CH627387A5 - Druckgiessvorrichtung. - Google Patents

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CH627387A5
CH627387A5 CH1456377A CH1456377A CH627387A5 CH 627387 A5 CH627387 A5 CH 627387A5 CH 1456377 A CH1456377 A CH 1456377A CH 1456377 A CH1456377 A CH 1456377A CH 627387 A5 CH627387 A5 CH 627387A5
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CH
Switzerland
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plate
casting
drain
molded part
cover plate
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CH1456377A
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William G Wunder
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Ex Cell O Corp
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Publication date
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D19/0054Casting in, on, or around objects which form part of the product rotors, stators for electrical motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatisch arbeitende Druck-giessvorrichtung mit mehreren Bearbeitungsstationen zum Giessen von Formteilen, beispielsweise Rotoren von Elektromotoren od. dgl.
Derartige Giessmaschinen besitzen eine Vorderplatte und rückwärtige Platte sowie eine hin und her bewegliche Platte zwischen diesen beiden festen Platten. Diese Platten werden in ihrer gegenseitigen Lage mittels einer Mehrzahl von Führungsstangen gehalten, welche zwischen den Platten verlaufen. Formteilhälften sitzen dabei an der Vorderplatte und der beweglichen Schuhplatte, welche gegen die Vorderplatte und hiervon weg beweglich ist, um die Giessform zu schliessen und zu öffnen. Wenn die Giessform geschlossen ist, wird flüssiges Giessmaterial, beispielsweise geschmolzenes Metall, in die Form eingedrückt, um den Formteil zu bilden.
Nach Bildung dieses Formteiles wird die Schubplatte zurückgezogen und die Form geöffnet. Nach Öffnung der Form auf einer bestimmten Strecke treffen Pufferstangen, welche verschiebbar in Öffnungen der Form und der Schubplatte gelagert sind, auf eine Pufferplatte hinter der Schubplatte. Diese Pufferstangen treffen auf den gegossenen Formteil und werfen diesen aus der Formhälfte an der Schubplatte aus.
Nachdem der Formteil aus der Giessmaschine ausgeworfen ist, wird überschüssiges Giessmaterial, welches allgemein als Gusskopf bezeichnet wird, von dem Formteil in einer besonderen, als Abgratpresse bezeichneten Vorrichtung entfernt.
Verbesserte Druckgiessvorrichtungen besitzen Einrichtungen zur Durchführung dieses Abgratvorganges in der Giessmaschine. Bei dieser Art von Vorrichtungen befördert eine Dreheinrichtung den gegossenen Formteil von einer Giessstation zu einer Abgratstation in derselben Maschine. Übliche gegossene Formteile werden dabei in der Dreheinrichtung an diesem Gusskopf gehalten, welcher bei der Bildung des Formteiles entsteht. Der Formteil wird dann zu einer Abgratstation befördert und von dort zu einer nachfolgenden Bearbeitungsstation, in welcher dieser Gusskopf entfernt wird.
Bei Druckgiessvorrichtungen, wie sie für gegossene Formteile verwendet werden, in welche geschmolzenes Metall in einen vorgeformten Formkörper eingedrückt wird, wird dieser Formkörper in eine Trägerplatte an der Dreheinrichtung an einer Beladestation eingesetzt und von dieser Trägerplatte zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen befördert.
Eine besondere Anwendungsart für die Bearbeitung eines vorgeformten Formkörpers ist das Giessen eines Rotors für einen Elektromotor. Bei dieser Anwendungsart besitzt der Formkörper eine Reihe runder Platten oder Lamellen, die durch einen vorübergehenden Haltestift zusammengehalten werden, welcher in eine Mittelöffnung dieser Lamellen eingesetzt ist. Diese Giessvorrichtungen werden dabei verwendet zum Giessen von metallischen Verbindungsschienen und metallischen Kontaktringen an den Rotorenden. Dabei nimmt die
Dreheinrichtung den Rotorkörper zunächst an einer Beladestation auf und befördert ihn zu einer Giessstation, wo die Verbindungsschienen und Kontaktringe gebildet werden. Der Rotor wird dann durch eine Kühlstation gefördert, wonach der vorübergehende Haltestift aus dem gegossenen Rotor ausgeworfen wird. Schliesslich wird auch der Rotor von der Maschine ausgeworfen. An dieser Stelle wird dann auch der Gusskopf von dem Formteil entfernt und geht in einen Abfallbehälter für eine Wiederverwendung. Diese ganze Verfahrensweise ist automatisch.
Bei den meisten Giessvorrichtungen wird geschmolzenes Giessmaterial, üblicherweise Zink, Aluminium oder Magnesium, in die Form in der einen oder anderen Weise eingedrückt. Bei einer Verfahrensweise wird das geschmolzene Metall nach aussen geleitet und in die Seite der Formausnehmung eingedrückt, wobei sich ein Gusskopf an der Seite des gegossenen Formteiles ausbildet. Bei einer anderen Verfahrensweise wird geschmolzenes Metall an den Enden der Formausnehmung durch nach innen verjüngte, konische Öffnungen in der Formplatte eingedrückt, wobei diese Öffnungen ihren kleineren Durchmesser auf der Plattenseite haben, die dem Innern der Formausnehmung zugewandt ist. Bei dieser Verfahrensweise sitzt der Gusskopf an dem gegossenen Formteil nur über einem dünnen Verbindungssteg aus Giessmaterial, welcher leicht bricht, wenn der Gusskopf von dem gegossenen Formteil getrennt wird. Diese dünnen Verbindungsstege bieten beim Giessen von Rotoren auch den Vorteil, dass es möglich ist, das geschmolzene Giessmetall unmittelbar in die Form in einer Richtung einzudrücken, in welcher es unmittelbar zu dem Formteil fliesst.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten, automatisch arbeitenden Druckgiessvorrichtung, welche besonders geeignet ist zum Giessen von Rotoren, Statoren oder anderen derartigen Produkten und worin ein Formkörper in die Vorrichtung eingegeben und ein Gussteü an dem Formkörper gebildet wird.
Hierzu ist eine Druckgiessvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Druckplatten, von denen die eine Platte fest angeordnet und die andere als bewegliche Schubplatte ausgebildet ist, welche zum Schliessen und Öffnen der Giessvorrichtung axial gegen die feste Platte und hiervon weg bewegbar ist;
durch eine Dreheinrichtung zwischen den Platten zum Befördern der Formteile zu mehreren Bearbeitungsstationen, von denen eine die Giessstation ist;
durch eine der Dreheinrichtung zugeordnete und die Formteile zu jeder Bearbeitungsstation befördernde Trägerscheibe, welche unabhängig von der festen Platte und der Schubplatte axial beweglich ist und nach der festen Platte und der Schubplatte hin offene Ausnehmungen zur Ausnahme der Formteile aufweist;
durch eine auf der Seite der festen Platte der Giessstation angeordnete und axial hiergegen bewegliche Deckplatte, deren Innenseite der Schubplatte und deren Aussenseite der festen Platte zugekehrt ist, die bei geschlossener Giessvorrichtung ein offenes Ende der Formteilausnehmungen in der Trägerscheibe der Drehrichtung abdeckt und die mit Kanälen zur Leitung des geschmolzenen Giessmaterials von ihrer Aussenseite in die Formteilausnehmungen der Trägerscheibe versehen ist, wobei die Kanäle düsenartig verengt sind und nach Giessen des Formteiles der erstarrte Gusskopf an dem Formteil durch axiale Trennung von Formteil und Gusskopf von dem Formteil abtrennbar ist;
durch eine an der festen Platte zwischen dieser und der Aussenseite der Deckplatte angeordnete Ablaufplatte mit Ablaufkanälen auf ihrer Oberseite zur Leitung des geschmolzenen Giessmaterials unter Druck entlang der Aussenseite der Decks
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platte zu deren Kanälen und den Formteilausnehmungen,
wenn die Giessvorrichtung geschlossen ist;
durch eine an der Schubplatte angeordnete Auswerfeinrichtung, welche das andere offene Ende der Formteilausnehmungen in der Trägerscheibe der Dreheinrichtung abdeckt, wenn sich diese an der Giessstation befindet;
durch eine Schubplattenbetätigungseinrichtung, womit die Schubplatte um eine bestimmte Strecke zwischen einer offenen Vorrichtungsstellung und einer geschlossenen Vorrichtungsstellung bewegbar ist, in der die Ablaufplatte, die Deckplatte, die Trägerscheibe und die Auswerfeinrichtung zusammengepresst sind und in der in die Ablaufkanäle unter Druck eingeführtes, geschmolzenes Giessmaterial in die Formteilausnehmungen gelangt;
durch eine Einspritzeinrichtung zum Zuführen von geschmolzenem Giessmaterial in die Formteilausnehmungen durch die Plattenkanäle bei geschlossener Giessvorrichtung;
durch hydraulische Betätigungszylinder zum Trennen der Deckplatte von der Ablaufplatte nach beendetem Gicssvor-gang unter Freilegung und Abtrennung des Formteilgusskopfes an den Deckplattenkanälen, nicht jedoch an der Ablaufplatte, wobei die Betätigungszylinder zunächst die Deckplatte gegen eine Trägerplatte gedrückt halten, wenn die Schubplatte sich von der festen Platte entfernt, und dann die Auswärtsbewegung der Deckplatte abstoppen, wenn diese sich um eine bestimmte Strecke nach aussen bewegt hat, welche kürzer als die Bewegungsstrecke der Schubplatte ist, während sich die Schubplatte weiterbewegt, um die Deckplatte von dem Formteil und der Trägerplatte zu trennen;
durch Auswerferanschläge zum Abstoppen der Auswärtsbewegung der Trägerplatte, nachdem diese sich um eine bestimmte Strecke nach aussen bewegt hat, welche länger als die Bewegungsstrecke der Deckplatte, jedoch kürzer als die Bewegungsstrecke der Schubplatte ist, während sich die Schubplatte weiterbewegt, um die Auswerfeinrichtung von dem Formteil und der Trägerplatte zu trennen und diese zur Weiterbewegung zur nachfolgenden Bearbeitungsstation freizugeben; und durch Ablaufabstreifer zum Entfernen von abgelaufenem Giessmaterial von der Ablaufplatte, nachdem sich die Deckplatte von der Ablaufplatte getrennt hat.
Nachdem sich bei dieser Ausbildung die Deckplatte und die Auswerfeinrichtung von dem gegossenen Formteil getrennt haben und die Schubplatte vollständig zurückgezogen ist, befördert die Dreheinrichtung den Formteil zu der nächsten Bearbeitungsstation. In nachfolgenden Stationen wird dann der Formteil abgekühlt, der Haltestift wird aus der Mitte des Formteiles entfernt und schliesslich wird der Formteil aus der Giessvorrichtung ausgeworfen. Die Trägerscheibe wird dann von neuem mit einem Formteil beschickt und ein neuer Giess-vorgang beginnt. Bei jeder Stellung der Dreheinrichtung beginnt jeweils ein neuer Giessvorgang.
Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung können ferner hydraulisch betätigte Ausgleichszylinder vorgesehen werden zur Veränderung der Abmessungen der Giessausneh-mung, um hierdurch die Tiefe oder Höhe der Giessausneh-mung zu verändern, ohne die Form wechseln zu müssen. Diese Möglichkeit ist besonders vorteilhaft beim Giessen von Rotoren od.dgl., weil deren Dicke oder Stapelhöhe der Rotorlamellen sich oft verändern kann.
Das geschmolzene Giessmaterial kann in den Formkörper mittels eines hin und her gehenden Stössels eingedrückt werden, welcher geschmolzenes Giessmaterial in die Giesskanäle durch die Austrittsöffnung einer Giesskammer drückt. Dieser Vorgang hinterlässt erstarrtes Giessmaterial an der Ausgangsöffnung der Giesskammer und in den Ablaufkanälen.
Zur Entfernung des Giessmaterials von der Austrittsöff-nung der Giesskammer und der Ablaufplatte, nachdem der
Formteil gebildet ist, geht der Stössel durch das Austrittsende der Giesskammer und entfernt erstarrtes Giessmaterial von der Austrittsöffnung der Giesskammer. Eine Ablaufabstreiferplatte mit einem Auswerferstift werden dann von dem Deckplattenbetätigungszylinder nach aussen bewegt, um den Ablauf des erstarrten Giessmaterials von der Ablaufplatte zu entfernen.
Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Druckgiessvorrichtung kann ferner ein verbesserter Kniehebelverschlussmechanismus zum Öffnen und Schliessen der Schubplatte von einer dritten Platte aus, einer festen rückwärtigen Platte, vorgesehen werden. Weil Kniehebelverschlüsse üblich sind, verwenden die meisten Druckgiessmaschinen Kniehebelverschlüsse, wobei jeder einzelne Kniehebelverschluss parallel zu den Zugstangen und unmittelbar innen neben jeder Zugstange in einer Ebene angeordnet ist, welche durch die Zugstange und die Mittelachse der Giesseinrichtung geht. Dieselbe Art von Kniehebelverschlüssen kann auch bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Giessvorrichtung verwendet werden, wobei die Konstruktion dieser Kniehebelverschlüsse auf derselben üblichen Anwendungsweise basiert. Jedoch sind die Kniehebelverschlüsse hierbei in der Weise angeordnet, dass sie nach innen in einem Winkel von etwa 10° geneigt sind, gesehen in Richtung von der rückwärtigen Platte zu der Schubplatte. Dazu liegen die Stellen, an denen die Kniehebelverschlüsse an der Schubplatte angelenkt sind, näher zusammen als die Stellen, an denen die Kniehebelverschlüsse an der rückwärtigen Platte angelenkt sind. Diese engere Anlenkung der Kniehebelverschlüsse an der Schubplatte lokalisiert den Verschliessdruck direkter hinter der Form, während die weiter auseinanderliegende Anlenkung der Kniehebelverschlüsse an der rückwärtigen Platte eine Deformation dieser Platte durch den ausgeübten Pressdruck vermindert. Diese Anordnung verbessert auch die verriegelnde Hebelkraft der Kniehebelverschlüsse selbst.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise und bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Druckgiessvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäs-sen Druckgiessvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 in Fig. 3 mit einem Rotor und der Auswerfeinrichtung im Schnitt,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines in der erfin-dungsgemässen Vorrichtung gegossenen Rotors,
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht der Giessstation nach Fig. 4,
Fig. 7 bis 11 Draufsichten auf die aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen an der Giessstation, wobei jeweils nur einer von zwei Rotoren gezeigt ist, die gleichzeitig an dieser Station gegossen werden,
Fig. 7 den ersten Schritt der Formöffnung, wobei die Schubplatte zurückgezogen und die Deckplatte von der Ablaufplatte getrennt ist,
Fig. 8 den zweiten Schritt der Formöffnung, wobei der Giessmaterialablauf von der Ablaufplatte entfernt wird, Fig. 9 den dritten Schritt der Formöffnung, wobei die Deckplatte von der Trägerplatte getrennt ist,
Fig. 10 den vierten Schritt der Formöffnung, wobei die Trägerplatte und der gegossene Formteil von der Auswerfeinrichtung getrennt sind,
Fig. 11 den letzten Schritt der Formöffnung, wobei die Auswerfstifte der Auswerfeinrichtung von der Trägerplatte und dem gegossenen Formteil zurückgezogen sind,
Fig. 12 eine teilweise Seitenansicht von der Innenseite der Vorderplatte der Giessvorrichtung mit der Zurührungseinrich-tung für einen Rotorformkörper und der Abführeinrichtung für den gegossenen Rotor,
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Fig. 13 eine Seitenansicht der Rotorwegführungseinrich-tung,
Fig. 14 eine seitliche Schnittdarstellung der Rotorabführungseinrichtung,
Fig. 15 eine seitliche Schnittdarstellung der Haltezapfen-ausvverfeinrichtung und
Fig. 16 eine Stirnflächenansicht der rückwärtigen Platte mit der Anordnung der Kniehebel Verschlüsse und der Zugstangen.
Nach den Fig. 1 und 2 besitzt eine erfindungsgemäss ausgebildete Druckgiessvorrichtung einen Sockel 12 und eine Mehrzahl paralleler Druckplatten auf diesem Sockel. Diese Druckplatten bestehen aus einer fest angeordneten Vorderplatte 14, einer rückwärtigen Platte 16 und einer Schubplatte 18, welche zwischen der Vorderplatte und der rückwärtigen Platte beweglich angeordnet ist. Diese drei Platten werden in gegenseitigem Abstand und untereinander verbunden durch drei Zugstangen 20, 22 und 24. Hiervon sind die Zugstangen 20 und 22 vertikal übereinander an der linken Seite der Giessvorrichtung angeordnet, während sich die dritte Zugstange 24 in der Mitte der Platte befindet (Fig. 1). Eine Pufferplatte 26 sitzt ebenfalls auf den Zugstangen und befindet sich zwischen der Schubplatte 18 und der rückwärtigen Platte 16. Eine besondere Abgratplatte 28 ist mit der Vorderplatte über drei zusätzliche Zugstangen 30, 32 und 34 verbunden. Auf Gewindeabschnitte an den Enden aller Zugstangen aufgeschraubte Muttern halten die Platten in ihrer gegenseitigen Lage und in genauer gegenseitiger Ausrichtung.
Die Schubplatte 18 und die Pufferplatte 26 sind auf nicht dargestellten Längsschienen parallel zu den Zugstangen axial beweglich. Dabei ist die Schubplatte 18 mit der rückwärtigen Platte 16 über Kniehebelverschlüsse 38 verbunden, welche zum öffnen und Schliessen der Form von einem hydraulischen Zylinder 40 betätigt werden. Die erforderliche Hydraulikflüssigkeit wird diesem Zylinder 40 von einer entsprechenden Pumpeinrichtung 42 zugeführt. Die Schubplatte 18 besitzt eine feste Bewegungsbahn zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher sie von der Vorderplatte 14 wegbewegt ist, und einer vorderen Stellung, in welcher sie gegen die Vorderplatte 14 bewegt ist. Die Länge dieser festen Bewegungsbahn der Schubplatte beträgt vorzugsweise etwa 20 cm.
Die Verschiebung der Schubplatte 18 bewirkt das Öffnen und Schliessen einer Giesseinrichtung 44, welche sich zwischen der Schubplatte 18 und der Vorderplatte 14 befindet. Ein Teil dieser Giesseinrichtung sitzt dabei an der Schubplatte 18 und ein anderer Teil hiervon an der Vorderplatte 14.
Ein C-förmiger Ausleger 41 auf der Aussenseite der Vorderplatte 14 trägt an einer vertikalen Platte 45 eine Einspritzeinrichtung 43 für das geschmolzene Giessmaterial. Diese Einspritzeinrichtung 43 besitzt einen hydraulisch betätigten Zylinder 49, dessen Kolben einen Stössel 130 hin und her bewegt. Dieser Stössel 130 bewegt sich in einer zylindrischen Öffnung einer Gusskammer in einer zylindrischen Hülse 126 in einer Öffnung der Vorderplatte 14. Geschmolzenes Metall, beispielsweise Aluminium, läuft in eine Eintrittsöffnung 132 der Gusskammer und wird durch Betätigung des Stössels in eine Giessöffnung der Giessvorrichtung befördert.
Behälter 47 enthalten Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung des Stösselkolbens. Ein besonderer Behälter 51 am Aussen-rand der Abgratplatte 28 liefert Hydraulikflüssigkeit für andere Betätigungseinrichtungen der Vorrichtung.
Eine Dreheinrichtung 46 sitzt auf der mittleren Zugstange 24 und arbeitet mit der Schubplatte 18 zusammen. Eine Trägerscheibe 62 ist Teil dieser Dreheinrichtung 46. Diese Trägerscheibe 62 nimmt die in der Vorrichtung zu bearbeitenden Formteile auf und hält sie, während sie selbst durch sechs voneinander getrennte Bearbeitungsstationen um die Achse der Zugstange 24 gedreht wird.
Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemäss ausgebildete
Druckgiessvorrichtung insbesondere geeignet zum Giessen von Verbindungsschienen und Kontaktringen an einem Rotor für einen Elektromotor. Wie Fig. 5 zeigt, besteht ein solcher Rotor 50 aus einer Mehrzahl runder Lamellen aus Metall, welche zu einem Stapel bestimmter Dicke oder Höhe zusammenge-fasst sind. Diese Lamellen sind so ausgebildet und aufeinander gestapelt, dass eine Mittelöffnung in den Lamellen vorhanden ist und schraubenförmige Öffnungen am Umfang der Lamellen ausgebildet sind. Ein Haltezapfen 52 hält diese Lamellen vorübergehend zusammen. Bei dem Giessvorgang werden dann die schraubenförmigen Umfangsöffnungen mit geschmolzenem Metall gefüllt, wodurch sich Verbindungsschienen 54 durch den Rotor ausbilden. Gleichzeitig entstehen bei dem Giessvorgang auch teilkreisförmige Kontaktringe 56 an jeder Stirnseite des Rotors.
Wenn die erfindungsgemäss ausgebildete Druckgiessvorrichtung insbesondere geeignet ist zum Giessen von Verbindungsschienen und Kontaktringen bei Rotoren, soll diese besonders vorteilhafte Anwendungsweise keine Begrenzung hierauf bedeuten, denn eine solche Vorrichtung kann ebensogut verwendet werden zur Herstellung von Statoren oder anderer Arten von gegossenen Formteilen, wobei ein vorgeformtes Werkstück in die Maschine gegeben und ein gegossener Teil an diesem Werkstück angegossen wird. Diese Vorrichtung mit den drei Zugstangen und der Dreheinrichtung kann selbstverständlich auch für Gussteile eingesetzt werden, die nicht an ein vorgeformtes Werkstück angegossen werden.
Einzelheiten der Dreheinrichtung 46 und der Trägerscheibentätigkeit sind in Fig. 3 gezeigt. Danach besteht die Trägerscheibe 62 aus einer sechseckigen Platte 58, welche in ihrer Mitte drehbar auf der Zugstange 24 sitzt und auf Führungsstangen 60 verschiebbar ist, die sich bis ausserhalb der Dreheinrichtung erstrecken. Diese Führungsstangen 60 sind ihrerseits um die Achse der Zugstange 24 verdrehbar, um die sechseckige Platte 58 um diese Zugstange zu verdrehen. Die Dreheinrichtung 46 ist so ausgebildet, dass die Platte 58 mit ihren sechs Aussenrändern gegenüber sechs Bearbeitungsstationen ausrichtbar ist, wobei jede Bearbeitungsstation gegenüber den benachbarten in einem Winkelabstand von 60° angeordnet ist. Halter 63, die nur an den Stationen 1 und 4 dargestellt sind, sind an jeder der sechs Seiten der Platte 58 durch geeignete Befestigungseinrichtungen 59 befestigt. Jeder dieser Halter trägt seinerseits zwei einen Zwischenraum zwischen sich bildende Arme 65, die sich radial nach aussen erstrecken. Eine Trägerplatte 48 sitzt zwischen den freien Enden dieser Arme 65, wobei diese Arme in Nuten auf den gegenüberliegenden Aussenseiten der Trägerplatte 48 eingreifen. Ein Riegel 67 ist an den freien Enden der Arme 65 befestigt, um die Trägerplatte 48 zwischen den beiden Armen zu halten. Eine Feder oder ein anderes elastisches Element 69 drückt die Trägerplatte 48 nach innen zwischen die Arme 65.
Der Grund für die Anordnung der Trägerplatte 48 zwischen den Armen 65 in dieser Weise ist der, dass die Trägerplatten 48 erheblicher Hitzeeinwirkung während des Giessvor-ganges ausgesetzt sind und als Folge davon eine entsprechende Ausdehnung erleiden. Eine solche Anordnung gestattet aber eine derartige Ausdehnung ohne Schaden für die Halter der Trägerplatten.
Jede der Trägerplatten besitzt nun zwei Ausnehmungen 64 zur Aufnahme der zu bearbeitenden Rotoren. Jede dieser Ausnehmungen enthält einen auswechselbaren Ringeinsatz 71 (Fig. 6), dessen Innenteil die Formteilausnehmung 136 (Fig. 7) in der Trägerplatte 48 bildet.
Federbelastete Sperren 66, von denen zwei schematisch in der Trägerplatte der Bearbeitungsstation 2 in Fig. 3 dargestellt sind, drücken auf die Aussenseite jedes Rotors und halten diesen in der Ausnehmung 64 in der Trägerplatte 48. Diese federbelasteten Sperren werden nur verwendet, wenn innere
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Die verschiedenen Bearbeitungsstationen, durch welche die Rotoren in der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung geführt werden, sind in Fig. 3 dargestellt. In der Bearbeitungsstation 1 werden Rotoren in die Ausnehmungen der Trägerplatte eingebracht, wobei die Vorrichtung zwei Rotoren gleichzeitig bearbeiten kann. Die Dreheinrichtung 46 verdreht dann die Trägerplatte um 60° in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 3 in die Bearbeitungsstation 2, wo die Verbindungsschienen und die Kontaktringe an dem Rotor gegossen werden. Dann wird die Form geöffnet und die Dreheinrichtung dreht die Trägerplatte durch die Bearbeitungsstationen 3 und 4, wo die Gussteile abkühlen. An der Station 5 wird der Haltezapfen 52 aus dem Rotor ausgeworfen und an der Station 6 wird der Rotor selbst aus der Trägerplatte entfernt und als fertiger Gussteil von der Giessvorrichtung weggeführt. Eine Weiterdrehung der Trägerplatten erfolgt hierbei nur dann, wenn die Form vollständig geöffnet und der gegossene Formteil von der Form getrennt ist. Die Arbeitsvorgänge an jeder dieser Bearbeitungsstationen werden nachstehend noch näher beschrieben.
Die Werkstückzuführung, welche in der Station 1 erfolgt, ist in den Fig. 3, 4 und 12 dargestellt. Wie Fig. 3 zeigt, werden die Rotoren 50 zu dieser Station längs einer Bahn 68 bis zu einem Verteiler 70 geführt. Dieser Verteiler 70 besitzt die Form eines Keiles, welcher vor- und zurückgeschwenkt und so die Rotoren abwechselnd in einen der beiden Kanäle 80 und 82 lenkt. Jedesmal, wenn eine leere Trägerplatte 48 sich an der Station 1 befindet, werden zwei Rotoren einer Gabel 84 zugeführt, welche mittels Schrauben 86 an der Vorderplatte 14 befestigt ist (Fig. 3). Ein Ladezylinder 88 (Fig. 4) an der Aussenseite der Vorderplatte 14 betätigt einen Ladestössel 90, welcher in Öffnungen 92 der Vorderplatte gelagert ist und die Rotoren von der Gabel in die Ausnehmungen der Trägerplatte befördert. Kontrolleinrichtungen 94 an einem Steg 96 an der Schubplatte 18 ermitteln, ob die Trägerplatten mit Rotoren versehen sind oder nicht. Im Falle einer unterbliebenen Einführung eines Rotors in die Trägerplatte verhindern diese Kontrolleinrichtungen eine Weiterdrehung der Trägerplatte in die Giessstation. Diese Massnahme verhindert eine Störung in der Giessvorrichtung durch das Eindrücken von flüssigem Metall in eine Trägerplatte ohne einen Rotor.
Eine andere und bevorzugte Rotorzuführung ist in Fig. 12 dargestellt. Danach besitzt diese Zuführung zwei parallele Bahnen 98 anstelle nur einer Bahn und zwei Austrittskanäle, die durch einen abwechselnd wirksamen Verteiler verbunden sind. Winkeleisen 100 halten die Bahnen in ihrer Lage. Eine Zuführungssteuereinrichtung 102 befindet sich in unmittelbarer Nähe der Gabel 84, welche in Fig. 12 als zwei getrennte Gabeln 84' dargestellt ist, um die Zufuhr der Rotoren zu der Trägerscheibe zu steuern.
Diese Zuführungssteuerung 102 besitzt eine verschiebbare Platte 104, welche mittels eines Hydraulikzylinders 106 seitlich verschiebbar ist. Ein Streifen 108 an der Vorderplatte 14 begrenzt diese Bewegung der Platte 104 in einer Querrichtung. Je zwei Anschläge 110 und 112 sitzen auf dieser verschiebbaren Platte 104 nahe jeder Beladestation. Davon verhindern die Anschläge 110 ein Herabgleiten der Rotoren von ihrer Zuführungsbahn, wenn der Kolben des Zylinders 106 zurückgezogen ist. Eine obere Schiene 113 an den Zuführungsbahnen 98 befindet sich über den Enden der Haltestifte 52 in den Rotoren und verhindert, dass diese Rotoren über die Anschläge 110 in die Gabeln rollen, wenn diese Anschläge sich in der in Fig. 12 dargestellten Stellung befinden.
Um nun zwei der Rotoren auf die Gabeln 84' zu befördern, wird der Zylinder 106 betätigt, welcher die Platte 104
nach unten verschiebt. Dadurch gelangen die Anschläge 110 aus dem Bereich der Rotorenbahn und zwei Rotoren rollen in diese Gabeln. Gleichzeitig gelangen die beiden anderen Anschläge 112 in die Rotorenbahn der nachfolgenden Rotoren und verhindern dadurch, dass diese nachfolgenden Rotoren in die Zuführungsstation rollen. Wird der Zylinder 106 dann wieder in umgekehrter Richtung betätigt, treten diese Anschläge 112 aus der Rotorenbahn und ermöglichen auf diese Weise den Zulauf der nächsten beiden Rotoren, welche dann von den beiden anderen Anschlägen 110 gehalten werden, bis die nächste Trägerplatte sich in der Station 1 befindet.
Die eigentliche Giesseinrichtung an der Bearbeitungsstation 2 bildet einen Hauptbestandteil der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung und ist im einzelnen in den Fig. 4 bis 11 beschrieben. Dabei ist in den Draufsichten der Fig. 7 bis 11 jeweils nur eine Hälfte der Formen gezeigt. Die andere Hälfte zum gleichzeitigen Giessen eines zweiten Rotors ist in gleicher Weise wie die erste Hälfte ausgebildet und in Fig. 8 in strichpunktierten Linien als Teil 44' angedeutet.
Diese eigentliche Giesseinrichtung 44 der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung besteht aus vier Platten, nämlich den Trägerplatten 48, einer Ablaufplatte 116, einer Deckplatte 118 und einer Auswerfeinrichtung 120. Die Deckplatte 118 sitzt verschiebbar auf zylindrischen Führungsstangen 122, welche von der Vorderplatte 14 ausgehen. Ausserdem sitzt die Deckplatte 118 an den Enden zylindrischer Kolbenstangen 180. Die Auswerfeinrichtung 120 ist an der Schubplatte 18 angeordnet und die Trägerscheibe 62 ist Teil der Dreheinrichtung 46.
Die Ablaufplatte 116 ist gegenüber der Vorderplatte 14 fest an der Auslassöffnung 124 der Giesskammer angeordnet, welche ihrerseits in dieser Ablaufplatte sitzt. Die Ablaufplatte 116 besitzt eine Mehrzahl von Ablaufkanälen 134, die in Verbindung mit der Auslassöffnung 124 der Giesskammer stehen. Diese Ablaufkanäle leiten geschmolzenes Metall, welches von der Giesskammer austritt, entlang der Rückseite der Deckplatte 118, wenn die Form geschlossen ist.
Die Deckplatte 118 verschliesst eine der beiden offenen Enden der Formteilausnehmungen 136 in der Trägerplatte 48. Weiterhin besitzt die Deckplatte 118 eine Mehrzahl von dü-senförmig verengten Kanälen 138, welche von den Ablaufkanälen 134 in die Formteilausnehmungen führen. Diese düsen-förmig verengten Kanäle 138 weisen konisch geformte Öffnungen auf mit schmalen Auslassöffnungen an den Formteilausnehmungen. Wenn hierbei das durch diese Öffnungen gedrückte Metall erhärtet, bleibt überschüssiges Ablaufmaterial 140 auf der Aussenseite der Deckplatte mit dem gegossenen Formteil im Innern der Form über eine dünne Materialbrücke verbunden. Diese dünnen Materialbrücken können aber leicht abgebrochen werden, um das Ablaufmaterial von dem gegossenen Formteil zu entfernen. Auch diese düsenförmig verengten Kanäle sind eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäss ausgebildeten Giessvorrichtung.
Die Deckplatte 118 besteht bei der beschriebenen Ausführungsform aus einer einzigen Platte, welche beide Formteilausnehmungen in der Trägerplatte gleichzeitig abdeckt.
Die Auswerfeinrichtung 120 besitzt bei der erfindungsge-mässen Vorrichtung eine etwas kompliziertere Struktur, weil sie einen hydraulischen Ausgleichszylinder 142 aufweist, welcher es ermöglicht, den Innenraum der Formteilausnehmung an Rotoren mit verschiedenen Stapelhöhen der Lamellen anzupassen. Ein solcher getrennter Ausgleichszylinder 142 ist für jede Formteilausnehmung in der Trägerplatte vorgesehen.
Die Auswerfeinrichtung 120 besitzt ferner zwei seitliche Schienen 144, welche oberhalb und unterhalb des hydraulischen Ausgleichszylinders 142 an der Schubplatte 18 angeordnet sind. Diese seitlichen Schienen 144 gehen aussen bis zu einem vertikalen, fest angeordneten Auswerferaussenteil 146,
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welcher an den Enden dieser seitlichen Schienen mittels Bolzen od. dgl. befestigt ist. Dieser feste Auswerferaussenteil 146 besitzt Ausnehmungen 148 in seinem Innern, die axial zu den Formteilausnehmungen in der Trägerplatte 48 angeordnet sind. Ein beweglicher Auswerferinnenteil 150 sitzt in jeder Aussenteilausnehmung und ist hierin axial verschiebbar. Diese Auswerferaussenteilausnehmung liegt am anderen offenen Ende der Trägerplatte und der bewegliche Auswerferinnenteil 150 ist in der Ausnehmung des Aussenteiles bis zum. Anschlag gegen die Stirnfläche eines Rotors in der Trägerplatte verschiebbar, selbst wenn die Lamellenstapelhöhe bei unterschiedlichen Rotoren sich ändert.
Jeder bewegliche Auswerferinnenteil 150 sitzt am Ende einer Kolbenstange 152 eines hydraulischen Ausgleichszylinders 142. Ein Schraubenbolzen 154 od. dgl. kann hierbei zur Befestigung dienen.
Diese Kolbenstange 152 des hydraulischen Ausgleichszylinders 142 ist mit einem Ringflansch 156 versehen, welcher ausserhalb vor dem Zylinder angeordnet ist. Eine Auswerfplatte 158 sitzt verschiebbar auf der Aussenseite der Kolbenstange 152 auf der in Fig. 6 linken Seite dieses Ringflansches 156 jedes Ausgleichszylinders. Eine Feder 160 oder ein anderes elastisches Element umgibt die Kolbenstange 152 zwischen der Auswerferplatte 158 und dem beweglichen Auswerferinnenteil 150, so dass die Auswerferplatte 158 nach hinten gegen den Flansch 156 gedrückt wird. Auswerferstifte 162 sind mittels Klammern 164 an der Auswerferplatte 158 befestigt.
Diese Auswerferstifte 162 gehen durch Öffnungen in dem beweglichen Auswerferinnenteil 150 nach aussen bis zu den Formteilausnehmungen.
Die Auswerferplatten 158 sind durch Schraubenbolzen 150 od. dgl. an den Enden von Pufferstangen 166 befestigt, welche verschiebbar in Öffnungen der Schubplatte 18 gelagert sind. Diese Pufferstangen 166 erstrecken sich bis zu der Rückseite der Schubplatte 18, wo sie auf die Pufferplatte 26 treffen,
wenn die Schubplatte 18 um eine zweite vorbestimmte Strecke zurückgezogen ist. Vorzugsweise sind die äusseren Enden der Pufferstangen 166 mit der Pufferplatte 26 selbst durch Schraubverbindungen 168 verbunden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Auswerferplatte 158 wird gegenüber dem festen Auswerferaussenteil 146 mittels eines Führungszapfens 170 ausgerichtet gehalten, welcher von der Auswerferplatte 158 durch eine Öffnung 172 in dem festen Auswerferaussenteil 146 geht. Diese Öffnung 172 setzt sich fort in einer Öffnung 174 in der Trägerplatte 48 und in einer Öffnung 176 in der Deckplatte 118.
Die Deckplatte 118 wird von der Ablaufplatte 116 von zwei hydraulisch betätigten Zylindern 178 weggeführt (Fig. 6), deren zylindrische Kolbenstangen 180 an ihren äusseren Enden mit der Deckplatte 118 mittels Schraubenbolzen 182 od. dgl. verbunden sind. Diese Kolbenstangen 180 weisen hinter der Deckplatte 118 einen Abschnitt mit grösserem Durchmesser auf, wodurch eine Radialschulter 184 gebildet wird. Eine weiterer Abschnitt mit grösserem Durchmesser der Kolbenstange 180 auf der in Fig. 6 linken Seite der Radialschulter 184 bildet eine weitere Radialschulter 186.
Eine Ablaufabstreiferplatte 188 sitzt verschiebbar auf den Führungsstangen 122 zwischen der fest angeordneten Ablaufplatte 116 und der Vorderplatte 14. Diese Führungsstangen 122 sind an der Vorderplatte 14 befestigt und reichen bis durch die Ablaufabstreiferplatte 188. Diese Führungsstangen 122 sind so angeordnet, dass sie durch die verschiedenen Öffnungen 176, 174 und 172 in den Formbestandteilen 118, 48, 146 gehen, wenn die Form geschlossen ist. Diese Führungsstangen sind aber auch kurz genug, dass bei voll geöffneter Form die Trägerplatte 48 von diesen Führungsstangen freigegeben ist, um in die nächste Bearbeitungsstation geführt zu werden, wie es Fig. 11 zeigt.
Die Ablaufabstreiferplatte 188 besteht an sich aus zwei getrennten Platten, welche zusammengehalten werden. Ablauf-abstreiferzapfen 190 erstrecken sich rechtwinklig von der Ablaufabstreiferplatte 188 durch Öffnungen in der Ablaufplatte 116 mit den Ablaufkanälen 134.
Die Arbeitsweise dieser Giesseinrichtung, während sich der Formteil in der Giessstation befindet, wird nachfolgend zusammen mit einer Beschreibung der Tätigkeit der ganzen Vorrichtung beschrieben.
Der Kniehebelverschlussmechanismus 38 der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung ist in den Fig. 2 und 16 dargestellt. Dabei ist ein Kniehebelverschluss für jede der Zugstangen 20, 22 und 24 vorgesehen. Jeder dieser Kniehebelverschlüsse ist innerhalb der jeweiligen Zugstangen auf einer Linie nach dem Plattenmittelpunkt angeordnet. Jeder Kniehebelverschluss besitzt hierbei eine Anlenkung 192 an der rückwärtigen Platte 16 und eine Anlenkung 194 an der Schubplatte 18. Ein kurzer Kniehebel 196 ist an der Anlenkung 192 angelenkt und ein langer Kniehebel 198 an der anderen Anlenkung 194. Die langen und kurzen Kniehebel sind ihrerseits an ihren gegenüberliegenden freien Enden mittels eines Schwenkzapfens 200 gelenkig miteinander verbunden. Der kurze Kniehebel 196 ist L-förmig ausgebildet mit einem nach innen gerichteten Schenkel 202. Dieser nach innen gerichtete Schenkel 202 ist an einem Verbindungshebel 204 angelenkt, welcher selbst mit einem Querholm 206 an der Kolbenstange 208 eines hydraulischen Öffnungszylinders 40 verbunden ist. Wenn die Kolbenstange 208 eingezogen wird, bewegt sich der Schwenkzapfen 200 zwischen dem langen und dem kurzen Kniehebel nach innen und die Schubplatte 18 wird zurückgezogen unter Öffnung der Form. Wenn die Kolbenstange 208 des Zylinders 40 dagegen nach aussen gedrückt wird, bewegen sich die Kniehebelverschlüsse in ihre verriegelte Stellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die verschiedenen Teüe dieser Kniehebelanordnung sind an sich üblich und bekannt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Giessvorrichtung wird jedoch eine verbesserte Kniehebelanordnung angewandt. Statt diese Kniehebelverschlüsse in üblicher Weise anzuordnen, wobei die Kniehebelverschlüsse parallel zu den Zugstangen liegen, wenn sie sich in ihrer verriegelten Stellung befinden, sind hierbei die an der Schubplatte 18 angelenkten Enden der Kniehebelverschlüsse von den Zugstangen aus weiter innen angeordnet als die an der rückwärtigen Platte 16 angelenkten Enden der Kniehebelverschlüsse. Diese Verschiebung der Anlenkungen an der Schubplatte 18 bewirken eine Neigung der Kniehebelverschlüsse von etwa 10°, wenn sie verriegelt sind. Diese nähere Anordnung der Kniehebelverschlüsse an der Schubplatte 18 dient dazu, die Druckkraft hinter der Form mehr zu lokalisieren, während die weitere Anordnung der Kniehebelanlenkungen an der rückwärtigen Platte 16 die Möglichkeit einer Verbiegung dieser rückwärtigen Platte herabsetzt. Eine solche Anordnung der Kniehebelverschlüsse verstärkt die Starrheit der Maschine und verbessert auch die mechanischen Eigenschaften während der Verriegelung.
Die Station 5 der Trägerplatte 48, wo der Haltestift 52 aus dem Rotorformteil ausgeworfen wird, ist in Fig. 15 dargestellt. An dieser Stelle befindet sich die Trägerplatte 48 neben einer Öffnung 210 in der Vorderplatte 14. Ein Auswerfrohr 212 für den Haltestift führt zu einem nicht dargestellten Aufnahmebehälter und geht durch diese Öffnung 210, auf deren Innenseite ein Block 214 aufgeschraubt ist. Ein zweiter Block 216 mit einer Axialbohrung, die koaxial zu dem Auswerfrohr 212 angeordnet ist, sitzt aussen an dem ersten Block 214 in einer Stellung vor dem Rotorformteil und der Trägerplatte, wenn der Haltestift aus der Mittelöffnung des Rotors ausgeworfen wird.
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Ein Haltestiftauswerfzylinder 218 sitzt an der Aussenseite der Abgratplatte 28 und seine Kolbenstange 220 geht durch eine entsprechende Öffnung in dieser Abgratplatte 28. Am äusseren Ende dieser Kolbenstange 220 sitzt eine ringförmige Kappe 224, welche an der Seite des Rotorformteiles anliegt und diesen hält, während der Haltestift ausgeworfen wird. Ein Auswerfbolzen 226 geht durch diese Kappe 224 bis zum Anschlag an dem Haltestift. Wenn der Zylinder 218 nun betätigt wird, bewegt sich die Kappe 224 nach aussen bis zum Anschlag an dem Rotorformteil, worauf der Auswerfbolzen 226 den Haltezapfen aus dem Rotorformteil in das Auswerfrohr 212 ausstösst.
Nachdem der Haltezapfen aus dem Rotorformteil ausgeworfen und der Auswerferbolzen 226 aus dem Rotorformteil herausgezogen ist, bewegt sich die Trägerplatte 48 in die sechste Bearbeitungsstation, wo der fertige Rotor aus der Formmaschine gefördert wird. Die Einrichtung hierfür ist in Fig. 14 dargestellt.
In dieser sechsten Bearbeitungsstation befindet sich die Trägerplatte 48 gegenüber einem Rotorauswerfzylinder 228, dessen Kolbenstange 230 sich nahe dem Rotor 50 für einen Anschlag hiermit befindet. Eine schwenkbare Aufnahmeeinrichtung 232 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Rotors. Diese Aufnahmeeinrichtung 232 besitzt nach Fig. 13 zwei kippbare Gabeln 234, welche schwenkbar an einer Platte 236 gelagert sind. Diese Platte 236 ist ihrerseits an der Innenseite der Vorderplatte 14 befestigt. Eine Betätigung der Kolbenstange 230 mittels des Zylinders 228 befördert den vollständigen Rotor 50 von der Trägerplatte 48 auf eine der Gabeln 234. Eine weitere Betätigung des Zylinders 238 bewirkt ein Herausstossen der Kolbenstange 239, die über Hebelarme 241 mit den Gabeln 234 verbunden ist und diese dadurch verschwenkt. Durch diese Verschwenkung rollen die Rotoren von den Gabeln in Förderschächte 240, welche die fertiggestellten Rotoren aus der Giessvorrichtung wegführen.
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäss ausgebildeten Druckgiessvorrichtung wird nachfolgend wie folgt beschrieben:
Die Rotorformteile 50 werden in eine Trägerplatte 48 an der Station 1 eingebracht, worauf diese Trägerplatte nach der Station 2 für den eigentlichen Giessvorgang weitergedreht wird. Sobald die Trägerplatte 48 an der Station 2 angekommen ist, wird die Schubplatte 18 betätigt und schliesst nach Durchlaufen einer vollständigen Bewegungsstrecke von etwa 20 cm die Form. Dabei werden die Ablaufplatte 116, die Deckplatte 118, die Trägerplatte 48 und die Auswerfeinrichtung 120 zusammengedrückt. Ein Kanal bildet sich vom Innern der Giesskammer durch die Ablaufkanäle 134 und die düsenförmig verengten Kanäle 138 bis zum Innern der Formteilausnehmung. Zu diesem Zeitpunkt wird geschmolzenes Metall in die Giesskammer 128 einlaufen lassen und der Stössel 130 betätigt, welcher das geschmolzene Metall durch die Ablaufkanäle in das Innere der Formteilausnehmungen drückt. Der Stössel ist hierbei vorzugsweise für einen Hub von etwa 40 cm ausgebildet, wodurch das freie Ende dieses Stössels bis in die Stellung 130" in der Giesskammer gelangen kann, wie es in Fig. 7 angedeutet ist. Zunächst wird der Stössel jedoch in seiner Bewegung vor diesem Endpunkt an einer Stelle angehalten, die etwa an der gestrichelten Linie 130' in Fig. 7 liegt. Auf diese Weise steht ausreichend Metall am Ende der Giesskammer zur Verfügung, um die Schrumpfung auszugleichen, welche beim Abkühlen des Formteils auftritt.
Nun wird die Schubplatte 18 zurückgezogen, und nach erfolgter Trennung dieser Schubplatte geht das öffnen der Form in einer Reihe von aufeinanderfolgenden Schritten vor sich.
In einem ersten Schritt, wobei die Schubplatte 18 ihre Rückbewegung beginnt, werden die Deckplattenbetätigungszylinder 178 betätigt und drücken weiterhin die Deckplatte 118 gegen die Trägerplatte 48, während sich diese Trägerplatte von der Vorderplatte 14 fortbewegt. Dadurch entsteht eine erste Trennung zwischen der Ablaufplatte 116 und der Deckplatte 118. Diese Trennung löst das abgelaufene Giessmaterial von den Rotorformteilen an den dünnen Materialbrücken, wo es von dem Rotorformteil abbricht. Das Ablaufmaterial bleibt aber an dieser Stelle an der Ablaufplatte haften.
Wenn diese erste Trennung etwa 5 cm beträgt, vollendet der Stössel 130 in der Giesskammer 128 seinen Hub bis zum Ende der Giesskammer in die Stellung 130" in Fig. 7. Dadurch wird der Giessmetallrest 141 vor dem Austrittsende der Giesskammer abgelöst und der Metallablauf 140 nach aussen gebogen. Dieses Stadium ist in Fig. 7 dargestellt.
Wenn sich die Form auf einer Strecke von vorzugsweise etwa 9 cm geöffnet hat, kommen die radialen Ringschultern 186 an den Kolbenstangen 180 der Deckelplattenbetäti-gungszylinder 178 in Anschlag mit der Ablaufabstreiferplatte 188. Dies bewirkt wiederum ein Auftreffen der Ablaufabstreiferstifte 190 auf das Ablaufmaterial 140 und dessen Abstossen von der Ablaufplatte 116, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Der Giessmetallrest 141 und das Ablaufmaterial 140 fallen dann von der Ablaufplatte 116 und der Deckplatte 118 in einen geeigneten Aufnahmebehälter ab, von wo aus sie wieder eingeschmolzen werden.
Die Kolben der Deckelbetätigungszylinder 178 haben einen begrenzten Hub von vorzugsweise etwa 10 cm. Die Deckplatte 118 stoppt, sobald diese Kolben das Ende ihres Hubes erreicht haben. Diese Strecke wird als erste Bewegungsstrecke bezeichnet.
Wenn die Deckplatte 118 anhält und die Schubplatte 18 sich weiter zurückbewegt, entsteht eine zweite Trennung zwischen der Deckplatte 118 und der Trägerplatte 48, welche sich zusammen mit der Auswerfeinrichtung 120 weiterbewegt, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
Die Trägerplatte 48 und die Auswerfeinrichtung 120 bewegen sich zusammen mit der Schubplatte 18 um vorzugsweise etwa 2,5 cm weiter. An dieser Stelle treffen die Pufferstangen 166 auf die hydraulische Pufferplatte 26, welche gegenüber der Schubplatte 18 in einer festen Stellung gehalten wird, und zwar mittels eines weiteren Hydraulikzylinders 242 (Fig. 4), welcher zwischen der rückwärtigen Platte 16 und der Pufferplatte 26 wirksam ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung wird eine Mehrzahl derartiger Hydraulikzylinder 242 für den beschriebenen Zweck vorgesehen und nicht nur ein einziger Zylinder, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist.
Wenn die Pufferstangen 166 auf die Pufferplatte 26 treffen, verhindern diese Pufferstangen eine weitere Rückwärtsbewegung der Auswerfplatte 158. Da die Schubplatte 18 sich weiter nach rückwärts bewegt, überwindet jede Auswerferplatte 158 die Kraft der Feder 160 und hebt sich von dem Ringflansch 156 an der Kolbenstange 152 des hydraulischen Ausgleichszylinder 142 ab. Diese Relativbewegung zwischen der Auswerferplatte 158 und der Auswerfereinrichtung 120 lässt die Auswerferstifte 162 nach aussen treten und bringt sie zum Anschlag an dem Rotorformteil, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Dieser Anschlag bewirkt eine Trennung der Auswerfeinrichtung 120 von der Trägerplatte 48 mit dem gegossenen Rotorformteil. Dies erfolgt auf einer Strecke, welche als zweite Bewegungsstrecke bezeichnet ist.
Der Kolben des Betätigungszylinders 242 für die Pufferplatte 26 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in seiner äusser-sten Arbeitsstellung. Nachdem die Schubplatte sich um eine ausreichende Strecke weiter zurückbewegt hat, um die Trägerplatte 48 vollständig von der Auswerfeinrichtung 120 zu lösen, was vorzugsweise nach etwa 15 cm aus der Schliessstellung erfolgt, wird der Kolben des Hydraulikzylinders 242 zurückgezogen, wie es Fig. 11 zeigt, um die Pufferplatte 26 um eine Strecke von vorzugsweise etwa 7,5 cm nach rückwärts zurück5
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zuziehen. Dieser Vorgang lässt die Auswerferplatte 158 und die Auswerferstifte 162 zurück in ihre normale Ausgangslage in der Auswerfeinrichtung 120 gehen, wodurch die Trägerplatte 48 von den Auswerferstiften 162 freigegeben wird.
Die Schubplatte 18 mit der Auswerfeinrichtung 120 setzt ihre Öffnungsbewegung über die gesamte Strecke von etwa 20 cm fort, welche als dritte Bewegungsstrecke bezeichnet wird. Dadurch kann die Dreheinrichtung 46 sich um 60° verdrehen und den gegossenen Formteil zur nächsten Bearbeitungsstation befördern.
Jedesmal, wenn eine Trägerplatte mit einem gegossenen Rotorformteil sich von der Giessstation entfernt, gelangt eine neue Trägerplatte in diese Giessstation. Um nun den nächsten
Formteil zu giessen, wird die Schubplatte 18 von neuem betätigt und die Form geschlossen, wobei die Deckplatte 118 und die Ablaufabstreiferplatte 188 zurück in ihre Ausgangsstellungen gehen und auch die Kolbenstangen 180 eingezogen wer-5 den. Ein neuer Formteil kann dann gegossen werden.
Wie vorstehend schon erwähnt, kühlen die Formteile an den Stationen 3 und 4 ab. In der Station 5 wird der Haltezapfen 52 ausgeworfen und in der Station 6 der fertige Rotor aus der Trägerplatte entfernt und in einen Kanal zum Abführen io aus der Giessvorrichtung befördert. Die leere Trägerplatte geht dann wieder zur Beladestation 1, um einen neuen Rotorformteil aufzunehmen.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenüber der festen Platte (14) fest angeordnete Ablaufplatte (116) und durch eine zwischen der Ablaufplatte und der festen Platte axial bewegliche Ablaufabstreiferplatte (188) mit Ablaufabstreiferstiften (190), welche durch Öffnungen in der Ablaufplatte bis zu an der Ablaufplatte abgelaufenem und anhaftendem Giessmaterial gehen, sowie durch eine Verschiebeeinrichtung (180, 186) für die Ablaufabstreiferplatte nach aussen, wenn die Deckplatte (118) von der Ablaufplatte getrennt äst, wobei die Ablaufabstreiferstifte das abgelaufene Giessmaterial von der Ablaufplatte nach aussen abstossen.
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    PATENTANSPRÜCHE 1. Druckgiessvorrichtung zum Giessen von Formteilen, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende Druckplatten, von denen die eine Platte (14) fest angeordnet und die andere als bewegliche Schubplatte (18) ausgebildet ist, welche zum Schliessen und Öffnen der Giessvorrichtung axial gegen die feste Platte und hiervon weg bewegbar ist;
    durch eine Dreheinrichtung (46) zwischen den Platten zum Befördern der Formteile (50) zu mehreren Bearbeitungsstationen, von denen eine die Giessstation ist;
    durch eine der Dreheinrichtung zugeordnete und die Formteile zu jeder Bearbeitungsstation befördernde Trägerscheibe (62), welche unabhängig von der festen Platte und der Schubplatte axial beweglich ist und nach der festen Platte und der Schubplatte hin offene Ausnehmungen (64) zur Aufnahme der Formteile aufweist,-
    durch eine auf der Seite der festen Platte der Giessstation angeordnete und axial hiergegen bewegliche Deckplatte (118), deren Innenseite der Schubplatte und deren Aussenseite der festen Platte zugekehrt ist, die weiterhin bei geschlossener Giessvorrichtung ein offenes Ende der Formteilausnehmung in der Trägerscheibe der Dreheinrichtung abdeckt und die mit Kanälen (138) zur Leitung des geschmolzenen Giessmaterials von ihrer Aussenseite in die Formteilausnehmungen der Trägerscheibe versehen ist, wobei die Kanäle düsenartig verengt sind und nach Giessen des Formteiles der erstarrte Gusskopf an dem Formteil durch axiale Trennung von Formteil und Gusskopf von dem Formteil abtrennbar ist;
    durch eine an der festen Platte zwischen dieser und der Aussenseite der Deckplatte angeordnete Ablaufplatte (116) mit Ablaufkanälen (134) auf ihrer Oberseite zur Leitung des geschmolzenen Giessmaterials unter Druck entlang der Aussenseite der Deckplatte zu deren Kanälen und den Formteilausnehmungen, wenn die Giessvorrichtung geschlossen ist;
    durch eine an der Schubplatte angeordnete Auswerfeinrichtung (120), welche das andere offene Ende der Formteil-ausnehmungen in der Trägerscheibe der Dreheinrichtung abdeckt, wenn sich diese an der Giessstation befindet;
    durch eine Schubplattenbetätigungseinrichtung (38), womit die Schubplatte um eine bestimmte Strecke zwischen einer offenen Vorrichtungsstellung und einer geschlossenen Vorrichtungsstellung bewegbar ist, in der die Ablaufplatte, die Deckplatte, die Trägerscheibe und die Auswerfeinrichtung zusam-mengepresst sind und in der in die Ablaufkanäle unter Druck eingeführtes, geschmolzenes Giessmaterial in die Formteilausnehmungen gelangt;
    durch eine Einspritzeinrichtung (43) zum Zuführen von geschmolzenem Giessmaterial in die Formteilausnehmungen durch die Plattenkanäle bei geschlossener Giessvorrichtung;
    durch hydraulische Betätigungszylinder (178) zum Trennen der Deckplatte von der Ablaufplatte nach beendetem Giess-vorgang unter Freilegung und Abtrennung des Formteilguss-kopfes an den Deckplattenkanälen, nicht jedoch an der Ablaufplatte, wobei die Betätigungszylinder zunächst die Deckplatte gegen eine Trägerplatte (48) gedrückt halten, wenn die Schubplatte sich von der festen Platte entfernt, und dann die Auswärtsbewegung der Deckplatte abstoppen, wenn diese sich um eine bestimmte Strecke nach aussen bewegt hat, welche kürzer als die Bewegungsstrecke der Schubplatte ist, während sich die Schubplatte weiterbewegt, um die Deckplatte von dem Formteil und der Trägerplatte zu trennen;
    durch Auswerferanschläge (166, 168) zum Abstoppen der Auswärtsbewegung der Trägerplatte, nachdem diese sich um eine bestimmte Strecke nach aussen bewegt hat, welche länger als die Bewegungsstrecke der Deckplatte, jedoch kürzer als die Bewegungsstrecke der Schubplatte ist, während sich die Schubplatte weiterbewegt, um die Auswerfeinrichtung von dem Formteil und der Trägerplatte zu trennen und diese zur
    Weiterbewegung zur nachfolgenden Bearbeitungsstation freizugeben; und durch Ablaufabstreifer (188,190) zum Entfernen von abgelaufenem Giessmaterial (140) von der Ablaufplatte, nachdem sich die Deckplatte von der Ablaufplatte getrennt hat.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Deckplattenbetätigungszylinder (178) mit je einer durch die Ablaufplatte (116) und die Ablaufabstreiferplatte (188) gehenden und an der Deckplatte (118) angreifenden Kolbenstange (180) mit einer ersten radialen Ringschulter (186), womit sie gegen die Ablaufabstreiferplatte anschlägt, wenn sich die Deckplatte von der Ablaufplatte getrennt hat, und womit sie bei weiterer Auswärtsbewegung diese Ablaufabstreiferplatte zusammen mit der Deckplatte mitnimmt, bis der Ablauf (140) von der Ablaufplatte abgestossen ist, und mit einer zweiten radialen Ringschulter (184) zur Rückführung der Ablaufabstreiferplatte in ihre Ausgangslage, wenn der Ablauf abgestossen ist und die Deckplatte wieder an der Ablaufplatte anliegt.
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    (48) eingebracht werden, eine Station die Giessstation ist, zwei Stationen Kühlstationen sind, in einer weiteren Station die Haltezapfen aus den gegossenen Formteilen entfernt und in einer Entladestation die gegossenen Formteile ausgestossen werden und wobei die Trägerplatten so viel Formteilausnehmungen aufweisen, dass sich Formteile an allen sechs Bearbeitungsstationen gleichzeitig befinden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einspritzeinrichtung (43) für geschmolzenes Giessmaterial mit einer Spritzkammer mit einer Eintrittsöffnung (132) für das geschmolzene Giessmaterial und mit einer Austrittsöffnung (124) an ihrem Ende zum Zuführen des geschmolzenen Giessmaterials durch Ablaufkanäle (134) in die Formteilausnehmungen (64), wobei sich die Spritzkammeraustrittsöffnung an der Rückseite der Deckplatte (118) befindet, wenn die Giessvorrichtung geschlossen ist, und mit einem in der Spritzkammer mittels eines Hydraulikzylinders (49) hin und her beweglichen Stössel (130) zum Herausdrücken von geschmolzenem Giessmaterial unter Druck aus der Spritzkammeraustrittsöffnung, wobei der Stössel beim Formgiessen zunächst bis kurz vor die Deckplatte geht und ein Stück Giessmaterial
    (141) am Spritzkammeraustrittsende stehen lässt und dann weiter nach aussen geführt wird, wenn sich die Deckplatte von der Ablaufplatte entfernt hat, um das Giessmaterialstück von der Spritzkammeraustrittsöffnung abzustossen.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auswerfeinrichtung (120) mit einem Formhöhenausgleich beim Giessen von Formteilen verschiedener Dicke bzw. Höhe ohne Formwechsel aus einem zu der Schubplatte (18) fest angeordneten Aussenteil (146) mit einer axialen Ausnehmung (148) gegenüber dem offenen Ende der Trägerplatte (48), aus einem in dieser axialen Ausnehmung axial beweglichen Innenteil (150) zum Erhöhen oder Verringern der Tiefe dieser Aussenteilausnehmung und aus einem Ausgleichszylinder
    (142) in fester Anordnung zu der Schubplatte, womit der bewegliche Auswerferinnenteil in der Aussenteilausnehmung axial verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Auswerfeinrichtung mit wenigstens einem in einer Axialbohrung des beweglichen Auswerferinnenteiles (150) verschiebbaren Auswerfstift (162), welcher an dem gegossenen Formteil anliegt und sich zusammen mit der Auswerfeinrichtung und der Schubplatte (18) nach aussen bewegt, weiterhin mit einem Anschlag (166,168) für diesen Auswerfstift in einer festen Axialstellung, nachdem sich die Schubplatte um eine
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen axial beweglichen, mit einem Ende an einer Auswerfplatte (158) hinter dem beweglichen Auswerferinnenteil (150) sitzenden Auswerfstift (162), dessen freies Ende bis in die Axialbohrung des Auswerferinnenteiles reicht, wobei die Auswerfplatte elastisch in eine rückwärtige Stellung gegenüber dem Auswerferinnenteil gedrückt wird, in welcher der Auswerfstift nicht bis in die Auswerferausnehmung (148) hineinragt, jedoch axial mit dem Auswerferinnenteil beweglich ist, wenn der Ausgleichszylinder (142) zur Einstellung der Formhöhe bzw. -dicke betätigt wird; ferner durch wenigstens eine in Öffnungen in der Schubplatte (18) geführte und an der Auswerfplatte sitzende Pufferstange (166), deren rückwärtiges Ende auf der anderen Seite der Schubplatte herausragt, sowie durch eine auf dieser anderen Schubplattenseite angeordnete, eine ausgefahrene und eine eingezogene Arbeitsstellung einnehmende Pufferplatte (26), in deren ausgefahrener Arbeitsstellung die Pufferstange mit der Auswerfplatte auf diese Pufferplatte trifft, nachdem sich die Schubplatte um die zweite Strecke nach aussen bewegt hat und die Auswärtsbewegung der Trägerplatte (48) und des Formteiles von dem Auswerfstift gestoppt wird, nachdem diese sich ebenfalls um diese zweite Strecke nach aussen bewegt haben, während die Schubplatte ihre Auswärtsbewegung um eine dritte Bewegungsstrecke fortsetzt, und in deren eingezogener Arbeitsstellung der Auswerfstift und die Auswerfplatte in ihre eingezogene Arbeitsstellung zurückkehren, nachdem sich die Auswerfeinrichtung (120) von der Trägerplatte getrennt hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Formteilträgerplatten (48) mit Ausnehmungen (64) für wenigstens zwei getrennte Formteile, wobei die Deckplatte (118) und die Ablaufplatte (116) beide Formteile abdecken und die Auswerfeinrichtung (120) getrennte Auswerferausnehmungen (148), getrennte bewegliche Auswerferinnenteile (150) und für jede Formteilausnehmung einen Ausgleichszylinder (142) aufweist, womit die Einstellung von Formteilabmessungen einzeln für jede Formteilausnehmung ausführbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch düsenartig ausgebildete Zulaufkanäle (138) aus wenigstens einer sich konisch nach innen verengenden, von der Aussenseite der Deckplatte (118) in das Innere der Formteilausnehmung (64) führenden Öffnung mit einem schmalen Durchgang nahe dem Innern der Formteilausnehmung, so dass der Gusskopf von dem gegossenen Formteil an diesem Durchgang bei axialer Trennung von Ablauf und Formteil abbricht.
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Giesseinrichtung (44) mit drei Zugstangen (20, 22, 24) in horizontaler Anordnung und mit der festen Platte (14) sowie der Schubplatte (18) in vertikaler Anordnung für eine Verschiebung in horizontaler Richtung, wobei zwei Zugstangen (20, 22) entlang eines vertikalen Randes der Platten und die dritte Zugstange (24) etwa in der Plattenmitte angeordnet sind und die Dreheinrichtung (46) drehbar auf dieser dritten mittleren Stange sitzt, um die Trägerscheibe (62) zu den einzelnen Bearbeitungsstationen zu führen.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Giesseinrichtung (44) mit einer rückwärtigen Platte (16)
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    in koaxialer Anordnung zu der festen Platte (14) und der Schubplatte (18) und verbunden hiermit über die Zugstangen (20, 22, 24), wobei die Schubplatte (18) zwischen der festen und der rückwärtigen Platte mittels zwischen der rückwärtigen Platte und der Schubplatte angeordneten Kniehebelverschlüssen (38) verschiebbar ist, in deren verriegelter Stellung die Schubplatte gegen die feste Platte gedrückt wird und die Giesseinrichtung geschlossen ist und in deren entriegelter Stellung die Schubplatte zurückgezogen und die Giesseinrichtung offen ist, wobei die Giesseinrichtung etwa zentriert zwischen den Zugstangen angeordnet ist und diese Zugstangen sich ausserhalb der Platten befinden und wobei an jeder Zugstange ein besonderer Kniehebelverschluss zwischen der Zugstange und der Achse der Giesseinrichtung vorgesehen ist, welche einerseits an der Schubplatte und anderseits an der rückwärtigen Platte so angelenkt sind, dass die Anlenkung (194) an der Schubplatte weiter radial nach innen versetzt ist als die Anlenkung (192) an der rückwärtigen Platte und die Verschlüsse dadurch in ihrer verriegelten Stellung nach innen gegen die Achse der Giesseinrichtung zwischen der rückwärtigen Platte und der Schubplatte gerichtet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur axialen Trennung der Trägerplatte (48) mit den von ihr gehaltenen Formteilen von dem Gusskopf (140,141), der Deckplatte (118) und der Auswerfeinrichtung (120), wenn die Schubplatte (18) zurückgezogen wird und die gegossenen Formteile in der Giessstation (44) verbleiben, wobei diese Trennung die Trägerplatte mit den Formteilen für eine Weiterbewegung aus der Giessstation freigibt, die Deckplatte und die Auswerfeinrichtung jedoch in der Giessstation verbleiben, nachdem auch die Deckplatte gleichzeitig axial von der Ablaufplatte (116) getrennt worden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung, welche zuerst die Deckplatte (118) von der Ablaufplatte (116), dann die Deckplatte von der Trägerplatte (48) und schliesslich die Auswerfeinrichtung (120) von der Trägerplatte trennt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine gegenüber der festen Platte (14) axial bewegliche Deckplatte (118) und eine zu dieser festen Platte fest angeordnete Ablaufplatte (116) sowie durch eine Trenneinrichtung, welche die Deckplatte gegen die Trägerplatte (48) hält und nach aussen bewegt, wenn sich die Schubplatte (18) zurückbewegt, und dabei auch die Deckplatte von der Ablaufplatte trennt, wobei die Deckplatte und die Ablaufplatte so ausgebildet sind, dass bei der axialen Trennung der Deckplatte von der Ablaufplatte der Gusskopf (140,141) von dem gegossenen Formteil abbricht und in den Ablaufausnehmungen verbleibt.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Auswerfeinrichtung (120) als Einrichtung zum Trennen des gegossenen Formteiles von der Deckplatte (118), nachdem sich die Schubplatte (18) um eine erste Strecke aus ihrer geschlossenen Stellung zurückbewegt hat.
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    zweite Strecke nach aussen bewegt hat und durch den Anschlag des Auswerfstiftes an dem gegossenen Formteil die Trägerplatte (48) an dieser Stelle festgehalten wird, so dass sich die Schubplatte und die Auswerfeinrichtung von der Trägerplatte und dem Formteil trennen, sowie mit einer Einzieheinrichtung zum Einziehen des Auswerfstiftes in den beweglichen Auswerferinnenteil und weg von der Trägerplatte, nachdem sich die Schubplatte und die Auswerfeinrichtung von dem Formteil und der Trägerplatte getrennt haben, so dass die Trägerplatte und der Formteil auch von dem Auswerfstift getrennt und in die nachfolgende Bearbeitungsstation überführbar sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Neigung jedes der Kniehebelverschlüsse (38) gegen die Achse der Giesseinrichtung (44) in einem Winkel von etwa 10°, wenn die Giesseinrichtung geschlossen ist.
  17. 17. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Giessen von Formteilen.
  18. 18. Verwendung nach Anspruch 17 zum Giessen von Rotoren, dadurch gekennzeichnet, dass in aus einem Stapel vorübergehend mittels eines Haltezapfens (52) zusammengehaltener Lamellen geschmolzenes Giessmaterial eingespritzt und ein mit den gestapelten Lamellen verbundener Formteil gebildet wird, wobei eine Dreheinrichtung (46) die Werkstücke durch sechs um die Achse (24) der Dreheinrichtung gleich-mässig verteilte Bearbeitungsstationen führt, von denen in einer die Formteile in die Ausnehmungen (64) der Trägerplatte
  19. 19. Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an aus einem von einem Haltezapfen (52) zusammengehaltenen Lamellenstapel metallische Verbindungsschienen (54) und metallische Kontaktringe (56) an jedem Stapelende angegossen werden.
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