AT515537A4 - Fahrzeug für eine Umlaufseilbahn - Google Patents

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AT515537A4
AT515537A4 ATA407/2014A AT4072014A AT515537A4 AT 515537 A4 AT515537 A4 AT 515537A4 AT 4072014 A AT4072014 A AT 4072014A AT 515537 A4 AT515537 A4 AT 515537A4
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Abstract

Ein Fahrzeug (1) für eine Umlaufseilbahn, umfassend eine Klemmvorrichtung (3) zur Verbindung des Fahrzeugs (1) mit einem umlaufenden Zug- oder Förderseil (2) der Seilbahnanlage, eine Kabine (5) zur Aufnahme von Personen und ein Gehänge (4) an welchem die Kabine (5) angebracht und welches mit der Klemmvorrichtung (3) verbunden ist, wobei das Fahrzeug (1) zusätzlich eine außerhalb der Kabine (5) angeordnete Sitzanordnung (6) zum sitzenden Transport von Personen aufweist. Die Sitzanordnung (6) liegt bezogen auf eine Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) vor der Kabine (5) und ist in die Fahrtrichtung (10) ausgerichtet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug für eine Umlaufseilbahn, umfassendeine Klemmvorrichtung zur Verbindung des Fahrzeugs mit einem umlaufenden Zug¬oder Förderseil der Umlaufseilbahn, eine Kabine zur Aufnahme von Personen undein Gehänge an welchem die Kabine angebracht und welches mit derKlemmvorrichtung verbunden ist.
Fahrzeuge der eingangs genannten Art werden auch als Fahrbetriebsmittelbezeichnet und insbesondere in Luftseilbahnen bzw. Seilschwebebahnen eingesetzt,um Personen zu transportieren.
Umlaufseilbahnen weisen ein endlos gespleißtes Zug- oder Förderseil auf, an daseine Reihe von Fahrzeugen geklemmt sind. Die Fahrzeuge bewegen sich in einemgleichbleibenden Umlaufsinn in eine Fahrtrichtung, die im mit dem Zug- oderFörderseil verbundenen Zustand des Fahrzeugs der Bewegungsrichtung des Zug¬oder Förderseils entspricht. Die Fahrzeuge können dabei mittels ihrerKlemmvorrichtung fest am Zug- oder Förderseil befestigt sein oder im Bereich derStationen vom Zug- oder Förderseil abgekuppelt werden.
Bei Einseil-Umlaufseilbahnen, welche auch Einseilumlaufbahnen genannt werden,besitzt das nur eine umlaufende Seil gleichzeitig eine Trag- undFortbewegungsfunktion und wird Förderseil genannt. Im Weiteren sind auchUmlaufseilbahnen bekannt, bei denen die Fahrzeuge mittels Laufwerken auf einemstehenden Tragseil bewegt werden, wobei ein jeweiliges Fahrzeug mittels derKlemmvorrichtung an ein umlaufendes Zugseil geklemmt wird. AuchUmlaufseilbahnen mit mehreren Tragseilen sind bekannt.
Neben Umlaufseilbahnen sind Pendelbahnen bekannt, bei denen sich dieFahrtrichtung des Fahrzeuges bzw. der Umlaufsinn des Zug- oder Förderseils imBetrieb ändert.
Fahrzeuge, welche eine Kabine aufweisen, dienen insbesondere dem sicheren undkomfortablen Transport der Fahrgäste, unabhängig von denWitterungsverhältnissen. Wintersportler mit angeschnallten Wintersportgerätenmüssen ihre Wintersportgeräte aber vor dem Betreten der Kabine abschnallen undin gegebenenfalls vorhandenen Halterungen für die Wintersportgeräte geben,wobei sich diese Prozedur beim Aussteigen in umgekehrterWeise wiederholt. Diesist, insbesondere bei wiederholtem Transport, umständlich.
Bei Sesselbahnen sind die Fahrzeuge in Form von Seilbahnsesseln ausgebildet, beidenen die Wintersportler während der Fahrt ihre Wintersportgeräte anbehaltenkönnen. Nachteilig ist bei Sesselbahnen aber der Transport von Fußgängern,insbesondere von Wanderern im Sommer, da der Einstieg in die fahrendenSeilbahnsessel für den Benutzer unbequem ist. Zudem sind Benutzer vonSesselbahnen Witterungseinflüssen stärker ausgesetzt. Auch ein Transport vonGütern ist mit Sesselbahnen weniger möglich.
Sogenannte Kombibahnen verbinden die Vorteile von Fahrzeugen mit Kabine undvon Fahrzeugen in Form von Seilbahnsesseln. Eine erste Gruppe von Fahrzeugenmit Kabinen und eine zweite Gruppe von Fahrzeugen in Form von Seilbahnsesselnwerden jeweils abwechselnd in den Umlauf der Seilbahnanlage gebracht. Für beideFahrzeugarten sind eigene Zugangsstellen vorgesehen. Der Fahrgast kann je nachWunsch das bevorzugte Fahrzeug wählen, indem ersieh an der jeweiligenZugangsstelle anstellt. Aufgrund der teilweise doppelten Infrastruktur, z.B.getrennten Garagen für die zwei Fahrzeugarten, sind Kombibahnen relativaufwendig und kostenintensiv. Nachteilig ist auch der Aufwand für die Wartung unddie Ersatzteilhaltung der beiden Fahrzeugtypen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art fürUmlaufseilbahnen bereitzustellen, welches eine vorteilhafte Ausbildung einerUmlaufseilbahn mit flexiblen Transportmöglichkeiten ermöglicht.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen desAnspruchs 1.
Bei einem Fahrzeug gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fahrzeugzusätzlich eine außerhalb der Kabine angeordnete Sitzanordnung zum sitzendenTransport von Personen aufweist, wobei die Sitzanordnung bezogen auf eineFahrtrichtung des Fahrzeugs vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtungausgerichtet ist.
Personen können somit zum Transport wahlweise die Kabine, welche vorzugsweisemit entgegen der Fahrtrichtung ausgerichteten Sitzen oder einer solchen Sitzbankausgestattet ist, oder die außerhalb der Kabine angeordnete Sitzanordnungbenutzen. Da die Sitzanordnung bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs,welche dieses in der jeweiligen Station im Bereich des Ein- oder Ausstiegs aufweist,vor der Kabine liegt und in die Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet ist, kanndas Fahrzeug zum Einsteigen auf der Sitzanordnung in gewohnter Weise von hintenan die zu transportierenden Personen herangeführt werden. Auch das Verlassen derSitzanordnung entspricht jenem der bekannten Sesselbahnen.
Durch die Erfindung werden somit die Vorteile von Seilbahnen, die Fahrzeuge mitKabinen aufweisen, und Sesselbahnen kombiniert, wobei eine einfachere undkostengünstigere Ausbildung als bei herkömmlichen Kombibahnen ermöglicht wird.Eine Umlaufseilbahn mit erfindungsgemäßen Fahrzeugen kann insbesondere beiAnlagen vorteilhaft eingesetzt werden, die sowohl für den Wintersport als auch imSommerbetrieb genutzt werden. Gerade bei kleineren Wintersportgebieten, dieauch Sommertourismus haben, sind die flexiblen Nutzungsmöglichkeiten vorteilhaft.So können beispielsweise auch Waren für Gastbetriebe in einfacherWeise in denKabinen befördert werden. Bei Schönwetter haben Benutzer die Möglichkeit, den
Transport im Freien zu wählen. Bei Schlechtwetter, wenn hauptsächlich derTransport in den Kabinen gewünscht ist, ist der Andrang ohnehin geringer, so dasses nicht zu Kapazitätsengpässen kommt. Sowohl beim Transport auf der außerhalbder Kabine angeordneten Sitzanordnung, als auch in der Kabine, insbesonderewenn diese mit entgegen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgerichteten Sitzenoder einer solchen Sitzbank ausgerüstet ist, können die Benutzer im Weiterenvorteilhafterweise eine nicht durch andere Benutzer eingeschränkte Aussichtgenießen.
Vorteilhafterweise sind bei einem erfindungsgemäßen Fahrzeug in den Stationenkeine Weichen erforderlich, durch welche bei Kombibahnen häufig die beidenunterschiedlichen Fahrzeugtypen auf zwei getrennten Spuren geführt werden.
Die Sitzanordnung weist vorzugsweise in üblicherweise eine Sicherungseinrichtungzur Absturzsicherung von transportierten Personen auf. Eine solcheSicherungseinrichtung könnte auch als Schließbügel bezeichnet werden und dientneben dem Verhindern des Absturzes von Personen während der Fahrt auch demAbstellen von an den Füßen angeschnallten Wintersportgeräten der mit derSitzanordnung transportierten Personen. Dazu weist die Sicherungseinrichtungbevorzugt unterhalb der Sitzfläche liegende Auflageflächen zum Abstützen derWintersportgeräte auf. Günstigerweise ist eine Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln derSicherungseinrichtung in einem mit dem Zug- oder Förderseil verbundenen Zustanddes Fahrzeugs und im geschlossenen Zustand der Sicherungseinrichtung vorhanden.Dabei kann vorgesehen sein, dass außerhalb des Ein- und Ausstiegsbereichs einerStation der Seilbahnanlage ein selbsttätiges Verriegeln der Sicherungseinrichtunggeschieht. Die Sicherungseinrichtung ist damit also, abgesehen vom vorgesehenenEin- bzw. Ausstiegsbereich, nicht für den Benutzer öffenbar. SolcheVerriegelungsvorrichtungen sind im Zusammenhang mit Sesselbahnen bekannt.
Die Kabine weist vorteilhafterweise eine von einer Kabinentür verschließbare, quer,insbesondere orthogonal, zur Fahrtrichtung ausgerichtete Türöffnung auf. DieKabine besitzt also einen Seiteneinstieg.
Unterhalb der Kabine ist in bevorzugten Ausführungsformen ein Freiraum zurAufnahme von Wintersportgeräten der auf der Sitzanordnung transportiertenPersonen ausgebildet. Vorteilhafterweise ist der Boden der Kabine abgestuft, umden Freiraum unterhalb der Kabine zu bilden. Günstigerweise befindet sich derFreiraum unterhalb der Sitze bzw. der Sitzbank der Kabine. Durch die Anordnungeines Freiraums kann die Gesamtlänge des Fahrzeugs in Bezug auf die Fahrtrichtungminimiert werden.
Die Erfindung sieht in einem weiteren Aspekt eine Umlaufseilbahn mit einem Zug¬oder Förderseil vor, bei der zumindest ein Fahrzeug, welches mit dem Zug- oderFörderseil verbunden oder verbindbar ist, in erfindungsgemäßerWeise ausgebildetist. Vorzugsweise sind sämtliche Fahrzeuge der Seilbahnanlage inerfindungsgemäßerWeise ausgeführt. Insbesondere weist bei einer solchenUmlaufseilbahn eine Talstation und eine Bergstation der Umlaufseilbahn jeweilseinen Einstiegsbereich für mit der Kabine zu transportierende Personen und einenAusstiegsbereich für mit der Kabine transportierte Personen, sowie einenEinstiegsbereich für mit der Sitzanordnung zu transportierende Personen und/odereinen Ausstiegsbereich für mit der Sitzanordnung transportierte Personen auf. Durchörtlich getrennte Ein- und/oder Ausstiegsbereiche für einerseits mit der Kabine zutransportierende bzw. transportierte Personen und andererseits auf derSitzanordnung zu transportierende bzw. transportierte Personen, kann derFahrgastwechsel erleichtert werden.
Die Umlaufseilbahn ist in einer bevorzugten Ausführungsform als kuppelbareUmlaufseilbahn ausgeführt, wobei die Klemmvorrichtung eines jeweiligen Fahrzeugsgünstigerweise in den Stationen der Seilbahnanlage betrieblich vom Zug- oderFörderseil lösbar und mit dem Zug- oder Förderseil verbindbar ist, wobei einLaufwagen des Fahrzeugs in den Stationen entlang einer Laufbahn verfahrbar ist.
Die Fahrzeuge der Umlaufseilbahn können auch fix (= nicht betrieblich lösbar) mitdem Zug- oder Förderseil verbundene Klemmvorrichtungen aufweisen.Seilbahnanlagen dieser Ausführung werden auch als fix geklemmte Seilbahnenbezeichnet.
Weitere bevorzugte Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgendanhand von Ausführungsbeispielen geschildert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht quer zur Fahrtrichtung eines erfindungsgemäßenFahrzeugs;
Fig. 2 eine Ansicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 in Fahrtrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 entgegen der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs;
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit geöffneter Sicherungseinrichtung undgeöffneter Kabinentür;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Talstation einer Umlaufseilbahn miterfindungsgemäßen Fahrzeugen in einer Seitenansicht;
Fig. 6 den Grundriss zur Talstation gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Bergstation einer Umlaufseilbahn miterfindungsgemäßen Fahrzeugen in einer Seitenansicht;
Fig. 8 einen Grundriss zur Bergstation gemäß Fig. 7, und
Fig. 9 einen Grundriss eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Station.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 umfasst eine Klemmvorrichtung 3 zurVerbindung des Fahrzeugs 1 mit einem in eine Fahrtrichtung 10 bewegbarenFörderseil 2 der Umlaufseilbahn und eine dem Transport von Personen dienendenKabine 5. Die Kabine 5 ist an einem Gehänge 4 angebracht, welches mit derKlemmvorrichtung 3 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung3 an einem Laufwagen 11 des Fahrzeugs 1 angeordnet und kann betrieblich vomFörderseil 2 abgekuppelt und an das Förderseil 2 angekuppelt werden. Auf die nähere Funktionen der Klemmvorrichtung 3 und des Laufwagens 11 wird imZusammenhang mit der in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Seilbahnanlageeingegangen.
Im Ausführungsbeispiel weist das Gehänge 4 eine Kabinenaufhängung 40, welchemit dem Kabinendach 54 der Kabine 5 verbunden ist, und ein Tragteil 41 auf,welches einerseits mit der Kabinenaufhängung 40, andererseits mit derKlemmvorrichtung 3 verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Klemmvorrichtung3 und dem Gehänge 4 ist gelenkig ausgebildet, um Steigungsunterschiede desFörderseils 2 über die gesamte Länge der Seilbahnanlage ausgleichen zu können.Dadurch hängt die Kabine 5 abgesehen von Beschleunigungs- undVerzögerungsvorgängen im Wesentlichen immer lotrecht. Zwischen dem Tragteil 41des Gehänges 4 und der Kabinenaufhängung 40 ist ebenfalls eine gelenkigeVerbindung vorgesehen, um beispielsweise Seitenauspendelungen des Fahrzeuges1 in Folge von Seitenwind ausgleichen zu können. Die gelenkigen Verbindungensind in den Figuren 1 und 4 nur angedeutet dargestellt und entsprechen dem Standder Technik von Fahrzeugen mit Kabinen.
Neben der Kabine 5 weist das Fahrzeug 1 zusätzlich eine außerhalb der Kabine 5angeordnete Sitzanordnung 6 zum sitzenden Transport von Personen auf. DieSitzanordnung 6 liegt bezogen auf die Fahrtrichtung 10 vor der Kabine 5 und ist inFahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet. Die Sitzanordnung 6 ist imAusführungsbeispiel starr mit der Kabine 5 verbunden, vgl. Fig. 1 bis 4.
Die Sitzanordnung 6 weist eine Sicherungseinrichtung 60 zur Absturzsicherung vonzu transportierenden Personen auf. In Fig. 4 sind die beiden Endpositionen derSicherungseinrichtung 60 gezeigt. Bei der Aufnahme von Personen befindet sich dieSicherungseinrichtung 60 in der strichliert dargestellten Position. Nach demPlatznehmen der Personen auf der Sitzanordnung 6 kann die Sicherungseinrichtung60 von Fland durch die Personen selbst geschlossen werden. Die Schließung derSchließvorrichtung kann auch automatisch erfolgen. Die Betätigung derSchließvorrichtung kann durch in den Stationen angebrachte Betätigungsschienen geschehen, welche mit an den Fahrzeugen angebrachten BetätigungshebelnZusammenwirken, deren Bewegung mittels Bowdenzügen auf die Schließvorrichtungübertragen wird. Solche Systeme sind im Zusammenhang mit Seilbahnsesseln inkuppelbaren Sesselbahnen bekannt.
Um ein Abstürzen der auf der Sitzanordnung 6 zu transportierenden Personen zuverhindern, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass eineVerriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Sicherungseinrichtung 60 vorhandenist. Diese wirkt insbesondere in einem mit dem Förderseil 2 verbundenen Zustanddes Fahrzeugs 1. Nach dem Schließen der Sicherungseinrichtung 60 und demAnkuppeln des Fahrzeugs an das Förderseil 2 verbleibt die Sicherungseinrichtung 60im verriegelten Zustand, wodurch ein unzulässiges Öffnen der Sicherungseinrichtung60 durch transportierte Personen auf der Strecke zwischen den Stationen verhindertwird. Analoge Verriegelungsvorrichtungen sind im Zusammenhang mitSesselbahnen bereits bekannt.
Die Sicherungseinrichtung 60 dient neben der Absturzsicherung von transportiertenPersonen auch dem Abstellen und Aufstützen von Wintersportgeräten der mit derSitzanordnung 6 transportierten Personen. Hierzu weist die Sicherungseinrichtung inbekannter Weise Auflageelemente 61 auf, welche eine Auflagefläche zum Abstützender Wintersportgeräte ausbilden.
Die Sitzflächen und/oder die Rückenlehnen der Sitzanordnung 6 könnten bezüglicheiner Horizontalachse verschwenkbar ausgeführt sein. Dadurch kann insbesondereaußerhalb der Betriebszeiten das Material geschont und dem Einwirken vonWitterungseinflüssen, wie Regen, Schnee und Vereisung einfach entgegengewirktwerden.
Die Kabine 5 weist Sitze 50 für mit der Kabine 5 zu transportierende Personen auf,wobei die Sitze 50 entgegen der Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet sind.Ein jeweiliger Sitz 50 weist eine Sitzunterlage 500 und eine Rückenlehne 501 auf.Auch andere Ausführungen der Sitze 50 sind denkbar und möglich, so könnten die Rückenlehne 501 und die Sitzunterlagen 500 auch mit einander verbunden sein undeine Einheit bilden, wobei insgesamt eine durchgehende Sitzbank ausgebildet wird.
Eventuell könnte auch auf die Sitze 50 verzichtet werden und ein stehenderTransport der Personen vorgesehen sein. Auch eine Ausrichtung der Sitze 50 oderder Sitzbank in Fahrtrichtung 10 ist denkbar, oder es könnten zusätzliche, inFahrtrichtung 10 ausgerichtete Sitze 50 oder eine solche Sitzbank vorhanden sein.
Die Kabine 5 weist eine von einer Kabinentür 51 verschließbare Türöffnung 52 auf,vgl. Fig. 4. Die Türöffnung 52 ist quer, insbesondere orthogonal, zur Fahrtrichtung 10ausgerichtet. Auch Abweichungen von der orthogonalen Ausrichtung im Bereichvon +/- 30° werden in der vorliegenden Schrift noch als eine Ausrichtung quer zurFahrtrichtung 10 angesehen. Damit wird ein seitlicher Einstieg der Kabine 5realisiert.
Die Kabinentür 51 weist im Ausführungsbeispiel einen einzigen Türflügel auf. Auchandere Ausführungsformen sind denkbar und möglich. So könnte die Kabinentür 51beispielsweise auch zwei Türflügel aufweisen, welche die Türöffnung 52verschließen. Die Öffnungsrichtung der Kabinentür 51 ist entgegen derFahrtrichtung 10. Auch dies ist nicht zwingend so. Sie könnte auch in Fahrtrichtung10 öffenbar sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Form der Kabinentür 51 imWesentlichen D-förmig, vgl. Fig. 1 und 4. Die Kabinentür 51 könnte in anderenAusführungsformen auch rechteckig ausgebildet sein.
Die Türöffnung 52 ist in einer der Seitenwände der Kabine 5 angeordnet, wobeidiese Seitenwand vorzugsweise parallel zur Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 liegt.
Der Innenraum der Kabine 5 ist von einem Kabinenboden 53, einem Kabinendach 54und Wänden 55 begrenzt. Die Wände 55 bilden die Vorder-, Rück- und Seitenwändeder Kabine 5. Als Vorderwand wird die den Innenraum entgegen der Fahrtrichtung10 angeordnete Wand 55 bezeichnet. Vorzugsweise weisen die Wände 55 der
Kabine 5 lichtdurchlässige, besonders bevorzugt transparente, Wandabschnitte auf.Diese ermöglichen einen guten Ausblick auf die umliegende Landschaft.
Im Ausführungsbeispiel ist auch ein in Fahrtrichtung 10 angeordnetes Fenster 550 inder als Rückwand ausgeführten Wand 55 vorgesehen, um einen Ausblick inFahrtrichtung 10 zu ermöglichen. In den Wänden 55 und/oder im Kabinenboden 53und/oder im Kabinendach 54 können Lüftungsöffnungen zur Zufuhr von Frischluftvorgesehen sein.
Vorzugsweise weist die Kabine 5 einen außenliegenden Köcher 56 zur Aufnahmevon Wintersportgeräten auf. Der Köcher 56 dient insbesondere dem Halten vonSkiern, Snowboards und anderen Wintersportgeräten. Es ist auch denkbar undmöglich, dass auf einen außenliegenden Köcher 56 verzichtet wird und dieFahrgäste ihre Wintersportgeräte in die Kabine 5 mitnehmen. Die Kabine 5 weistvorteilhafterweise ein Trittbrett 59 auf, welches den Einstieg in die Kabine 5erleichtert. Das Niveau des Trittbretts 59 entspricht vorzugsweise dem Niveau derEinstiegs- bzw. Ausstiegsbereiche der Stationen der Seilbahnanlagen.
Die Kabine 5 kann in herkömmlicherWeise Puffer 58 aufweisen, um dasZusammenstößen von aufeinanderfolgenden Fahrzeugen 1 im Bereich von Stationenoder Garagen der Seilbahnanlage abzudämpfen und Beschädigungen am Fahrzeugzu verhindern.
In der in den Figuren gezeigten vorteilhaften Ausführungsform ist derKabinenboden 53 abgestuft ausgeführt, wobei ein Freiraum 57 unterhalb der Kabine5 gebildet wird. Dieser dient der Aufnahme von Wintersportgeräten der auf derSitzanordnung 6 transportierten Personen. Skier und Snowboards weisen z.T. einebeträchtliche Längserstreckung auf. Vorteilhafterweise dient die Abstufung desKabinenbodens 53 der Abstützung der Sitzunterlagen 500. Die Anordnung desFreiraums 57 unterhalb der Sitze 50 oder der Sitzbank ermöglicht eine kompakteAusführung des Fahrzeugs 1 in Bezug auf die Fahrtrichtung 10.
Im mit dem Förderseil 2 verbundenen Zustand des Fahrzeugs 1 ist die Kabine 5 mitder Sitzanordnung 6 in Bezug auf eine vertikale Achse verdrehfest gehaltenausgebildet. Die Verbindung der Kabine 5 und der Sitzanordnung 6 mit derKlemmvorrichtung 3 ist also in Bezug auf eine vertikale Achse unverdrehbar, wobeidie Sitzanordnung 6 bezogen auf die Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 vor derKabine 5 liegt und in die Fahrtrichtung 10 des Fahrzeugs 1 ausgerichtet ist.
In anderen Ausführungsformen ist es auch denkbar und möglich, dass die Kabine 5mit der Sitzanordnung 6 in Bezug auf eine vertikale Achse verdrehbar gelagert sind.Solche Ausführungen sind im Zusammenhang mit drehbaren Kabinen bzw.verschwenkbaren Sesselbahnsesseln bekannt. Ein Verdrehen der Kabine 5 und derSitzanordnung 6 ermöglicht einen besseren Rundumblick auf die umliegendeLandschaft. Zumindest in einer jeweiligen der Stationen einer Umlaufseilbahn,welche solche Fahrzeuge 1 aufweist, erfolgt dann aber eine Ausrichtung desFahrzeugs 1, so dass die Sitzanordnung 6 bezogen auf die Fahrtrichtung 10 desFahrzeugs 1 in der Station im Bereich des Ein- oder Ausstiegs vor der Kabine 5 liegtund in die Fahrtrichtung 10 weist, um den Ein- oder Ausstieg der mit derSitzanordnung 6 zu transportierenden oder transportierten Personen zuermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel einer entsprechenden Seilbahnanlage in Form einerUmlaufseilbahn, welche Fahrzeuge 1 der zuvor beschriebenen Art aufweist, ist in denFig. 5 bis 8 dargestellt. Die seilbahntechnische Ausrüstung ist in den Fig. vereinfachtdargestellt, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, und kann abgesehen von imFolgenden beschriebenen Besonderheiten dem Stand der Technik fürherkömmliche Umlaufseilbahnen entsprechen. In den Darstellungen der Ansichtengemäß Fig. 5 und 7 wurde jeweils nur ein Fahrzeug 1 dargestellt. Auf die Darstellungweiterer Fahrzeuge 1 wurde in diesen Ansichten verzichtet, um auch diesbezüglichdie Übersichtlichkeit der entsprechenden Figuren zu gewährleisten.
Im Ausführungsbeispiel ist eine kuppelbare Einseil-Umlaufbahn gezeigt. Die Station7 weist eine Seilscheibe 77 zur Umlenkung des Förderseils 2 auf. Die Ablenkrollen 80 dienen der Ablenkung des Förderseils 2 auf die Seilscheibe 77. Die Seilscheibe 77wird durch einen nicht dargestellten Antrieb in Drehung versetzt. Im Bereich derStation 7 wird das Fahrzeug 1 vom Förderseil 2 abgekuppelt. Die Kuppeleinrichtungist ebenfalls nicht gesondert dargestellt und im Zusammenhang mit kuppelbarenSeilbahnanlagen an und für sich bekannt.
Anhand der Figur 6 kann der Durchlauf eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 durchdie Station 7 nachvollzogen werden. Nach dem Erreichen der Station 7 und demAbkuppeln des Fahrzeugs 1 vom Förderseil 2, wird das Fahrzeug 1 z.B. mittelsReifenförderern 79 durch die Station befördert. Dabei bewegt sich das Fahrzeug 1 inder Station 7 entlang einer Laufbahn 78, welche in den Figuren angedeutet ist. Umdie Fortbewegung auf der Laufbahn 78 zu gewährleisten, weist das Fahrzeug 1 einenLaufwagen 11 auf. Dieser umfasst Laufrollen, welche auf der Laufbahn 78 abrollen.Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 wird durch geeignete Übersetzung dereinzelnen Reifen der Reifenförderer 79 gegenüber der Seilgeschwindigkeit soreduziert, dass ein entsprechender Fahrgastwechsel stattfinden kann.
Das Fahrzeug 1 durchfährt den Ausstiegsbereich 71 für mit der Kabine 5transportierte Personen und den Einstiegsbereich 70 für mit der Kabine 5 zutransportierenden Personen, die Kabinentür 51 wird entsprechend geöffnet. Indiesen Bereichen findet der Fahrgastwechsel der Fahrgäste der Kabine 5 statt. Vordem Erreichen des Endes des Einstiegsbereichs 70 wird die Kabinentür 51 wiederverschlossen.
Die Station 7 weist zusätzlich einen Einstiegsbereich 72 für mit der Sitzanordnung 6zu transportierende Personen auf. Z.B. Skifahrer oder Snowboarder gelangen überden Zugangsbereich 76 zum Einstiegsbereich 72, um auf der Sitzanordnung 6 Platzzu nehmen. Das Fahrzeug 1, bzw. die Sitzanordnung 6 wird von hinten an dieFahrgäste herangeführt. Im Zugangsbereich 76 befinden sich Zugangsschranken 75,welche die Taktung der Fahrgäste in Bezug auf die Position der Fahrzeuge 1 imStationsumlauf vornehmen. Die Beförderung zwischen den Zugangsschranken 75und dem Einstiegsbereich 72 könnte in Form eines Förderbandes gestaltet sein. Die
Fahrgäste könnten aber auch aus eigener Kraft oder über eine leicht geneigteRampe zum Einstiegsbereich 72 gelangen. Nach dem Aufsitzen der Personen aufder Sitzanordnung 6 bewegt sich das Fahrzeug 1 über eine Rampe, um das Gewichtder Personen vollständig aufzunehmen. Nach dem Schließen derSicherungseinrichtung 60 wird das Fahrzeug 1 wieder auf das Förderseil 2angekuppelt. Um dies zu ermöglichen weist der Reifenförderer 79 entsprechendübersetzte Reifen auf, welche ein Beschleunigen des Fahrzeugs 1 aufSeilgeschwindigkeit ermöglichen.
Der Umlaufsinn des Förderseiles 2 ist in Fig. 6 durch die eingezeichneten Pfeileentnehmbar. Die Fahrtrichtung 10 eines jeweiligen Fahrzeugs 1 entspricht im mitdem Förderseil 2 verbundenen Zustand des Fahrzeugs 1 der Bewegungsrichtungdes Förderseils 2 und nach dem Abkuppeln in einer jeweiligen Station der Richtung,in die die Laufbahn 78 verläuft. Die Kabinentür 51 des Fahrzeugs 1 befindet sich inBezug auf die Bahnachse 81 auf der Außenseite des Fahrzeugs 1. Es ist denkbar undmöglich, dass das Fahrzeug 1 auf der gegenüberliegenden Seite eine Kabinentüroder eine zusätzliche Kabinentür aufweist.
In den Fig. 7 und 8 ist die analoge Situation einer Bergstation dargestellt. Dem inFig. 8 dargestellten Grundriss kann die Anordnung der Ein- bzw. Ausstiegeentnommen werden. Die Station 7 weist einen Ausstiegsbereich 73 für mit derSitzanordnung 6 transportierte Personen auf. Des Weiteren umfasst die Station 7einen Ausstiegsbereich 71 für die mit der Kabine 5 transportierten Personen undeinen Einstiegsbereich 70 für die mit der Kabine 5 zu transportierenden Personen.
Der Durchlauf durch die in Fig. 8 dargestellte Station 7 soll nun näher erläutertwerden. Ein Fahrzeug 1 mit einer Kabine 5 und einer Sitzanordnung 6 erreicht denAusstiegsbereich 73 für mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen. DiePersonen öffnen, gegebenenfalls nach dem Öffnen der Verriegelungsvorrichtung,die Sicherungseinrichtung 60 (auch ein automatisches Öffnen ist denkbar). Z.B.Skifahrer oder Snowboarder können auf der abfallenden Rampe desAbgangsbereiches 82 die Station 7 in Abgangsrichtung 83 verlassen. Das Fahrzeug erreicht im Bereich der 180° Kurve der Station 7 den Ausstiegsbereich 71 für mit derKabine 5 transportierte Personen. Die Kabinentür 51 wird geöffnet und dieFahrgäste können die Kabine 5 verlassen. Bei weiterer Fortbewegung durch dieStation 7 entlang der Laufbahn 78 wird der Einstiegsbereich 70 für mit der Kabine 5zu transportierende Personen erreicht. Nach dem Fahrgastwechsel wird dieKabinentür 51 geschlossen. Nach dem Beschleunigen auf Seilgeschwindigkeiterfolgt der Kuppelvorgang auf das Förderseil 2 und das Fahrzeug 1 verlässt dieStation 7.
Die in den Figuren 6 und 8 dargestellten Absperrung 84, welche denEinstiegsbereich 70 und den Ausstiegsbereich 71 trennen, können je nachErfordernissen und zu erwartendem Fahrgastaufkommen flexibel verschobenwerden, um den Einstiegsbereich 70 oder den Ausstiegsbereich 71 zu vergrößernoder zu verkleinern. In anderen Ausführungsformen der Seilbahnanlage könnten dieAbsperrungen auch fix montiert sein, oder es könnte auch komplett Absperrungen84 verzichtet werden.
Die gezeigten Anordnungen der Einstiegs- und Ausstiegsbereiche für Fahrgäste derKabine 5 bzw. der Sitzanordnung 6 stellen nur ein Ausführungsbeispiel dar. In Fig. 9ist eine weitere mögliche Variante einer Bergstation gezeigt, bei der derEinstiegsbereich 70 und der Ausstiegsbereich 71 für Passagiere der Kabine 5 aufgegenüberliegenden Seiten der Bahnachse 81 angeordnet sind. DerAusstiegsbereich 73 für mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen befindetsich auf der der Strecke der Seilbahnanlage abgewandten Seite der Station 7. Beidieser Variante kann auf einen komplizierten Bahnsteig mit Rundungen undAbsperrungen 84 verzichtet werden.
Im Seilbahnwesen sind noch weitere Ausführungen von Stationen bekannt, welchesich auch für das erfindungsgemäße Fahrzeug 1 eignen. So könnte auch einsogenannter 90°-Einstieg realisiert werden, bei dem der Zugangsbereich 76 bzw. derEinstiegsbereich 72 für die mit der Sitzanordnung 6 zu transportierenden Personenrechtwinkelig zur Bahnachse 81 angeordnet ist. Es ist auch denkbar und möglich, dass der Ausstiegsbereich 73 für mit der Sitzanordnung 6 transportierte Personen inFahrtrichtung des Fahrzeugs 1 gesehen, nach dem Ein- bzw. Ausstiegsbereich 71, 72angeordnet ist.
Die Sitzanordnung 6 weist in den Ausführungsbeispielen vier Sitzplätze auf. Auch inder Kabine 5 sind vier Sitze 50 dargestellt. Es ist natürlich denkbar und möglich, dieAnzahl der Sitze 50 und/oder der Sitzplätze der Sitzanordnung 6 zu variieren.
Neben Einseil-Umlaufbahnen ist das Fahrzeug 1 auch für Mehrseil-Umlaufbahnengeeignet. In diesem Fall rollt das Fahrzeug 1 dann mit einem als Laufwerkausgebildeten Laufwagen 11 auf zumindest einem zwischen den Stationengespannten Tragseil ab.
Das Fahrzeug 1 könnte auch in sogenannten fixgeklemmten Umlaufseilbahneneingesetzt werden. Es ist denkbar und möglich, dass auch ein gepulster Betriebgefahren wird, bei dem das Fahrzeug in der Station zu einem vollständigen Haltkommt und nach dem Fahrgastwechsel das Weiterfahren der Seilbahn erfolgt.
In den Ausführungsbeispielen werden die mit der Sitzanordnung 6 transportiertenPersonen im Freien transportiert. Es ist denkbar und möglich, die Sitzanordnung 6mit einer zusätzlichen Witterungsschutzhaube zu versehen, um die Fahrgäste vorWitterungseinflüssen zu schützen. Solche Witterungsschutzhauben sind imZusammenhang mit Seilbahnsesseln bekannt.
Legendezu den Hinweisziffern: 1 Fahrzeug 6 Sitzanordnung 10 Fahrtrichtung 60 Sicherungseinrichtung 11 Laufwagen 61 Auflageelement 35 2 Förderseil 7 Station 70 Einstiegsbereich Kabine 3 Klemmvorrichtung 71 Ausstiegsbereich Kabine 72 Einstiegsbereich Sitzanordnung 4 Gehänge 40 73 Ausstiegsbereich Sitzanordnung 40 Kabinenaufhängung 74 Rampe 41 Tragteil 75 Zugangsschranke 76 Zugangsbereich 5 Kabine 77 Seilscheibe 50 Sitz 45 78 Laufbahn 500 Sitzunterlage 79 Reifenförderer 501 Rückenlehne 80 Ablenkrolle 51 Kabinentür 81 Bahnachse 52 Türöffnung 82 Zugangsrichtung 53 Kabinenboden 50 82 Abgangsbereich 54 Kabinendach 83 Abgangsrichtung 55 Wand 84 Absperrung 550 Fenster 56 Köcher 57 Freiraum 58 Puffer 59 Trittbrett

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Fahrzeug (1) für eine Umlaufseilbahn, umfassend eine Klemmvorrichtung (3)zur Verbindung des Fahrzeugs (1) mit einem umlaufenden Zug- oderFörderseil (2) der Umlaufseilbahn, eine Kabine (5) zur Aufnahme von Personenund ein Gehänge (4) an welchem die Kabine (5) angebracht und welches mitder Klemmvorrichtung (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dasFahrzeug (1) zusätzlich eine außerhalb der Kabine (5) angeordneteSitzanordnung (6) zum sitzenden Transport von Personen aufweist, wobei dieSitzanordnung (6) bezogen auf eine Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) vorder Kabine (5) liegt und in die Fahrtrichtung (10) ausgerichtet ist.
  2. 2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (5)Sitze (50) oder eine Sitzbank für Personen aufweist, wobei die Sitze (50) oderdie Sitzbank eine Ausrichtung entgegen der Fahrtrichtung (10) des Fahrzeugs (1) aufweisen oder aufweist.
  3. 3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieSitzanordnung (6) eine Sicherungseinrichtung (60) zur Absturzsicherung vontransportierten Personen aufweist.
  4. 4. Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eineVerriegelungsvorrichtung zum Verriegeln der Sicherungseinrichtung (60) ineinem mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbundenen Zustand des Fahrzeugs(1) und im geschlossenen Zustand der Sicherungseinrichtung (60) vorhandenist.
  5. 5. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Kabine (5) mindestens eine von einer Kabinentür (51) verschließbare,quer zur Fahrtrichtung (10) ausgerichtete Türöffnung (52) aufweist.
  6. 6. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Kabine (5) einen von einem Kabinenboden (53), einem Kabinendach(54) und Wänden (55) begrenzten Innenraum aufweist.
  7. 7. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Kabine (5) mit einem außen liegenden Köcher (56) zur Aufnahme vonWintersportgeräten versehen ist.
  8. 8. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass unterhalb der Kabine (5) ein Freiraum (57) zur Aufnahme vonWintersportgeräten der auf der Sitzanordnung (6) transportierten Personenangeordnet ist.
  9. 9. Fahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (57) von einer Abstufung des Kabinenbodens (53) ausgebildet ist.
  10. 10. Fahrzeug (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass derFreiraum (57) unterhalb der Sitze (50) oder der Sitzbank der Kabine (5)angeordnet ist.
  11. 11. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,dass im mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbundenen Zustand desFahrzeugs (1) die Kabine (5) mit der Sitzanordnung (6) in Bezug auf einevertikale Achse verdrehfest gehalten ausgebildet ist.
  12. 12. Fahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Klemmvorrichtung (3) an einem Laufwagen (11) des Fahrzeugs (1)angeordnet ist und die Klemmvorrichtung (3) in Stationen (7) einer Umlaufseilbahn betrieblich vom Zug- oder Förderseil (2) lösbar und mit demZug- oder Förderseil (2) verbindbar ist, wobei der Laufwagen (11) in denStationen (7) entlang einer Laufbahn (78) verfahrbar ist.
  13. 13. Umlaufseilbahn mit einem Zug- oder Förderseil (2) und mit Fahrzeugen (1),die mit dem Zug- oder Förderseil (2) verbunden oder verbindbar sind,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Fahrzeuge (1),vorzugsweise alle Fahrzeuge (1), nach einem der Ansprüche 1 bis 12ausgeführt ist bzw. sind.
  14. 14. Umlaufseilbahn nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eineTalstation und eine Bergstation der Umlaufseilbahn jeweils einenEinstiegsbereich (70) für mit der Kabine (5) zu transportierende Personen undeinen Ausstiegsbereich (71) für mit der Kabine (5) transportierte Personen,sowie einen Einstiegsbereich (72) für mit der Sitzanordnung (6) zutransportierende Personen und/oder einen Ausstiegsbereich (73) für mit derSitzanordnung (6) transportierte Personen aufweisen.
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