DE1935351A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Metallrohre - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Metallrohre

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DE1935351A1
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rolling
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DE19691935351
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William Rodder
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Blaw Knox Co
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Blaw Knox Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/02Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
    • B21B17/04Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process

Description

Ye r fahr en und Torriehtung zur Herstellung nahtloser Mstallroiare
Die Erfindung bezieht sich auf di© Herstellung nahtloser Metall rohre und richtet sich insbesondere auf ein© ¥er1aes@®r-iiag. und v/eitere Entv/iclclung eines Stopfen·= oder BorawalawerlcE und auf das Verfahren zum Waisen rohrförmigen Gefeild© tlöer eiiisn Dom sur Reduktion ihrer Wandstärke und Durchmesser und sur i-7Q©entfliehen Laugung ■ derselbent wie ©s bsispislsXfsiss in dem "britiselü Patent i 070 172 beschrieben isto
Durch axe Erfindung v/erden ein !/erfahren und eins Yorrientlang 3i'::i .iftlria 'iurohstocliener s Irälsenartiger odsr ähnliehor V/erk-= s"":ic;-:e y^rgsschlageny bei denen viel® Profelssis hinsichtliöii dor ζ-- ;i5:"3ru;c""ioii und Wirkungsweise übliciiar DoriAif'alsv/srks mnd bsi fs'wiflisosnden Dornwalswerlcsn beobachtet werd@rs vie spätes? nooh nä^er erläutert werden sollo Die Torliegende Irfindung" of-Λ'-'iiöar-t ein jjornv/alswerlc mit einer Bsihe von ¥al sens tandem,, :- ■ -Ia-S eine wesentliche Reduktion der Wandstärke und dsg Du-roia= -. --issers und infolgedessen eine wesentliche Laugung des Werfe:-» ■■■ "ücks erreicht werden lzönnenQ Bs findet ein verlängei'ter innerer Dorn in Kombination mrt den Walζ enständern Verwendung und
BAD ORKaINAL
die Bewegung des Doras wird so gesteuert, daß der Dorn sieh bezüglich der Walzenständer und des Werkstücks "bewegt« Die Bewegung des Doms wird gesteuert durch eine hohl© Dornstange, an weleher der Dorn befestigt ist und durch welche ein Kühlmittel zirkuliert, so daß der Dorn auf einer vernünftigen Temperatur . gehalten wird und über lange Zeiträume ohne Ersatz verwendet werden kann. Die Bewegung des Doms verteilt den Verschleiß über einen großen Teil der Dornlänge 9 verbessert die Schmierung während des Walzvorgangs und gibt dem Äußeren des Bohrs ein© bessere Oberfläche, als sie mit üblichen Stopfen- und mit flie- W gendem Dorn versehenen Walzwerken erreicht werden kann.
Hauptaufgabe der vorliegenden" Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten Walswerks für das Aussalzen rohrförmigen ¥erkstüekes beispielsweise gelochter Seiaalen oder dsrgl» »soifi© -
". ein- Terfahrem star Betätigiang des -Walswerks s bei" dem viele ■ Pr©«=· " "blemes die bei" der Konstruktion'und Arbeitsweise üfelianer Stopf enwalsejsi-rerk© und Dornwalzwerke tier befestigten" Arten ir©rmi@«=
-den Oder-wenigstens bedeutend reduziert werdeno"
Durcli die Erfindung wird vorge schlagest - ' ■ (1) die Schaff lang e liier Vorrichtung zur. Steuerung der Bewegung k des Borns, die so .angeordnet ist,- daß si© ,den, Dorn -vorrückt9 vorzmgsvfeise mit annähernd der gl@"ieii©zt. Geschwindigkeit v/ie der-öeschwindigkeit des den ersten Walssastandem ¥©rlassenden E©hrss in aaia Mug®iünA3k$ In dem der Formling lsi" den ersten Vialzenständer einläuft 9 wsdurch der linla^f clss Solilings in dea. Walzenständer erlsielat@3?t tuaä der Sealsg asf dis Vorrichtung .reduziertwird $ . . .. - . -.-■■■■
(2) die Schaffung einer Torrichtiiag s die -äen Dorn iim einen Teil ©iner Uraclretemg zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgängsii dreht, wodurch der Verschleiß auf dsia Dorn über den Umfang vsj?-·- teilt
(3) Die. Schaffung einer sehneil lösbaren Terteadung zwisohen dem eigentlichen Dorn und der Donrfcragesehi-e:aes so daß der
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€>ä®% ii© Stoffen saseh smfg@t/®olia©lt tierdea fctSzaxen land die Msehtsgea fite' da© \3Olhliaitt©l imd "Se&siemltttls, falls? j
ii au &©s Zeitpunkt... h.erg©st@llt tifeE'deiip Ia e©a der Sora
(4) äie Sehaf.f-nag. ©ia©r -Aas^igevorriektmig aa der Station ds© Jj?fe©it©£©. oder a»f. einer Koas©l©9. sUL© ^-Om. vorriiekeaden" Bo^a. der BxieksugSTorrieatimg betätigt t-jiÄ und die Stelluag &©& B©rns ^eaüglich des Walsawg^lss in J©d@m Ätagea'blieli: aas@igto ?©S5sugs^reise wird B,vi@h die Sags i@s H@3iforalings im Walzwerk as dar Konsole öder· &m Arbeitstisch. d@® Arbeiters angezeigt o"'" Dies© lnseigen -. ernöglicnea %n dom ArbeitSr1, die Bexiegxangsg^sclitäfindigkeit" des Doms ISeZUgIiCh-AeS Walzwerks zu ana©rn9 t?enn dies wünschens-"■' wert erscheinen sollte0 ..
Di© ErfiadB2|g bestellt ©©mit in der.Schaffung ein©s Verfahrens' zum Auewalzen eines r©liEföEaigfa-E©hlings zu seiner Längung iandsur Reduktion 'seines Burchm©ss©r@&.'das i@sis feest@ht9 daß man das vordere Ende ä®m .E®liliags in ism ©rst®a ¥ala©aständsr -eines Walzwerks mit eines 7i©l«ähl von ¥©ls@astäatern Mit gerillten Walzen einlaufen l-äfit,.-.'%r@leh@ Stich©· ·ψοη £©3?tsehr@itsad reduziertem Durchmesser ©rm8glieilen» daß wbm &©bl !©hliag kontinuierlich durch das Walzwerk hindurchführts daß man das Innere des rohrförmigen Rohlings während des Durchgangs durch jeden Walzenständer, in weichest der Hohling reduziert wird, durch einen langgestreckten Dorn afeetiitat, der isr Vergleich zur Lange des Rohlings "nach dem Wal'a©a kurz ist.» und daß man den Dorn in axialer Richtung bezüglich &©s- Walzwerks "end bezüglich des rohrförmigen Rohlings während-..des Wslg^ergaags "bewegt ο" Dabei v/ird gemäß der Erfindung, der Dorn "bezüglieh fies Walzwerks in der Bewegungsrichtung des Sealings durch das Walzwerk in dem Zeitpunkt bewegt, in dem das vordere Ende des rohrförmigen Rohlings in die Walzen des ersten Walzenständers einläufta
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Walzverfahren für rohrförmige Rohlinge zu deren Verlängerung und Reduktion ihres Durchmessers, bestehend darin, daß das vordere Ende des Rohlings
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in den ersten Walzenständer eines Walzwerks mit einer Vielzahl" von Walzenständern einläuft, deren gerillte Walzen Stiche fortschreitend reduzierten Durchmessers erzeugen, daß man den Rohling kontinuierlich durch das Walzwerk hindurchführt, daS dae ; Innere des rohrförmigen Rohlings während seines Durchgangs durch jeden Walzenständer, in welchen der Rohling reduziert wirds durch einen langgestreckten Dorn unterstützt wird, der kurz im Vergleich zur Länge des Rohlings nach dem Walzen ist, und daß der Dorn in axialer Richtung bezüglich des Walzwerks und bezüg-T lieh des rohrförmigen Rohlings während des Walzvorgangs bewegt " wird, wobei das Bewegen des Borns bezüglich des Walzwerks iu Bewegungsrichtung des Rohlings durch das Walzwerk in dem Zeitpunkt erfolgt,-in dem das vordere Ende des rohrförmigen Rohlings in die Walzen des ersten Walzenständers einläuft.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Walzen eines rohrförmigen Rohlings zu dessen Längung und Reduktion seines Durehmessers, bestehend aus kontinuierlichem Hindurchführen des Rohlings durch ein Walzwerk mit einer Vielzahl von Walzenständern mit gerillten Walzen, welche Stiche fortschreitend reduzierten Durchmessers ermöglichen, Abstützen des Inneren des rohrförmigen Rohlings während seines Durchgangs durch ι jedes Walzwerk, in welchem der Rohling reduziert werden soll, durch einen langgestreckten Dorn, der kurz im Vergleich zur Länge des Rohlings nach dem Walzen ist, und dureh Bewegen des Doms in axialer Richtung bezüglich des Walzwerks und bezüglich des rohrförmigen Rohlings während des Walzvorgangs, wobei der Dorn periodisch um"seine eigene Achse gedreht wird, um den Versehleiß auf dem Dorn über den Umfang zu verteilen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auswalzen rohrfönaiger Rohlinge enthält ein Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgerichteten Walzens tandem, die den rohrförmigen Rohling bei den einzelnen Stichen reduzieren, einen Einlaßtisch am Einlaßende des Walzwerks zur Abstützung des zu walzenden rohrförmigen Rohlings, einen langgestreckten Dorn zur Abstützung des Rohlings beim
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Walzen im Walzwerk, eine Dornschiene, die sich vom Dorn nach rückwärts erstreckt und zur Steuerung der lage und der Bewegung des Doms dient, Einrichtungen zur Steuerung der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Dornschiene während des Walzvorgangs, einen Stößel zum Vorstößen eines rohrförmigen Rohlings auf dem Einlaßtisch in den ersten Walzenständer und Einrichtungen zum Vorschieben der Dornschiene und des Dorns in dem Zeitpunkt, in welchem das vordere Ende des rohrförmigen Rohlings in den ersten Walzenständer des Walzwerks eingestoßen wird.
Weiter erstreckt sich die Erfindung auf eine Ausführungsform eines Walzwerks zum Walzen von rohrförmigen'Rohlingen mit einer Vielzahl von ausgerichteten Walsenständerns die bed den einzelnen Stichen den rohrförmigen Rohling reduzieren, mit einem Einlaßtisch am Einlaufende des Walzwerks zur Abstützung eines rohrförmigen, zu walzenden Rohlings, einem langgestreckten Dorn zur Abstützung eines Rohlings während des Walzens im Walzwerk, mit einer Dornschiene, die sich rückwärts vom Dorn erstreckt und der Steuerung der Stellung und der Bewegung des Dorns dient, mit Einrichtungen zum Zurückziehen der Dornsehiene und des Dorns aus dem Walzwerk, so daß ein Rohling auf dem EinlaStisch zwischen dem vorderen Ende des Boras und dem Walzwerk abgelegt werden kann, und mit Einrichtungen zum Vorrücken des Dorns durch den zu walzenden Rohling in den Arbeitsstich des Walzwerks, sowie mit Einrichtungen sum Drehen des Dorns zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgangen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Walzen rohrförmiger Rohlinge mit einem kontinuierlichen Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgerichteten Walzenständern, wobei jeder Walzenständer wenigstens zwei Walzen aufweist, die einen WalzendurehlaJS begrenzen, mit einem Einlaßtisch am Einlaufende des Walzwerks zur Abstützung eines rohrförmigen, zu walzenden Rohlings in flucht mit dem Arbeitsdurchlaß des Walzwerks, mit einem Dorn zur Unterstützung des Inneren eines Rohlings beim Walzen, der aus einer zurückgezogenen, vom
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Walzwerk soweit entfernten Stellung, daß ein au walzender Eoitling auf dem Einlaßtisch zwischen vorderem Ende des Dorne und dem Walzwerk eingesetzt werden kann,und einer Stellung, in welcher das vordere Ende des Borns durch das Walzwerk hindurchsteht, bewegbar ist, mit einer Dornschiene, die sich rückwärts vom Dorn erstreckt und der Steuerung der lage und Bewegung des Doras dient, mit Antriebsvorrichtungen zur Steuerung der Stellung und Bewegung des Dorns, die unter der Kontrolle des Arbeiters stehen, und mit für den Arbeiter sichtbaren Anzeigevor-, richtungen zur Anzeige der Stellung des Dorns bezüglich des WaIz-" werks zu jedem Zeitpunkt während des Walzvorgangs.
Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Walzen von rohrförmigen Schlingen auf einem kontinuierlich arbeitenden Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgerichteten Walzenständern und einem Dorn zur Abstützung des Inneren eines Rohlings beim Walzen im Walzwerk und einer Dornschiene zur Steuerung der Stellung und Bewegung des Dorns kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß Einrichtungen für einen raschen Wechsel eines Dorns gegen einen anderen ohne Austausch der Dornschiene vorgesehen sind, welche einen Anschluß am hinteren Ende des Dorns und einen Anschluß am vorderen Ende der Dornsehiene umfassen und Durchmesser aufweisen, die nicht über den kleinsten, im Walzwerk zu benutzenden Dorn hinausgehen und mit ineinandergreifenden, aufeinander abgestimmten !eilen versehen sind, so daß diese Anschlüsse rasch miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können, so daß man dadurch jederzeit und rasch einen Dorn von der Dornsehiene lösen bzw. mit ihr verbinden kann.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. IA, 1B und -10 schematische Draufsichten auf eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig, 2A, 2B und 20 schematische Seitenansichten der Vorrichtung nach Fig. 1;
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3?igo10. ©ia© WiodOEgafeQ des B@ess nsd GGiaQ-s? iim trag©s,i,@2i Dorn* Figo 11 Qiaen Sehai'fe'fe gras Wi©4@rsab@ d©5?
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Bad nack dem erfinduags;g@si,ß©n Te^fahrenj
Pig.20, 21, 22 'und 23 eine Wiedergabe dar ©ntspreeilenden. Stellungen des Pormlings und des Borns während der aufeinanderfolgenden Walzstiche, beginnend mit dem Eohling, der für den Einlauf in den ersten Walzenständer nach . Jig»20 "bereitsteht und endend mit der Beendigung des S 9 0&8 8 3/Q 4 B 2 -
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Walzvorgangs nach. FIg. 23;
Fig.24 ein Geschwindigkeitsdiagramm zur Angabe der Geschwindigkeit des Formlinge in den verschiedenen Stufen "bei sei- tnem Durchgang durch das Walzwerk} und
Fig.25 ein Geschwindigkeitsdiagramm zur Anzeige der Bewegungsgeschwindigkeit des Borns' in den entsprechenden Zeitpunkten während des WalzVorgangs.
* Allgemeine Anordnung
Wie man insbesondere aus den Fig. 1A9 1B, 10, 2A, 2B und 2C erkennt, gleicht das Walzwerk gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dem Walzwerk, das in der britischen Patentschrift 1 070 172 beschrieben ist. Das Walzwerk 5 enthält Walzenständer 6, 7» 8, 9, 10 und 11, in welchen die eigentliche Reduktion und Längung der Werkstücke W stattfinden. Die Werkstücke haben gewöhnlich die Form einer vorgestochenen Hülse, die von einem nicht gezeichneten Stechwerk" erzeugt ist. Sie werden auf einem Aufnahmetisch bei 12 abgelegt und von diesem zu einem Einlauftisch 13 befördert, welcher das Werkstück W in Flucht und unmittelbar gegen das Einlaufende des Walzwerks 5 j) ausrichtet. Ein Werkstück W, welches zur Wiedergabe des Aufnahme-. tisches abgebrochen gezeichnet ist, ist in der entsprechenden Stellung auf dem Aufnahmetisch in den Fig. 1A und 1B wiedergegeben. Ein Teil des Doms, über welchen die Werkstücke W gewalzt werden, ist bei 14 in den Fig. TC,2B und 2C erkennbar, jedoch in den anderen Figuren zur Erleichterung der Wiedergabe anderer Bauteile weggelassen. Der Dorn 14 wird von einer Dornschiene getragen und durch einen Dornstoßblock 16 vorgeschoben und zurückgezogen, welcher von einem Wagen 17 auf einer Verlängerung 18 des Einlaßtisches getragen wird. Der Wagen wird in Richtung des Walzwerks und von ihm weg auf Schienen 42 bewegt, um den Dorn vorzuschieben und zurückzuziehen. Der Dorn 14 ist von einer Stelle beweglich, in welcher sein vorderes Ende vollständig
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durch das Walzwerk ragt, Ms in eine Stellung, in welcher das vordere Ende so weit vom Einlaufende des. Walzwerks zurückgezogen ist, daß der Einlauft!sch eine weitere vorgestochene, zu walzende Hülse aufnehmen kann, .
Während des eigentlichen Walzvorgangs greift der Dorndruckblock 16 auf eine Dornbewegungs-Steuerungsschiene 19» die ebenfalls für die Bewegung auf der Tischverlängerung 18 montiert ist und die Bewegung des Doms innerhalb des Walzwerks unmittelbar vor und nach dem Wälzvorgang steuere Eine Rohrstoßvorrichtung, die allgemein bei 20 angedeutet ist, erfaßt das hintere Ende einer Hülse W5 die sich in der entsprechenden lage auf dem Einlauftisch 13 befindet, und stößt das vordere Ende der Hülse W in den ersten Walzenständer 6 des Walzwerks 5. Man kann auf das Äußere des Dorns mit Hilfe eines Sprühkas.tens 20a zwischen dem Stößel und dem vorderen Ende des Doms ein Schmiermittel aufsprühen, wenn der Dorn sich in .der äußersten zurückgezogenen Stellung befindet» Der Stößel 20 soll später im einzelnen noch beschrieben werden» Anschließend wird das Rohr durch das Walzwerk mit Hilfe der Walzen hindurchgezogen« Die Reibung des Rohrs auf dem Dorn 14 führt dazus daß die Domsehiene ^nd der zugeordnete Mefechanismus mit dem Rohr mitgezogen werden,, Diese Bewegung wird jedoch durch die die Dornbewegung steuernde Schiene 19 gesteuert, wie später noch näher erläutert werden soll.» Nach dem Durchgang durch das Walzwerk wird das Werkstück,- das wesentlich' gelängt worden ist., auf einen Auslaßtiseh abgegeben, von dem in den Zeichnungen nur ein Teil ersichtlich ist„
Um zu verhindern, daß Werkstücke9 die am Dorn haften^ zurück durch das Walzwerk gezogen werden,,, sobald der Dorn zurückgezogen wird, ist eine Abstreifvorrichtung 22 (vgl. Pig. 3) zwischen dem letzten Walzenständer 1Ί und dem Auslauftisch 21 angeordnet. Diese Vorrichtung enthält eine Abstreifplatte 23 mit einer U-förmigen Ausnehmung 24 in der oberen Kante,"wobei die Ausnehmung so groß ist, daß sie den Dorn 14 aufnehmen kann, jedoch klein genug, um eine Bewegung des ausgewalzten rohrförmi-
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gen Werkstücks durch sie hindurch zu verhindern. Die Platte 23 wird durch einen Druckmittelzylinder 25 angehoben und abgesenkt und ist in ihrer Bewegung durch eine Führung 26 gelagert und geführt. Palis im Betrieb der Arbeiter feststellen sollte, daß ein gewalztes Werkstück am Dorn haftet, betätigt er den Zylinder 25, um die Abstreifplatte 23 in die gestrichelt gezeichnete Stellung nach Pig. 3 zu bringen, nachdem das hintere Ende des Werkstücks die Platte 23 passiert hat. Der Dorn wird dann durch die später noch zu beschreibende Vorrichtung zurückgezogen; die Platte 23 blockiert eine Rückwärtsbewegung des Werkstücks und die weitere Bewegung- des Doms in Abzugsrichtung oder nach rückwärts führt zu.einem Lösen und Abstreifen des Werkstücks vom Dorn. Dann wird die Platte 23 abgesenkt und ist damit für das Auswalzen des nächsten Werkstücks bereit. ·
Das Walzwerk
Das eigentliche^ Walzwerk besteht beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel aus sechs unabhängig angetriebenen Walzenständern' 6, 7, 8S 9, 10 und 11. Die Walzenständer selbst können von üblieher Konstruktion sein, wobei jeder ein Paar von Walzen 61, 7'» 8!, 9's 10' und 11· enthält, wie man aus den Pig., 15 bik 19 entnehmen kann. Die Walzen sind mit Hillen versehen, wie die Zeichnungen erkennen lassen, jedoeh sind aus Gründen der einfacheren Darstellungen die Walzen in diesen Figuren in Ansicht und auf horizontalen Achsen angeordnet wiedergeeben. Die Achsen der Walzen können jedoch auch vorzugsweise unter Winkeln von 45° zur Horizontalen geneigt sein und die Achsen der Walzen in den darauffolgenden Ständern können um 90° zueinander geneigt sein, wie es übliche Praxis bei Rohrwalzwerken der verschiedensten Arten ist.
Die Walzen und die Walzenständer werden durch Antriebsvorrichtungen 6W, 7", 8", 9", 10" und 11" angetrieben, die nur schematisch angedeutet sind, da sie von üblicher Bauart sind. Es ist : darauf hinzuweisen,, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen
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fortschreitend vom Walzenständer β bis· zum Walzenständer 9 zunehmen muS, und zwar wegen derfortschreitenden längung des Werkstücks beim Durchlauf durch das Walswerk. Wie in jedem kontinuierlich arbeitenden Walzverfahren muß das Produkt aus Querschnittsfläche des Rohrs und Walzengeschwindigkeit in jedem Walzenständer den gleichen Wert haben,, Die letzten beiden Walzenständer runden das Werkstück und streifen beim üblichen Vorgang des Walzwerks das Werkstück vom Dorn ab.
Aufnahme-, Einlauf- und Auslauftische
Mit Ausnahme der Handsteuerung und der Rohrstoßvorrichtungen,, die in größeren Einzelheiten später noch beschrieben werden sollen, sind die Aufnahme-, Einlauf- und Auslauftische 12, 13 bzw. 21 von einfacher und mehr joder weniger üblicher Bauart. Sie sind im^allgemeinen ähnlich den Tischen nach der bereits erwähnten britischen Patentschrift 1 070 172. Auch ihre Arbeitsweise entspricht diesen Tischen. Di® Werkstück© W werden auf den Walzen 30 des Aufnähmetisches 12 abgelegt und vom Aufnahmetisch 12 auf den Einlauftisch 13 mit Hilfe ©in©r Esihe von Ausstoßarmen 31 und Schienen 32 überführt. Auf dem Einlauftisch werden die Werkstücke durch die Walzen 33 abgestützt.
Der Einlauftisch ist ferner mit einem Anschlag 35 (Fig.1A, 1B, 2A, 2B und 9) versehen, welcher aus einem sich in Querrichtung erstreckenden Glied 36 mit einer U-förmigen Rille besteht, die so bemessen ist, daß sie den Dorn 14, wie aus Fig. 9 entnehmbar, umgibt, jedoch das Ende eines Werkstücks nicht erfaßt, das auf den Walzen 33 des Einlauftisches 13 ruht. Das Glied 33 ist auf einer Querwelle 37 gelagert und hält das rohrförmig© Werk- , stück gegen eine Bewegung in Richtung des Walzwerks während der Zeit, in der der lorn durch das Werkstück und in das Walzwerk einläuft. Die Welle 37 wird durch einen Druckmittelzylinder-Kolben-Mechanismus 38 und einen Kurbelarm 39 gedreht, um das Glied 36 aus der Bahn zu nehmen, wenn es erwünscht ist, ein Werkstück in das Walzwerk vorzuschieben. Die Welle wird in-.ent-"
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gegengesetzter Richtung gedreht, um das Glied in die in den Zeichnungen wiedergegebene Stellung zu bewegen, bevor der Dorn durch ein anderes Werkstück vorgeschoben wird. :
Dornschiene, Druckblock und Wagen
Wie bereits oben angedeutet, ist der Dorn 14 durch die längliehe Dornschiene 15 gelagert, an welcher er mit Hilfe einer Kupplung 41 (Fig. 10 und 2C) angeschlossen ist. Die Kupplung 41 ist im einzelnen in den Fig. 10 bis 13 wiedergegeben und soll später * noch beschrieben werden. Das hintere Ende der Dornschiene 15 wird von dem Dorndruckblock 16 getragen, welcher auf dem Wagen
17 montiert ist, der auf Schienen 42 auf der Tischverlängerung
18 läuft. Die beim Betrieb des Walzwerks ausgeübten Walzkräfte ziehen den Dorn 14 durch das Walzwerk. Da das hintere Ende der Dornschiene 15 an dem Dorndurckblock 16 befestigt ist, beanspruchen die durch den Dorn während dea Walzens ausgeübten Kräfte cfe Dornschiene lediglich in Zugrichtung. Um die Zugkräfte von der Dörnschiene 15 auf den Dorndruckblock 16 zu übertragen, ist das Ende der Dornschiene 15 mit einem Kupplungsglied 43 verschraubt, wie man aus Fig. 5 erkennen kann. Dieses Kupplungsglied 43 wird gegen Längsbewegung durch eine Schlitzhülse 44 ge- halten, die selbst wiederum einen Innenflansch 46 auf dem Dorndruckblock 16 erfaßt, welcher durch Zapfen 48 in den Seitengliedern 49 des Wagens 17 gelagert ist.
Das Kupplungsglied 43 erstreckt sich nach rückwärts durch die Mittelöffnung des Dorndruckblocks 16 und wird drehbar bezüglich des Dorndruckblocks nicht nur durch die Schlitzhülse 44 sondern auch durch ein Lager 50 gehalten. Das Lager 50 ist an seinem Platz befestigt und das Kupplungsglied 43 wird gegen eine Rück-? wärtsbewegung, d.h. eine sie von dem Walzwerk entfernende Bewegung bezüglich des Dorndruckblocks und durch Abstandshülsen t . und 53 gehalten. . .
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Um den Wagen 17 auf das Walzwerk zu und von ihm wegzubewegen und entsprechend die Dornschiene 15 und den Dorn 14 vorzurücken bzw. zurückzuziehen, ist vorzugsweise ein'Kabelantrieb für den Wagen vorgesehen, wie man aus den Fig. 1B, IC und 2B und 20 erkennt. Diese Vorrichtung enthält ein Kabel 55, dessen Enden an entgegengesetzten Enden des Wagens 17 befestigt sind, wie aus Mg." 4 erkennbar ist. Dabei ist eine feder 56 in die Verbindung einge^ schaltet, um Schläge zu reduzieren, Das Kabel läuft über eine leerlaufende Scheibe 57 am vorderen Ende der Einlauftisehverlängerung 18 und einige Windungen des Kabels sind um eine Antriebstrommel 58 am hinteren Ende der lischverlängerung gelegt.
Die Trommel 58 läßt sich in jeder Drehrichtung von. einem Motor 59 über eine Kupplung 60 drehen. Der Motor von bekannter Bauart läßt sich so steuern, daß er bei kontinuierlich sich ändernden Geschwindigkeiten in jeder Richtung läuft, so daß der Wagen 17 rasch in Richtung des Walzwerks zum Einschieben des Dorns 14 durch das Werkstück und in die richtige Lage für das Walzen vorgerückt und dann verzögert werden kann, kurz bevor der Dorndruckblock 16 auf die Dornbewegungssteuerschiene 19 greift, um den Schock zu reduzieren. Der Motor 59 kann auch so betätigt werden, daß er den Dorn 14 rasch aus dem gewalzten Rohr und dem Walzwerk und zurück in eine Stellung zieht, wo ein neues Werkstück zwischen das vordere Ende des Dorns und das Walzwerk auf dem Einlauftisch 13 abgelegt werden kann. Der Motor 59 kann auch in Vorwärtsrichtung betätigt werden, um ein konstantes oder im wesentlichen konstantes Drehmoment auszuüben, um dadurch den Dorndruckblock 16 in festen Eingriff mit-der Dornbewegungssteuerungsschiene 19 zu halten, wenn die Dornbewegungssteuerschiene 19 stationär ist oder vorgerückt wird und bevor das Werkstück mit dem ersten Walzenständer in Eingriff kommt. Diese Wirkungsweise" wird später bei der Beschreibung des Betriebs des Walzwerks näher erläutert werden.
Dem Inneren des Dorns 14 wird eine Kühlflüssigkeit durch eine Leitung 62 (Fig. 4 und 5) zugeführt, die sich von einem Schwenk-
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anschluß 63 am hinteren Ende des Kupplungsgliedes 43 in eine Lage in der Nähe des vorderen Endes des Doms 14 erstreckt» Die Flüssigkeit wird durch die Leitung. 62 in dasInnere des Dorns in der Nähe von dessen vorderem Ende zugeführt und strömt nach rückwärts durch den Dorn 14, die Kupplung 41» die Dornschiene 15 und das Kupplungsglied 43 und schließlich zu dem Schwenkanschluß 63. Bei der Flüssigkeit handelt es sich vorzugsweise um Wasser. Dieses Wasser wird dem Schweiiansehluß 63 durch eine Leitung 64 zugeführt und über eine Leitung 65 abgegeben. Die beiden Leitungen sind vorzugsweise biegsam oder an biegsame " Glieder angeschlossen, so daß sich der Wagen ohne Störung durch die Plüssigkeitsanschlüsse bewegen kann. Während nur der Kühlmittelanschluß in den Zeichnungen wiedergegeben ist, ist es selbstverständlich, daß man auch ein Schmiermittel durch eine entsprechende Leitung zuführen kann. Vorzugsweise sitzt die Schmiermittelleitung innerhalb der Kühlmittelleitung.
Dornbeweffungssteuerung
Wie oben angegeben, wird die Bewegung des Dorns während des eigentlichen Walzvorgangs gesteuert, und es werden wesentliche Zugkräfte, die auf die Dornschiene 15 und damit auf den Wagen 17 ausgeübt werden, von der Dombewegungssteuerschiene 19 auf-" genommen, weil das vordere Ende des Wagens 17 die stoßabsorbierenden Polster 61 auf der Rückseite der Dombewegungssteuerschiene 19 während des Walzvorgangs erfaßt.. Wie man insbesondere aus den Pig. 1B, 1C, 2B, 2C erkennt, ist die Dombewegungssteuerschiene 19 ein massives Glied, das von Walzen 67 getragen wird, die auf Schienen 42 der Einlauftischverlängerung 18 laufen. Die Schiene 19 hat eine Mittelöffnung, durch welehe der Dom 14 und die Dornschiene 15 hindurchlaufen können,und die Enden der Schiene auf der Vorderseite werden von den Kolbenstangen 68 der Kolben innerhalb der massiven Hydraulikzylinder 69 erfaßt, die unmittelbar hinter dem Einlauftisch 13 in geeigneter Weise gelagert sind. Die Wirkungsweise der Hydraulikzylinder wird später in Zusammenhang mit dem Hydraulikschalt-
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bild nach Fig. 14 näher erläutert werden» Man erkennt jedoch, daß durch Steuerung der Strömung des Druckmittels zu und von den Zylindern 69 die Bewegungsgeschwindigkeit des Doms 14 und der Dornschiene 15 gesteuert werden kann und die auf den Dorn während des Walzvorgangs übertragenen Kräfte über die Kolbenstangen und den Zylinder auf den Maschinenrahmen .übertragen werden können. Die Anordnung ist so getroffen!, daß der Dorn vorgerückt und zurückgezogen werden kann und die Geschwindigkeit in jeder Richtung während jedes Walzvorgangs und zwischen auf- / einanderfolgenden Walzvorgängen gesteuert wird» solange der Dorndruckblock 16 mit der Dornbewegungssteuerschiene 19 in Berührung steht.
Dorndrehantrieb .
Die Bewegung" des Dorns während des Walzvorgangs wird so gesteuert, daß die Verschleißzonen in Längsrichtung über einen wesentlichen Bereich des Dorns verteilt werden«, Um eine Konzentration des Verschleißes und hohe Zugspannungen in in Umfangsriehtung verteilten Zonen zu vermeiden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Dorn vorzugsweise nach jedem Walzvorgang gedreht. Eine bevorzugte Einrichtung zur Durchführung dieses Drehvorgangs ist dem Wagen 17 zugeordnet und in den Fig. 4 bis 7 dargestellt.
Wie man aus diesen„Figuren erkennt, ist ein Klinkenrad 71 starr auf dem hinteren Ende des Küpplungsglieds 43 des Wagens 17 befestigt. Die Zähne dieses Rads stehen in Eingriff mit einer Klinke 72, die schwenkbar auf einem Klinkenarm 73 montiert ist, der wiederum eine Schwenkbewegung konzentrisch mit dem Klinkenrad 71 ausführen kann. Die Klinke IZ wird in Richtung der Mitte des Klinkenrads 71 durch einen unter Federspannung stehenden Stempel 74 gedruckt, der ebenfalls vom Klinkenarm 73 getragen wird.. .
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Um das Klinkenrad 71 zu drehen und damit die DornscMene 15 und den Dorn 14 in Pfeilrichtung nach Fig. 6 zu bewegen, ist auch· ein Stempel 76, der einen ebenfalls vom Klinkenarm 73 getragenen Stift 77 erfaßt, vorgesehen. Der Stempel 76 ist in geeigneter Weise im Wagen 17 geführt, und das untere Ende des Stempels 76 steht in Eingriff mit einem Nockenläufer 78, der von einem Arm 79 getragen wird, welcher schwenkbar auf dem Wagen bei 80 gelagert ist. Der Nockenläufer 78 besitzt eine Rolle 81, die auf einer Schiene 82 mit einem Nockenteil 83 läuft. Die Schiene 82 ist in der Nähe einer der Schienen 72 der Einlauft!schverlänge-
* rung 18 angeordnet. Man erkennt, daß bei Bewegung des Wagens nach rückwärts der Stempel 76 durch den Nockenläufer 78 in die gestrichelte Stellung nach Fig.. 7 angehoben wird, wenn die Rolle , 81 auf den Nockenteil 83 der Schiene 82 läuft, und dann die ' Klinke 72' das Klinkenrad 71, die Dornschiene und den Dorn einem Bruchteil einer Umdrehung verdreht. Wenn der Wagen sich erneut in Richtung des Walzwerks nach vorn bewegt, läuft die Rolle 81 vom erhöhten Teil 84 der Schiene 82 vom Nockenteil 83 zum unteren Teil 85. Dabei dreht das Gewicht des Arms 73, unterstützt durch eine Feder 86, den Arm 73 in Richtung entgegengesetzt der Pfeilrichtung nach Fig. 6, wodurch die Klinkenvorrichtung in den.Zustand für eine weitere Teildrehung des Klinkenrades 71» der Dornschiene 15 und des Doms 14 verbracht wird, wenn der Wagen 17 erneut zurückgezogen wird und das Rad 81 nach oben auf den Nockenteil 83 läuft.
Der Nockenteil 83 sitzt in der Nähe der hinteren Grenze der Bewegung des -Wagens 17, wie in Fig. 1C angedeutet, so daß der Dorn vollständig aus dem Walzwerk und dem Werkstück zu dem Zeitpunkt abgezogen wird, in dem er gedreht wird. Das Ausmaß der Drehung läßt sieh durch Änderung des Unterschieds in der Anhebung zwischen den Teilen 84 und 85 der Schiene 82 variieren, so daß beispielsweise das Ausmaß der Drehung zwischen den Abständen von eins, zwei oder drei Zähnen des Klinkenrades 71 ge- ·. ändert werden kann. -
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Durch diese einfache und anpassungsfähige Vorrichtung, die keinerlei Aufmerksamkeit durch den Arbeiter erforderlich macht, wird der Dorn automatisch gedreht, nachdem jedes Werkstück durch das Walzwerk hindurchgelaufen ist. Diese Drehung verteilt den Verschleiß und die Krafteinwirkung über den Umfang, was zu einer längeren lebensdauer des Doms und ,zu besseren Walzbedingungen führt.
Rohrstößel .
TJm das Werkstück W in die Walzen 6' des ersten »valzenständers 6 des Walzwerks'5 einzuführen, ist der allgemein "bei 20 angedeutete Rohrstößel in der Nähe des Einlauftisches 13 vorgesehen, wie aus den Fig. 1B, 2B und 8 hervorgeht. Die Vorrichtung enthält einen Wagen 90, der von zwei Paaren von Walzen 91 getragen wird, die zwischen oberen Schienen 92 und unteren Schienen 93 laufen, welche sich parallel zum Einlauftisch oberhalb der Achse des auf dem Tisch liegenden vVerkstücks erstrecken und von Konsolen 94 getragen werden, die wiederum-von dem Längsglied 95 des Einlauf tisches 13 abgestützt sind. ·
Der Stößel selbst ist bei 96 angedeutet und enthält eine starre Plattenkonstruktion, deren Platten miteinander verschweißt sind und die sieh nach unten vom Wagen 90 in einem Bereich in der Nähe der Mittellinie der Vorrichtung erstreckt, wie man aus Fig. 8 erkennen kann. V/ie aus dieser Figur hervorgeht, besitzt das untere Ende des Stößels 96 eine bogenförmige Ausnehmung 97» die groß genug zur Aufnahme des Dorns 14 und der Dornschiene 15 ist und erlaubt Längsbewegungen dieser Teile ohne gegenseitige Störung. Die Öffnung ist jedoch derart gewählt, daß sie das Ende eines auf dem Einlauftisch 13 ruhenden Werkstücks erfaßt, und somit kann das Werkstück in den Eingriff der Walzen 6' durch Betätigung des Stößels aus seiner zurückgezogenen Stellung in Richtung auf das Walzwerk zu bewegt oder gestoßen werden.
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Die Bewegung des Stößels erfolgt mit Hilfe einer Anordnung 98 aus hydraulischem Zylinder und Kolben, die oberhalb der hydraulischen Zylinder 69 sitzt, welche die Bewegung der Dornbewegungssteuerschiene 19 steuern. Sie weist eine Kolbenstange 99 auf, die am. Wagen 90 befestigt ist. Durch geeignete übliche Steuervorrichtungen wird ein Druckmittel dem Zylinder 98 zugeführt-, um den Wagen 90 nach rechts nach Fig. 2B zu bewegen, so daß der Stößel 96 das hintere Ende eines rohrförmigen Rohlings oder 'Werkstücks erfaßt, um das vordere Ende des Rohlings in den Eingriff der Walzen 6' des Walzwerks einzuschieben. Nachdem dies erfolgt ist, werden die Hydraulikanschlüsse umgekehrt und der Stößel 20 läuft in seine zurückgezogene Stellung nach Fig. 1B zurück, wo er für äen nächsten Arbeitsvorgang bereitsteht, nachdem der Dorn zurückgezogen und ein neues Werkstück auf den Einlauf tisch 13 aufgesetzt ist.
Schnell wechselbarer Dorn
Die im Zusammenhang mit einem solchen. Walzwerk verwendeten Dorne unterliegen dem Verschleiß und müssen .aus diesem &rund periodisch ausgewechselt werden. Auch regeln die Dorne den Innendurchmesser des auf dem Walzwerk gewalzten Rohrs und infolgedessen ist ein Auswechseln des Doms auch immer dann erforderlich, wenn Rohre unterschiedlicher Wandstärke oder unterschiedlicher Innendurchmesser gewalzt werden sollen. Es ist deshalb wichtig, daß das Auswechseln des Dorns in kürzesten Zeiträumen durchgeführt werden kann, um Stilliegezeiten des Walzwerks zu verringern. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Konstruktion für das schnelle Verbinden und Lösen des Dorns 14 niit der Dornstange 15 ist bei 41 in den Fig. 10, 11, 12 und 13 wiedergegeben.
Wie man aus diesen Figuren erkennt, handelt es sich um eine Verbindung nach Bajonettversehlußart mit einem Hohlkupplungsglied 101, das auf die Dornschiene 15 aufgeschraubt ist, und einem Steckkupplungsglied 102, das auf den Bora 14 aufgeschraubt ist, wie man bei 103 bzw. 104 erkennen kann. Das Kupplungsglied
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101 hat den gleichen Außendurchmesser wie die Dornschiene 15 und dieser Durchmesser ist vorzugsweise gleich dem Außendurchmesser des kleinsten, in diesem Walzwerk zu benutzenden Dorns 14. Jeder Dorn ist mit seinem eigenen Kupplungsglied 102 versehen und das Kupplungsglied 101 bleibt dauernd an der Dornschiene 15· Das Kupplungsglied 101 ist, wie bei 106 in Fig.13 erkennbar, geschlitzt und mit Eingriffsansätzen 107 versehen. Das Kupplungsglied 102 weist einen.Hülsenteil 108 und im Abstand angeordnete Endansätze 110 auf, welche sich hinter die Ansätze 107 des Hohlkupplungsglieds 101 legen, wenn die Teile zusammengebaut sind, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Die Kupplungsglieder bestehen aus hochzugfestem Stahl, der wesentlich fester als die weniger teuren Stähle ist, die für Dorn und Dornschiene Verwendung finden. Die Verwendung hochzugfester
Stähle macht es möglich, eine Bajonettverbindung zum Einsatz .
zu bringen. ^
Um eine Leerlaufbewegung oder el" Spiel in der Kupplung zu vermeiden, ist ein Keilglied 109 vorgesehen, welches schräglaufende Flächen 111 (vgl. Fig.12) aufweist, die mit entsprechenden Schrägflächen auf den Enden der Ansätze 110 des Steekkupplüngsgliedes 102 zusammenwirken. Das Keilglied 109 wird gegen Drehung durch einen Stift 112 gehalten, welcher in eine Öffnung 113 im Boden 114 der Ausnehmung ihm Hohlkupplungsglied 101 stitzt. Es sind drei verschiedene Öffnungen 113 im Boden 114 vorgesehen, so daß>die Winkelstellung des Keilgliedes 109 geändert werden kann. Die Teile werden in der bei Bajonettverschlüssen üblichen Weise zusammengebaut, nämlich durch Einsetzen des Gliedes 102 in das Glied 101 und anschließendes Drehen der Glieder relativ zueinander, um die Ansätze 110 hinter die Ansätze 107 zu bringen. Sobald dies erfolgt ist, laufen die Endoberflächen der Ansätze 110 auf den .Schrägflächen 111 des Keilgliedes 109 und bei richtig eingestellten Keilgliedern ist jegliches Längsspiel zwischen den beiden Kupplungsgliedern 101 unü.
102 aufgenommen. Ist die durch die Stifte 112 und die Öffnungen 113 vorgesehene Einstellung unzureichend, dann kann man zwischen
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Keilglied und Boden 114 Beilagscheiben einsetzen. Nach dem Zusammenbau werden die Teile gegen zufällige Drehbewegung mit , Hilfe eines Keils 115 gesichert, der am Kupplungsglied 102 mit Hilfe einer Schraube 116 befestigt ist und in eine Ausnehmung 117 in der Außenoberfläche des Kupplungsglieds 101 eingreift.
Wie bereits erwähnt, gibt es eine Kühlmittelleitung 62 innerhalb der Dornschiene und des Dorns. Diese besteht aus einem Teil 62a, der vom Dorn 14 getragen wird, und einem von der Dornschiene 15 getragenen Teil 62b. Die Enden dieser Leitungsteile sind genau innerhalb der Kupplungsglieder 101 und 102 durch Abstandshalter 118 bzw. 119 zentriert; ein Druckmittelan-. Schluß 120 ist am Ende der Leitung 62b, beispielsweise durch Schweißüng oder Hartlötung befestigt, und ein Gegenglied 121 ist in ähnlicher Weise am Ende des Leitungsteils 62a angebracht. Diese Teile passen ineinander, wie es aus Fig. 11 hervorgeht, wenn der Dorn mit der Dornschiene gekuppelt wird, wobei sich automatisch" durch einen O-Ring 122 oder dergl. eine Abdichtung ergibt. Da kein wesentlicher Druck im zurückfließenden, das Äußere der Leitung 62 umströmenden Mittel vorhanden ist, gibt es keine Außendichtung zwischen den Kupplungsgliedern 101 und 102, jedoch kann erforderlichen- oder erwünschtenfalls auch jeweils ein O-Ring in diese Anschlüsse eingesetzt werden.
Man erkennt, daß mit der vorherbeschriebenen Anordnung der Dorn 14 von der Dornschiene 15 einfach durch Entfernen des Keils 115» Drehen der Teile gegeneinander um ca. 60 und Abziehen des Dorns und seiner Kupplung 102 von der Dornschienenkupplung 101 getrennt werden kann. Dabei werden automatisch auch die Kühlmittelleitungsteile 62a und 62b getrennt. Der Dorn wird dann aus dem Walzwerk oder der Torrichtung entfernt, ein neuer Dorn eingesetzt und die Anordnung dadurch wieder vervollständigt, daß man die Kupplung 102 des neuen Dorns in die Kupplung 101 der Dornschiene einsteckt und die Teile 60° entgegengesetzt dreht, so daß die Bajonettkupplung wieder hg'ergestellt ist. Das Keilglied ist richtig eingesetzt, um ein Spiel zu'beseitigen,und' dann wird
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der Keil 115 zur Versperrung der Teile gegeneinander wieder an seinen Platz gebracht. Mit diesen Einrichtungen können die Dorne in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen, beispielsweise in wenigen Minuten ausgewechselt werden. Dies liefert einen wesentlichen Beitrag zum wirkungsvollen Betriebsäblauf der Einrichtung und zum Betrieb der gesamten Rohrherstellungsanlage durch entsprechende Reduktion der Stilliegezeiten.
Hydraulischer Kreis für die Dornbewegungssteuerschiene
Man erkennt, daß durch geeignete Steuerung der Strömung des Druckmittels zu und von den entgegengesetzten Enden der doppeltwirkenden Zylinder 69 die Bewegung der.Dornsteuerschiene 19 und damit die Bewegung des Dorns zu jedem Zeitpunkt, in dem der Dorndruckblock 16 in Singriff mit der Schiene 19 ist,- leicht bewerkstelligt werden kann. Ein vereinfachter hydraulischer Kreis : zur Erzielung dieser Steuerung läßt sieh aus Fig. 14 entnehmen« Wie man aus dieser Abbildung erkennt, sind die Zylinder 69 doppeltwirkend, wobei jeder Zylinder einen Kolben 68a enthält, der mit der zugeordneten Kolbenstange 68 verbunden ist, welche starr an der Dornbewegungssteüersehiene 19 angeschlossen ist. Das hydraulische System enthält einen Motor 123 zum Antrieb einer Pumpe 124, die Druckmittel, vorzugsweise Wasser, zur Betätigung des Systems fordert. Die Pumpe 124 ist durch geeignete Leitungen, einem Zwei-*Weg^S ο leno id Ventil 125, eiiiem einstellbaren Strömungsregelvehtil 126· und eine Leitung 123 an die rückwärtigen Enden der Zylinder 69 angeschlossen. Ein Überdruckventil 128 und ein Sölenoidentiästüngsventil 129 sind in die Leitung zwischen der" Purn^e 124 uiid dem Splenoidventil 125 eingesetzt * Die Pumpe 124 ist außerdem an einen Akkumulator 139 durch die gezei ohne teil Leitungen^ ein. Abschaltventil 138 und ein Rückschlagventil 13:6 abgeschaltet.-
Akkumulator 139 steht mit den vorderen Eiiden ctei? Zylinder 69 durch die gezeigten geeigneteä Leitungen! ein Splendidventil 142 und ein än'deres StröffiUhgsregeiventil I44 in Verbindung*
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Ferner ist ein Überdruckventil 143 in die leitungen zwischen dem Akkumulator 139 und den vorderen Enden der Zylinder 69 eingeschaltet. - "
Bei Beginn des Walzens erregt eine geeignete Steuervorrichtung, beispielsweise ein Grenzschalter, das Solenoid 130 des Sol.eno.idventils 125 zum Anschluß der Pumpe 124 an die hinteren Enden . der Zylinder 69, wobei die Kolben 69a in ihrer rückwärtigen Stellung entgegengesetzt der in Fig. 14 wiedergegebenen Stellung stehen* Das Solenoidventil 129 wird erregt, um eine Strömung zu
ψ seinem Sumpf zu verhindern, und das Solenoidventil 142 ist ebenfalls erregt und ermöglicht eine Strömung des Druckmittels aus den vorderen Enden der Zylinder 69 durch die entsprechenden leitungen zum Akkumulator 139* Dadurch gelangt Druck auf die Kolbenstangenenden der Zylinder zur Beschleunigung der Doms teuere. -.3 schiene 19 und des Dorns /I4 auf die geeignete Anlaufgeschwindigdigkeit, die sich mit Hilfe des Strömungsregelventils 144 zwischen den vorderen Enden der Zylinder 69 und dem Solenoidventil 142 regeln läßt. Sobald das Werkstück W von dem Malzwerkständer 6 erfaßt ist, leitet eine geeignete Steuerung, beispielsweise ein Relais, die Enterregung des Solenoids 130 des Solehoidvehtils 125 und die Erregung des Solenoids 131 des Ventils 125 ein j um den Versorgungsdrück von der Pumpe 124 auf die hinteren oder. Stangenenden der Zylinder 69 zu entlasten* wobei dann das Druckmittel in den Sumpf des Ventils 125 geöffnet wird* Zur gleichen Zeit wird das Solenoidventil 129 enterregt, wodurch die Pumpe 124 entlastet wird. Das Solenoid 142 wird enterregt, wodurch das gesamte Druckmittel aus den hydraulischen Zylindern 69 durch das Strömüngsregelventil I4I gedruckt wird* welches die Bewegung des Druckmittels von den vorderen Enden der Zylinder 69 zum Akkumulator 139 segelt§ wodurch die Bewegung und Geschwindigkeit des Dorns gesteuert wird-* Während dieses Vorgangs ist das Solenoidventil I40 enterregt# Man kann auch andere Ein-■ richtungen, beispielsweise veränderliche hydraulische Verdrängungspuffipeh oder Motoren verwenden, um die Strömung des Druckmittels von den Zylindeiih zu bemessen und damit die Gesöhwin-
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digkeit des Doms zu steuern. ·
Ferner sind Überdruckventile 128 und 143 an den entsprechenden Seiten der hydraulischen Zylinder 69 vorgesehen, um den Druck im Falle einer unerwünschten Druckausbildung innerhalb der Leitungen ablassen zu können. Wenn die Kolben 69a ihre Stellungen nach Fig. 14 erreichen, bildet sich Druck in dem unter Gasdruck stehenden Akkumulator 139 aus, welcher mit Luft am oberen Ende von einer geeigneten Versorgungsquelle her beladen ist.
Am Ende jedes Walzstiches leiten geeignete Steuerungen, beispielsweise ein wärmeemfpindlicher Schalter, den Rücklauf der Kolbenstange 68 und der zugeordneten Konstruktion in ihre entsprechende Stellung ein, um ein zweites Werkstück für den Beginn des nächsten Stiches aufzunehmen. Die Steuerung erregt das Solenoidventil 140, um Druck von dem unter Druck stehenden Akkumulator 139 auf die vorderen Enden der Zylinder 69 für eine rasche Rückkehr in die Ausgangs s"te? "^'ng aufzugeben. Die Geschwindigkeit des Rücklaufs wird durch das einstellbare Steuerventil 126 gesteuert, das durch die Leitung 132 mit den hinteren Enden der Zylinder 69 in Verbindung steht. Eine geeignete Steuerung wird durch Zylinderkolbenstangen 68 bei ihrem Rücklauf in die Rückstellung erregt, wodurch das Solenoidventil 140 enterfegt wird und damit ein weiterer Druckmittelstrom vom Akkumulator 139 blockiert wird. Zum gleichen Zeitpunkt betäjfcigt eine entsprechende Vorrichtung das Strömungsdrosselventil 134·
Wird ein Abstreifzyklus angezeigt, weil das Werkstück am Dorn 14 haftet, dann enterregen geeignete Steuerungen das Solenoid-131 und erregen das Solenoid 130 des Ventils 125, das Solenoidventil 129 und das Solenoidventil 142. Dies, verhindert eine Rückwärtsbewegung der Kolbenstangen 68 und der Dornsteuerschiene 19 sowie des Dorns 14, bis das Werkstück die Abstreifplatte 22 freigegebenen hat, in welchem Augenblick das Solenoid 130, das Solenoidventil 129 und das Solenoidventil 142 enterregt werden, wodurch die Rückwärtsbewegung der Kolbenstangen 68 und damit
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das Abziehen des Dorns vom Werkstück möglich wird, dessen Rückwärtsbewegung durch die Abstreifplatte 22 behindert wurde.
Am hinteren Ende des Zylinders 69 sind Federkammern 135 vorgesehen, die mit Vorsprüngen 137 auf den Kolben 68a'zusammenwirken, um das Ende des Rückwärtshubes der Kolben 68a abzufangen. Die Normalströmung des Druckmittels aus den Zylindern 69 erfolgt durch die Leitung 1^32 unmittelbar zu einem einstellbaren, fernbedienbaren Strömungsregelventil 126, während, nachdem die ■Vorsprünge 137 die Aussparungen oder Kammern 135 erreicht haben, dieser Strom durch die Strömungsdrossel 133 erfolgen muß, wobei ein Rückschlagventil 134 parallel zur Drossel 133 vorgesehen ist, so daß die Druckmittelströmung in den Zylinder an dessen rückwärtigen Enden frei erfolgen kann.
Man erkennt, daß mit einer solchen Anordnung die Bewegung der Schiene 19 und damit des Doms 14 und der Dornschiene 15 in jeder Richtung gesteuert werden kann. Somit kann der Dorn vorgerückt werden, bevor er sich im Wälzwerk befindet und nachdem der Dorndruckblock 16 in Berührung mit der Dornsteuerschiene durch Zuführung von Druckmittel zum hinteren ,Ende der Zylinder 69 gekommen ist und eine Steuerung der Abgabegeschwindigkeit des Druckmittels von den vorderen Enden der Zylinder durch das Strömungsregelventil 144 erfolgt ist, wobei der dem Dornwagen 17 zugeordnete Kabelmechanismus den Dorndruckblock 16 in Eingriff mit der ,Schiene 19 während dieser Zeit hält.
Nachdem der Walzvorgang eingeleitet ist, übt der Reibungseingriff zwischen dem rasch vorrückenden Rohling und dem Dorn eine starke Vorschubkraft auf den-Dorn aus und damit auch auf die Dornschiene 15, den Druckblock 16 und die Schiene 19. Die Geschwindigkeit des Vorschubs wird durch das einstellbare Strömungsregelventil 141 gesteuert. Die Rückzugsgeschwindigkeit wird durch das Strömungsregelventil 126 gesteuert. Diese Bewegung eignet sich auch für den Fall, daß ein rohrförmiger Rph-
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ling auf dem Dorn festsitzen sollte und es notwendig werden könnte, den Rohling vom Dorn unter Verwendung der Abstreifvorrichtung 22 abzustreifen. Somit kann das hydraulische System Verwendung finden, um dem Arbeitsvorgang eine größere Anpassungsfähigkeit zu geben und eine Kontrolle über die Bewegung des Dorns zu erhalten, wenn immer der Dorndruckblock in Eingriff mit der Dornbewegungssteuerschiene 19 steht. Diese Flexibilität des Arbeitsablaufs ergibt sich noch deutlicher bei der Betrachtung der Beschreibung des Arbeitsablaufs der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Arbeitsablauf und Steuerung
Eine typische Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge bei dem erfindungsgemäßen Walzwerk läßt sich aus den Pig. 15 bis 19 entnehmen. Diese Figuren zeigen auch eine bevorzugte Instrumentation, um dem Arbeiter am Steuerbrett eine genaue Kenntnis von den entsprechenden Stellungen von Werkstück W und Dorn 14 zu geben. Die Fig. 20 bis 23 zeigen verschiedene Stufen des Walzzyklus und die Geschwindigkeitsdiagramme, während die Fig. 24 und 25 die Relativgeschwindigkeiten des Werkstücks und des Dorns während des Walzvorgangs wiedergeben.
In den Fig. 15 bis 19 ist das Schalt- und Instrumentenbrett schematisch bei 145 angedeutet. Es sitzt auf der Konsole, auf welcher die Steuerungen für die verschiednen Instrumente angeordnet sind,und enthält ein Gehäuse mit einer Reihe von Lichtern 146, die aufleuchten, um die Stellung des Werkstücks anzuzeigen, sowie ein Fenster 147» hinter welchem ein Zeiger 148 die Stellung des Dorns 14 wiedergibt. Der Zeiger bewegt sieh über das Fenster bei einer Bewegung des Dorns, wobei die Bewegung des Zeigers gesteuert wird durch einen entsprechenden Servomechanismus, der schematiseh bei 149 angedeutet ist und beispielsweise γόη der trommel 57 angetrieben wird, um die das Kabel 55 gewickelt ist. Die Anzeigerlichter 146 werden durch eine Reihe von wärmeempfindlichen Vorrichtungen 150 gesteuert, von denen
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die erste kurz vor dem Walzwerk und in der Itfähe des Rohlingsanschlags 35 angeordnet ist. Die nächste sitzt unmittelbar vor dem ersten Walzenständer 6 und anschließend sind die Tastvorrichtungen zwischen den Walzenständern- vorgesehen, wobei eine hinter dem letzten Walzenständer 11 und in der Nähe der Abstreifplatte 22 sitzt. Sie sind über geeignete elektrische Kreise und Verstärker geschaltet, so daß eine entsprechendes licht 146 aufleuchtet, wenn sich eine heiße, gelochte Hülse gegenüber der entsprechenden tfärmetastvorrichtung 150 befindet. Somit ^ leuchten die lichter 146 fortschreitend auf, wenn die Hülse in Sichtung und durch das Walzwerk vorrückt. In den Zeichnungen sind die aufleuchtenden Lampen durch klare Kreise wiedergegeben, nichtaufleuchtende lampen haben ein "x" in ihrer Mitte. Es ist selbstverständlich, daß das Instrument 145 in völlig unterschiedlicher Skala gegenüber den Diagrammen nach den Fig. 15 und 16 wiedergegeben ist.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß in den Fig. 15 bis 19» obwohl die meisten der Maschinenelemente in Draufsicht wiedergegeben sind, einige Teile, beispielsweise die Walzenständer, der Stößel und die leerlaufenden Tragwalzen zur besseren Erläuterung in Ansicht wiedergegeben sind.
Eine typische Arbeitsfolge ist folgende:
Nach Fig. 15 wurde ein Werkstück W in Form eines gelochten Rohlings auf dem Einlauftisch 13 zwischen dem Walzwerk 5 und dem Stößel 20 derart abgelegt, daß das vordere Ende des Werkstücks an dem Anschlag 35 anliegt. Die Wärmetastvorrichtungen 150, die sich gegenüber dem Einlaßtisch befinden, zeigen die Anwesenheit des Werkstücks an, wie sich aus dem Aufleuchten des entsprechenden Lichts 146 ergibt. Der Dorn 14 ist in eine Stellung annähernd gegenüber dem Rohrstößel 20 zurückgezogen, um für das Ablegen des Werkstücks W auf dem Einlauf tisch 15 Platz zu schaffen. Das Ende des Dorns ist durch den Zeiger 48 angezeigt, der die zurückgezogene Stellung wiedergibt. Nach
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Fig. 16 hat sich der Dornanschlag 35 aus dem Weg herausbewegt und das Werkstück W ist in den Eingriff des ersten Walzenständers 6 eingestoßen worden, was sich durch Aufleuchten des Lichts 146 unmittelbar vor dem ersten Walzenständer 6 und Erlöschen des
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ersten Lichts 146 ergibt, wodurch die Bewegung des hinteren Endes des Werkstücks in Richtung des Walzwerks angezeigt wird. Der Dornstoßblock 16 steht in Eingriff mit der Dornbewegungssteuerschiene 19 und der Dorn selbst wird vorgerückt, bis sein Ende sich ungefähr bei dem vierten Walzenständer 9 befindet. Die Linien auf dem Fenster des Instruments 145 zeigen die Mittellinien der Rollenständer an, und somit erkennt.der Arbeiter auf einen Blick die Stellung des Dorns 14 bezüglich des Walzwerks und außerdem den jeweiligen Ort des Werkstücks. In Fig. 17 ist der Dorn bis zu einem Punkt im wesentlichen bei dem letzten Walzenständer 11 vorgerückt, in welchem das Rohr gerundet wird, wiederum angezeigt durch den Zeiger 148, während die letzten drei Lichter 146 aufleuchten, um die Anwesenheit des hinteren Endes des Werkstücks in der Nähe des Austrittaeiiaes des Walzwerks anzuzeigen. Die ersten Lichter sind erloschen und zeigen damit an, daß das hintere Ende des Werkstücks diese Stationen durchlaufen hat. Die Lichter erlöschen aufeinanderfolgend, wenn das hintere Ende des Werkstücks vorrückt.
Nach Fig. 9 ist der Dorn bis zur vollen Grenze seines Laufwegs vorgerückt, was gewöhnlich nur im Falle eines haftenden Werkstückserfolgt und, der Zeiger zeigt an, daß sich die Spitze des Dorns bei der Abstreifvorrichtung 22 befindet, während gleichzeitig alle Lichter erloschen sind und damit angezeigt wird, daß das Werkstück aus dem Walzwerk herausgelaufen ist. Unter diesen Umständen betätigt der Arbeiter die Abstreifvorrichtung in die in Fig. 18 wiedergegebene Stellung, um die Rückzugsbewegung des Werkstücks in Richtung auf das Walzwerk zu blockieren,und dann wird Druckmittel den Zylindern 69 zugeleitet, um den Dorn vom Werkstück abzuziehen. Normalerweise ist dies nicht erforderlich, der Dorn wandert nur bis in die Stellung nach Fig.17 vor und wird dann zurückgezogen, sobald das Werkstück den letzten Walzenständer 9 passiert hat.
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Die Vorrichtung wird in den Zustand für den nächsten Stich zurückgestellt durch Zurückziehen des Dorns in seine Ausgangsstellung, wie aus Fig. 19 ersichtlich, und wie durch die Stellung des Zeigers 148 angezeigt. Der Einlauftisch ist dann wieder be- ; reit auf die Aufnahme eines anderen Werkstücks, wobei der Anschlag 35 sich wieder in seiner Grundstellung befindet. Das Fehlen eines Werkstücks auf dem Einlauftisch 13 wird dadurch angezeigt, daß alle Lichter 146 erloschen sind.
Die Fig. 20, 21, 22 und 23 zeigen im einzelnen die verschiedenen ψ Stellungen des Werkstücks und des Dorns während eines typischen Walzvorgangs einschließlich des Abstreifens des Werkstücks vom Dorn 14,und die Fig. 24 zeigt die Geschwindigkeit des Werkstücks an den verschiedenen Stellen im Walzwerk, während Fig. 25 den Ort einer Spitze auf dem Dorn und die Geschwindigkeit sowie Bewegungsrichtung des Dorns wiedergibt, wenn die Spitze sich an der dargestellten Stelle befindet.
In Fig. 20 befindet sich das vordere Ende des Werkstücks an einer Stelle O vor dem ersten Walzenständer. Das Werkstück wird durch den Stößel 20 durch das Segment a der die Fig. 24 bildenden Kurve bis zu einer Einlaufgeschwindigkeit VTE beschleunigt, ^ die etwas geringer ist und die gleiche sein kann wie die Oberflächengeschwindigkeit VR-6, bei der es sich um die Oberflächengeschwindigkeit der Rolle 6· des ersten Rollenständers 6 handelt. Das in den ersten Rollenständer 6 einlaufende Werkstück wird rasch beschleunigt, so daß sich seine Geschwindigkeit der Geschwindigkeit des Walzenständers angleicht, jedoch wegen der Längung, die im Walzenständer stattfindet, wird nach dem Verlassen des Werkstücks vom Walzenständer dieses auf eine Geschwindigkeit VR-7 beschleunigt, die sehr genau der Geschwindigkeit der Walzen 7' im zweiten Walzenständer 7 entspricht. Die Walzen sind dabei so ausgelegt, daß die Walzen in jedem nachfolgenden Walzenständer eine Oberflächengeschwindigkeit aufweisen, die annähernd gleich der berechneten Geschwindigkeit des vorderen Endes des Werkstücks beim Eintritt in die Walzen ist,
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um derart Schläge auf die Anordnung auf ein Minimum herabzusetzen.
Das 'Werkstück wird erneut gelängt bei seinem Durchgang durch die falzen 7' und die Geschwindigkeit nimmt erneut zu auf die bei VR-8 angezeigte Geschwindigkeit. Wie die Diagramme zeigen, wächst die Geschwindigkeit wieder, wenn das Werkstück durch die Walzen 9' hindurchläuft. Es gibt keine wesentliche Geschwindigkeitsänderung beim Durchlauf des Werkstücks durch die Walzen 10' und 11*, weil diese lediglich das Werkstück runden und dieses dort unter gewöhnlichen Umständen frei vom Dorn 14 ist. Somit zeigt der letzte Teil der Kurve nach Pig. 24 die Abgabegeschwindigkeit des 'Werkstücks mit V(ED an.
Pig» 25 zeigt eine bevorzugte Verfahrensform hinsichtlich der Steuerung der Geschwindigkeit des Dorns 14· lach Fig, 2Q ist der Dorn bis zu einer Stelle vor dem dritten Walzenständer 8 gelangt» Ein Punkt P auf dem Dorn ist hier als Bezugspunkt für diese Disk&s;si©n aasgesahlt. Der D©rn steht still und auch das Werkstück steht .still» Wenn das Werkstück in den ersten Walzenständer S durch den Stößel 20 eingestoßen wird., dann wird die hydraulische Be gel vorrichtung nach Pig.. 14 betätigt, um den Dorn über ein Stück d,. vorzurücken., was den Punkt P an eine Stelle annähernd gleich mit dem vorderen Ende des Werkstücks nach Pig» 21 bringt., und der Dorn bewegt sich mit der Geschwindigkeit VTE des Werkstücks in den ersten Walzenstich,, welche im wesentlichen gleich oder etwas unterhalb der Geschwindigkeit VR-6 liegt, die der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen im ersten Walzenständer entspricht,. In jedem Falle wird der Einlauf des Werkstücks in den ersten Walzenständer bedeutend erleichtert und Schlage auf den Dorn 14,, auf das Walzwerk und auf den Mechanismus der gesamten Apparatur werden weitgehendst reduziert» Die Beschleunigung des Dorns ist durch den geneigten Teil A der Kurve nach Pig» 25 wiedergegeben»
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Nachdem das Werkstück in den ersten Walzenständer eingelaufen ist, wird der Dorn verzögert, wie es durch den geneigten Pfeil b der Kurve nach Fig. 25 angezeigt wird, und der Dorn läuft dann mit im wesentlichen gleichmäßiger Geschwindigkeit, wie bei c angedeutet, über einen größeren Teil der Walzperiode des Rohrs, worauf der Dorn zum Stillstand kommt, nachdem er über ein Stück dp in die Stellung nach Fig. 22 bewegt ist. Die Geschwindigkeit c wird durch die Länge des Werkstücks bestimmt, wobei die Länge des Dorns und das Ausmaß der Längung im Walzwerk so berechnet ist, daß der Dorn immer das Werkstück abstützt, wo auch immer W die Reduktion und Längung des Werkstücks stattfindet. Der Abzug des Dorns setzt dann unmittelbar, wie aus der Kurve e ersichtlich, ein, wobei die Anwesenheit des Doms In den letzten Walzenständern 10 und 11 nicht mehr erforderlieh ist, da diese im wesentlichen nur das Werkstück abrunden und vom Dorn abstreifen* Wenn das Werkstück nicht auf dem Dorn haftet, setzt sieh der Abzug, wie aus der Kurve e ersichtlich, fort und der Dorn wird in seine Ausgangsstellung nach den Fig» 15 und 19 -zurückge zagen.»
Wenn jedoch das Rohr auf dem Dorn in der Stellung nach FIg- 22 haftet, dann wird der Dorn über das Stück EU vorgerückt, wobei das hintere Ende des Werkstücks über ein entsprechendes Stück W^,, wie aus Fig. 23 ersichtlich., vorrückt, so daß das hlniteire Ende des Werkstücks hinter die Abstreifplatte 22 zu liegen kommt. Dieser Arbeitsvorgang Ist durch den Teil f der Kurve In Fig. 25 wiedergegeben, welcher die Bewegung des Doms In V©rwärtsriehtung zusammen mit dem Formling und die Verringerung der Bewegung der Vorwärtsbewegung auf Hull an der Stelle q. anzeigt. Dann wird der Dorn In Rüekwärtsriehtung, wie oei η angedeutet, beschleunigt mit sieh fortsetzender Bewegung In &üefcwärtsrlchtung bei ziemlich niedriger Geschwindigkeit 1,, Ibis sich der Dorn von dem haftenden Rohr gelöst hat. Dann folgt eine Beschleunigung in Rüekwärtsriehtung, wie bei 3 angedeutet., und ein sieh Fortsetzender, mit hoher Geschwindigkeit erfolgender Rückzug bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit k.9 M® die Ausgangsstellung nach den 15 *md 19 erreicht 1st»
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Die vorhergehende Beschreibung der Betriebsweise dient als Ausführungsbeispiel für eine bevorzugte Betriebsweise, die mit der erfindungsgemäßen Konstruktion möglich ist und bei der der Dorn mit annähernder Einlaufgeschwindigkeit des ersten Walzenständers in dem Moment angetrieben wird, in dem das Werkstück in den ersten Walzenständer vorrückt. Dies ist besonders vorteilhaft wegen der Reduktion der auf die Vorrichtung ausgeübten Schläge. Es ist jedoch selbstverständlich, daß wegen der Natur der Steuerungen verschiedene Arbeitsverfahren durchgeführt werden können, in Übereinstimmung mit den Arbeitsbedingungen und den zu walzenden Materialien. Es ist ferner erkennbar, daß die Kenntnis, die der Arbeiter vom Ort des Werkstücks und vom Ort des Doms bezüglich des Werkstücks erhält, ihm die wesentliche Möglichkeit der richtigen Steuerung von Werkstück und Walzvorgang ermöglicht. Bei Beobachtung an seinem Arbeitstisch kann er diese Stellungen mit ausreichender Genauigkeit bestimmen, um die Steuerung und Bewegungsrichtung des Doms zu ändern, falls ihm dies zweckmäßig erscheint. Dies kann erfolgen durch das hydraulische Steuersystem, obwohl die entsprechenden Stellungen von Werkstück und Dorn für ihn sonst nicht sichtbar sind, weil das vordere Ende des Doms selbstverständlich sich innerhalb des Werkstücks befindet, während der sich im Walzwerk befindliche Teil des Werkstücks ebenfalls nicht genau zu beobachten ist.
Ansprüche:
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Claims (22)

  1. Ansprüche
    π.) Verfahren zum Auswalzen eines rohrförmigen Rohlings zu seiner Längung und zur Reduktion seines Durchmessers, durch Einführen des vorderen Endes des Rohlings in den ersten Walzenständer eines Walzwerks mit einer Vielzahl von Walzenständern mit gerillten Walzen zur Schaffung von Stichen fortschreitend reduzierten Durchmessers, durch kontinuierliches Hindurchführen des Rohlings durch das Walzwerk, durch Abstützen des Inneren des rohrförmigen Rohlings während seines Durchgangs durch jeden Walzenständer, in welchem der Rohling reduziert wird, mit Hilfe eines langgestreckten Dorns, der kurz im Vergleich zur Länge des Rohlings nach dem Auswalzen ist, und durch Bewegen des Dorns in axialer Richtung bezüglich des Walzwerks und bezüglich des rohrförmigen Rohlings während des Walzvorgangs, dadurch gekennz e i c hne t , daß der Dorn bezüglich des Walzwerks in der Bewegungsrichtung des Rohlings durch das Walzwerk in dem Zeitpunkt bewegt wird, in dem das vordere Ende des rohrförmigen Rohlings in die Walzen des ersten Walzenständers eingelaufen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mit einer Geschwindigkeit annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen des ersten Walzenständers bewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Dorns unmittelbar,nachdem der Rohling in den ersten Walzenständer eingelaufen ist, reduziert wird.
  4. 4. Ausfuhrungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 beim kontinuierlichen Hindurchführen des Rohlings durch ein Walzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn um seine eigene Achse periodisch gedreht und damit, der Verschleiß auf dem Dorn über den Umfang verteilt wird.
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  5. 5» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn während zweier aufeinanderfolgender Walzvorgänge um einen Bruchteil einer Umdrehung während der Lösung des Dorns vom rohrförmigen Werkstück gedreht wird.
  6. 6. "Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in axialer Richtung bezüglich des Walzwerks mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit bewegt wird, die wesentlich kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit am Einlaufende des Walzwerks ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn innen durch Umwälzen einer Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
  8. 8» Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgefluchteten Walzenständern zur Reduktion des rohrförmigen, durchlaufenden Rohlings, durch einen Einlauftisch am Einlaufende des Walzwerks zur Aufnahme eines rohrförmigen, zu walzenden Rohlings, durch einen langgestreckten Dorn zur Abstützung eines im Walzwerk zu walzenden Rohlings, durch eine sich rückwärts vom Dorn erstreckende Dornschiene zur Steuerung der Stellung und Bewegung des Dorns, durch Einrichtungen zur Steuerung der Geschwindigkeut und Bewegungsrichtung der Dornschiene während des Walzvorgangs, durch einen Stößel zum Vorstoßen eines rohrförmigen, auf dem Einlauftisch abgelegten Rohlings in den ersten einer Vielzähl von Wal— zenständern und durch Einrichtungen zum Vorrücken der Dornschiene und des Dorns in dem Augenblick, in dem das vordere Ende des rohrförmigen Rohlings in den ersten Walzenständer des Walzwerks eingestoßen wird»
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch ein Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgerichteten Walzenständern
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    zur Reduktion eines hindurchgeführten, rohrförmigen Rohlings, durch einen ^inlauftisch am Einlaufende des Walzwerks zur Aufnahme eines zu walzenden rohrförmigen Rohlings, durch einen langgestreckten Dorn zur Abstützung eines im Walzwerk zu walzenden Rohlings, durch eine sich rückwärts vom Dorn erstreckende Dornschiene zur Steuerung der Lage und Bewegung des Doms, durch Einrichtungen zum Zurückziehen der Dornschiene und des Dorns aus dem Walzewerk zum Ablegen eines zu walzenden Rohlings auf den Einlauf tisch zwischen dem vorderen Ende des Dorns und dem Walzwerk und zum Vordrücken des Dorns durch den zu walzenden Roh- w ling in den Arbeitsstich des Walzwerks, sowie durch Einrichtungen zum Drehen des Dorns zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgängen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn um einen Bruchteil einer Umdrehung zwischen auf τ, einanderfolgenden Walzvorgängen gedreht wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Drehen des Doms aus einem Klinkenmechanismus bestehen, der mit dem hinteren Ende der Dornschiene zusammenwirkend verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenmechanismus durch eine Nocke betätigt ist, die in der Bahn eines Nockenläufers sitzt, der von einem Wagen getragen wird, welcher das hintere Ende der Dornschiene trägt.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7i gekennzeichnet durch ein kontinuierliches Walzwerk mit einer Vielzahl von ausgerichteten ivalzenständern mit jeweils wenigstens zwei einen Walzenstich definierenden Walzen, einem Einlauftisch am Einlaufende des Walzwerks zur Aufnehme eines rohrförmigen, zu walzenden Rohlings in Flucht mit dem Arbeltsstich des Walzwerks, durch einen Dorn zur Abstützung des Inneren des zu walzenden Rohlings, der aus einer zurückgezogenen, soweit vom
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    Walzwerk entfernten Stellung, daß ein -zu walzender Rohling auf den Einlauftisch zwischen vorderem Ende des Dorns und Walzwerk eingelegt werden kann, und einer Stellring beweglich ist, in welcher das vordere Ende des Doms durch das Walzwerk hindurchragt, durch eine sich rückwärts vom Dorn erstreckende Dornschiene zur Steuerung der Stellung und der Bewegung des Dorns, durch Antriebseinrichtungen zur Steuerung der Stellung und Bewegung des Dorns, die unter der Steuerung des Arbeiters stehen, und durch für den Arbeiter sichtbare Anzeigevorrichtungen zur Anzeige der Stellung des Dorns bezüglich des Walzwerks zu jedem Zeitpunkt während des Laufs des Walzwerks.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Dornschiene von einem Wagen getragen ist, der auf das Walzwerk zu und von ihm weg betätigbar ist, und daß die Anzeigevorrichtung durch eine Servovorriehtung gesteuert ist, die Wagen und Anzeigevorrichtung verbindet.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14» äe gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Anzeige des rohrförmigen Rohlings bezüglich des Walzwerks während des Walzvorgangs.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Anzeige der Stellung des rohrförmigen Rohlings und die Vorrichtungen zur Anzeige der Stellung des Dorns -auf dem gleichen Schaltbrett angeordnet sind und damit die Relativstellungen von Dorn und Rohling für den Arbeiter während des Walzvorgangs sichtbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von wärmeempfindlichen Vorrichtungen zur Steuerung der Einrichtungen zur Anzeige der Stellung des rohrförmigen Rohlings dient.
  18. 18. Vorrichtung zum Walzen von rohrförmigen Rohlingen auf einem kontinuierlichen Walzwerk mit einer Vielzahl von ausge-
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    richteten Walzenständern und mit einem Dorn zur Abstützung des Inneren eines Rohlings beim Walzen im Walzwerk sowie mit einer Dornschiene für die Steuerung der Stellung und Bewegung des Dorns zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7f g e ken nzeichnet durch eine Einrichtung zum raschen Auswechseln eines Dorns gegen einen anderen ohne Änderung der Dornschiene, mit einer am hinteren Ende des Dorns sitzenden Anschlußvorrichtung und einer am vorderen Ende der Dornschiene sitzenden Anschlußvorrichtung, deren Durchmesser nicht über den Durchmesser des kleinsten, im Walzwerk zu verwendenden Dorns hinausgehen und die mit ineinandergreifenden, aufeinander abgestimmten Teilen versehen sind, wodurch diese Verbindungsvorrichtungen schnell miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können und damit gleichzeitig ein rasches Lösen und verbinden des Dorns mit der Dorn- ' schiene möglich ist,
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Verbindungsteilen auf dem Dorn und den Verbindungsteilen auf der Dornschiene eine Bajonettverbindung ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch einen Keil mit geneigten Flächen, der in eine der Verbindungsteile eingesetzt ist, wobei das Ende des anderen Verbindungsteils entsprechend geneigte Flächen aufweist, die mit den geneigten Flächen des Keils in Eingriff kommen, wodurch bei Drehung von Dornschiene und Dorn gegeneinander zur Vervollständigung der Versperrung des Bajonettverschlusses der Eingriff der geneigten Flächen ein. Längsspiel an der Verbindung beseitigt..
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Dornschiene und Dorn rohrförmig sind und eine Drueicmittelleitung koaxial mit der Dornschiene und dem Dorn vorgesehen ist, die in zwei Teile unterteilt ist, von denen der
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    eine Teil von der Dornschiene und der andere vom Dorn getragen wird, wobei Anschlüsse an den benachbarten Enden der beiden Teile vorgesehen sind, durch die eine ilüssigkeitsdichte Verbindung automatisch herstellbar ist, wenn der'Bajonettverschluß zwischen den Anschlußstücken an Dorn und Dornschiene hergestellt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Leitung mit einem Einsteckanschluß und der andere mit einem Sockelanschluß versehen ist, wobei die Anschlüsse einer in dem anderen angeordnet sind, wenn Dorn und Dornschiene miteinander verbunden sind, so daß sich eine Abdichtung zwischen den Anschlüssen ergibt, sobald Dorn und Dornschiene miteinander verbunden sind.
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