DE2700406C2 - Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinie eines Walzwerkes - Google Patents
Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinie eines WalzwerkesInfo
- Publication number
- DE2700406C2 DE2700406C2 DE2700406A DE2700406A DE2700406C2 DE 2700406 C2 DE2700406 C2 DE 2700406C2 DE 2700406 A DE2700406 A DE 2700406A DE 2700406 A DE2700406 A DE 2700406A DE 2700406 C2 DE2700406 C2 DE 2700406C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- rolling
- mill
- guide
- intermediate piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 title claims description 25
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 10
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 11
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 10
- 238000000034 method Methods 0.000 description 10
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 5
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 5
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/06—Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/06—Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills
- B21B19/10—Finishing, e.g. smoothing, sizing, reeling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Forging (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die trnndung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- und-Abführen
von Dornen in die Walzlinie eines Walzwerkes mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches
1.
Bei der Herstellung nahtloser Rohre wird ein voller Rohling zunächst einem Lochupgsvorgang unterworfen.
Aus der dabei entstehenden Rohrluppe geht dann durch einen weiteren Walzvorgang oder aber durch
weitere Walzvorgänge das nahtlose Rohr hervor.
Die zur Herstellung nahtloser Rohre erforderlichen Arbeitsvorgänge können mittels eines Schrägwalzwerkes
vorgenommen werde15, wöbe? die Arbeiiswaizen der
Anlage weitgehend horizontal gegenüberliegend angeordnet sind und das Werkstück zwischen den Walzen
mittels längsgefurchter Führungen gestützt wird, die das Werkstück vertikal begrenzen und ein Drehen sowie
eine längsgerichtete Bewegung desselben zulassen. Bei all diesen Walzvorgängen wird das Produkt über
einen Dorn getrieben, der an seinem Strom aufwärts gelegenen Ende eine passende Größe und Form aufweist
Dieser Dorn wird nach jedem Arbeitsgang von der Anlage für Kühlzwecke in ein Kühlmagazin abgeführt,
aus dem der Anlage dann ein neuer gekühlter Dorn zugeführt wird.
Die verschiedenen Arbeitsschritte erfordern jedoch von Zeit zu Zeit eine Umrüstung des Schrägwalzwerkes,
hervorgerufen durch die Notwendigkeit der Verwendung von Dornen verschiedener Größe und Form,
bei der die auswechselbaren Führung ausgetauscht werden müssen. Darüber hinaus sind die Führungen einer
beträchtlichen Abnutzung ausgesetzt und müssen auch aus diesem Grund relativ häufig ersetzt werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (JP-OS
49-3869) befindet sich das Kühlmagazin geneigt und vollständig unterhalb der Walzlinie. Die Zuführung bzw.
das Hochbringen gekühlter Dorne in die Walzlinie geschieht längs einer geneigten Führungsrinne mittels eines
Stoßkolbens, der eine Anschlagplatte aufweist. Der Einsatz dieser Vorrichtung ist jedoch bei Schrägwalzwerken
nicht möglich, da bei einer eventuell notwendigen Umrüstung des Schrägwalzwerkes, notwendig aufgrund
anderer Dornabmessungen und/oder Verschleiß, die anzupassenden Teile der Führungsrinne nicht zusammen
mit den Führungen ausgetauscht werden können. Dadurch, daß die Führungsrinne nicht der Form
und Größe der verschiedenen Dorne bzw. den neuen Führungen angepaßt werden kann, ist eine exakte Heranführung
und Positionierung der verschiedenen Dorne nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die beim Umrüsten eines Schräg-Walzwerkes,
daß sich aufgrund anderer Dornabmessungen und/oder Verschleiß ergibt, gleichzeitig mit den
Führungen auch ein Auswechseln der anzupassenden Teile der Führungsrinne ermöglicht
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst
Dadurch, daß bei einem Schrägwalzwerk als Loch- und Glättwalzwerk mit auswechselbarer oberer und unterer
Führung der unmittelbar an die untere Führung anschließende Teil der Führungsrinne mit der unteren
Führung lösbar verbunden ist, kann nicht nur die Führung, sondern auch die Führungsrinne ausgetauscht und
so der Form und Größe der jeweils eingesetzten Dornen angepaßt werden, wodurch die Führung und die
Führungsrinne zwei aufeinander abgestimmte Vorrichtungsabschnitte bilden, die den jeweiligen technischen
Gegebenenheiten in besonderem Maße angepaßt sind und so eine exakte Zu- und Abführung der verschiedenen
Dorne gewährleisten.
Des weiteren ist auch ein relativ schneller und unproblematischer Austausch der Führung und Führungsrinne
bei etwaig auftretenden Verschleißerscheinungen möglich, wobei die Führung und die Führungsrinne, falls
erforderlich, auch gesondert ausgetauscht werden kann. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinien dargestellt, und zwar zeigt
F i g. i — in einer fragmentarischen End- bzw. Stirnansicht
eine in einem typischen Schrägwalzwerk eingebaute Dornenwechslernanlage nach der vorliegenden
Erfindung,
F i g. 2 — einen Querschnitt Jängs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
F i g. 3 — einen F i g. 2 ähnelnden Querschnitt, der den Dornenwechslermechanismu!) in ein^m Zustand nach
dem Abführen eines Dorns zur Durchiauflinie der Anlage
zeigt,
Fig.4 — einen Fig.2 ähnelnden fragmentarischen
Querschnitt, der den Mechanismus in einer Position zum Durchführen eines Austauschvorgangs der Walzenschuhe
zeigt,
Fig.5 — einen Fig.2 ähnelnden Querschnitt zum
Aufzeigen des in den Fig. 1—4 dargestellten Schrägwalzenwerkaufbaues,
der insoweit modifiziert ist, als er eine abweichende Walzenschuh- und Walzenschuhzwischenstückgröße
aufweist, um ein größeres Rohr behandeln bzw. bearbeiten zu können,
F i g. 6 — in einer Endansicht ein Dornmagazin und einen Beladungsaufbau, wobei sich diese Teile insbesondere
für eine Verwendung in Verbindung mit einem Glättwalzwerk eignen,
F i g. 7 — das Magazin und den Dornenwechsleraufbau aus F i g. 6 in einer Draufsicht,
Fig.8 — Querschnitte längs den Linien 8-8 aus Fig. 7,
Fig.9 — einen Fig.8 ähnelnden Querschnitt, bei
dem die Teile des Mechanismus in einer für einen Walzenschuhwechsel ausgefahrenen Position dargestellt
sind.
In F i g. 1 ist die Anlage aus einer Blickrichtung an der stromabwärts gelegenen Seite der Walzen dargestellt.
Die Walzen 10, 11 sind horizontal gegenüberliegend angeordnet, wobei ihre Achsen unter einem leichten
27 OO 406
Winkel relativ zur Horizontalen verlaufen, um einem zylindrischen Werkstück einen spiraligen Roll- bzw.
Walzvorgang zu erteilen. Ein herkömmliches Schrägwalzwerk enthält einen langgestreckten Dornhalter
(nicht dargestellt), der an seinem stromabwärts gelegenen Ende durch einen beweglichen, nicht dargestellten
Druckblockwagen verankert ist, welcher zum Positionieren des stromaufwärts gelegenen Dornhalterendes
nahe des Arbeitsspaltes der Walzen dient. Der Dornhalter hält an seinem stromaufwärts gelegenen Ende einen
verjüngten bzw. kegeligen Durchdringungsdorn 12, der mit seiner Spitze im wesentlichen an dem Walzenspalt
auf halbem Wege zwischen den oberen und unteren Walzschuhen 13,14 angeordnet ist Wenn ein erhitztes,
zylindrisches Werkstück in das Schrägwalzwerk eingegeben wird, erfolgen ein Führen und Begrenzen mittels
der Walzschuhe 13, 14, die in enger Anpassung an die Außenkonturen des Werkstücks in Längsrichtung gefurcht
sind. Wenn das Werkstück in den Walzspalt eintritt,
wird es von den Walzen des Schrägwalzwerks erfaßt und spiralig über den Dorn bzw. Durchstoßpunkt
12 getrieben, der anfänglich unter Ausrichtung mit der
zentralen Achse des Werkstücks durch Stützmittel (nicht dargestellt) gehalten wird
Die winklig angeordneten Arbeitswalzen 10, 11 dienen zum spiraligen Vorbewegen des Werkstücks über
den Durchstoßpunkt bzw. den Dom, bis das Werkstück über seine volle Länge durchdrungen und zu einer Position
stromabwärts vom Dorn 12 vorbewegt ist. Dann wird der Druckblockwagen zusammen mit dem Dornhalter
in Stromabwärtsrichtung zurückgezogen, was am Anfang zum Abziehen des Dorns 12 und bei einer fortgesetzten
stromabwärtigen Rückzugbewegung zum Abziehen des gesamten Dornhalters aus dem Inneren
des durchdrungenen Werkstücks dient. Sobald der Dornhalter frei ist, wird das Werkstück seitlich von den
Auslaßtischen, auf denen es dann gehalten wird, abgegeben, und der Druckblock führt den Dornhalter für einen
nachfolgenden Arbeitsvorgang erneut zu den Arbeitswalzen. Zwischenzeitlich werden Vorkehrungen zum
Abnehmen ^es gerade benutzten Dorns 12 für Kühlungszwecke
und zum Austauschen mit einem frischen bzw. neuen Dorn unternommen.
In der Schrägwalzwerksvorrichtung aus den Fig. 1—5 enthält der Dornenauswechselmechanismus
einen Stützrahmen 15, der an der stromabwärtigen oder Auslaßseitc des Walzspalts angebracht ist und eine
drehbare Welle 16 hält, die eine konische Dornenhaltetrommel 17 trägt. Die letztere hat eine Vielzahl (fünf in
der Darstellung) von Domenaufnahmetaschen 18. Bei dem dargestellten Aufbau, ist die Stützwelle 16 an einer
allgemein horizontalen Achse angebracht, und die Dornenaufnahftetaschen
18 sind unter einem beträchtlichen Winkel (beispielsweise 45°) zur Rotationsachse angeordnet.
Die oberste Tasche bildet die Arbeitsposition, aus der neue Dornen ausgestoßen und in die benutzte
Dornen eingeführt werden. Zweckmäßigerweise befindet sich diese Arbeitsposition weitgehend direkt unter
der Durchlauflinie der Anlage und längs einer Achse, die unter etwa 45° nach oben und hinten verläuft. Jede der
Dornentaschen ist mit einem V-förmigen Boden 19 versehen, der dazu dient, einen Dorn in der obersten oder
Arbeitstasche zentral anzuordnen.
Ein neuer Dorn 12 wird von der Haltetrommel 17 mittels eines Stoßkolbens 42 abgegeben, der in Gleitlagern
43, 44 am Rahmen 15 geführt ist und von einem länglichen Hydraulikzylinder 45 betätigt wird. Die Betätigungs-
bzw. Kolbenstange 46 des Betätigungsorgans 45 ist mit einem Klemmarm 47 am unteren Ende des
Stoßkolbens 42 befestigt, so daß dieser bei einer Rückzugbewegung der Betätigungsstange 46 nach oben bewegt
wird. Am oberen Ende des Kolbens bzw. Stößels 42 befindet sich ein Stößelkopf 48, der eine bei 50 angelenkte
Anschiagplatte 49 trägt In der zurückgefahrenen Position des Stößels 42 stößt der Stößelkopf 48 gegen
ein Anschlagkissen 51, und das frei schwenkbare untere Ende der Anschlagplatte 49 stößt gegen ein Anschlagkissen
52. Der Aufbau ist dergestalt, daß die Anschlagplatte 49 im wesentlichen mit den oberen Gehäusewandungen
25, 26 fluchtet und eine Fortsetzung derselben bildet, wobei sich ein geeigneter Spalt für die Anschlagplatte
zwischen den Wandungen befindet. Wenn somit neue Dorne 12 sukzessive durch Weiterdrehen der
Trommel 17 in die Arbeitsposition gebracht werden, wird jeweils das untere Ende des Doms in der Arbeitsposition von der Anschlagplatte 49 gestützt, die in dieser
Position die Rückwandung der Domtasche 18 bildet
Um einen neuen Dorn 12 von der Arbeitstasche der Trommel 17 zuzuführen, wird das Betätigungsorgan 45
betrieben, indem seinem Kolbenstaarfenende Fluid zugeführt
wird. Sobald der Stößel 42 seine rvufwärtsbewegung beginnt, schwenkt die Anschlagplatte 49 durch
Schwerkrafteinfluß nach unten, bis sie mit einer Anschlagfläche 53a in Eingriff kommt Dann beginnt die
Platte 43 den Dom 12 längs der geneigten Oberfläche
aus seiner Tasche 18 und auf eine mittlere, V-förmige Stützrinne 54 zu stoßen bzw. zu schieben. Eine fortgesetzte
Aufwärtsbewegung des Stoßkolbens 42 führt dazu, daß der Dorn 12 schließlich auf eine Oberführungsrinne
55 gestoßen wird, die in ähnlicher Weise einen V-förmigen Querschnitt entsprechend den Konturen
des Bodens der Dorntasche 18 und der mittleren Stützrinne 54 hat In der maximalen Ausfahrposition des
Stoßkolbens 42 liegt die Anschlagplatte 49 gerade unter
dem unteren Ende 56 der Überführungsrinne, wie es gestrichelt in F i g. 3 dargestellt ist.
Die Überführungsrinne 55 ist an ihrem oberen Ende durch einen Bolzen 57 angelenkt der an einem Zwischenstück
58 für den unteren Walzenschuh 14 befestigt ist. Wenn sich der Walzenschuh und sein Zwischenstück
58 in ihren normalen Arbeitspositionen befinden, nimmt die Überführungsrinne 55 eine nach unten geneigte normale
oder Beladungsposition ein, in der sie im wesentlichen mit der mittleren Rinne 54 und der Dorntasche 18
an der Arbeitsposition ausgerichtet ist. Die schwenkbare Überführungsrinne wird in dieser Position mittels
eines Hubkurvenkörpers bzw. -exzenters 59 gestützt, der mit einem Kurvenkörper- bzw. Exzenterrad 60 in
Eingriff steht, welches von einem Gleitarm 61 getragen und von einem Hubzylinder 62 betätigt wird. Wenn von
dem Stößel ein neuer Dornstopfen bis zum vollen Stößelausfahrmaß hochgestoßen worden ist, wird der Hubzylinder
62 betätigt, um die Überführungsrinne 55 gemäß F i g. 3 in ihre horizontale oder Überfvhrungsßosition
anzuheben. Während der nach oben gerichteten Schwenkbewegung dient die nach hinten geneigte Vorderseite
der Anschlagplatte 49 zum Führen der Rückseite des Dorns. AuP ordern können die oberen Teile der
Anschlagplette 49 mit einer nach außen gebogenen Führungsfläche 63 versehen Sein, die weitgehend dem
Krümmungsbogen des freien Endes der Überführungsrinne entspricht, um die nach unten gerichtete Gleitbe-
wegung des neuen Dorns zu begrenzen, wenn die Überführungsrinne angehoben wird. Wenn der Dorn 12 bis
der Überführungsposition gemäß F i g. 3 angehoben ist, befindet er sich in einer entsprechenden Position, um
27 OO 406
von einem Dornhalter aufgenommen bzw. erfaßt zu werden, der von dem Druckblockwagen zur Arbeitsposition
zurückgeführt wird. Die hierzu dienenden Einrichtungen und Steuerungen sind bekannt und gehören
nicht zur vorliegenden Erfindung.
Während der Arbeitsphase des Walzwerks, das heißt wenn ein Werkstück über den Durchdringungsdorn 12
getrieben wird, ist die Überführungsrinne 55 durch Zurückziehen bzw. Einfahren des Zylinders 62 zu der ursprünglichen
oder Beladungsposition aus F i g. 2 zurückgezogen. In dieser Arbeitsphase steht die Dornhaltetrommel
17 still. Wenn der Durchdringungsvorgang beendet und das durchdrungene Werkstück über den
Dorn getrieben worden sind, wird der Dornhalter in einer Stromabwärtsrichtung abgezogen, was zu einem
Abstreifen des Doms und dazu führt, daß dieser durch
Schwerkraft auf die nunmehr geneigte Oberführungsrinne 55 fällt. Der Dorn fällt dann durch Schwerkraft
zurück ii'i die iceic TiüiniTicliaSCiic, wüuci sie gegen die
Vorderseite der nunmehr zurückgezogenen Anschlagplatte 49 stößt. Die Trommel wird dann zu der nächsten
Trommeltasche weitergeschaltet, und es beginnt ein neuer Zyklus.
Mit dem beschriebenen Mechanismus kann der Auswechselvorgang der Dorne vom Abziehen des soeben
benutzten Doms bis zum Einsetzen eines neuen Dorns in der Warteposition gemäß F i g. 3 leicht in der Zeitperiode
während des Abziehens des Dornhalters von dem durchdrungenen Werkstück, dessen Ausgabe von dem
AuslauftiscH und der Rückführung des Dornhalttrs zur
Arbeitsposith,n durchgeführt werden.
Nach der vorliegenden Erfindung hält der untere Anlagerahmen 66 (F i g. 2, 3 und 8) einen feststehenden
Stuhlarm bzw. -bügel 67, an dem ein gleitender bzw. verschiebbarer Stuhlarm bzw. -bügel 68 befestigt ist.
Der letztere steht mit dem feststehenden Stuhlbügel über Flansch- bzw. Randstreifen 69 in Ein°riff die in
entsprechende längsverlaufende Schlitze 70 in dem feststehenden Bügel eingreifen. Ein Fluidbetätigungsorgan
71 ist mit seinem Zylinderteil am feststehenden Stuhlbügel 67 befestigt, und sein Kolbenstangenteil 72 ist an
dem verschiebbaren Stuhlbügel 68 festgelegt. Wenn das Betätigungsorgan 71 zurückgezogen bzw. eingefahren
wird, erfolgt ein Annähern des verschiebbaren Stuhlbügels 68 an einen Querbalken 73 des feststehenden unteren
Stuhlbügels, wobei jedoch kein Eingriff erfolgt und ein leichtes Spiel 74 zwischen den feststehenden und
verschiebbaren Bügeln gebildet wird. Zweckmäßigerweise sind mechanische Mittel zum Blockieren des verschiebbaren
Stuhlbügels 68 in seiner zurückgezogenen Position vorgeserien, um für einen möglichen Ausfall im
hydraulischen System Vorkehrungen zu treffen. Diese mechanische Einrichtung kann in Form eines Kurbelarms
74' ausgebildet sein, der von einer Verriegelungswelle 75 getragen wird und mit dieser verkeilt ist- Ein
Verriegelungshebel 76 ist bei 77 an dem feststehenden Stuhlbügel angelenkt und über ein Verbindungsglied 78
mit dem Kurbelarm 74' verbunden. Wenn dieser gemäß F i g. 3 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, erfolgt eine
Drehung des Verriegelungshebels 76 in Gegenuhrzeigerrichtung, wobei Oberflächen 79 des Verriegelungshebels 76 an einer schwalbenschwanzförmigen vorderen
Endfläche 80 des verschiebbaren unteren Stuhlbügels 68 zur Anlage gebracht werden. Hierdurch wird der
verschiebbare Stuhlbüge! mechanisch in einer Rückwärts- oder Stromaufwärtsrichtung gedrückt, wobei er
in einer Schließposition blockiert wird.
Auf dem verschiebbaren unteren Stuhlbügel 68 ist das untere Walzenschuh-Zwischenstück 58 verschiebbar
angebracht. Es wird auf dem verschiebbaren Stuhlbügel 68 mittels eines längsverlaufenden Vorsprungs 81 und
eines entsprechenden längsverlaufenden Schlitzes 82 in dem Zwischenstück für eine begrenzte Längsbewegung
geführt. An seinem stromaufwärts gelegenen oder vorderen Ende hat das Zwischenstück eine nach oben weisende,
transversal angeordnete schwalbenschwanzförmige Oberfläche 83, die mit einer ähnlichen, nach unten
to weisenden schwalbenschwanzförmigen Oberfläche 84 an dem Querbalken 73 des feststehenden Stuhlbügels
zusammenarbeitet.
Ein kurzer Nockenhebel 85 ist über einen entfernbaren Anlenkbolzen 86 an dem verschiebbaren Stuhlbügel
68 befestigt und erstreckt sich hiervon nach oben längs der Endfläche 87 des Zwischenstücks. Der Nockenhebel
85 dient gemäß der Darstellung zum Stützen bzw. Halten des Schwenkbolzens 57 für die Überführungsrinne
Jj. /AÜucfucin iiSt £Γ αΐΐ 3CiuCrn Gi/CPCPi liiiuC CitiC üitCii
unten und hinten weisende Schwalbenschwanzfläche 88, die mit einer nach oben und vorne weisenden Schwalbenschwanzfläche
89 am vorderen Ende des unteren Walzenschuhs 14 zusammenarbeitet. Das rückwärtige
oder stromaufwärts gelegene Ende des Walzenschuhs hat eine ähnliche nach oben weisende Schwalbenschwanzfläche
90, die mit einer nach unten weisenden Oberfläche 91 am Zwischenstück zusammenarbeitet.
Ein läi.jsverlaufender Vorsprung 92 am Walzenschuh
14 arbeitet mit einer längsverlaufenden Nute 93 an der Oberseite des Zwischenstücks 58 zusammen, und zwar
für einen begrenzten längsgerichteten Verschiebungsvorgang des Walzenschuhs.
Wenn sich das Walzenschuh-Zwischenstück und der untere Stuhlbügel des unteren Anlageaufbaues in ihren
Arbeitspositionen befinden, wie es in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist. wird der verschiebbare untere Stuhlbügel
68 von dem Betätigungsorgan 71 in einer rückwärtigen oder Stromaufwärtsrichtung gezogen, und schließlich
durch den Verriegelungshebel 76, bis die schwalbenschwanzförmige
Oberfläche 83 des Zwischenstücks gegen die entsprechende Oberfläche 84 des feststehenden
Stuhlbügels stößt. Eine fortgesetzte Rückwärtsbewegung des verschiebbaren Stuhlbügels führt bei Anlage
des Zwischenstücks 58 am Querbalken 73 dazu, daß der von dem verschiebbaren Stuhlbügel getragene Nockenhebel
85 gegen die schwalbenschwanzförmige Oberfläche 89 des Walzenschuhs stößt und diesen rückwärts
verschiebt, bis die Schwalbenschwanzflächen 90, 91 an dem rückwärtigen oder stromaufwärts gelegenen Ende
des Walzenschuhs blockiert sind. Da der Walzenschuh nunmehr am Zwischenstück und dieses wiederum am
feststehenden Stuhlbügel blockiert sind, kann sich das obere Ende des Nockenhebels 85 nicht mehr langer bei
einer fortgesetzten rückwärtigen Bewegung des verschiebbaren Stuhlbügels 68 mitbewegen. Dementsprechend
beginnt der Nockenhebel 85 mit einer leichten Schwenkbewegung in Uhrzeigerrichtung (gemäß
F i g. 2 und 3) um seinen Anlenkbolzen 86. Wenn dieses auftritt, setzt sich eine untere vordere Ecke 93a des
Nockenhebels fest gegen eine vordere Verlängerung 94 des verschiebbaren Stuhlbügels, wobei der Nockenhebel
85 gegenüber einer fortgesetzten Schwenkbewegung blockiert wird. Dabei sind der Walzenschuh 14, das
Zwischenstück 58, der Nockenhebel 85 und der verschiebbare Stuhibögel 68 sämtlich mechanisch blockiert,
und diese Glieder behalten, durch eine fortgesetzte Rückwärtskraft am verschiebbaren Stuhlbügel ihre Zusammenbaurelation.
Zweckmäßigerweise wird dieses
27 OO
durch den Verriegelungshebel 76 in Verbindung mit dem Fluidbetätigungsorgan 71 erreicht.
Wenn die Walzenschuhe 13, 14 auszutauschen sind, wird das den oberen Walzenschuh 13 tragende obere
Zwischenstück 65 durch in den F i g. 1 —4 nicht dargestellte Mechanismen abgesenkt, bis sich der obere
Schuh 13 dem unteren Schuh 14 nähert oder diesen sogar berührt. In einigen Fällen kann es unmöglich sein,
den oberen Schuh in diesem Ausmaß ohne gegenseitige Störung mit den Walzen abzusenken, und in diesem Fall
kann zunächst ein Füllblock (nicht dargestellt) zwischen die Walzenschuhe eingeführt werden, wobei dann der
obere Schuh auf den Füllblock abgesenkt wird. In jedem Fall wird, wenn der obere Schuh bis zu einem ungefähren
Kontakt mit dem unteren Schuh oder dem Füllblock abgesenkt ist, ein Verriegelungshebel 100, der bei 101 im
oberen Zwischenstück angelenkt ist, durch eine sich nach oben erstreckende Betätigungsstange 102 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig.2 und 3) geschwenkt. Zusammenarbeitende Schwaibenschwanzfiachen iö3, iö4 an
dem Verriegelungshebel und dem oberen Walzenschuh werden entsprechend gelöst bzw. außer Eingriff gebracht,
wobei auch eine ähnliche Schwalbenschwanzverriegelung am stromaufwärts gelegenen Ende des
Walzenschuhs gelöst wird. Hierdurch kann der obere Walzenschuh aus seinem Zwischenstück bzw. Adapterblock
65 herausfallen und vollständig auf dem unteren Walzenschuh abgestützt werden. Danach werden der
mechanische Verblockungsmechanismus 74—79 gelöst und das Fluidbetätigungsorgan 71 erregt, um den verschiebbaren
Stuhlbügel 68 in einer Stromabwärtsrichtung vorzubewegen. Dieser Gleitvorgang des Stuhlbügels
hat zwei Konsequenzen: Zum einen wird durch den Druckabbau zwischen dem Querbalken 73 und dem
Zwischenstück 58 der Nockenhebel 85 gelöst, wodurch der Klemm- bzw. Spann- und Verriegelungsdruck von
dem unteren Walzenschuh 14 abgenommen wird. Das Zwischenstück 58 kann nunmehr in Stromaufwärtsrich-·
tung relativ zum verschiebbaren Stuhlbüge! 68 gleiten, und zwar ausreichend weit, um den oberen Walzenschuh
14 vollständig zu lösen. Zum anderen reicht der Gleitweg zwischen den feststehenden und verschiebbaren
unteren Stuhlbügeln 67,68 aus, um den verschiebbaren unteren Stuhlbügel 68 um ein entsprechendes Maß
in Stromabwärtsrichtung auszufahren (siehe F i g. 4), so daß die oberen und unteren Walzenschuhe nunmehr
freiliegen und an der stromabwärts gelegenen Seite der Walzen zugänglich sind. In dieser Position sind die Walzenschuhe
sowohl manuell für eine Manipulation, als auch für einen oberseitigen Aufzug zum Entfernen und
Ersetzen zugänglich.
In Verbindung mit der nach außen gerichteten Verschiebebewegung
des beweglichen Stuhlbügels wird der Hubzylinder 62 teilweise betätigt, wobei die
schwenkbare Überführungsrinne 55 ausreichend angehoben wird, um den mittleren Führungsrinnenabschnitt
54 freizugeben. Nachdem die Überführungsrinne den mittleren Rinnenabschnitt freigegeben hat, fällt bzw.
kippt sie durch Schwerkraft gemäß F i g. 4 nach unten. Beim Rückhub des Betätigungsorgans 71 wird die Überführungsrinne
einfach selbst über den mittleren Rinnenabschnitt 54 gesteuert und zu ihrer normalen Position
gemäß F i g. 3 zurückbewegt
Um ein Entfernen des unteren Walzenschuhs zu ermöglichen,
muß das Zwischenstück 58 nach links (siehe Fig.4) geschoben werden, damit die Schwaibenschwanzfiachen
88—91 freigegeben werden.
Um einen Dorn einer abweichenden Größe einzusetzen, wenn beispielsweise die Größe des in dem Walzwerk
zu behandelnden Werkstücks geändert wird, ist es erforderlich, nicht nur die Walzenschuhe, sondern auch
das hier für dienende Zwischenstück auszuwechseln. Im Fall des unteren Mechanismus muß ferner die schwenkbare
Überführungsrinne gewechselt werden. Gemäß Fig.5 sind obere und untere Walzenschuhe 110, 111
vorgesehen, deren Umrisse bzw. Konturen einem größeren Dorn 112 entsprechen, der beispielsweise in einer
zweiten Stufe eines Arbeitsvorganges benutzt werden könnte. Da die größeren Walzenschuhe 110, 111 einen
größeren Abstand als die Walzenschuhe aus den Fig. 1—4 haben, werden auch obere und untere Zwischenstücke
113,114 verminderter Höhe angewendet.
Gemäß F i g. 5 bedingt das neue untere Zwischenstück 114, das eine gegenüber dem vorherigen Zwischenstück
58 unterschiedliche Höhe hat, eine abweichende Geometrie für den Nockenhebel und die Überführungsrinne.
Als Teil des Auswechselvorgangs wird demnach ein neuer Nockenhebel i20 mitteis des beweglichen
Bolzens 86 an dem verschiebbaren Stuhlbügel 68 festgelegt. Von dem neuen Nockenhebel 120 wird eine
neue Überführungsrinne 121 getragen, die durch einen Schwenkbolzen 122 befestigt ist. Die Funktion und Arbeitsweise
des neuen Nockenhebels 120 sowie der Überführungsrinne 121 entsprechen der im Zusammenhang
mit den Fig. 1—4 beschriebenen Funktion und Arbeitsweise, was offensichtlich ist.
In den Fig.6—9 ist ein verbesserter Aufbau zum
Durchführen eines Dornstopfenwechsels in einer typischen Glättstraße dargestellt. In der Glättstraße sind die
Arbeitswalzen (nicht dargestellt) horizontal an entgegengesetzten Seiten der Durchlauflinie angeordnet. Sie
dienen zum Drehen und Vorbewegen des rohrförmigen Werkstücks, das durch in Längsrichtung gefurchte bzw.
genutete Walzenschuhe 160, 161 (siehe Fig.8) geführt
wird. An der stromabwärts gelegenen Seite des WaIzspalts
befindet sich ein allgemein mit der Hinweiszah! 162 bezeichneter Dornenwechselmechanismus, der einen
kreisenden Vorrat an Dornen 163 enthält, die nacheinander an dem Walzspalt angeordnet werden.
Die Betriebsgeschwindigkeit der Glättstraße bzw. des Glättwalzwerks ist im Vergleich zu derjenigen des
Durchdringungswalzwerks dergestalt, daß ein Arbeitszyklus einschließlich der Dornenwechselfolge in einer
etwas größeren Zykluszeit ohne Störung der Anlagenleistungsfähigkeit durchgeführt werden kann. Außerdem
erfordert der Betrieb der Glättstraße kein Kühlen der Dornen nach der Benutzung. Dementsprechend
kann das Dornenaufnahme- bzw. -haltemagazin für die Glättstraße in geeigneter Weise in Form eines horizontrl
verschiebbaren, muldenartigen Gebildes 164 ausgebildet sein, das eine Vielzahl (in der Darstellung 4) von
Dornenaufnahmetaschen 165 enthält, die nebeneinander
angeordnet sind. Das Dornenmagazin enthält ein Grundglied 166, welches für eine transversale Gleitbewegung
auf einem stationären Führungsbahngebüde 167 angebracht und geführt ist Dieses Führungsbahngebüde
erstreckt sich über eine gewisse Distanz an beiden Seiten der Arbeitstaschenposition 168 direkt unter
der Durchlauflinie 169.
Die Magazin- bzw. Dornenaufnahmetaschen 165 sind an einem Rahmengebilde 173 so abgestützt, daß sie unter
einem Neigungswinkel von etwa 45° angeordnet sind. Die einzelnen Taschen 165 sind an diesem Rahmengebilde
angeschweißt oder in anderer Weise festgelegt und so geformt, daß sie einen flachen, V-förmigen
Querschnitt bilden. Auf diese Weise wird ein Dorn 163
27 OO 406
ίο
einer beliebigen Größe automatisch im Zentrum der Magazintasche gehalten. Bei der dargestellten Vorrichtung
sind die unteren Enden der Magazintaschen 165 durch feststehende Rückwandplatten 174, 175 verschlossen,
die sich über eine Distanz an jeder Seite der Arbeitsposition 168 erstrecken. Zwischen den entsprechenden
Rückwandplatten 174, 175 befindet sich eine Stoßanschlagplatte 176, die fest an dem oberen Ende
eines verschiebbaren Stoßkolbens bzw. Stößels 177 angebracht
ist. Der Stoßkolben 177 wird von einem Fluidbetätigungsorgan 178 betrieben, dessen Kolbenstangenelement
179 an dem Stoßkolben mittels eines Klemmgliedes 180 (Fig.6) festgelegt ist. Wenn der
Stoßkolben bzw. Stößel 177 vollständig zurückgezogen
ist, fluchtet die Vorderseite der Anschlagplatte 176 im wesentlichen mit den nach oben weisenden Oberflächen
der Rückwandplatten 174, 175, um eine Fortsetzung derselben zu bilden. Dementsprechend kann das Stopfenmagazin
174 auf dem Führungs- bzw. Gleitbahngebilde 167 seitlich verschoben werden, um irgendeine der
verschiedenen beladenen Magazintaschen 165 in die Arbeitsposition zu bringen. Die unteren Ränder 181 der
Anschlagplatte sind mit kleinem Spiel entsprechend den Dornenstützflächen der Magazintaschen 165 ausgebildet.
Wenn sich eine Magazintasche an der Arbeitsposition 168 befindet, kann somit der Stoßkolben 177 nach
oben ausgefahren werden, wobei sich die Anschlagplatte 176 längs der Tasche 165 nach oben bewegt, um einen
darin gehaltenen Dorn 163 anzuheben.
Gemäß F i g. 8 enthält der Walzenwerksaufbau eine gebogene Überführungsrinne 182, deren unteres Ende
183 mit einer Magazintasche 165 in der Arbeitsposition ausgerichtet ist und dieselbe allgemeine Querschnittskonfiguration hat. An ihrem oberen Ende 184 ist die
Überführungsrinne ausgehend von ihrer Neigung von ungefähr 45° bis etwa zur Horizontalen unter allgemeiner
Ausrichtung mit dem unteren Walzenschuh 161 der Giättstraße ausgerichtet. Wenn der Stoßkoiben 177
zum Anheben eines Doms 163 nach oben ausgefahren wird, wird der Dorn gemäß F i g. 8 längs der von der
Magazintasche 165 und von dem unteren Teil der Überführungsrinne 182 gebildeten schrägen Bahn nach oben
gestoßen. Wenn sich der Dorn dem oberen Teil 184 der Überführungsrinne nähert, folgt er deren gebogenen
Konturen, um dann eine allgemein horizontale Lage einzunehmen. Die sich fortgesetzt geradlinig längs der
nach oben geneigten Achse vorbewegende Anschlagplatte 176 neigt dazu, längs der Rückfläche des Doms
nach oben zu gleiten, wobei der Dorn horizontal in den Walzspalt gestoßen wird. Wenn der Stoßkolben 177 danach
zurückgezogen wird, verbleibt der angehobene Dorn in seiner Position zwischen den Walzenschuhen,
und zwar bereitgestellt für die Rückbewegung des Domhalters (nicht dargestellt) in Stromaufwärtsrichtung.
Wenn der Domhalter in eine Domstützposition gebracht worden ist kann das nächste Werkstück von
der Anlage aufgenommen werden.
Am Ende des Glättungsvorgangs ist das rohrförmige Werkstück über den Dom und vollständig auf den
Domhalter betrieben worden. Dieser wird dann in Stromabwärtsrichtung abgezogen, wobei zunächst ein
Abstreifen des soeben benutzten Doms und dann ein Abziehen aus dem Inneren des behandelten Werkstücks
erfolgen. Bei dem Domabstreifschritt kann der Dorn zunächst etwas aus dem Walzspalt abgezogen warden,
so daß er einfach durch Schwerkraft auf die von der Überführungsrinne 182 gebildete geneigte Rutsche und
dann zurück in die Magazintasche 165 fällt, aus der der Dorn ursprünglich entnommen wurde. Dann erfolgt eine
seitliche Verschiebung des gesamten Dornmagazins, um eine neue Tasche mit einem neuen Dorn für eine
nachfolgende Dornbeladungsfolge in die Arbeitsposition 168 zu bringen.
In dem in den F i g. 6—9 dargestellten Glättstraßenbzw,
-walzwerksaufbau kann das Auswechseln der Walzenschuhe 160, 161 in einer ähnlichen Weise durchgeführt
werden, wie es im Zusammenhang mit dem Stopfenwalzwerk aus den F i g. 1 —5 beschrieben wurde.
Beim Abnehmen der Walzenschuhe wird nach dem Absenken des oberen Walzenschuhs in die abgestützte
Position auf dem unteren Walzenschuh der Verriegelungshebel 197 geöffnet (in Uhrzeigerrichtung geschwenkt),
und das Betätigungsorgan 191 wird ausgefahren, so daß sich das untere Zwischenstück 193 längs
Führungsbahnen 203 zu einer zugänglichen Position an der stromabwärts gelegenen Seite der Walzen bewegen
kann (siehe F i g. 9). Vor dem Verlagern des unteren Zwischenstücks wird das Dornenmagazin 164 nach links
(gemäß den Fi g. 6, 7) zu einer Position bewegt, in der das Magazin vollständig aus der Arbeitsposition verlagert
ist. Hierdurch kann die normalerweise von einem Vorsprung 204 an dem unteren Stuhlbügel abgestützte
angelenkte Überführungsrinne 182 nach unten schwenken, um andere Teile des Anlagenmechanismus (nicht
dargestellt) freizugeben. Wenn das Zwischenstück 193 in seine Arbeitsposition zurückgezogen wird, schwenkt
die Überführungsrinne 182 unter Abstützung auf dem Vorsprung 204 einfach in ihre normale Position zurück.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 27 OO 406Patentanspruch:Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinie eines Walzwerkes, mit einem vollständig unter der Walzlinie geneigt angeordneten Kühlmagazin, mit einer geneigt zur Walzlinie angeordneten Führungsrinne und mit einem Stoßkolben mit Anschlagplatte zum Hochbringen gekühlter Dorne in die Walzlinie längs der geneigten Führungsrinne, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schrägwalzwerk als Loch- und Glättwalzwerk mit auswechselbarer oberer und unterer Führung der unmittelbar an die untere Führung (14; 111; 161) anschließende Teil der Führungsrinne (55; 121; 182) mit der unteren Führung (14; 111; 161) lösbar verbunden ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/682,964 US4028923A (en) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Plug and shoe changing in piercing and reeling mills |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700406A1 DE2700406A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2700406C2 true DE2700406C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=24741984
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2759942A Expired DE2759942C2 (de) | 1976-05-04 | 1977-01-07 | Rohrschrägwalzgerüst |
DE2759376A Expired DE2759376C2 (de) | 1976-05-04 | 1977-01-07 | Vorrichtung zum Auswechseln der oberen und unteren Führungen für das Walzgut an einem Schrägwalzwerk |
DE2700406A Expired DE2700406C2 (de) | 1976-05-04 | 1977-01-07 | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinie eines Walzwerkes |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2759942A Expired DE2759942C2 (de) | 1976-05-04 | 1977-01-07 | Rohrschrägwalzgerüst |
DE2759376A Expired DE2759376C2 (de) | 1976-05-04 | 1977-01-07 | Vorrichtung zum Auswechseln der oberen und unteren Führungen für das Walzgut an einem Schrägwalzwerk |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4028923A (de) |
JP (2) | JPS52133860A (de) |
CA (1) | CA1044493A (de) |
DE (3) | DE2759942C2 (de) |
FR (2) | FR2350148A1 (de) |
GB (2) | GB1561824A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5939792U (ja) * | 1982-09-08 | 1984-03-14 | 金子 眞一 | 握力加圧送液ポンプ |
JPS61157273U (de) * | 1985-03-22 | 1986-09-29 | ||
RU2518040C2 (ru) * | 2012-10-01 | 2014-06-10 | Открытое акционерное общество "Северский трубный завод" | Технологический инструмент для прошивки непрерывнолитых заготовок |
RU2549025C1 (ru) * | 2013-12-03 | 2015-04-20 | Публичное акционерное общество "Северский трубный завод" | Линейка направляющая прошивного стана |
RU2671022C1 (ru) * | 2017-12-04 | 2018-10-29 | Публичное акционерное общество "Трубная металлургическая компания" (ПАО "ТМК") | Линейка валкового прошивного стана |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1514425A (en) | 1921-05-14 | 1924-11-04 | Mackintosh Hemphill Company | Tube-reducing mill |
US2005310A (en) * | 1932-06-02 | 1935-06-18 | Nat Tube Co | Apparatus for rolling pipe |
US2141131A (en) | 1938-03-26 | 1938-12-20 | Nat Tube Co | Guide device |
DE2060540A1 (de) * | 1970-12-09 | 1972-06-22 | Kocks Gmbh Friedrich | Schraegwalzwerk zur Herstellung nahtloser Rohre bzw.Luppen |
DE2120670A1 (de) * | 1971-04-19 | 1972-11-09 | Nippon Kokan K.K., Tokio | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstoßen des Walzstopfens für Walzwerke |
JPS493869A (de) * | 1972-05-04 | 1974-01-14 | ||
DE2303325A1 (de) | 1973-01-19 | 1974-07-25 | Mannesmann Meer Ag | Zweiwalzen-schraegwalzwerk mit uebereinanderliegenden schraegwalzen und seitlichen fuehrungselementen |
US3927547A (en) * | 1973-09-12 | 1975-12-23 | Mannesmann Roehren Werke Ag | Mandrel exchange for diagonal rolling mill |
DE7530582U (de) * | 1976-07-08 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf | Vorrichtung zum Entfernen des Stopfens aus Walzgerüsten |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2026666A (en) * | 1934-01-15 | 1936-01-07 | Ohio Seamless Tube Company | Apparatus for reducing and elongating tubes |
US2141129A (en) | 1936-09-12 | 1938-12-20 | Nat Tube Co | Apparatus for making metallic tubular workpieces |
US2141130A (en) * | 1936-11-24 | 1938-12-20 | Nat Tube Co | Guide device |
US2958244A (en) * | 1956-08-17 | 1960-11-01 | Blaw Knox Co | Piercer inlet table |
US3566653A (en) * | 1968-11-15 | 1971-03-02 | Wean Ind Inc | Tube reducing and elongating apparatus |
US3706214A (en) * | 1970-11-23 | 1972-12-19 | Meeco Inc | Adjustable guide holder assembly |
DE2163818A1 (de) * | 1971-12-17 | 1973-06-20 | Mannesmann Roehren Werke Ag | Stopfen fuer rohrwalzwerk |
CA960885A (en) * | 1972-08-02 | 1975-01-14 | Frederick W. Kruppert | Device for inserting plugs in a plug mill |
FR2322674A1 (fr) * | 1974-01-10 | 1977-04-01 | Vallourec | Dispositif de changement mecanique de mandrins pour laminoirs |
-
1976
- 1976-05-04 US US05/682,964 patent/US4028923A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-18 CA CA265,977A patent/CA1044493A/en not_active Expired
- 1976-12-07 GB GB21217/78A patent/GB1561824A/en not_active Expired
- 1976-12-07 GB GB51066/76A patent/GB1561823A/en not_active Expired
- 1976-12-10 JP JP14787676A patent/JPS52133860A/ja active Granted
- 1976-12-29 FR FR7639478A patent/FR2350148A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-01-07 DE DE2759942A patent/DE2759942C2/de not_active Expired
- 1977-01-07 DE DE2759376A patent/DE2759376C2/de not_active Expired
- 1977-01-07 DE DE2700406A patent/DE2700406C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-02-28 FR FR7805690A patent/FR2369025A1/fr active Granted
- 1978-09-04 JP JP10767578A patent/JPS5460260A/ja active Granted
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7530582U (de) * | 1976-07-08 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf | Vorrichtung zum Entfernen des Stopfens aus Walzgerüsten | |
US1514425A (en) | 1921-05-14 | 1924-11-04 | Mackintosh Hemphill Company | Tube-reducing mill |
US2005310A (en) * | 1932-06-02 | 1935-06-18 | Nat Tube Co | Apparatus for rolling pipe |
US2141131A (en) | 1938-03-26 | 1938-12-20 | Nat Tube Co | Guide device |
DE2060540A1 (de) * | 1970-12-09 | 1972-06-22 | Kocks Gmbh Friedrich | Schraegwalzwerk zur Herstellung nahtloser Rohre bzw.Luppen |
DE2120670A1 (de) * | 1971-04-19 | 1972-11-09 | Nippon Kokan K.K., Tokio | Verfahren und Vorrichtung zum Ausstoßen des Walzstopfens für Walzwerke |
JPS493869A (de) * | 1972-05-04 | 1974-01-14 | ||
DE2303325A1 (de) | 1973-01-19 | 1974-07-25 | Mannesmann Meer Ag | Zweiwalzen-schraegwalzwerk mit uebereinanderliegenden schraegwalzen und seitlichen fuehrungselementen |
US3927547A (en) * | 1973-09-12 | 1975-12-23 | Mannesmann Roehren Werke Ag | Mandrel exchange for diagonal rolling mill |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5420462B2 (de) | 1979-07-23 |
JPS5620084B2 (de) | 1981-05-12 |
DE2700406A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2759942A1 (de) | 1982-09-23 |
JPS52133860A (en) | 1977-11-09 |
CA1044493A (en) | 1978-12-19 |
US4028923A (en) | 1977-06-14 |
DE2759376C2 (de) | 1983-01-20 |
GB1561824A (en) | 1980-03-05 |
FR2369025A1 (fr) | 1978-05-26 |
FR2350148A1 (fr) | 1977-12-02 |
JPS5460260A (en) | 1979-05-15 |
DE2759942C2 (de) | 1985-05-09 |
FR2369025B1 (de) | 1983-08-26 |
FR2350148B1 (de) | 1983-04-01 |
GB1561823A (en) | 1980-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2492041A1 (de) | Flexible Entladevorrichtung für eine Rohrbearbeitungsvorrichtung ; Stützschlitten für die Aufnahme und Unterstützung eines Rohres ; Verfahren zum Entladen eine srohres unter Verwendung einer solchen Entladungvorrichtung | |
DE2555660A1 (de) | Maschine zum herstellen von felgenrohstuecken | |
CH627387A5 (de) | Druckgiessvorrichtung. | |
DE2840773A1 (de) | Halte- und fuehrungskorb fuer den dorn von kontinuierlichen walzwerken mit gehaltenem dorn | |
DE2716917C2 (de) | ||
EP0901848B1 (de) | Transferpressen mit automatischem Toolingwechsel | |
DE2604418A1 (de) | Barren-warmschere | |
DE2700406C2 (de) | Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Dornen in die Walzlinie eines Walzwerkes | |
DE3750932T2 (de) | Indirektes extrusionsverfahren und vorrichtung dazu. | |
DE3533119C2 (de) | ||
DE1935351A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Metallrohre | |
DE2038681A1 (de) | Maschine zur Herstellung von geschweissten Lagern u.dgl. | |
DE4420771C2 (de) | Verfahren und Einrichtungen zum automatischen Auswechseln des Druckzylinders in einer Rotationsdruckmaschine | |
DE2647133C3 (de) | Maschine zum Einziehen von zylindrischen Hohlkörpern | |
DE2117411A1 (de) | Walzwerk zum Herstellen von Rohrluppen | |
DE2060540C3 (de) | Schrägwalzwerk zur Herstellung nahtloser Rohre bzw. Luppen | |
DE2700589C2 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln der Stopfen eines Stopfenwalzwerkes | |
DE102020132399B4 (de) | Querwalzvorrichtung, insbesondere Querkeilwalzvorrichtung, Verfahren zum Betrieb einer Querwalzvorrichtung und Steuereinrichtung | |
DE69024059T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum vorlochen von blöcken. | |
DE2738884C2 (de) | Vorrichtung zum Verglasen von Glühlampensockeln | |
DE601802C (de) | Maschine zum Zusammensetzen der Einzelteile von Treibketten nach Fertigstellung der Innenglieder | |
DE3711162A1 (de) | Kuehlbett zum kuehlen und richten von langgestrecktem gut | |
DE2339244A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren von stopfen in ein stopfenwalzwerk | |
DE1925451A1 (de) | Selbsttaetige Dornwechselvorrichtung fuer Schraegwalzwerk | |
EP0557728B1 (de) | Flexibles Fertigungssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WHITE CONSOLIDATED INDUSTRIES, INC., 44111 CLEVELA |
|
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 2759376 Format of ref document f/p: P |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |