DE102017100018B4 - Pflanzenhaltevorrichtung und deren Verwendung sowie Pflanzenhalte-Kit und Pflanzenbehälter sowie Bereitstellungsverfahren - Google Patents

Pflanzenhaltevorrichtung und deren Verwendung sowie Pflanzenhalte-Kit und Pflanzenbehälter sowie Bereitstellungsverfahren Download PDF

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Abstract

Pflanzenhaltevorrichtung (10), eingerichtet zum reversiblen Kuppeln an einen Pflanzenbehälter (20), mit wenigstens einer Öffnung (11) zur Anordnung und Ausrichtung wenigstens eines Pflanzenstabes (3, 30); wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) eine nach unten hin offene Auflagenut (13) mit einer Auflagefläche (13.1) eingerichtet zum Kuppeln von oben auf einen Rand (22) des Pflanzenbehälters (20) aufweist, welche Auflagenut (13) in radialer Richtung seitlich von der Öffnung (11) angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung (y) quer zu einer Längsachse (z11) der Öffnung (11) erstreckt und zur Ausrichtung der Öffnung (11) relativ zum Rand (22) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzenhaltevorrichtung (10) wenigstens eine die Auflagenut (13) zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung (15) mit einem radial innen liegenden freien Ende (15.1) aufweist, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) eingerichtet ist zum Kuppeln durch Schwenken.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Halten oder Ausrichten von Blumen, Pflanzen oder dergleichen in einem Behälter. Derartige Vorrichtungen sind insbesondere für Floristen oder Gartenbauer im Tagesgeschäft hilfreich, aber auch im Heimgebrauch. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung von Haltern für diesen Zweck. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen Anspruchs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Befestigen, Halten oder Ausrichten von Blumen, Zweigen oder kleinen Bäumchen in einem Topf oder Glas oder sonstigen Behältnissen beschäftigt viele Leute dieser Erde, sei es fallweise, sei es mehrmals pro Woche oder sogar pro Tag. Insbesondere Floristen oder Gartenbauer sind ständig damit befasst, neu umzutopfen oder Pflanzen in Vasen neu zu gruppieren oder zu arrangieren. Je nach Art von Gewächs gibt es unterschiedliche Methoden der Sicherung oder Abstützung, insbesondere das allgemein übliche Festbinden an Stäben, die in den Topf oder die Vase gesteckt werden. Nun hat sich die Verwendung solcher Stäbe durchaus als praktisch und einfach erwiesen, jedoch ist die Stabilität der Stäbe als solche oder auch der gesamten Anordnung eines oder mehrerer Stäbe in vielen Fällen unzureichend. Man denke z.B. an Windlasten, Vibrationen, Wachstum der Pflanze. Die Stäbe wackeln schon nach kurzer Zeit oder arbeiten stark in der Blumenerde, mit der Folge, dass sie neu gesteckt oder anderweitig stabilisiert werden müssen. Dies verursacht Mehrarbeit, und bringt auch das Risiko mit sich, dass das Wurzelwerk der Pflanze dabei beschädigt wird.
  • Die DE 31 10 246 A1 beschreibt einen Halter für Blumenstützen, in welchen die Blumenstütze von oben eingesteckt werden kann, und welcher an einem Topfrand befestigt werden kann, indem ein Klemmbügel über den Topfrand gestülpt und sowohl innen als auch außen am Topf zur Anlage gebracht wird, mit einem Klemmpunkt weit unterhalb vom Topfrand, was wohl hinsichtlich des Kraftflusses sinnvoll ist. Mittels dieses Halters kann die Blumenstütze ausgerichtet werden, ohne in die Blumenerde gesteckt werden zu müssen.
  • Die DE 2 301 018 A beschreibt eine Freilandvase bzw. einen Blumentopf mit einem randseitig klappbar befestigten, gelochten Deckel oder Halter, in welchem irgendwelche Blumenstäbe eingesteckt werden können. Dank der Vielzahl von Löchern sind diverse unterschiedliche Radial- und Umfangspositionen möglich. Die Blumenstäbe dürften dank dieses Deckels deutlich stabiler in der Vase bzw. im Blumentopf angeordnet werden können.
  • Die EP 0 896 808 A1 beschreibt eine in mehrere Kreissegmente unterteilte Stützvorrichtung, welche in einer Umfangsnut in einem Topf oder über den Topfrand gestülpt am Topf gehaltert werden kann. Auch hiermit lässt sich ein jeweiliger Pflanzenstab ausrichten oder abstützen, insbesondere auf sehr flexible Weise hinsichtlich einzelner Positionen des Pflanzenstabes.
  • GB 2 231 913 A und GB 2 254 767 A und EP 0 058 738 A1 und FR 2 541 076 A1 beschreiben jeweils Halter für Blumenstützen, welche von oben auf eine Topfwandung aufgesteckt werden und daran innen und außen anliegend abgestützt werden können, insbesondere durch klemmende, elastische Vorspannung.
  • Bisher bekannte Vorrichtungen sind in manchen Fällen recht sperrig oder lassen sich nicht auf besonders variantenreiche Weise verwenden.
  • Aufgabe ist, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit welcher das Befestigen, Halten oder Ausrichten von Gewächsen, insbesondere Orchideen auf einfache, sichere und zuverlässige Weise ermöglicht wird. Auch eine Aufgabe ist, eine Pflanzenhaltevorrichtung für einen Topf oder für wenigstens einen Pflanzenstab so auszuführen, dass neben hoher Praxistauglichkeit für den Gärtner/Floristen oder allgemein für einen beliebigen Anwender auch sichergestellt werden kann, dass die Blume/Pflanze möglichst ungestört ihrem Dasein frönen und gedeihen kann. Nicht zuletzt ist es Aufgabe, ein möglichst einfaches Verfahren zum Bereitstellen oder Montieren eines Halters an einem Topf bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zumindest eine dieser Aufgaben wird durch eine Pflanzenhaltevorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Verfahrensanspruch gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen oder nebengeordneten Ansprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
  • Bereitgestellt wird eine Pflanzenhaltevorrichtung eingerichtet zum reversiblen, insbesondere werkzeuglosen, bevorzugt rein manuellen Kuppeln an einen Pflanzenbehälter, mit wenigstens einer im montierten Zustand insbesondere von oben zugänglichen Öffnung zur Anordnung und Ausrichtung wenigstens eines Pflanzenstabes. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Pflanzenhaltevorrichtung eine von unten zugängliche, nach unten hin offene Auflagenut mit einer nach oben versetzten Auflagefläche eingerichtet zum Kuppeln von oben auf einen Rand des Pflanzenbehälters aufweist, welche Auflagenut in radialer Richtung seitlich, insbesondere innen von der (jeweiligen) Öffnung angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung quer zu einer Längsachse der Öffnung erstreckt und zur Ausrichtung der Öffnung (und damit auch des Pflanzenstabes) relativ zum Rand eingerichtet ist. Dies ermöglicht, auf einfache, schnelle Weise einen Pflanzenstab zu montieren, insbesondere stabil in einer frei wählbaren Position und Ausrichtung, insbesondere ohne die Pflanze dabei beeinträchtigen, insbesondere an beliebigen Umfangspositionen eines Topfes/Pflanzenbehälters. Die Nut liefert einen denkbar einfachen Kuppel-Mechanismus, der bei form- und/oder kraftschlüssiger Kupplung eine Anordnung der Pflanzenhaltevorrichtung an einer mehr oder weniger beliebigen Position auf dem Rand ermöglicht. Der jeweilige Pflanzenstab wird mittelbar durch die Auflagenut ausgerichtet.
  • Die jeweilige (Durchgangs-)Öffnung kann im montierten Zustand linear axial insbesondere in Richtung der vertikalen Achse ausgerichtet sein. Die Öffnung ist bevorzugt geometrisch korrespondierend zum Pflanzenstab ausgebildet, insbesondere bezüglich eines Durchmessers, insbesondere zum Bilden einer (Übergangs- oder Spiel-)Passung. Bei einer Vielzahl von Öffnungen sind die Öffnungen bevorzugt jeweils in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordnet, insbesondere mit einem Winkelversatz im Bereich von 10 bis 25°. Dies ermöglicht die Verwendung von wenigstens zwei U-förmigen Blumenstäben, ohne dass diese sich gegenseitig behindern.
  • Erfindungsgemäß weist die Pflanzenhaltevorrichtung wenigstens eine die Auflagenut zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung eingerichtet zum Kuppeln durch Schwenken auf. Dies liefert gute Stabilität und kann ein ungewolltes Abkuppeln verhindern.
  • Die Hintergreifung kann insbesondere eine in Umfangsrichtung oder entlang der Längserstreckung der Pflanzenhaltevorrichtung zumindest annähernd mittig angeordnete Hintergreifung sein. Eine mittig angeordnete Hintergreifung liefert insbesondere bei kreis- oder ringsegmentförmig ausgebildeten Pflanzenhaltevorrichtungen Vorteile bei der (De-)Montage. Die mittige Anordnung ermöglicht gute Stabilität und ein An-/Abkuppeln auf einfache Weise.
  • Die Hintergreifung ist erfindungsgemäß eine Hintergreifung mit einem radial innen liegenden freien Ende. Dies begünstigt Selbsthemmung und kann eine (De-)Montage von/nach radial außen schräg nach oben begünstigen, und damit gute Zugänglichkeit sicherstellen.
  • Erfindungsgemäß ist die Pflanzenhaltevorrichtung eingerichtet zum Kuppeln durch Schwenken, insbesondere gelenklos um eine freie Schwenkachse oder Schwenkkante an der Hintergreifung bzw. dem freien Ende davon, insbesondere durch Schwenken von außen diagonal nach radial innen. Das freie Ende kann dabei ein Gegenlager bilden. Die Pflanzenhaltevorrichtung bildet mit dem Topf eine Schwenkkupplung, insbesondere auch eine rein formschlüssige Schwenkkupplung. Dies ermöglicht schnelles, blindes, nahezu kraftloses Kuppeln an beliebigen Stellen des Topfrandes, und kann also die Arbeit eines Floristen bzw. beliebigen Anwenders spürbar erleichtern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Auflagenut in radialer Richtung mindestens 15 bis 25% breiter als eine sich radial erstreckende Außenkante oder der gesamte Rand eines korrespondierenden Topfrandes, wobei die Hintergreifung in radialer Richtung bevorzugt maximal so breit ist wie die Außenkante. Dies liefert Vorteile beim Einhaken der Pflanzenhaltevorrichtung am Topfrand. Eine radial erstreckende Außenkante am Topfrand ist nicht notwendiger Weise erforderlich, kann aber die Stabilität der Anordnung beträchtlich steigern. Je nach Anwendungsfall kann es bereits ausreichen, wenn die Pflanzenhaltevorrichtung mittels der Auflagenut am Topfrand gehalten wird, insbesondere in Zusammenwirkung mit einer seitlichen Abstützung oder Selbsthemmung durch einen oder mehrere Pflanzenstäbe.
  • Vorteilhafter Weise ist die radiale Differenz zwischen der radialen Breite der Auflagenut und der radialen Erstreckung der Hintergreifung kleiner als die radiale Erstreckung der Außenkante. Dies begünstigt Selbsthemmung. Beispielsweise entspricht die radiale Erstreckung der Hintergreifung zumindest annähernd jener der Außenkante, und die Auflagenut ist z.B. um 25 bis 35% breiter.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Auflagenut in radialer Richtung maximal 45 bis 55% breiter als eine sich radial erstreckende Außenkante oder der gesamte Rand eines korrespondierenden Topfrandes. Dies ermöglicht einerseits eine weitgehend problemlose, insbesondere blinde (De-)Montage, andererseits ist nicht zu viel Spiel oder Lose vorhanden, so dass die Anordnung noch ausreichend stabil bleibt, insbesondere bei Selbsthemmung mit Unterstützung durch wenigstens einen Pflanzenstab.
  • Das radial innen liegende freie Ende ist bevorzugt weiter innen als die halbe radiale Erstreckung der Auflagenut angeordnet. Dies erhöht die Stabilität und kann Eigenblockade bzw. Selbstsicherung begünstigen.
  • Die Auflagenut ist bevorzugt deutlich tiefer als die Höhe einer sich radial erstreckenden Außenkante des Pflanzenbehälterrandes. Dies begünstigt ein An-/Abkuppeln durch einen Schwenkvorgang.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist an einer im montierten Zustand zur Pflanzenbehältermitte hin angeordneten Innenseite der Auflagenut und/oder an einer gegenüberliegenden Außenseite ein Kontaktbereich eingerichtet zur punkt- oder linienförmigen oder flächigen Anlage an der Innenseite eines Pflanzenbehälters ausgebildet. Dies kann ein Verkeilen oder Sichern begünstigen, insbesondere in Zusammenwirkung mit dem Pflanzenstab, insbesondere auch bei spezifischer Winkelausrichtung zwischen Auflagefläche und Längsachse der Durchgangsöffnungen. Je nach Pflanzenbehälter oder Anwendung können an der Innen- und/oder Außenseite Strukturen wie Absätze, Rillen, Riefen, Erhebungen oder dergleichen Oberflächenunregelmäßigkeiten ausgebildet sein, welche ein Verkeilen oder Verkanten mit der Außenkante oder der Innenmantelfläche des Pflanzenbehälters begünstigen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die (jeweilige) Öffnung im Bereich von maximal 5 bis 10mm, insbesondere maximal 0.5 bis 3mm radial neben der Auflagenut angeordnet. Dies begünstigt Selbsthemmung. Bevorzugt ist die Öffnung dabei als Durchgangsöffnung ausgebildet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein Winkel zwischen einer Längsachse der Öffnung und einer/der Auflagefläche der Auflagenut kleiner gleich 90°, insbesondere im Bereich zwischen 80 und 90°. Dies ermöglicht Selbstsicherung durch Anlage und seitliche Abstützung des jeweiligen Blumenstabes an der Innenseite des Pflanzenbehälters.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Auflagenut zumindest annähernd parallel zu einer Unter- und/oder Oberseite der Pflanzenhaltevorrichtung. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Ausrichtung der Pflanzenhaltevorrichtung auf dem Rand. Insbesondere kann bei dieser Anordnung eine in Umfangsrichtung auch vergleichsweise breit ausgeführte Pflanzenhaltevorrichtung bereitgestellt werden, z.B. mit vier bis sechs Öffnungen insbesondere mit jeweils unterschiedlicher Ausrichtung von deren Mittenlängsachse.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Auflagenut zumindest annähernd orthogonal zu wenigstens einer der Öffnungen. Dies liefert sowohl hinsichtlich Montage als auch stabiler Anordnung, insbesondere auch Selbsthemmung Vorteile.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pflanzenhaltevorrichtung und insbesondere auch die Auflagenut als Ringabschnitt ausgebildet, insbesondere mit abschnittsweise zylindrischer Innen- und/oder Außenmantelfläche, insbesondere über einen Umfangswinkel im Bereich von 15 bis 45°. Dies ermöglicht eine hinsichtlich Stabilität und Selbsthemmung vorteilhafte Anordnung. Auch kann die Pflanzenhaltevorrichtung dabei mit wenig Materialeinsatz realisiert werden, bei kompaktem, stabilem Aufbau. Die Ausgestaltung als Ringabschnitt begünstigt nicht zuletzt freie Positionswahl auf dem Behälterrand.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Pflanzenhaltevorrichtung wenigstens zwei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Öffnungen in Form von Durchgangsöffnungen auf. Dies kann die Stabilität der Anordnung erhöhen, insbesondere bei Selbstsicherung mittels der Pflanzenstäbe, und dies erweitert nicht zuletzt auch die Funktionalität: Mittels nur einer Pflanzenhaltevorrichtung können eine Mehrzahl von Pflanzenstäben positioniert und ausgerichtet werden. Weist die Pflanzenhaltevorrichtung z.B. fünf Öffnungen auf, so kann eine extrem kompakte, kostengünstige, platzsparende und einfach, reversibel zu montierende Pflanzenhaltevorrichtung bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die wenigstens eine Öffnung innen von der Auflagenut angeordnet. Bei innen von der Auflagenut angeordneten Durchgangsöffnungen kann eine Selbsthemmung sichergestellt werden, insbesondere dank einer Hintergreifung, die ein Abkuppeln durch Schwenken nach radial außen erfordert. Ein durch die Durchgangsöffnung gesteckter Pflanzenstab verhindert das Verschwenken, insbesondere dann, wenn die Durchgangsöffnung im Bereich von weniger Millimeter neben der Auflagenut angeordnet ist. Das Kuppeln durch Schwenken, bzw. eine insbesondere formschlüssige Schwenkkupplung ermöglicht auch einen besonders einfachen Kupplungsvorgang bei runden Topfrändern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pflanzenhaltevorrichtung durch ein Auflegen auf einen/den Rand eines/des Pflanzenbehälters ankuppelbar, insbesondere in Verbindung mit einem Schwenken von oben nach radial innen. Dies erleichtert die Handhabung. Der Florist kann von der Seite arbeiten, und muss also keine Pflanze wegdrücken. Das Abkuppeln kann in entgegengesetzte Richtung erfolgen. Es genügt, die Pflanzenhaltevorrichtung von radial außen mit einem Finger zu umgreifen und nach oben oder radial außen zu ziehen. Der Florist ist also sehr schnell bei seiner Arbeit, ohne das Risiko, die Pflanze zu gefährden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine/die Schwenkkante oder die Hintergreifung in einer Höhenposition höher als eine Unterseite der Pflanzenhaltevorrichtung oder höher als eine Unterkante einer Innenseite der Auflagenut angeordnet. Dies liefert Vorteile hinsichtlich der Schwenkmontage. Das Kuppeln kann auf einfache Weise, insbesondere leichtgängig erfolgen, und dennoch kann eine Selbsthemmung realisiert werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Pflanzenhaltevorrichtung ein einstückiges Teil aus einem formbaren Material, insbesondere Kunststoff, insbesondere ein Spritzgussteil oder ein 3D-Druck-Teil. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Pflanzenhaltevorrichtung einen integralen, massiven Bereich zur Anordnung der wenigstens einen Öffnung auf, insbesondere einen sich in Höhenrichtung über einen Kuppel- oder Klemmabschnitt erstreckenden integralen, massiven Bereich. Dies ermöglicht jeweils hohe Stabilität, bei einfachem Teileaufbau. Der Florist kann die Blumenstäbe mehr oder weniger blind (de-)montieren.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch ein Pflanzenhalte-Kit mit wenigstens einem Pflanzenstab und wenigstens einer zuvor beschriebenen Pflanzenhaltevorrichtung, wobei der Pflanzenstab zumindest abschnittsweise, insbesondere an einem freien Ende des Pflanzenstabes geometrisch korrespondierend zu einer Durchgangsöffnung der Pflanzenhaltevorrichtung ausgebildet ist, insbesondere als Spielpassung oder Übergangspassung. Hierdurch kann ein insbesondere vormontiertes Kit bereitgestellt werden, welches vom Floristen nur noch über den Rand des entsprechenden Pflanzenbehälters gestülpt werden muss.
  • Wahlweise kann der kuppelbare Abschnitt auch eine Verjüngung und/oder eine Fase oder einen Absatz aufweisen, insbesondere um einen Endbereich des kuppelbaren Abschnittes zu definieren, was auch ermöglicht, Lasten in vertikaler Richtung mittels des Pflanzenstabes aufzunehmen und in den Rand des Pflanzenbehälters weiterzuleiten.
  • Insbesondere am freien Ende des Pflanzenstabes kann ein Kuppelabschnitt ausgebildet sein, welcher eine Durchmesservariation oder Oberflächenvariation aufweist. Dies kann eine Vormontage erleichtern und das Bereitstellen eines Pflanzenhalte-Kits noch vorteilhafter für einen Floristen oder Gartenbauer machen. Es kann eine Vormontage an der Pflanzenhaltevorrichtung speziell an oder bis zu dieser Durchmesservariation erfolgen. Dies ermöglicht beispielsweise, das Pflanzenhalte-Kit mit nur einer Hand (mehr oder weniger blind) am Topfrand zu befestigen, und den Pflanzenstab erst dann exakt auszurichten oder zu positionieren, wenn klar ist, wie eine Pflanze oder welche Pflanze abzustützen ist.
  • Bevorzugt besteht der Pflanzenstab aus zumindest in einem gewissen Toleranzbereich elastisch verformbaren Material. Dies begünstigt die Flexibilität und Variabilität der Anordnung und Ausrichtung der Stäbe an einem Pflanzenbehälter. Bevorzugt besteht der Pflanzenstab aus transparentem Material. Bevorzugt ist der Pflanzenstab ein einstückiges Element, insbesondere extrudiert aus Kunststoff-Material. Hierdurch kann eine gute Elastizität sichergestellt werden, bei entlang der Mittenlängsachse homogenen Materialeigenschaften.
  • Bevorzugt ist nicht nur ein freies Ende des Pflanzenstabes, sondern auch ein Endabschnitt einer Länge von mindestens 3 bis 5cm, bevorzugt mindestens 10cm geometrisch korrespondierend zur Durchgangsöffnung ausgebildet. Dies ermöglicht, den Pflanzenstab vergleichsweise weit durch die Durchgangsöffnung zu schieben, optional an unterschiedlichen Relativpositionen zu positionieren/fixieren, und dabei auch an einer Innenseite eines Pflanzenbehälters zur Anlage zu bringen, insbesondere zur Selbstsicherung. Wahlweise kann der gesamte Pflanzenstab in der Art einer Spielpassung oder Übergangspassung mit der Durchgangsöffnung kuppelbar sein. Dies liefert größtmögliche Flexibilität bei der Wahl der Relativposition. Wahlweise kann das Größtmaß des Innendurchmessers der Durchgangsöffnung auch gleich groß sein wie das Kleinstmaß des Durchmessers des Pflanzenstabes. Hierdurch kann Reibschluss sichergestellt werden. Die (De-)Montage ist zwar schwieriger, bzw. erfordert mehr Kraft, jedoch kann der Pflanzenstab dann an frei gewählten Axialpositionen relativ zur Pflanzenhaltevorrichtung positioniert werden, also z.B. bei großen Pflanzen eher weiter oben, mit nur einem kurzen aus der Durchgangsöffnung hervor ragenden Abschnitt.
  • Der Pflanzenstab und die Pflanzenhaltevorrichtung können reversibel steckbar in der Art einer Steckverbindung oder Steckkupplung aneinander fixiert werden, insbesondere basierend auf Reibkräften oder Haftreibung. Der Pflanzenstab und die Pflanzenhaltevorrichtung können jeweils eine reversible form- und/oder kraftschlüssige Kupplung bilden.
  • Bevorzugt ist der Querschnitt des Pflanzenstabes (kreis-)rund, und der Querschnitt der Durchgangsöffnung ist ebenfalls (kreis-)rund. Dies erlaubt eine relative Drehbewegung zur einfacheren Montage auch bei hoher Haft- oder Gleitreibung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Pflanzenhalte-Kit wenigstens zwei Pflanzenhaltevorrichtungen, und wobei der Pflanzenstab U-förmig ist oder elastisch U-förmig anordenbar ist und zwei freie Enden oder Kuppelabschnitte aufweist, die jeweils geometrisch korrespondierend zu einer Durchgangsöffnung der Pflanzenhaltevorrichtung ausgebildet sind. Hierdurch kann eine besonders sichere, robuste Anordnung bereitgestellt werden, wobei sich auch hinsichtlich Zugänglichkeit und Bewegungsfreiheit (auch für die Pflanze) Vorteile ergeben. Zwar kann auch ein Pflanzenstab mit einer anderen Geometrie verwendet werden, jedoch liefert die U-Form insbesondere in Hinblick auf zwei sich selbst gegenseitig stabilisierende Haltevorrichtungen oder auch bezüglich bestimmter Pflanzen Vorteile.
  • Das Pflanzenhalte-Kit kann auch zusammen mit einem Pflanzenbehälter bereitgestellt werden. Der Pflanzenbehälter kann vom Pflanzenhalte-Kit umfasst sein. Das Pflanzenhalte-Kit kann wenigstens zwei oder drei unterschiedliche Komponenten umfassen: wenigstens eine Pflanzenhaltevorrichtung, wenigstens einen Pflanzenstab, und optional wenigstens einen Pflanzenbehälter.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch einen Pflanzenbehälter bzw. -aufnahmegefäß eingerichtet zum Kuppeln mit wenigstens einer zuvor beschriebenen Pflanzenhaltevorrichtung, umfassend einen Rand mit sich radial (in radialer Richtung) erstreckender Außenkante und/oder mit einer Auflagefläche, welche jeweils geometrisch korrespondierend zur Auflagenut und/oder zur Hintergreifung der Pflanzenhaltevorrichtung ausgebildet ist. Hierdurch kann das Konzept der vorliegenden Erfindung noch konsequenter verwirklicht werden.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine Pflanzenhaltevorrichtung, insbesondere eine zuvor beschriebene Pflanzenhaltevorrichtung, zur Anordnung und Ausrichtung wenigstens eines Pflanzenstabes relativ zu einem Pflanzenbehälter, hergestellt durch Ausbilden wenigstens einer Öffnung zur Aufnahme des Pflanzenstabes und durch Ausbilden einer Kupplung, gebildet durch eine nach unten hin offene Auflagenut mit einer Auflagefläche radial seitlich von der Öffnung in vordefinierter Ausrichtung relativ zur Öffnung an einem (einzigen) massiven Teil, insbesondere an einem Teil aus Kunststoff, insbesondere durch ein Spritzgussverfahren, wobei an der Pflanzenhaltevorrichtung wenigstens eine die Auflagenut zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung mit einem radial innen liegenden freien Ende eingerichtet zum Kuppeln durch Schwenken ausgebildet wird. Dies liefert diverse zuvor genannte Vorteile.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine Pflanzenhaltevorrichtung eingerichtet zum Kuppeln an einen Pflanzenbehälter, mit wenigstens einer von oben zugänglichen Durchgangsöffnung für einen Pflanzenstab, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung eine von unten zugängliche Auflagenut eingerichtet zum Kuppeln von oben auf einen Pflanzenbehälterrand aufweist, welche in radialer Richtung seitlich außen von der Durchgangsöffnung angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung erstreckt, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung wenigstens eine die Auflagenut zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung mit einem radial innen liegenden freien Ende aufweist, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung durch ein Auflegen auf einen Topfrand in Verbindung mit einem Schwenken von oben nach radial innen ankuppelbar ist. Hierdurch ergeben sich eine Vielzahl zuvor genannter Vorteile. Ein Pflanzenhalte-Kit weist bevorzugt zwei dieser Pflanzenhaltevorrichtungen und wenigstens einen Pflanzenstab auf, welcher zumindest abschnittsweise geometrisch korrespondierend zur Durchgangsöffnung der Pflanzenhaltevorrichtung ausgebildet ist, insbesondere als Spielpassung oder Übergangspassung, wobei der Pflanzenstab bevorzugt U-förmig ist oder elastisch U-förmig anordenbar ist. Ein Pflanzenbehälter eingerichtet zum Kuppeln mit diesen Pflanzenhaltevorrichtungen umfasst dabei einen Rand mit sich radial erstreckender Außenkante, welche geometrisch korrespondierend zur Auflagenut oder Hintergreifung der Pflanzenhaltevorrichtung ausgebildet ist. Bevorzugt sind bei einer jeweiligen Pflanzenhaltevorrichtung wenigstens zwei insbesondere mit winkeligem Versatz zueinander ausgerichtete Durchgangsöffnungen vorgesehen. Dies ermöglicht die Verwendung einer Mehrzahl von Pflanzenstäben, die jeweils optional in unterschiedlichen Anordnungen an der jeweiligen Pflanzenhaltevorrichtung fixiert werden können.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird wie erwähnt auch gelöst durch ein Verfahren zum Bereitstellen bzw. zur (Vor-)Montage eines Pflanzenbehälters mit wenigstens einer zuvor beschriebenen Pflanzenhaltevorrichtung, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung von oben auf einem Rand, insbesondere auf einer Außenkante des Randes des Pflanzenbehälters durch Schwenkmontage montiert wird, indem eine nach unten hin offene Auflagenut mit einer Auflagefläche und wenigstens eine die Auflagenut zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung mit einem radial innen liegenden freien Ende an den Rand gekuppelt wird, wobei wenigstens ein Pflanzenstab durch eine Öffnung der Pflanzenhaltevorrichtung gesteckt wird, und insbesondere auch an einer Innenseite des Pflanzenbehälters entlang geführt oder möglichst nahe daran angeordnet wird, z.B. in einem Abstand von weniger als 5mm, oder sogar kontaktierend. Dies vereinfacht die Arbeit eines Floristen/Gartenbauers. Dabei kann eine formschlüssige Schwenkkupplung gebildet werden. Der jeweilige Pflanzenstab kann die Anordnung auch durch Anlage an der Innenseite des Pflanzenbehälters stabilisieren. Vorteile ergeben sich z.B. auch dadurch, dass Erde eingefüllt werden kann, nachdem der Pflanzenstab positioniert wurde. Auch kann bei dieser Vormontage ein händischer Arbeitsschritt des Montierens der Pflanzenhaltevorrichtung komplett entfallen. Die Reihenfolge der Montage bzw. des Verfahrens kann dabei beliebig sein, sei es zunächst die Montage des Pflanzenstabes an der Pflanzenhaltevorrichtung, oder zunächst die Montage der Pflanzenhaltevorrichtung am Pflanzenbehälter und erst daraufhin die Montage des Pflanzenstabes an der Pflanzenhaltevorrichtung. Jeder dieser Schritte kann zumindest teilautomatisiert werden, insbesondere hinsichtlich Zuführung und Anordnung der jeweiligen Komponenten relativ zueinander.
  • Wie zuvor erwähnt, kann dabei auch eine Vormontage derart erfolgen, dass nur ein kurzer Abschnitt, insbesondere gerade eben ein freies Ende des Pflanzenstabes in der Pflanzenhaltevorrichtung vormontiert wird. Für diesen Zweck kann der Pflanzenstab insbesondere einen Kuppelabschnitt aufweisen, welcher eine Durchmesservariation oder Oberflächenvariation aufweist. Die Vormontage kann derart erfolgen, dass Pflanzenstab und Pflanzenhaltevorrichtung in vordefinierter Relativposition zueinander positioniert bleiben (Presspassung, Reibschluss, wahlweise auch Formschluss), insbesondere ohne oder mit nur kurz hervorstehendem freien Ende. Eine Montage am Topfrand wird dabei dann nicht durch den vormontierten Pflanzenstab behindert. Dabei kann auch ein Pflanzenstab an zwei Pflanzenhaltevorrichtungen vormontiert sein, die zusammen insbesondere simultan an den Topfrand gekuppelt werden, und dann entlang des Topfrandes in die gewünschte Relativposition verschoben werden, bei vormontiertem Pflanzenstab. Hieran ist erkennbar, dass sich für einen Floristen zahlreiche Vorteile ergeben, die das Arbeiten erleichtern. Insbesondere braucht der Florist nur noch eine einzige (zusammenhängende) Baugruppe greifen, ohne das Risiko, dass Teile verloren gehen. Der Florist kann sich z.B. zehn Stück vormontierte Pflanzenhalte-Kits (z.B. jeweils mit zwei vormontierten Pflanzenhaltevorrichtungen) aus dem Lager nehmen, diese dann bequem beispielsweise an einem U-förmigen Abschnitt des jeweiligen Pflanzenstabes zum Einsatzort tragen, und dort nacheinander am jeweiligen Behälter montieren. Diese Arbeitsweise liefert z.B. in größeren Baumschulen und Gartenbaubetrieben bei größeren Entfernungen Vorteile. Auch kann die Vormontage bei vergleichsweise großen Pflanzen (und damit einher gehend großen/langen Pflanzenstäben, z.B. mit einer Höhe von mehr als 1 oder 1.5m) große Vorteile liefern.
  • Dabei kann dadurch bevorzugt auch eine Selbstsicherung der Pflanzenhaltevorrichtung am Pflanzenbehälter herbeigeführt werden, insbesondere indem der Pflanzenstab an einer Innenseite des Pflanzenbehälters zur Anlage gebracht wird. Das Verfahren kann zumindest teilweise automatisiert werden, insbesondere indem die Pflanzenhaltevorrichtungen am Pflanzenbehälter vormontiert werden, so dass nur noch die Pflanzenstäbe in der gewünschten Ausrichtung/Anordnung montiert werden müssen. Hierdurch kann die Arbeit eines Floristen erleichtert werden. In manchen Fällen kann es aber gewünscht sein, dass die Pflanze zunächst eine gewisse Größe erreicht, bevor die Pflanzenhaltevorrichtungen am Pflanzenbehälter montiert werden, so dass die Vormontage nur fallweise erfolgen soll. Wahlweise können auch die Pflanzenstäbe auf automatisierte Weise montiert werden, insbesondere vormontiert in einem ersten Schritt (insbesondere nur mit kleiner Tiefe, ca. im Bereich der Tiefe der Öffnung, durch die Öffnung gesteckt), und endmontiert in einem zweiten Schritt, nachdem die jeweilige Pflanzenhaltevorrichtung am Pflanzenbehälter montiert wurde. Wahlweise kann der zweite Schritt manuell durchgeführt werden (Feinjustage je nach Anwendung).
  • Bevorzugt wird wenigstens ein U-förmiger Pflanzenstab an zwei gegenüberliegend voneinander angeordneten Pflanzenhaltevorrichtung derart montiert, dass sich die beiden Enden des U-förmigen Pflanzenstabes gegenseitig hemmen. Ein Verschwenken des einen Endes würde ein Verschwenken des anderen Endes erfordern, was jedoch durch Anlage an der Innenseite des Pflanzenbehälters verhindert wird. Die Verwendung U-förmiger Pflanzenstäbe hat insbesondere auch den Reiz, dass eine Pflanze von den Stäben umgrenzt, eingerahmt und überragt werden kann, und mit der Zeit unter den Stäben emporwachsen kann, ohne dass sie von den Stäben behindert wird.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird wie erwähnt auch gelöst durch ein Verfahren zum Bereitstellen, insbesondere Vormontieren eines Pflanzenhalte-Kits mit wenigstens einer zuvor beschriebenen Pflanzenhaltevorrichtung, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung an wenigstens einen Pflanzenstab gekuppelt wird, insbesondere ein U-förmiger Pflanzenstab an zwei der Pflanzenhaltevorrichtungen gekuppelt wird, insbesondere (jeweils) an einem Kuppelabschnitt bis hin zu einer Vormontageposition. Dies erleichtert nachfolgende händische oder zumindest teilautomatisierte Verfahrens-/Arbeitsschritte.
  • Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch Verwendung einer Pflanzenhaltevorrichtung, insbesondere einer zuvor beschriebenen Pflanzenhaltevorrichtung, zum Bilden eines Pflanzenhalte-Kits umfassend wenigstens einen Pflanzenstab und/oder zum Bereitstellen eines Pflanzenhalte-Kits zum Halten wenigstens eines Pflanzenstabes an einem Rand eines Pflanzenbehälters, wobei eine Auflagenut der Pflanzenhaltevorrichtung mit einer die Auflagenut zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzenden Hintergreifung mit einem radial innen liegenden freien Ende an den Rand durch Schwenkmontage gekuppelt wird, insbesondere Verwendung zweier solcher Pflanzenhaltevorrichtungen und wenigstens eines (insbesondere mit seinen freien Enden oder Kuppelabschnitten) daran gekuppelten Pflanzenstabes zum Bereitstellen eines Pflanzenbehälters mit wenigstens einem daran vormontierten/vormontierbaren Pflanzenhalte-Kit. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile.
  • Figurenliste
  • In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:
    • 1A, 1B, 1C jeweils in perspektivischer Ansicht in schematischer Darstellung eine Pflanzenhaltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 2A, 2B jeweils in perspektivischer Ansicht in schematischer Darstellung einen Pflanzenbehälter mit mehreren Pflanzenhaltevorrichtungen gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1A zeigt eine Pflanzenhaltevorrichtung 10 mit fünf Durchgangsöffnungen 11, die in einem massiven Bereich 12 angeordnet sind und sich jeweils längs einer Längsachse z11 erstrecken, welche jeweils in einem Winkel β im Bereich von z.B. 0 bis 15° relativ zur Vertikalachse z angeordnet sein kann. Radial außen von den Durchgangsöffnungen 11 erstreckt sich eine Auflagenut 13 mit einer Auflagefläche 13.1 und einer Innenseite 13.3 und einer Außenseite 13.5. Von außen ragt eine Hintergreifung 15 mit einem freien Ende 15.1 in die Nut 13 hinein. Die Innen- oder Außenmantelfläche 17 der Pflanzenhaltevorrichtung 10 ist (teil-)zylindrisch. An der Oberseite der Pflanzenhaltevorrichtung 10 ist eine Ausnehmung 19 ausgebildet, insbesondere genau im Bereich der Hintergreifung 15.
  • Das Koordinatensystem deutet mit x die Breitenrichtung bzw. radiale Richtung an, mit y die Tiefenrichtung bzw. Umfangsrichtung, und mit z die Vertikalrichtung bzw. Vertikalachse bzw. Hochachse des Pflanzenbehälters oder der Pflanzenhaltevorrichtung.
  • In 1B ist ein (Kipp-)Winkel α zwischen der Längsachse z11 der Durchgangsöffnung 11 und der Auflagefläche 13.1 angedeutet, welcher bevorzugt kleiner 90° ist, was Selbsthemmung begünstigen kann.
  • Die Hintergreifung 15 bildet an ihrem freien Ende 15.1 eine freie (frei relativ zum Pflanzenbehälter anordenbare) Schwenkachse oder Schwenkkante y15, um welche herum ein Schwenkkuppeln erfolgen kann.
  • In 1C ist ein Kuppel- oder Klemmabschnitt z12 angedeutet, in welchem eine Passung zwischen Pflanzenhaltevorrichtung 10 und Pflanzenstab 30 erfolgen kann. Die Nut 13 weist eine Tiefe z13 auf, die auch der Höhe der Innenseite 13.3 oder des Kontaktbereiches yz13 entsprechen kann. Die Hintergreifung 15 bzw. deren freies Ende 15.1 ist in einer Höhenposition z15 ungleich der Unterseite der Pflanzenhaltevorrichtung 10 angeordnet, wodurch sich eine Höhendifferenz Δz ergibt, die vorteilhaft für ein leichtgängiges Kuppeln ist.
  • In 2A ist ein Topf oder Pflanzengefäß 1 bzw. ein Pflanzenbehälter 20 gezeigt, in welchem eine Pflanze 2 ihrem Dasein frönt. Die Pflanze 2 kann an einem der Pflanzenstäbe 3; 30 gehalten/ausgerichtet werden. Die Pflanzenstäbe 3; 30 können in einem Überlappungsbereich 32, in welchem sie unten aus der Pflanzenhaltevorrichtung 10 hervor stehen, an der Innenseite 21 des Pflanzenbehälter 20 zur Anlage gebracht werden, oder zumindest in einem kleinen Abstand von maximal einigen wenigen Millimetern dazu angeordnet werden. Die Pflanzenhaltevorrichtung 10 ist an einen Rand 22 des Pflanzenbehälters gekuppelt, insbesondere auch an einer sich radial (x, y) erstreckenden Außenkante 22.1 und einer entsprechenden Auflagefläche 22.2 des Randes.
  • Dank der zuvor beschriebenen Ausnehmung 19 kann auf einfache Weise ein hier nur schematisch dargestelltes Sicherungselement 25, insbesondere eine Klemmschraube als zwischen Pflanzenhaltevorrichtung 10 und Pflanzenbehälter wirkende Sicherung montiert werden, falls gewünscht. Beispielsweise kann das Sicherungselement 25 von oben auf die Auflagefläche 22.2 wirken und von unten an der Unterseite der Pflanzenhaltevorrichtung 10 angreifen.
  • Ein Kuppelabschnitt 31 erstreckt sich von einem freien Ende 33 nach oben, insbesondere bis hin zu einer Durchmesservariation oder Oberflächenvariation 31.1, und ermöglicht die Überlappung 32. Gezeigt ist eine Vormontageposition P31, in welcher ein Pflanzenhalte-Kit 40 (optional) bereitgestellt werden kann. Die Endmontageposition kann im Bereich der Variation 31.1 liegen, oder auch zwischen der Vormontageposition P31 und der Variation 31.1. Falls gewünscht, kann die Variation 31.1 auch weiter oben vorgesehen sein, insbesondere in einer Höhe bis maximal 80 bis 90% der Höhe des Pflanzenbehälters. Dies ermöglicht eine recht flexible Wahl der Endmontageposition. Der Pflanzenstab kann dann auch sehr tief in den Pflanzenbehälter geschoben werden, was auch die Stabilität der Anordnung weiter steigern kann. Der Pflanzenstab 30 kann wahlweise U-förmig sein (Doppelstab mit Rundbogen).
  • 2B beschreibt die Erfindung in einer weiteren Ansicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Topf oder Pflanzengefäß
    2
    Pflanze
    3
    Pflanzenstab
    10
    Pflanzenhaltevorrichtung
    11
    Öffnung, insbesondere Durchgangsöffnung
    12
    massiver Bereich
    13
    Auflagenut
    13.1
    Auflagefläche
    13.3
    Innenseite
    13.5
    Außenseite
    15
    Hintergreifung
    15.1
    freies Ende
    17
    Innen- oder Außenmantelfläche
    19
    Ausnehmung
    20
    Pflanzenbehälter
    21
    Innenseite
    22
    Rand des Pflanzenbehälters
    22.1
    sich radial erstreckende Außenkante
    22.2
    Auflagefläche
    25
    Sicherungselement, insbesondere Klemmschraube
    30
    Pflanzenstab, insbesondere U-förmig (Doppelstab mit Rundbogen)
    31
    Kuppelabschnitt
    31.1
    Durchmesservariation oder Oberflächenvariation im Kuppelabschnitt
    32
    Überlappung, insbesondere zwischen freiem Ende und Vormontageposition
    33
    freies Ende
    40
    Pflanzenhalte-Kit
    P31
    Vormontageposition
    y15
    freie Schwenkachse oder Schwenkkante
    yz13
    Kontaktbereich
    z11
    Längsachse der Durchgangsöffnung
    z12
    Kuppel- oder Klemmabschnitt
    z13
    Tiefe der Nut oder Höhe der Innenseite
    z15
    Höhenposition der Hintergreifung bzw. des freien Endes
    Δz
    Höhendifferenz zwischen Schwenkkante oder Hintergreifung und Innenseite der Nut oder Unterseite der Pflanzenhaltevorrichtung
    x
    Breitenrichtung bzw. radiale Richtung
    y
    Tiefenrichtung bzw. Umfangsrichtung
    z
    Vertikalrichtung bzw. Vertikalachse bzw. Hochachse des Pflanzenbehälters
    α
    (Kipp-)Winkel zwischen Längsachse der Durchgangsöffnung und Auflagefläche
    β
    (Schwenk-)Winkel zwischen Längsachse der Durchgangsöffnung und Vertikalachse

Claims (10)

  1. Pflanzenhaltevorrichtung (10), eingerichtet zum reversiblen Kuppeln an einen Pflanzenbehälter (20), mit wenigstens einer Öffnung (11) zur Anordnung und Ausrichtung wenigstens eines Pflanzenstabes (3, 30); wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) eine nach unten hin offene Auflagenut (13) mit einer Auflagefläche (13.1) eingerichtet zum Kuppeln von oben auf einen Rand (22) des Pflanzenbehälters (20) aufweist, welche Auflagenut (13) in radialer Richtung seitlich von der Öffnung (11) angeordnet ist und sich in Umfangsrichtung (y) quer zu einer Längsachse (z11) der Öffnung (11) erstreckt und zur Ausrichtung der Öffnung (11) relativ zum Rand (22) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzenhaltevorrichtung (10) wenigstens eine die Auflagenut (13) zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung (15) mit einem radial innen liegenden freien Ende (15.1) aufweist, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) eingerichtet ist zum Kuppeln durch Schwenken.
  2. Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Hintergreifung (15) in Umfangsrichtung oder entlang der Längserstreckung der Pflanzenhaltevorrichtung (10) zumindest annähernd mittig angeordnet ist; und/oder wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) eingerichtet ist zum Kuppeln durch Schwenken an der Hintergreifung (15) gelenklos um eine freie Schwenkachse oder Schwenkkante (y15), insbesondere durch Schwenken von außen diagonal nach radial innen.
  3. Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer Innenseite (13.3) der Auflagenut (13) und/oder an einer gegenüberliegenden Außenseite (13.5) der Auflagenut (13) ein Kontaktbereich (yz13) eingerichtet zur punkt- oder linienförmigen oder flächigen Anlage an der Innenseite (21) eines/des Pflanzenbehälters (20) ausgebildet ist; und/oder wobei die Öffnung (11) im Bereich von maximal 5 bis 10mm, insbesondere maximal 0.5 bis 3mm radial neben der Auflagenut (13) angeordnet ist; und/oder wobei ein Winkel zwischen der Längsachse (z11) der Öffnung (11) und der Auflagefläche (13.1) der Auflagenut (13) kleiner gleich 90° ist, insbesondere im Bereich zwischen 80 und 90°; und/oder wobei sich die Auflagenut (13) zumindest annähernd parallel zu einer Unter- und/oder Oberseite der Pflanzenhaltevorrichtung (10) erstreckt; und/oder wobei sich die Auflagenut (13) zumindest annähernd orthogonal zu wenigstens einer der Öffnungen (11) erstreckt.
  4. Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) und insbesondere auch die Auflagenut (13) als Ringabschnitt ausgebildet ist, insbesondere mit abschnittsweise zylindrischer Innen- und/oder Außenmantelfläche (17), insbesondere über einen Umfangswinkel im Bereich von 15 bis 45°; und/oder wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) wenigstens zwei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Öffnungen (11) in Form von Durchgangsöffnungen aufweist; und/oder wobei die wenigstens eine Öffnung (11) innen von der Auflagenut angeordnet ist; und/oder wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) durch ein Auflegen auf einen/den Rand (22) eines/des Pflanzenbehälters (20) ankuppelbar ist, insbesondere in Verbindung mit einem Schwenken von oben nach radial innen; und/oder wobei eine/die Schwenkkante (y15) oder die Hintergreifung (15) in einer Höhenposition (z15) höher als eine Unterseite der Pflanzenhaltevorrichtung (10) oder höher als eine Unterkante einer Innenseite der Auflagenut (13) angeordnet ist.
  5. Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) ein einstückiges Teil aus einem formbaren Material, insbesondere Kunststoff ist, insbesondere ein Spritzgussteil oder ein 3D-Druck-Teil; und/oder wobei die Pflanzenhaltevorrichtung (10) einen integralen, massiven Bereich (12) zur Anordnung der wenigstens einen Öffnung (11) aufweist, insbesondere einen sich in Höhenrichtung (z) über einen Kuppel- oder Klemmabschnitt (z12) erstreckenden integralen, massiven Bereich.
  6. Pflanzenhaltevorrichtung, insbesondere Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Anordnung und Ausrichtung wenigstens eines Pflanzenstabes (30) relativ zu einem Pflanzenbehälter (20), hergestellt durch Ausbilden wenigstens einer Öffnung (11) zur Aufnahme des Pflanzenstabes (30) und durch Ausbilden einer Kupplung gebildet durch eine nach unten hin offene Auflagenut (13) mit einer Auflagefläche (13.1) radial seitlich von der Öffnung (11) in vordefinierter Ausrichtung relativ zur Öffnung (11) an einem massiven Teil, insbesondere an einem Teil aus Kunststoff, insbesondere durch ein Spritzgussverfahren, wobei an der Pflanzenhaltevorrichtung (10) wenigstens eine die Auflagenut (13) zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung (15) mit einem radial innen liegenden freien Ende (15.1) eingerichtet zum Kuppeln durch Schwenken ausgebildet wird.
  7. Pflanzenhalte-Kit (40) mit wenigstens einem Pflanzenstab (30) und wenigstens einer Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Pflanzenstab (30) zumindest abschnittsweise, insbesondere an einem freien Ende (33) geometrisch korrespondierend zu einer Öffnung (11) oder Durchgangsöffnung der Pflanzenhaltevorrichtung (10) ausgebildet ist, insbesondere als Spielpassung oder Übergangspassung; und/oder wobei das Pflanzenhalte-Kit (40) wenigstens zwei Pflanzenhaltevorrichtungen (10) umfasst, und wobei der Pflanzenstab (30) U-förmig ist oder elastisch U-förmig anordenbar ist und zwei freie Enden (33) oder Kuppelabschnitte (31) aufweist, die jeweils geometrisch korrespondierend zu einer Öffnung (11) oder Durchgangsöffnung der Pflanzenhaltevorrichtung (10) ausgebildet sind.
  8. Pflanzenbehälter (20) eingerichtet zum Kuppeln mit wenigstens einer Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Rand (22) mit sich in radialer Richtung (x) erstreckender Außenkante (22.1) und/oder mit einer Auflagefläche (22.2), welche jeweils geometrisch korrespondierend zur Auflagenut (13) und/oder zur Hintergreifung (15) der Pflanzenhaltevorrichtung (10) ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Bereitstellen, insbesondere zum Vormontieren eines Pflanzenbehälters (20) oder eines Pflanzenhalte-Kits (40) jeweils mit wenigstens einer Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzenhaltevorrichtung (10) von oben auf einem Rand (22), insbesondere auf einer Außenkante (22.1) des Randes des Pflanzenbehälters (20) durch Schwenkmontage montiert wird, indem eine nach unten hin offene Auflagenut (13) mit einer Auflagefläche (13.1) und wenigstens eine die Auflagenut (13) zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzende Hintergreifung (15) mit einem radial innen liegenden freien Ende (15.1) an den Rand (22) gekuppelt wird, wobei wenigstens ein Pflanzenstab (30) durch eine Öffnung (11) der Pflanzenhaltevorrichtung (10) gesteckt wird.
  10. Verwendung einer Pflanzenhaltevorrichtung, insbesondere einer Pflanzenhaltevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Bilden eines Pflanzenhalte-Kits (40) umfassend wenigstens einen Pflanzenstab (30) und zum Bereitstellen eines Pflanzenhalte-Kits (40) zum Halten wenigstens eines Pflanzenstabes (30) an einem Rand (22) eines Pflanzenbehälters (20), wobei eine Auflagenut (13) der Pflanzenhaltevorrichtung (10) mit einer die Auflagenut (13) zumindest abschnittsweise nach unten abgrenzenden Hintergreifung (15) mit einem radial innen liegenden freien Ende (15.1) an den Rand (22) durch Schwenkmontage gekuppelt wird, insbesondere Verwendung zweier solcher Pflanzenhaltevorrichtungen (10) und wenigstens eines daran gekuppelten Pflanzenstabes (30) zum Bereitstellen eines Pflanzenbehälters (20) mit wenigstens einem Pflanzenhalte-Kit (40).
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