mit dem Mitnahmeelement 7 bringbar ist. Das Mitnehmerelement 8 ist an einem Förderelement 10 angeordnet bzw. einem Teil hiervon. Es sind zwei Förderelemente 10 mit mindestens einem Mitnehmerelement 8 vorhanden, die als zwei umlaufende Zugmittel in Form von Gliederketten ausgestaltet sind. Ein Förderelement 10 läuft um je zwei Umlaufräder 11 um. Die Zugmittel bzw. Förderelemente 10 sind in Richtung der Papierebenennormalen hintereinander angeordnet. Die hintereinander befindlichen Umlaufräder 11 sind auf einer Welle 15 angeordnet.
Beim Ausziehen des Walzgerüsts 1 aus der Walzgerüstaufnahme 2 kommt ein erstes Mitnehmerelement 8 mit dem bedienseitigen Mitnahmeelement 7 des Walzgerüsts 1 in Eingriff (siehe Fig. 2). Das Walzgerüst 1 wird aus der Walzgerüstaufnahme 2 auf die Gleitfläche 5 („Brücke vor dem Block“) herausgezogen. Die Gleitfläche 5 kann mehrere Gleitleisten aufweisen. Die Gleitfläche 5 kann mit der Vorrichtung 3 eine verschiebbare Einheit bilden.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie das Walzgerüst 1 vollständig auf der Gleitfläche 5 aufliegt. In diesem Zustand sind zwei Mitnahmeelemente 7 in Kontakt mit zwei Mitnehmerelementen 8. Durch den weiteren Umlauf des Zugmittels 10 und damit der Mitnehmerelemente 8 gelangt das linke Mitnehmerelement 8 außer Eingriff mit dem Mitnahmeelement 7, indem das Mitnehmerelement 8 dem Umlenkrad 11 folgend abgesenkt wird, wenn das Walzgerüst 1 durch das in der Fig. 3 gezeigte rechte Mitnehmerelement 8 bis auf den Gerüstwechselwagen 4 geschoben wird. Auch das in der Fig. 3 dargestellte rechte Mitnehmerelement 8 gelangt, wenn das Walzgerüst 1 auf dem Gerüstwechselwagen 4 aufliegt, dem Umlenkrad 11 folgend außer Eingriff mit dem Mitnahmeelement 7.
In Fig. 4 ist der Zustand gezeigt, kurz bevor das Mitnehmerelement 8 außer Eingriff mit dem Mitnahmeelement 7 gelangt.
In Fig. 5 ist eine Detailansicht der Fig. 4 gezeigt. Die Fig. 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung das Mitnehmerelement 8 und das Mitnahmeelement 7. Es ist zu erkennen, dass auf der Antriebsseite des Walzgerüsts 1 angeordnete Mitnahmeelement 7 so ausgebildet ist, dass die zum Ausschieben des Walzgerüsts 1 dienende Kontaktfläche außen an dem Mitnahmeelement 7 am Ausleger 6 angeordnet ist. Entsprechend ist an der Vorrichtung 3 ein entsprechende geformtes Mitnehmerelement 8 mit einer entsprechenden Kontaktfläche vorgesehen. In der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform weist das Mitnehmerelement 8 eine im Wesentlichen U-förmige Ausnehmung auf. Sofern das Zugmittel 10 als Kette ausgestaltet ist, so ersetzt das Mitnehmerelement 8 ein einzelnes Kettenglied oder ein ungerades Vielfaches hiervon.
Der in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorgang des Ausschiebens eines Walzgerüsts 1 aus der Walzgerüstaufnahme 2 auf einen Gerüstwechselwagen 4 kann auch mit der Vorrichtung 3 umgekehrt werden. Die Vorrichtung 3 dient dann zum Einschieben des Walzgerüsts 1 von dem Gerüstwechselwagen 4 in die Walzgerüstaufnahme 2.
Die Vorrichtung 3 wird zwischen Gerüstwechselwagen 4 und Walzgerüstaufnahme 2 positioniert. Durch das Umlaufen des Zugmittels 10 um die Umlenkräder 11 gelangt ein Mitnehmerelement 8 mit mindestens einer Kontaktfläche in Anlage bzw. Eingriff mit einem Mitnahmeelement 7, und zwar beim Ansteigen des Mitnahmeelements 8 auf der durch das Umlenkrad 11 vorgegebenen Kurvenbahn. Das Walzgerüst 1 wird in Richtung Walzlinie vom Gerüstwechselwagen 4 herunter auf die Gleitfläche 5 gezogen. Sobald sich das Walzgerüst 1 vollständig, d.h. mit seinem bedienseitigen Mitnahmeelement 7, auf der Gleitfläche 5 befindet, kommt (wiederum automatisch durch die Kurvenbahn, die durch den Umlauf des Zugmittels 10 bzw. des Mitnehmerelements 8 um die Umlenkräder 11 realisiert ist) ein weiteres Mitnehmerelement 8, das am Zugmittel 10 angeordnet ist, mit dem auf der Bedienseite des Walzgerüsts 1 angeordneten Mitnahmeelement 7 in Kontakt. Nun wird das Walzgerüst 1 durch das umlaufende Zugmittel 10 und den daran angeordneten Mitnehmerelementen 8 weitergeschoben in Richtung Walzgerüstaufnahme 2. Wenn das antriebsseitige Mitnahmeelement 7 des Walzgerüsts 1 die Gleitfläche 5 verlässt, kommt wiederum automatisch (durch die Kurvenbahn, realisiert durch den Umlauf der Mitnehmerelemente 8 um das Umlenkrad 11) das Mitnahmeelement 7, das am Zugmittel 10 angeordnet ist, außer Eingriff mit dem Mitnehmerelement 8 aufgrund des Absenkens desselben. Beim weiteren Umlauf des Zugmittels 10 wird das Walzgerüst 1 ausschließlich vom weiteren (linken) Mitnehmerelement 8, dass sich in Kontakt mit dem bedienseitigen Mitnahmeelement 7 befindet, weitergeschoben, bis es seine Position in der Walzgerüstaufnahme 2 erreicht hat (vgl. Fig. 1).
In der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform erstrecken sich das Zugmittel 10 einer Fördervorrichtung 9 über den gesamten Verschiebebereich des Walzgerüsts 1. Die antriebsseitigen Umlenkräder 11 liegen noch hinter der Hinterkante des in Walzposition befindlichen Walzgerüsts 1 (vgl. Fig. 6). Bei der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform weist das Walzgerüst 1 nur antriebsseitig ein Mitnahmeelement 7 für die Mitnehmerelemente 8 auf.
Das im Folgenden näher beschriebene Mitnehmerelement 8 der in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform kann auch in der zuvor erläuterten, in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform, Verwendung finden. Das Mitnehmerelement 8 der Fig. 6 bis 8 ist zumindest teilweise schwenkbar gegenüber dem Förderelement 10. Hierzu ist das Mitnehmeretement 8 gemäß Fig. 6 bis 8 mehrteilig ausgebildet. Das Mitnehmerelement 8 umfasst Teil 13 und Teil 14. Das Teil 13 des Mitnehmereiements 8 dient zum Ausschieben des Walzgerüsts 1 aus der Walzgerüstaufnahme 2 und ist um einen gewissen Betrag geradlinig über die Mittelebene des bedienseitigen Umlenkrads 11 hinaus verfahrbar. Hierdurch kann der Ausleger 6, an dem das Mitnahmeelement 7 angeordnet ist, so kurz wie möglich gehalten werden. Um zu gewährleisten, dass der Gerüstwechseiwagen 4 mit dem Walzgerüst 1 quer zur Walzlinie wegfahren kann, wird zum Einziehen des Walzgerüsts 1 auf die Gleitfläche 5 der zum Einziehen des Walzgerüsts 1 dienende Teil 14 des Mitnehmerelements 8 beim Ausschieben kurz vor Erreichen der Endposition abgesenkt.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie das Verschwenken bzw. Absenken der Kontaktfläche des Mitnehmerelements 8 realisiert ist. Das erste Teil 13 ist direkt mit dem Zugmittel bzw. dem Förderelement 10 verbunden und zusätzlich linear geführt. Das zweite Teil 14 ist schwenkbar auf einem Bolzen gelagert, der seinerseits mit dem Förderelement 10 verbunden ist. Zusätzlich stützt sich das zweite Teil 14 über eine ballige Kontaktfläche am ersten Teil 13 ab.
In Fig. 8 ist gezeigt, wie das Walzgerüst 1 in die Walzgerüstaufnahme eingebracht ist. Die Wirkfläche des zweiten Teils 14 ist in Kontakt mit dem Mitnahmeelement 7 des Walzgerüsts 1 und kann während des Walzbetriebes ein Herauswandern des Walz-gerüsts 1 aus der Walzgerüstaufnahme 2 verhindern.
Fig. 9 zeigt, dass der Gerüstwechselwagen zwei quer zu ihrer Bewegungsrichtung zueinander beabstandete Mitnehmerelemente 8 aufweisen kann, die jeweils an einem umlaufenden Förderelement 10 angeordnet sind. Die zwei parallel angeordneten Förderelemente 10 laufen um Umlaufräder 11 um. Durch den Einsatz dieser zwei parallel umlaufenden Förderelemente 10 mit Mitnehmerelementen 8 wird es möglich, die resultierende Verschiebekraft in der Mittelebene des Gerüstwechselwagens und bei entsprechender Anordnung des Gerüstwechselwagens relativ zum Walzgerüst in der Mittelebene des Walzgerüsts wirken zu lassen, ohne im Bereich der Mittelebene Bauraum für ein Förderelement zu beanspruchen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung (3) zum Bewegen eines Walzgerüsts (1) in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme (2) einer Walzlinie mit einem Mitnehmerelement (8) zur Mitnahme eines Mitnahmeelements (7) eines Walzgerüsts (1) und einem Förderelement (10), mit dem das Mitnehmerelement (8) entlang einer vorbestimmten Kurvenbahn bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn in einer Ebene senkrecht zur Walzlinie liegt oder in einer zur Walzlinie parallelen Ebene oder in einer Ebene, die die Walzlinie enthält.
  3. 3. Vorrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Richtung quer zu ihrer Bewegungsrichtung zueinander beabstandete Mitnehmerelemente (8) vorhanden sind.
  4. 4. Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Mitnehmerelemente (8) vorhanden sind, die entlang derselben Kurvenbahn bewegt werden.
  5. 5. Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (10) umläuft.
  6. 6. Vorrichtung (3) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei parallel angeordnete, umlaufende Förderelemente (10).
  7. 7. Vorrichtung (3) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderelement (10) ein Seil, eine Kette oder ein Gurt ist.
  8. 8. Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) mehrteilig ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) eine im Wesentlichen U-förmige Ausnehmung aufweist.
  10. 10. Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerelement (8) bzw. mindestens ein Teil des Mitnehmerelements schwenkbar mit dem Förderelement (10) verbunden ist.
  11. 11. Verfahren zum Bewegen eines Walzgerüsts (1) in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme (2) einer Walzlinie, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mitnehmerelement (8) in Kontakt mit einem Mitnahmeelement (7) des Walzgerüsts (1) gebracht wird und das Mitnehmerelement (8) entlang einer vorbestimmten Kurvenbahn folgend bewegt wird.
  12. 12. System aus einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einem Walzgerüst (1) mit einem Mitnahmeelement (7), das zum Bewegen des Walzgerüsts in eine oder aus einer Walzgerüstaufnahme (2) einer Walzlinie von dem Mitnehmerelement (8) mitgenommen werden kann.
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