DE2143106B2 - Haltevorrichtung zum Zwischenlagern eines gegliederten Anfahrstranges in einer Stranggießanlage - Google Patents

Haltevorrichtung zum Zwischenlagern eines gegliederten Anfahrstranges in einer Stranggießanlage

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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Zwischenlagern eines gegliederten Anfahrstranges in einer Stranggießanlage mit einer reversiblen Antriebsvorrichtung, die wahlweise mit dem Anfahrstrang in Eingriff bringbar ist
Bei einer bekannten Haltevorrichtung der genannten Art (DE-OS 15 58179) wird der Anfahrstrang zum Zwischenlagern in eine Speicherlage gebracht in der sein Kopfende durch ein Zugseil mit einer Wickeltrommel in Verbindung steht Dieses Zugseil eignet sich in Verbindung mit der motorgetriebenen Wickeltromme! zwar dazu, den Anfahrstrang nach Gießbeginn in die Speicherlage zu ziehen, jedoch weniger für eine zwangsläufige Verriegelung des so gespeicherten oder festgehaltenen Anfahrstranges für den Fall, daß das Zugseil reißt In diesem Fall würde der Anfahrstrang unter seinem Eigengewicht auf die reversible Antriebsvorrichtung herabstürzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Anfahrstrang in seiner Speicherlage durch eine Verriegelungseinrichtung zwangsläufig zu sichern, so daß bei Verwendung eines Zugseils für d.?n Fall, da1) dieses reißt, oder bei einem unzureichenden Andruck der Förderrollen der Antriebsvorrichtung an der Strangoberfläche die Möglichkeit vollständig ausgeschlossen wird, daß sich der Anfahrstrang löst und herabfällt und dadurch die gesamte Stranggußvorrichtung möglicherweise erheblich beschädigt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs genannten Haltevorrichtung dadurch gelöst daß das Fußende des Anfahrstranges mit dem Stößel eines Hydraulikzylinders durch eine Kupplungsvorrichtung lösbar verbunden ist
Durch diese Konstruktion kann der Anfahrstrang nicht nur in beiden Richtungen bewegt werden, d. h. in die Stranggießkokille eingefahren und bei Gießbeginn aus der Stranggießkokille ausgefahren werden, da der Hydraulikzylinder über den Stößel sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte auf den Anfahrstrang übertragen kann, sand, τη es wird auch eine wesentliche Verbesserung der Betriebssicherheit der Stranggießanlage dadurch erreicht daß die Kupplungsvorrichtung den Anfahrstrang in der Speicherlage durch den Stößel sicher festhält und ihn nur beim Verfahren des Stranges freigibt
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der Hydraulikzylinder mit einem gradlinig bewegbaren Gabelkopf verbinden, der mit einem Verriegelungsarm in Drehverbindung steht und der
is wiederum mit einer am Fußende des Anfahrstranges befindlichen Schulter in Eingriff bringbar und durch den Gabelkopf mit einer den Verriegelungsann parallel zum Anfahrstrang führenden, oberen Schienenbahn zur Freigabe des Anfahrstrangs drehbar ist wobei eine zuerst geneigte und dann gerade verlaufende, untere Schienenbahn vorgesehen ist durch die der Verriegelungsarm wieder mit der Schulter in Eingriff bringbar ist Der Verriegelungsarm läßt sich zu diesem Zweck mit Rollen versehen, die auf der oberen und unteren
Schienenbahn laufen können.
Die erfindungsgemäße Konstruktion bietet darüber hinaus den Vorteil, daß nur ein einziger Satz Antriebsrollen in der Antriebsvorrichtung benötigt wird, da der Hydraulikzylinder den Anfahrstrangkopf mit der Antriebsvorrichtung in und außer Antriebsberührung bringen kann und die Möglichkeit besteht den Hydraulikzylinder bzw. seinen Stößel von dem Anfahrstrang abzukuppeln.
Die Erfindung wird nachfolgend an hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicls näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Anfahrstranghaltevorrichtung und der reversiblen Antriebsvorrichtung, wobei letzterer strichpunktiert dargestellt ist
F i g. 2 eine Seitenansicht der der Anfahrstranghaltevorrichtung in größerem Maßstab, die dem oberen Teil von F i g. 1 entspricht
Fig.3 eine Schnittansicht einer der Gelenkverbindungen des gegliederten Anfahrstranges längs der Linie 8-8inFig.2,
Fig.4 eine senkrechte Schnittansicht des Anfahrstranges und des Verriegelungsannes lings der Linie 10-10 in F ig. 7.
In F i g. 1 ist mit 25 eine bekannte Ausricht- und
so Abziehvorrichtung für den Anfahrstrang einer Stranggießanlage bezeichnet Aufbau und Betriebsweise dieser Ausricht- und Abziehvorrichtung 25 werden im folgenden nur insoweit beschrieben, wie dies für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlich ist Wie aus der Fig. 1, in der die Vorrichtung 25 teilweise strichpunktiert dargestellt ist hervorgeht weist diese Vorrichtung obere und untere Paare Abziehrollen 26,27 und 28,29 auf. Außerdem besitzt sie eine zentral angeordnete Ausricht· oder Geraderichtrolle 30, die mit den anderen Rollenpaaren zusammenarbeitet um Unregelmäßigkeiten des heißen Strangs 31 bei dessen Durchgang durch die Ausrichtvorrichtung zu entfernen. Von dem Teil 31 des in Fig. 1 gezeigten Strangs soll angenommen werden, daß er von einer nicht gezeigten Stranggießkokille über eine Rollenleitbahn gelaufen ist und auch die Eintrittsrollen 26 und 27 der Ausrichtvorrichtung hindurchgelaufen ist
Die Austrittsrollen 28 und 29 und die Eintrittsrollen 26
und 27 lassen sich durch Hydraulikmotoren antreiben. Das Hydraulikmittelzufuhrsystem für diese Motoren ist so beschaffen, daß sich die Motoren als unabhängige Paare 28, 29 und 26, 27 oder gleichzeitig antreiben lassen. Die Motoren und die Rollen können außerdem in r> senkrechter Richtung so vorgeschoben-und zurückgezogen werden, daB sie wahlweise mit dem Gießstrang 31 oder dem Anfahrstrang, der in F i g. 1 mit 36 bezeichnet ist, in und außer Eingriff kommen.
In Fig. 1 ist der Anfahrstrang 36 noch mit dem Gießstrang 31 verbunden, der durch die Austrittsrollen 26 und 27 gelaufen ist Dieser Zustand tritt nur am Anfang des Gießprozesses auf. Während der normalen Betriebsweise wird der Anfahrstrang 36 mit Hilfe eines Führungsabschnittes 38 in seine Speichervorrichtung 37 ι s abgelenkt Der Führungsabschnitt 38 macht es außerdem möglich, daß der Gießstrang 31 seine Bewegung entlang seiner waagerechten Bahn zu einem Abschneidtisch fortsetzt
Wie aus Fig.! hervorgeht, weist der gegliederte Anfahrstrang 36 eine Reihe Glieder 41 auf, die durch Achsen 42 drehbar verbunden sind. Die entgegengesetzten Enden der Achsen sind mit Rollen 43 versehen, die auf der Innenseite der mit Abstand nebeneinander angeordneten Schienen 44 und 43 laufen. Die Quer- 2s schnittsansicht der Schienen ist in F i g. 4 zu sehen. Sie bestehen aus Winkeleisen, von denen jedes einen sich seitlich erstreckenden Schenkel 46,47,48 und 49 besitzt Bei einem typischen Schienenpaar sind die beiden Schienen 46 und 47 mit Abstand nebeneinander jo angeordnet, so daß für die Rollen 43, die auf den Anfahrstranggliederachsen 42 getragen werden, eine Laufbahn entsteht Der Anfahrstrang 36 läuft sowohl in der nicht gezeigten Rollenleitbahn als auch in der Anfahrstrangspeichervorrichtung 37 auf solchen Schienen.
Das Kopfende 50 des Anfahrstrangs 36 ist in bekannter Weise von dem Hauptteil des Anfahrstranges abtrennbar, so daß der Hauptteil in die Speichervorrichtung 37 gefahren werden kann, um dort gespeichert zu werden, während das Kopfende 50 sich zusammen mit dem Gießstrang weiterbewegt Dies ist dadurch zum Ausdruck gebracht, daß das Kopfende in strichpunktierten Linien dargestellt ist, nachdem es von dem Hauptteil des Anfahrstranges getrennt worden ist.
Wenn die Gießvorrichtung in Betrieb gesetzt wird, befindet sich der gegliederte Anfahrstrang in der Speicherkammer 37. Bevor mit dem Eingießen des Metalls in die Kokille begonnen werden kann, muß der Anfahrstrang 36 aus seiner Speicherkammer 37 durch so die Ausricht- und Abziehvorrichtung 25 soweit vorrükken, bis der nicht zu sehende Führungskonus, der sich zeitweilig an dem Kopfende des Anfahrstrangs befindet, den Boden der Kokille erreicht Der Führungskonus wird dann entfernt, und der Anfahrstrang wird soweit vorgerückt, bis das Kopfende 50 die Kokille verschließt Dann wird das Kopfende 50 des Anfahrstranges aus der Speicherkammer zwischen die Austrittsrollen 28 und 29 der Ausricht- und Abziehvorrichtung 25 bewegt Diese anfängliche Bewegung erfolgt mit Hilfe eines Antriebs «> am entfernt liegenden oberen Ende des Anfahrstranges, der in der Lage ist, den Anfahrstrang ein kurzes Stück aus seiner Ausgangsposition herauszubewegen und sich dann von ihm zu trennen, so daß der Strang von den treibenden Abziehrollen 28 und 29 vorwärtsbewegt werden kann. Der Kopf 50 des Anfahrstranges wird von den Abziehrollen 28 und 29 durch Absenken der oberen Abziehrolle 28 erfaßt und solange vorwärtsgetrieben.
bis das entfernt liegende Ende des AdfahiStrangs von dem Antrieb abgekuppelt ist
Zu Beginn des Abziehens des GieSstrangs aus der Stranggießkokille wird der Anfahrstrang weggezogen, indem der Antrieb der Abziehrollen 26, 27, 28 und 29 umgekehrt wird. Dadurch läuft der Anfahrstrang in die Speicherposition innerhalb der Speicherkammer 37 zurück. Dabei wird er unter der Antriebswirkung der Ausricht- und Abziehvorrichtung 25 solange zurückgezogen, bis das entfernte Ende des Strangs wieder mit dem darüber angeordneten Antrieb gekoppelt ist In diesem Augenblick trennt sich das Ende des Anfahrstrangs von dem Kopfkörper 50, und des Gießstrangs 31, der abgezogen wird, setzt seine Bewegung zum Abschneidtisch fort
le F i g. 1 ist ferner ein Hydraulikzylinder 75 gezeigt, der sich am Kopiende der Anfahrstrangspeicherkammer 37 befindet Dieser Zylinder ist Teil des Antriebs zur Einleitung der Vorwärtsbewegung des Anfahrstranges und zum Zurückziehen des Anfahrstrangs in seine Ruheposition, nachdem er vom Gießstrang getrennt worden ist Ein Teil des Zylinders 75 ist in Fig. 1 sichtbar. Aus dem Zylinder führt ein Stößel 76 heraus, der in Fig. 1 in seiner ausgefahrenen Lage gezeigt ist, da der Anfahrstrangkopf 50 entsprechend in die Ausricht- und Abziehvorrichtung 25 hineinbewegt worden ist Der Stößel 76 weist an seinem Ende einen Gabelkopf 77 auf, wie in F i g. 2 gezeigt Der Stößel 76 und der Gabelkopf 77 erstrecken sich zwischen den Schienen, auf denen die Anfahrstrangrollen 43 laufen. Der Gabelkopf ist bei 78 mit einer Führungsklammer 79 verstiftet die eine herabhängende Zunge W aufweist Dje Führungsklammer ist mit Rollen versehen, die auf den Schienen 44 und 45 laufen, welche unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 für den vorliegenden Zweck mit die oberen Schienen bezeichnet werden. Mit der Führungskammer 79 ist das vorletzte Glied 82 sowie das Stranggußende 81 in der Gliederreihe verbunden, aus denen sich der Anfahrstrang zusammensetzt. Das Fußende 81 wird durch einen Verriegelungsann 83 an der Führungsklammer 79 angekoppelt gehalten. Der Verriegelungsarm 83 steht bei 84 mit der Zunge 80 in Drehverbindung, die sich von der Führungsklammer 79 abwärts erstreckt Der Verriegelungsann 83 hat zwei mit Abstand nebeneinander nach oben laufende Schenkel 85 und 86, wie aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist Die Schenkel 85 und 86 sind mit waagerechten Nasen versehen, von denen die eine mit 87 bezeichnet ist, die auf dem Glied 81 mit einer Schulter 88 in Eingriff kommen. Der Verriegelungsarm 83 tragt außerdem ein Rollenpaar 90 und 91, dessen beide Rollen auf einer Querachse 92 geführt sind, wie dies aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist
Der Verriegelungsarm 83 weist zwei Zustände auf. In dem einen Zustand steht der Antrieb mit dem Anfahrstrang in Eingriff, wie dies in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und in dem anderen Zustand ist der Anfahrstrang von dem Antrieb getrennt, wie dies in unterbrochenen Linien gezeigt wird. In Fig.2 befindet sich der Verriegelungsarm 83 in seinem Eingriffszustand, in dem die Rollen 90 und 91 auf zwei unteren Schienenbahnkörpern 94 und 95 ruhen, wie in den Fig.? und 4 gezeigt ist Die unteren Schienenbahnkörper besitzen einen Teil 96, der geneigt ist und mit dem waagerechten unteren Schienenbahnteil 97 in Verbindung steht.
Auf Höhe des geradegerichteten unteren Schienenbahnkörpers 94 befindet sich eine Weichenplatte 98. Die
Weichenplatte 98 bildet in dem einen Sinn eine Verlängerung der Schienenbahnkörper 94 und 95. Sie wird von einer Feder 99, die mit einem Führungsstift 100 verbunden ist, der sich in einen Schlitz 101 hineinerstreckt, nach unten gedrückt. Außerdem ist eine , festliegende obere Schienenbahn 102 vorhanden. Wenn der Hydraulikantrieb den Gabelkopf 77 veranlaßt, geradlinige Bewegungen auszuführen, folgen die Rollen 90 und der Verriegelungsarm 83 entlang der Oberseite der Weichenplatte 98 und der oberen Schienenbahn 102, m bis die Rolle 90 vom Ende der oberen Schienenbahn 102 herabfällt, woraufhin der Verriegelungsarm 83 mit dem Fußende 81 außer Eingriff kommt und dieses sich zusammen mit der Gliederreihe, an der es angebracht ist, frei durch die Speicherkammer vcrwärtsbewegen r, kann.
Es soll nun angenommen werden, daß das Anfahrstrangkopfende 50 an dem Anfahrstrang 36 angebracht worden ist, wie dies in ausgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellt ist Wenn der Anfahrstrang wie oben beschrieben, ein kurzes Stück vorwärts bewegt wird, dann wird die Abziehrolle 28 gesenkt und ihr hydraulischer Antriebsmotor wird für den Betrieb der Anziehrolle 29 eingeschaltet. Dadurch kann sich der Anfahrstrang 36 und sein Kopfende 50 zwischen die is Eintrittsrollen 26 und 27 vorwärtsbewegen.
Wenn mit dem Abziehen des Gießstrangs 31 aus der Stranggießkokille begonnen wird, wird der Hauptteil des Anfahrstranges 36 nach oben in seine Speicherkammer 37 gefahren. Schließlich stößt, wie aus Fig.2 jn hervorgeht, das Fußende 81 des Anfahrstrangs an der Führungsklammer 79 an, die mit Hilfe des hydraulischen Antriebsstößels 76 noch ausgefahren ist. Die auf den Anfahrstrang 36 durch die Hydraulikmotoren in der Ausrichtvorrichtung 25 übertragene Antriebskraft be· r> wirkt, daß die Führungsklamrner mit ihrer Rückbewegung in Richtung auf ihre Ruhestellung beginnt Wenn sich die Führungsklammer 79 zu bewegen beginnt trägt sie den Verriegelungsann 83 mit sich, dessen Rollen 90 nunmehr auf der unteren geraden Schienenbahn 97 laufen, wie dies in gestrichelten Linien in Fig.2 dargestellt ist Die Schenkel 85 des Verriegelungsarms 83 befinden sich in einer Lage, in der sie die geradlinige Bewegung des Fußendes 81 des Anfahrstranges nicht stören. Wenn die Führungsklammer 79 sich weiterbewegt beginnen die Rollen 90 und 91 auf der geneigten Schienenbahn 96 der unteren Schienen solange aufwärts zu fahren, bis sie gegen den Boden der Weichenplatte stoßen. Wenn dies geschieht, wird die Weichenplatte 98 entgegen der durch die Feder 99 auf sie einwirkende Kraft nach oben verschwenkt, wodurch die Rollen 90 vorbeilaufen und sich dorthin bewegen können, wo sie sich wieder auf den waagerechten Teilen 94 und 95 der unteren Schiene befinden. Dadurch wird der Verriegelungsarm 83 in seine in Fig.2 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgestellt und seine nach oben ragenden Schenkel 85 und 86 und die Spitzen 87 und die Schulter 88 an dem Fußende 81 werden in Eingriff gebracht.
In Fig.2 ist ein Endschalter 103 gezeigt, der mit einem üblichen Schaharm !04 ausgestattet ist, welcher an seinen Enden mit Rollen versehen ist, von denen die eine mit 105 bezeichnet ist. Außerdem ist ein anderer Endschalter 106 vorhanden, der mit einem Arm 107 und an dessen Enden rriit Rollen 108 ausgestattet ist. Von der Führungsklammer 79 aus erstreckt sich ein einen Endschalter betätigender Nocken 109, der die Arme 104 und 107 in wechselseitige Winkellagen schaltet, sobald der Nocken von dem Antrieb geradlinig vorwärtsbewegt wird. Diese Endschalter und andere hier nicht dargestellte Endschalter dienen dazu, die richtige Reihenfolge der Betriebsvorgänge und die Koordination zwischen den verschiedenen aktiven Elementen sicherzustellen, die beim Vorschieben und Zurückziehen des Anfahrstrangs zum Einsatz gelangen. Die beiden Endschalter haben z. B. die Steueraufgabe für den Fall, daß die Abziehrollen in der Ausrichtvorrichtung geöffnet und geschlossen werden sollen, wenn der Anfahrstrang in Richtung auf die Kokille vorrückt, und sie steuern den Zeitpunkt, an dem die Ausrichtvorrichtung den Anfahrstrang antreiben kann, wenn sie von dem Hydraulikantrieb abgekuppelt ist. Bei der Rückkehr des Anfahrstranges in die Ruhe- oder Ausgangslage steuern sie außerdem den Zeitpunkt, an dem der Antrieb mit Energie beaufschlagt wird, um den Anfahrstrang endgültig zurückzuziehen und dadurch den Kopf von dem Strang zu trennen. Diese Endschalter steuern mit Hilfe von elektrisch betätigten Ventilen, die hier nicht dargestellt sind, hydraulische Arbeitsgänge und werden hier nicht im einzelnen beschrieben, da ihre Konstruktion und Anordnung dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann geläufig sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprache: 43 1G6
1. Haltevorrichtung zum Zwischenlagern eines gegliederten Anfahrstranges in einer Stranggießanlage mit einer reversiblen Antriebsvorrichtung, die wahlweise mit dem Anfahrstrang in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende (81) des Anfahrstranges (36) mit dem Stößel (76) eines Hydraulikzylinders (75) und durch eine Kupplungsvorrichtung (83, 87, 96, 97, 98, 102) lösbar verbunden ist
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (75) mit einem gradlinig bewegbaren Gabelkopf (77) verbunden ist, der mit einem Verriegelungsann (85) in Drehverbindung steht, und der wiederum mit einer am Fußende (81) des Anfahrstringes (36) befindlichen Schulter (88) in Eingriff bringbar und durch den Gabelkopf (77) mit einer den Verriegelungsann (83) parallel zum Anfahrstrang fahrenden, oberen Schienenbahn (98,102) zur Freigabe des Anfahrstranges drehbar ist, wobei eine zuerst geneigte (96) und dann gerade (97) verlaufende, untere Schienenbahn vorgesehen ist, durch die der Verriegelungsarm (83) wieder mit der Schulter in Eingriff bringbar ist
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Verriegelungsarm (83) mit Rollen (90,91) versehen ist die auf der oberen und unteren Schienenbahn laufen können.
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