AT514026B1 - Pflanzentopf - Google Patents

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AT514026B1
AT514026B1 ATA50037/2014A AT500372014A AT514026B1 AT 514026 B1 AT514026 B1 AT 514026B1 AT 500372014 A AT500372014 A AT 500372014A AT 514026 B1 AT514026 B1 AT 514026B1
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Jürgen Schäfler
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Jürgen Schäfler
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Abstract

Bei einem Pflanzentopf (1), insbesondere Blumentopf (1) zur Aufnahme eines Wurzelballens einer Pflanze, insbesondere einer epiphytisch oder terrestrisch wachsenden Pflanze, z. B. eine Orchidee, umfassend eine Bodenwandung (3), eine Seitenwandung (4) mit einem oberen Ende (9) bezüglich einer Längsachse (6) des Pflanzentopfes (1) und einem unteren Ende (10) bezüglich der Längsachse (6) und mit Öffnungen (7) in der Seitenwandung (4), so dass von der Bodenwandung (3) und der Seitenwandung (4) ein Aufnahmeraum (25) für den Wurzelballen begrenzt ist und die Öffnungen (7), insbesondere sämtliche Öffnungen (7), durchgehend von dem oberen Ende (9) an der Seitenwandung (4) bezüglich der Längsachse (6) bis zu der Bodenwandung (4) oder einem Abstand zu der Bodenwandung (4) ausgebildet sind, wobei der Abstand weniger als 40 %, 30%, 20%, 10% oder 5% der Gesamtausdehnung (13, 26) des Pflanzentopfes (1) oder des Aufnahmeraumes (25) in Richtung der Längsachse (6) des Pflanzentopfes (1) entspricht sollen mit einem geringen Aufwand bei einfacher Handhabung der Wurzelballen aus dem Pflanzentopf (1) leicht entfernt werden können ohne einer Beschädigung der Wurzeln und die Wurzeln durch Öffnungen (7) an der Seitenwandung (4) heraus wachsen können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ausdehnung der Öffnungen (7) senkrecht zu der Längsachse (6) im Wesentlichen konstant ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflanzentopf gemäß dem Oberbegriff des An¬spruches 1, ein Pflanzentopfsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 9 und ein Verfah¬ren zur Herstellung eines Pflanzentopfs gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
[0002] Pflanztöpfe sind bekannt zur Aufnahme von Wurzelballen einer Pflanze. Hierzu weist derPflanzentopf eine Bodenwandung sowie eine mit der Bodenwandung verbundene Seitenwan¬dung auf. Dadurch begrenzen die Boden- und Seitenwandung einen Aufnahmeraum zur Auf¬nahme des Wurzelballens. Epiphyten, zu denen auch Orchideen als Blumen zählen, benötigendabei einen Pflanzentopf als Blumentopf, bei dem in den Seitenwandungen Öffnungen vorhan¬den sind. Die Öffnungen sind erforderlich, damit einerseits die Wurzeln aus den Seitenwandun¬gen durch die Öffnungen hindurch wachsen können, damit die Wurzeln aus der Atmosphäreselbst Nahrung aufnehmen können für die Orchidee. Ferner sind die Öffnungen in der Seiten¬wandung erforderlich, damit nicht durch stehendes Wasser in dem Aufnahmeraum an demWurzelballen die Wurzeln der Orchidee beschädigt werden. Die Wurzeln der Orchidee müssensomit durch die Öffnungen hindurch wachsen, um dadurch auch Licht und Sonne ausgesetzt zusein.
[0003] Die DE 555 735 C zeigt einen Blumentopf, insbesondere für Orchideen, wobei mit Ab¬stand voneinander angeordnete, den Topfmantel bildende Holzstäbe einzeln am Bodenteil desTopfes durch lösbare Stifte befestigt sind und an ihrem anderen freien Ende durch einen Draht¬ring nachgiebig gehalten werden. Zwar können bei diesem Blumentopf aufgrund der Öffnungenzwischen den Stäben die Wurzeln durch die Öffnungen herauswachsen, jedoch kann der Wur¬zelballen der Orchidee nicht ohne eine Zerstörung der Wurzeln aus dem Blumentopf entnom¬men werden, da aufgrund des Drahtringes am oberen Endbereich der Holzstäbe das Heraus¬ziehen der durch die Öffnungen wachsenden Wurzeln behindert ist. Um ein Verpflanzen derOrchidee, das heißt ein Herausnehmen des Wurzelballens ohne eine Gefährdung bzw. Be¬schädigung der Wurzeln zu ermöglichen, ist es erforderlich, mit einer Gartenschere die Holzstä¬be am Ring und am Boden zum Durchschneiden. Dies ist in nachteiliger Weise ein aufwendigerVorgang und ferner wird dadurch der Blumentopf selbst zerstört, sodass eine Wiederverwen¬dung des Blumentopfs nach dem Herausnehmen des Wurzelballens der Orchidee nicht mehrgewährleistet ist.
[0004] Aus der SU 1508997 A1 ist ein Pflanzenbecher mit einem Boden und Seitenwändenbekannt. Die Seitenwände weisen Öffnungen und nach oben daran anschließende Schlitze auf.Die Breite der Öffnungen ist wesentlich größer als die Breite der Schlitze, so dass ein Wurzel¬ballen mit aus den Öffnungen heraus gewachsenen Wurzeln in nachteiliger Weise nicht ohneBeschädigung der Wurzeln aus dem Pflanzenbecher heraus gezogen werden kann.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Pflanzentopf, einPflanzentopfsystem und ein Verfahren zur Herstellung eines Pflanzentopfs zur Verfügung zustellen, bei dem mit einem geringen Aufwand bei einfacher Handhabung der Wurzelballen ausdem Pflanzentopf leicht entfernt werden kann ohne einer Beschädigung der Wurzeln und dieWurzeln durch Öffnungen an der Seitenwandung heraus wachsen können.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Pflanzentopf, insbesondere Blumentopf, umfas¬send eine Bodenwandung, eine Seitenwandung mit einem oberen Ende bezüglich einer Längs¬achse des Pflanzentopfes und einem unteren Ende bezüglich der Längsachse und mit Öffnun¬gen in der Seitenwandung, so dass von der Bodenwandung und der Seitenwandung ein Auf¬nahmeraum für den Wurzelballen begrenzt ist, wobei die vertikale Position bezüglich derLängsachse des obere vertikale Endes der Öffnungen im Wesentlichen der vertikalen Positionbezüglich der Längsachse des oberen vertikalen Endes der Seitenwandung entspricht und dieÖffnungen zwischen dem oberen und unteren vertikalen Ende durchgehend ausgebildet sindund das untere vertikale Ende der Öffnungen bezüglich der Längsachse einen vertikalen Ab¬stand zu dem oberen vertikalen Ende der Öffnungen bezüglich der Längsachse aufweist, wel¬cher wenigstens 30 %, 50 %, 70 %, 80 %, 90 % oder 95 % der Gesamtausdehnung des Pflan¬ zentopfes oder des Aufnahmeraumes in Richtung der Längsachse des Pflanzentopfes ent¬spricht und/oder die Öffnungen, insbesondere sämtliche Öffnungen, durchgehend von demoberen Ende an der Seitenwandung bezüglich der Längsachse bis zu der Bodenwandung odereinem Abstand zu der Bodenwandung ausgebildet sind, wobei der Abstand weniger als 40 %,30 %, 20 %, 10 % oder 5 % der Gesamtausdehnung des Pflanzentopfes oder des Aufnahme¬raumes in Richtung der Längsachse des Pflanzentopfes entspricht, wobei die Ausdehnung derÖffnungen senkrecht zu der Längsachse im Wesentlichen konstant ist. Die Öffnungen in derSeitenwandung sind durchgehend vom oberen Ende der Öffnungen am oberen Ende der Sei¬tenwandung bis zum unteren Ende der Öffnungen an der Bodenwandung ausgeführt. BeimHerausnehmen des Wurzelballens der Orchidee können sich somit die durch die Öffnungenherausgewachsenen Wurzeln einfach durch die Öffnungen bis zum oberen Ende bewegen unddadurch ohne eine Zerstörung oder Beschädigung der Wurzeln aus dem Pflanzentopf heraus¬genommen werden. Ferner ist zum Herausnehmen des Wurzelballens ohne eine Beschädigungder Wurzeln auch keine Veränderung an dem Pflanzentopf erforderlich, sodass das Heraus¬nehmen des Wurzelballens ohne eine Beschädigung der Wurzeln besonders einfach ausgeführtwerden kann. Ferner kann auch nach dem Herausnehmen des Wurzelballens, aufgrund dernicht ausgeführten Veränderung an dem Pflanzentopf, dieser für eine andere Orchidee wiederverwendet werden.
[0007] In einer zusätzlichen Ausführungsform entspricht die vertikale Position des oberen verti¬kalen Endes sämtlicher Öffnungen im Wesentlichen der vertikalen Position des oberen vertika¬len Endes der Seitenwandung und sämtliche Öffnungen zwischen dem oberen und unterenvertikalen Ende sind durchgehend ausgebildet und das untere vertikale Ende sämtlicher Öff¬nungen weist einen vertikalen Abstand zu dem oberen vertikalen Ende der Öffnungen auf,welcher wenigstens 30 %, 50 %, 70 %, 80 %, 90 % oder 95 % der Gesamtausdehnung desPflanzentopfes oder des Aufnahmeraumes in Richtung einer Längsachse des Pflanzentopfesentspricht und/oder die vertikale Position in Richtung der Längsachse des unteren Endes derSeitenwandung der vertikalen Position einer Oberseite der Bodenwandung entspricht.
[0008] In einer ergänzenden Variante sind Öffnungen als Schlitze ausgebildet und/oder dieSeitenwandung ist aus einer Vielzahl von Stäben, beispielsweise wenigstens 10, 20 oder 30Stäbe, insbesondere im Querschnitt kreisförmigen Stäben als Rundstäbe, ausgebildet, vor¬zugsweise sind die Stäbe biegbar und/oder die Bodenwandung und die Seitenwandung bestehtwenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff, insbesondere thermoplasti¬schen Kunststoff, und/oder die Bodenwandung und die Seitenwandung sind einteilig ausgebil¬det und/oder der Pflanzentopf weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, beispielsweise wenigstens10, 20 oder 30 Öffnungen, und insbesondere entspricht die Anzahl der Stäbe der Anzahl derÖffnungen.
[0009] In einer zusätzlichen Ausgestaltung weisen die Öffnungen als Schlitze in Richtung derLängsachse eine wesentlich größere Ausdehnung auf als senkrecht zu der Längsachse, insbe¬sondere ist die Ausdehnung der Schlitze in Richtung der Längsachse um das 3-, 5-, 10-, 20-,30- oder 50-Fache größer senkrecht zu der Längsachse und/oder die Öffnungen als Schlitzesind im Wesentlichen gerade in Richtung der Längsachse und/oder in einem spitzen Winkel, z.B. zwischen 0° und 45°, zu der Längsachse ausgerichtet und/oder schlangenlinienförmig aus¬gerichtet und/oder die Ausdehnung der Öffnungen senkrecht zu der Längsachse um wenigerals 40%, 30%, 20%, 10% oder 5% abweicht.
[0010] In einer ergänzenden Ausführungsform ist die Seitenwandung und/oder die Bodenwan-dung lichtdurchlässig und/oder durchsichtig und/oder die Längsachse des Pflanzentopfes ist imWesentlichen senkrecht zu einer von der Bodenwandung aufgespannten fiktiven Ebeneund/oder in die Seitenwandung, insbesondere die Stäbe, sind Luftbläschen eingeschlossen.
[0011] Zweckmäßig ist die Seitenwandung senkrecht oder in einem spitzen Winkel, z. B. zwi¬schen 0° und 45°, zu der Bodenwandung, insbesondere einer von der Bodenwandung aufge¬spannten fiktiven Ebene, ausgerichtet.
[0012] In einer ergänzenden Variante ist die Seitenwandung zylinderförmig oder kegelförmigoder in einem Schnitt senkrecht zu der Längsachse vieleckig, insbesondere rechteckig, vor¬zugsweise quadratisch, oder dreieckig, ausgebildet.
[0013] Vorzugsweise entspricht die Gesamtausdehnung des Aufnahmeraumes in Richtung derLängsachse dem Abstand in Richtung der Längsachse zwischen dem oberen Ende der Seiten¬wandung und der Oberseite der Bodenwandung.
[0014] In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die Bodenwandung mit wenigstens einer Was¬seröffnung, vorzugsweise mehreren Wasseröffnungen, versehen und/oder der Pflanzentopf,insbesondere die Bodenwandung, ist mit einer Verbindungseinrichtung, z. B. einer Bajonettver¬bindung oder Schraubverbindung, zur Verbindung mit einem Unterteller und/oder einerTopfumhüllung versehen und/oder der Pflanzentopf ist mit einem in dieser Schutzrechtsanmel¬dung beschriebenen Verfahren hergestellt.
[0015] Erfindungsgemäßes Pflanzentopfsystem umfassend einen Pflanzentopf, einen Untertel-ler oder eine Topfumhüllung, wobei der Pflanzentopf als ein in dieser Schutzrechtsanmeldungbeschriebener Pflanztopf ausgebildet ist, wobei der Pflanzentopf und der Unterteller oder dieTopfumhüllung miteinander verbunden sind.
[0016] Erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Pflanzentopfes mit einer Boden¬wandung und einer Seitenwandung, insbesondere eines in dieser Schutzrechtsanmeldungbeschriebenen Pflanzentopfes, mit den Schritten: Erwärmen von thermoplastischen Kunststoff,Einführen des erwärmten thermoplastischen Kunststoffes in ein Spritzgusswerkzeug, so dass indem Spritzgusswerkzeug ein Pflanzentopf aus thermoplastischen Kunststoff geformt wird,Herausnehmen des Pflanzentopfes aus dem Spritzgusswerkzeug, wobei das Spritzgusswerk¬zeug eine Vielzahl von Bohrungen aufweist, in welche der thermoplastische Kunststoff einge¬führt wird und in den Bohrungen Stäbe der Seitenwandung des Pflanzentopfes geformt werdenund aufgrund des Abstandes der Bohrungen in dem Spritzgusswerkzeug zwischen den geform¬ten Stäben Öffnungen, insbesondere Schlitze, ausgebildet werden.
[0017] Zweckmäßig ist das Spritzgusswerkzeug aus zwei Teilen aufgebaut und in einem ersten,insbesondere beweglichen, Teil wird die Seitenwandung aus den Stäben geformt und in einemzweiten, insbesondere feststehenden, Teil wird die Bodenwandung geformt und/oder die Öff¬nungen werden dahingehend aufgrund der Geometrie der Bohrungen in dem Spritzgusswerk¬zeug ausgebildet, dass die Öffnungen, insbesondere sämtliche Öffnungen, durchgehend vondem oberen Ende an der Seitenwandung bis zu der Bodenwandung oder einem Abstand zu derBodenwandung ausgebildet sind, wobei der Abstand weniger als 30 %, 20 %, 10 % oder 5 %der Gesamtausdehnung des Pflanzentopfes oder eines Aufnahmeraumes in Richtung derLängsachse des Pflanzentopfes entspricht.
[0018] In einer zusätzlichen Ausführungsform ist an dem Spritzgusswerkzeug, insbesondereder erste Teil des Spritzgusswerkzeuges, zwischen den Bohrungen für die Stäbe keine Einrich¬tung, z. B. ein Schieber, zum Verbinden der Stäbe untereinander mit thermoplastischen Kunst¬stoff ausgebildet, so dass die Stäbe nur im Bereich (vorzugsweise einem Abstand von wenigerals 3 cm 2 cm oder 1 cm zu der Bodenwandung) der Bodenwandung mit thermoplastischenKunststoff miteinander verbunden werden und dadurch die Öffnungen, insbesondere Schlitze,zwischen den Stäben vollständig durchgehend bis zu der Bodenwandung ausgebildet werden.
[0019] In einer ergänzenden Variante ist dem thermoplastischen Kunststoff Farbe zugesetzt, sodass der Pflanzentopf durchsichtig mit einer Färbung oder undurchsichtig hergestellt wirdund/oder als thermoplastischer Kunststoff Polystyrol eingesetzt wird.
[0020] In einer zusätzlichen Ausführungsform wird der thermoplastische Kunststoff unter derar¬tigen Bedingungen, z. B. Druck, Nachdruck, Temperatur und/oder Kühltemperatur, in die Boh¬rungen eingeführt und/oder vorgehalten, so dass in die Stäbe Luftbläschen eingeschlossenwerden.
[0021] In einer ergänzenden Ausgestaltung wird an der Bodenwandung eine Verbindungsein¬richtung, z. B. einer Bajonettverbindung oder Schraubverbindung, zur Verbindung mit einemUnterteller oder einer Topfumhüllung hergestellt, z. B. mit einem Schieber in dem Spritzguss¬werkzeug.
[0022] In einer zusätzlichen Ausführungsform besteht der Pflanzentopf und/oder das Pflanzen¬topfsystem wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff, insbesondere ther¬moplastischem Kunststoff, und/oder aus Metall, zum Beispiel Stahl oder Aluminium, und/oderaus Holz und/oder aus Ton und/oder aus Glas.
[0023] Zweckmäßig wird in einem 2K-Verfahren Metall, z. B. eine Metallscheibe und/oder we¬nigstens ein Metallstab, mit thermoplastischen Kunststoff umspritzt, so dass der Pflanzentopfaus thermoplastischen Kunststoff und Metall aufgebaut ist.
[0024] In einer ergänzenden Ausführungsform sind die Seitenwandung und die Bodenwandungzweiteilig ausgebildet.
[0025] In einer zusätzlichen Ausführungsform sind die Stäbe in Bohrungen an der Bodenwan¬dung befestigt.
[0026] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme aufdie beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
[0027] Es zeigt: [0028] Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pflanzentopfs in einem ersten Ausführungsbeispiel, [0029] Fig. 2 eine Draufsicht des Pflanzentopfs gemäß Fig. 1, [0030] Fig. 3 einen Längsschnitt des Pflanzentopfs gemäß Fig. 1, [0031] Fig. 4 einen Längsschnitt des Pflanzentopfs gemäß Fig. 1 mit einem Unterteller, [0032] Fig. 5 einen Längsschnitt des Pflanzentopfs gemäß Fig. 1 mit einer Topfumhüllung, [0033] Fig. 6 eine Seitenansicht des Pflanzentopfs in einem zweiten Ausführungsbeispiel und [0034] Fig. 7 eine Seitenansicht des Pflanzentopfs in einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0035] In den Fig. 1 bis Fig. 3 ist ein Pflanzentopf 1 aus thermoplastischem Kunststoff darge¬stellt, der einen Blumentopf 1 für eine Orchidee als Blume bildet. Der Pflanzentopf 1 weist eineBodenwandung 3 und eine Seitenwandung 4 auf, die einteilig aus thermoplastischem Kunststoffmittels Spritzgießen hergestellt sind. Der Pflanzentopf 1 kann dadurch besonders einfach undpreiswert mittels Spritzgießen aus thermoplastischem Kunststoff einteilig hergestellt werden.Die Seitenwandung 4 ist aus einer Vielzahl von biegbaren Stäben 5 gebildet. Die Stäbe 5 sindals Rundstäbe 5 ausgebildet, das heißt in einem Schnitt senkrecht zu einer Längsachse 6 desPflanzentopfes 1 im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet. Die Stäbe 5 bilden in Richtung derLängsachse 6 nur bis zu einer Oberseite 16 der Bodenwandung 3 die Seitenwandung 4 zurBegrenzung eines Aufnahmeraumes 25 zur Aufnahme des Wurzelballens und unterhalb derOberseite 16 der Bodenwandung 3 sind die Stäbe 7 verlängert und stellen hier eine Seiten¬wandverlängerung 24 dar. Zwischen den Stäben 5 sind Öffnungen 7 als Schlitze 8 ausgebildet.Die Öffnungen 7 unterhalb der Oberseite 16 der Bodenwandung 4 werden nicht als Öffnungen7 im Sinne dieser Patentanmeldung betrachtet und die Seitenwandverlängerung 24 wird nichtals Seitenwandung 4 im Sinne dieser Patentanmeldung betrachtet. Die Schlitze 8 sind dabeigerade in Richtung der Längsachse 6 ausgerichtet, sodass die Ausdehnung der Schlitze 8 inRichtung der Längsachse 6 wesentlich größer ist als senkrecht zu der Längsachse 6. Die Öff¬nungen 7 als Schlitze 8 sind erforderlich, damit die Wurzeln des Wurzelballens der Pflanze,nämlich der Orchidee, durch diese Öffnungen 7 als Schlitze 8 nach außen hindurch wachsenkönnen, um dadurch in der Umgebung Nahrung aufzunehmen und Licht ausgesetzt zu sein.Ferner haben die Schlitze 8 den Vorteil, dass sich oberhalb der Bodenwandung 9 kein Sammel¬raum für Wasser bildet, sodass dadurch die Wurzeln im unteren Endbereich des Wurzelballenskeinem stehenden Wasser ausgesetzt sind, welches für die Wurzeln schädlich ist.
[0036] Die scheibenförmige und ebene Bodenwandung 3 weist die Oberseite 16 und eine
Unterseite 17 auf. Von der Oberseite 16 der Bodenwandung 3 sowie von den Stäben 5 ist somitder Aufnahmeraum 25 zur Aufnahme des Wurzelballens begrenzt. Die Stäbe 6 sind dabei nurim Bereich der Bodenwandung 3 mit dieser verbunden, sodass dadurch die Stäbe 5 biegbarsind. Wird bei einem Umtopfen und Einpressen bzw. Einfüllen des Substrates in dem Aufnah¬meraum 25 zu viel Druck beim Einpressen des Substrates eingesetzt, verformen sich die Stäbe5, insbesondere im Bereich eines oberen Endes 9, in radialer Richtung zu der Längsachse 6nach außen. Dadurch kann ein Kultivator erkennen, dass durch diese Verformung der Stäbe 5ein zu großer Einpressdruck für das Substrat eingesetzt worden ist und er dadurch Gegenma߬nahmen einleiten kann. Die Wurzeln der Orchidee werden dadurch nicht gequetscht oder ge¬brochen. Die Oberflächenbeschaffenheit der Stäbe 5 als Rundstäbe ist besonders glatt und dieStäbe 5 weisen einen Durchmesser zwischen 3 mm und 4 mm auf. Dadurch tritt keine oder nureine sehr geringe Haftung der Wurzeln an den Stäben 5 auf. Der Abstand zwischen den Stäben5, das heißt der Dicke bzw. die Ausdehnung der Schlitze 8 senkrecht zu der Längsachse 6 derSchlitze 8, beträgt dabei ungefähr 2 mm bis 3 mm.
[0037] An der Unterseite 17 der Bodenwandung 3 ist ein Auflagering 18 ausgebildet und aneiner radialen Innenseite des Auflagerings 18 sind zwei Verbindungseinrichtungen 19 als Bajo¬nettverbindungen 20 angeordnet. Es handelt sich hierbei um eine Rastnase (Fig. 3).
[0038] Die Seitenwandung 4, das heißt die Stäbe 5, weisen in Richtung der Längsachse 6 desPflanzentopfes 1 bzw. bezüglich der Längsachse 6 das obere Ende 9 und ein unteres Ende 10auf. In Richtung der Längsachse 6 des Pflanzentopfes 1 entspricht dabei die Position des unte¬ren Endes 10 der Seitenwandung 4 der Oberseite 16 der Bodenwandung 4, da unterhalb derOberseite 16 der Bodenwandung 4 die Stäbe 5 die Seitenwandverlängerung 24 bilden unddamit nicht mehr die Seitenwandung 4 zur Begrenzung des Aufnahmeraums 25. Zwischen denStäben 5 sind die Schlitze 8 als Öffnungen 7 ausgebildet. Dabei entspricht die Position in Rich¬tung der Längsachse 6 der Schlitze 8 am oberen Ende 11 der Schlitze 8 der Position des obe¬ren Endes 9 der Seitenwandung 4 und das untere Ende 12 der Öffnung 7 als Schlitze 8 ent¬spricht in Richtung der Längsachse 6 bezüglich der Position der Oberseite 16 der Bodenwan¬dung 3. Die Schlitze 8 sind vollständig durchgehend von dem oberen Ende 11 bis zu dem unte¬ren Ende 12 ausgebildet, das heißt, es besteht keine Verbindung zwischen den Stäben 5 anden Schlitzen 8. Die Ausdehnung 14 der Schlitze 8 in Richtung der Längsachse 6 entspricht derGesamtausdehnung 26 des Aufnahmeraumes 24 in Richtung der Längsachse 6 und beträgt ca.80% der Gesamtausdehnung 13 des Pflanzentopfes 1 in Richtung der Längsachse 6. ZumHerausnehmen des Wurzelballens der Orchidee aus dem Aufnahmeraum 25 können die durchSchlitze 8 hindurch gewachsenen Wurzeln problemlos herausgezogen werden, da die Dickeder Schlitze 8 im Wesentlichen konstant ist und parallel zu der Längsachse 6 ausgerichtet ist.Aufgrund der vollständig durchgehenden Ausbildung der Schlitze 8 sind keine Veränderungenan dem Pflanzentopf 1 zum Herausnehmen des Wurzelballens ohne Beschädigung der Wur¬zeln notwendig. Nach dem Herausnehmen des Wurzelballens aus dem Pflanzentopf 1 kanndieser wieder verwendet werden zum Einsetzen einer anderen Orchidee.
[0039] In Fig. 4 ist ein Längsschnitt eines Pflanzentopfsystems 2 dargestellt. Das Pflanzen¬topfsystem 2 umfasst den in den Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellten Pflanzentopf 1 in dem erstenAusführungsbeispiel sowie einen Unterteller 21. Der Unterteller 21 weist einen Haltering 23 aufund an dem Haltering 23 sind in analoger Weise, wie an dem Auflagering 18 an der Unterseite17 der Bodenwandung 3, Bajonettverbindungen 20 als Verbindungseinrichtungen 19 ausgebil¬det. Der Auflagering 18 und der Haltering 23 sind konzentrisch zu der Längsachse 6 ausgerich¬tet und der Haltering 23 ist innerhalb des Auflagerings 18 angeordnet. Der Unterteller 21 austhermoplastischem Kunststoff dient dazu, um überschüssiges Wasser an dem Pflanzentopf 1 zusammeln und dadurch ein Wasserreservoir für den Pflanzentopf 1 im unteren Endbereich desPflanzentopfes 1 zur Verfügung zu stellen.
[0040] In Fig. 5 ist ein Pflanzentopfsystem 2 mit dem Pflanzentopf 1 gemäß dem ersten Ausfüh¬rungsbeispiel und einer Topfumhüllung 22 in einem Längsschnitt dargestellt. Die Topfumhüllung22 dient in analoger Weise wie der Unterteller 21 dazu, ein Wasserreservoir für den Pflanzen¬topf 1 zur Verfügung zu stellen. Ferner ist der obere Endbereich der Topfumhüllung 22 in Rieh- tung der Längsachse 6 nahezu bis zu dem oberen Ende 9 der Seitenwandung 4 geführt, so-dass dadurch für die aus den Öffnungen 7 herauswachsenden Pflanzen ein Aufnahmeraumvorhanden ist und dadurch, sofern die Topfumhüllung 22 undurchsichtig ist, die aus den Öff¬nungen 7 herauswachsenden Wurzeln nicht sichtbar sind.
[0041] In Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Pflanzentopfes 1 in einem zweiten Ausführungsbei¬spiel dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu demersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Stäbe 5 sind nicht, wie in dem ersten Ausfüh¬rungsbeispiel, gerade in Richtung der Längsachse 6 ausgerichtet, sondern schlangenlinienför¬mig. Dadurch ergibt sich auch eine schlangenlinienförmige Ausbildung der Schlitze 8.
[0042] In Fig. 7 ist der Pflanzentopf 1 in einem dritten Ausführungsbeispiel in einer Seitenan¬sicht dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu demersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 beschrieben. Die Stäbe 5 sind zwar in diesemAusführungsbeispiel zylinderförmig, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel zur Ausbildungeiner zylinderförmigen Seitenwandung 4 ausgerichtet, jedoch weisen die Stäbe 5 innerhalb derAnordnung des fiktiven Zylinders eine Neigung zu einer von der Bodenwandung 3 aufgespann¬ten fiktiven Ebene auf in einem spitzen Winkel von ungefähr 10°. Dadurch sind auch die Schlit¬ze 8 in einem spitzen Winkel von ungefähr 10°zu der Oberseite 16 der ebenen Bodenwandung4 ausgerichtet. Die Schlitze 8 sind durchgehend, zwar beginnend von dem oberen Ende 11 derSchlitze 8 bis zu dem unteren Ende 12 der Schlitze 8 ausgebildet, jedoch ist das untere Ende12 der Schlitze 8 oberhalb der Oberseite 16 der Bodenwandung 3 ausgebildet. In dem in Fig. 7dargestellten Ausführungsbeispiel ist somit die Ausdehnung 14 der Schlitze 8 als dem Abstandzwischen dem oberen und unteren Ende 11, 12 der Öffnungen 7 in Richtung der Längsachse 6kleiner als die Gesamtausdehnung 26 des Aufnahmeraums 25 in Richtung der Längsachse 6,wobei die Gesamtausdehnung 26 des Aufnahmeraums 25 in Richtung der Längsachse 6 demAbstand zwischen dem oberen Ende 9 der Seitenwandung 4 in Richtung der Längsachse 6 biszu der Oberseite 16 der Bodenwandung 3 entspricht.
[0043] Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Pflanzentopf 1 wesentlicheVorteile verbunden. Der Pflanzentopf 1 kann besonders einfach und preiswert mittels Spritzgie¬ßen aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden. Die Seitenwandung 4 ist von einerVielzahl von Stäben 5 gebildet, zwischen denen durchgehende Schlitze 8 als Öffnungen 7vorhanden sind. Die Wurzeln einer Orchidee in einem Wurzelballen können damit durch dieSchlitze 8 hindurch durch die Seitenwandung 4 nach außen wachsen. Bei einem Umtopfeneiner Orchidee in dem Pflanzentopf 1 kann der Wurzelballen aus dem Pflanzentopf 1 ohne eineBeschädigung der Wurzeln und ohne einer Veränderung an dem Pflanzentopf 1 herausge¬nommen werden, da die Schlitze 8 durchgehend vom oberen Ende 11 bis zum unteren Ende 12im Bereich der Oberseite 16 der Bodenwandung 3 ausgebildet sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Pflanzentopf (1), insbesondere Blumentopf (1), zur Aufnahme eines Wurzelballens einerPflanze, insbesondere einer epiphytisch oder terrestrisch wachsenden Pflanze, z. B. eineOrchidee, umfassend • eine Bodenwandung (3), • eine Seitenwandung (4) mit einem oberen Ende (9) bezüglich einer Längsachse (6)des Pflanzentopfes (1) und einem unteren Ende (10) bezüglich der Längsachse (6)und mit Öffnungen (7) in der Seitenwandung (4), so dass von der Bodenwandung (3) und der Seitenwandung (4) ein Aufnahmeraum (25) für den Wurzelballen be¬grenzt ist, wobei die vertikale Position bezüglich der Längsachse (6) des obere vertikale Endes (11) der Öff¬nungen (7) im Wesentlichen der vertikalen Position bezüglich der Längsachse (6) des obe¬ren vertikalen Endes (9) der Seitenwandung (4) entspricht und die Öffnungen (7) zwischendem oberen und unteren vertikalen Ende (11, 12) durchgehend ausgebildet sind und dasuntere vertikale Ende (12) der Öffnungen (7) bezüglich der Längsachse (6) einen vertikalenAbstand (14) zu dem oberen vertikalen Ende (11) der Öffnungen (7) bezüglich der Längs¬achse (6) aufweist, welcher wenigstens 30%, 50%, 70%, 80%, 90% oder 95% der Ge-samtausdehnung (13, 26) des Pflanzentopfes (1) oder des Aufnahmeraumes (25) in Rich¬tung der Längsachse (6) des Pflanzentopfes (1) entspricht und/oder die Öffnungen (7), ins¬besondere sämtliche Öffnungen (7), durchgehend von dem oberen Ende (9) an der Sei¬tenwandung (4) bezüglich der Längsachse (6) bis zu der Bodenwandung (4) oder einemAbstand zu der Bodenwandung (4) ausgebildet sind, wobei der Abstand weniger als 40 %,30%, 20%, 10% oder 5% der Gesamtausdehnung (13, 26) des Pflanzentopfes (1) oder desAufnahmeraumes (26) in Richtung der Längsachse (6) des Pflanzentopfes (1) entspricht,dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Öffnungen (7) senkrecht zu derLängsachse (6) im Wesentlichen konstant ist.
  2. 2. Pflanzentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Position desoberen vertikalen Endes (11) sämtlicher Öffnungen (7) im Wesentlichen der vertikalen Po¬sition des oberen vertikalen Endes (9) der Seitenwandung (4) entspricht und sämtliche Öff¬nungen (7) zwischen dem oberen und unteren vertikalen Ende (11, 12) durchgehend aus¬gebildet sind und das untere vertikale Ende (12) sämtlicher Öffnungen (7) einen vertikalenAbstand zu dem oberen vertikalen Ende (11) der Öffnungen (7) aufweist, welcher wenigs¬tens 30%, 50%, 70%, 80%, 90% oder 95% der Gesamtausdehnung (13, 26) des Pflanzen¬topfes (1) oder des Aufnahmeraumes (25) in Richtung einer Längsachse (6) des Pflanzen¬topfes (1) entspricht und/oder die vertikale Position in Richtung der Längsachse (6) des un¬teren Endes (10) der Seitenwandung (4) der vertikalen Position einer Oberseite (16) derBodenwandung (3) entspricht.
  3. 3. Pflanzentopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen (7) alsSchlitze (8) ausgebildet sind und/oder die Seitenwandung (4) aus einer Vielzahl von Stä¬ben (5), beispielsweise wenigstens 10, 20 oder 30 Stäbe, insbesondere im Querschnittkreisförmigen Stäben (5) als Rundstäbe (5), ausgebildet ist, vorzugsweise die Stäbe (5)biegbar sind und/oder die Bodenwandung (3) und die Seitenwandung (4) wenigstens teil¬weise, insbesondere vollständig, aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischen Kunst¬stoff, besteht und/oder die Bodenwandung (3) und die Seitenwandung (4) einteilig ausge¬bildet sind und/oder der Pflanzentopf (1) eine Vielzahl von Öffnungen (7) aufweist, bei¬spielsweise wenigstens 10, 20 oder 30 Öffnungen (7), und insbesondere die Anzahl derStäbe (5) der Anzahl der Öffnungen (7) entspricht.
  4. 4. Pflanzentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Öffnungen (7) als Schlitze (8) in Richtung der Längsachse (6) einewesentlich größere Ausdehnung aufweisen als senkrecht zu der Längsachse (6), insbe¬sondere die Ausdehnung der Schlitze (8) in Richtung der Längsachse (6) um das 3-, 5-, 10-, 20-, 30- oder 50-Fache größer ist senkrecht zu der Längsachse (6) und/oder die Öff¬nungen (7) als Schlitze (8) im Wesentlichen gerade in Richtung der Längsachse (6)und/oder in einem spitzen Winkel, z.B. zwischen 0° und 45°, zu der Längsachse (6) ausge¬richtet sind und/oder schlangenlinienförmig ausgerichtet sind und/oder die Ausdehnung derÖffnungen (7) senkrecht zu der Längsachs (6) um weniger als 40%, 30%, 20%, 10% oder5% abweicht.
  5. 5. Pflanzentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Seitenwandung (4) und/oder die Bodenwandung (3) lichtdurchläs¬sig und/oder durchsichtig ist und/oder die Längsachse (6) des Pflanzentopfes (1) im We¬sentlichen senkrecht zu einer von der Bodenwandung (3) aufgespannten fiktiven Ebene istund/oder in die Seitenwandung (4), insbesondere die Stäbe (5), Luftbläschen eingeschlos¬sen sind.
  6. 6. Pflanzentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Seitenwandung (4) senkrecht oder in einem spitzen Winkel, z. B.zwischen 0° und 45°, zu der Bodenwandung (3), insbesondere einer von der Bodenwan¬dung (3) aufgespannten fiktiven Ebene, ausgerichtet ist.
  7. 7. Pflanzentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Seitenwandung (4) zylinderförmig oder kegelförmig oder in einemSchnitt senkrecht zu der Längsachse (6) vieleckig, insbesondere rechteckig, vorzugsweisequadratisch, oder dreieckig, ausgebildet ist.
  8. 8. Pflanzentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬kennzeichnet, dass die Bodenwandung (3) mit wenigstens einer Wasseröffnung (15), vor¬zugsweise mehreren Wasseröffnungen (15), versehen ist und/oder der Pflanzentopf (1),insbesondere die Bodenwandung (3), mit einer Verbindungseinrichtung (19), z. B. einerBajonettverbindung (20) oder einer Schraubverbindung, zur Verbindung mit einem Unter-teller (21) und/oder einer Topfumhüllung (22) versehen ist und/oder der Pflanzentopf (1)mit einem Verfahren gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 10 bis 15 hergestellt ist.
  9. 9. Pflanzentopfsystem (2), umfassend • einen Pflanzentopf (1), • einen Unterteller (21) oder eine Topfumhüllung (22), dadurch gekennzeichnet, dass der Pflanzentopf (1) gemäß einem oder mehrerer der vor¬hergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines Pflanzentopfs (1) mit einer Bodenwandung (3) und einerSeitenwandung (4), insbesondere eines Pflanzentopfs (1) gemäß einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 8, mit den Schritten: • Erwärmen von thermoplastischen Kunststoff, • Einführen des erwärmten thermoplastischen Kunststoffes in ein Spritzgusswerk¬zeug, so dass in dem Spritzgusswerkzeug ein Pflanzentopf (1) aus thermoplasti¬schen Kunststoff geformt wird, • Herausnehmen des Pflanzentopfes (1) aus dem Spritzgusswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgusswerkzeug eine Vielzahl von Bohrungenaufweist in welche der thermoplastische Kunststoff eingeführt wird und in den BohrungenStäbe (5) der Seitenwandung (4) des Pflanzentopfes (1) geformt werden und aufgrund desAbstandes der Bohrungen in dem Spritzgusswerkzeug zwischen den geformten Stäben (5)Öffnungen (7), insbesondere Schlitze (8), ausgebildet werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spritzgusswerkzeugaus zwei Teilen aufgebaut ist und in einem ersten, insbesondere beweglichen, Teil die Sei¬tenwandung (4) aus den Stäben (5) geformt wird und in einem zweiten, insbesondere fest¬ stehenden, Teil die Bodenwandung (3) geformt wird und/oder die Öffnungen (7) dahinge¬hend aufgrund der Geometrie der Bohrungen in dem Spritzgusswerkzeug ausgebildet wer¬den, dass die Öffnungen (7), insbesondere sämtliche Öffnungen (7), durchgehend von demoberen Ende (9) an der Seitenwandung (4) bis zu der Bodenwandung (3) oder einem Ab¬stand zu der Bodenwandung (3) ausgebildet sind, wobei der Abstand weniger als 30%,20%, 10% oder 5% der Gesamtausdehnung (13, 26) des Pflanzentopfes (1) oder einesAufnahmeraumes (25) in Richtung der Längsachse (1) des Pflanzentopfes (1) entspricht.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spritz¬gusswerkzeug, insbesondere der erste Teil des Spritzgusswerkzeuges, zwischen den Boh¬rungen für die Stäbe (5) keine Einrichtung, z. B. ein Schieber, zum Verbinden der Stäbe (5)untereinander mit thermoplastischen Kunststoff ausgebildet ist, so dass die Stäbe (5) nurim Bereich der Bodenwandung (3) mit thermoplastischen Kunststoff miteinander verbundenwerden und dadurch die Öffnungen (7), insbesondere Schlitze (8), zwischen den Stäben(5) vollständig durchgehend bis zu der Bodenwandung (3) ausgebildet werden.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,dass dem thermoplastischen Kunststoff Farbe zugesetzt ist, so dass der Pflanzentopf (1)durchsichtig mit einer Färbung oder undurchsichtig hergestellt wird und/oder als thermo¬plastischer Kunststoff Polystyrol eingesetzt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass der thermoplastische Kunststoff unter derartigen Bedingungen, z. B. Druck, Nach¬druck, Temperatur und/oder Kühltemperatur, in die Bohrungen eingeführt und/oder vorge¬halten wird, so dass in die Stäbe (5) Luftbläschen eingeschlossen werden.
  15. 15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass an der Bodenwandung (3) eine Verbindungseinrichtung (19), z. B. eine Bajonettver¬bindung (20) oder eine Schraubverbindung, zur Verbindung mit einem Unterteller (21) odereiner Topfumhüllung (22) hergestellt wird, z. B. mit einem Schieber in dem Spritzgusswerk¬zeug. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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