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Haarspange.
Die bisher verwendeten Haarspangen wurden fast allgemein aus einem längeren Materialstreifen durch Zusammenbiegen desselben in seiner Längsmitte hergestellt, so dass sie eine Art federnde Klammer bildeten, deren Enden einander berührten, wobei der Unterteil derselben durch einen Längseinschnitt gabelartig ausgebildet wurde.
Diese Haarspangen hatten jedoch zahlreiche Nachteile aufzuweisen. Insbesondere gestaltete sich die Verpackung und der Transport derselben recht umständlich und schwierig, da diese Spangen bei einem auf sie ausgeübten Druck an der Biegungsstelle sehr leicht brachen. Kerner vermochten dieselben auch den von der Trägerin an sie zu stellenden Anforderungen nicht völlig zu entsprechen, da sie infolge dos nicht zu ver- meidenden, verhältnismässig grossen Zwischenraumes zwischen beiden Schenkeln das Haar
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kommen gedeckte Gabelschenkel von ersterem weggedrückt werden musste, was nur durch Einschieben zweier Finger der die Spange haltenden Hand zwischen die beiden Schenkel bewirkt werden konnte
Mit einer ähnlichen,
weniger gebräuchlichen Haarspange suchte man eine Vermeidung dieses Letzterwähnten Übelstandes dadurch herbeizuführen, dass man die beiden Spangenschenkel mittels eines Scharnieres aufklappbar machte, wobei die Spange in geschlossener Stellung durch Einschnappen der gabelartigen Enden in Ausnehmungen oder Vertiefungen des Oberteiles gesichert wurde. Diese Haarspange konnte sich aber ebenfalls nicht bewähren, da sin naturgemäss bei xufäthger Berührung oder Anstoss sich selbst sehr leicht öffnete und dann, ohne einen Halt zu finden, sofort herabfallen musste.
Alle diese Übelstände werden bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Haarspange vermieden, welche aus einem breiten Mittelteil und zwei beiderseits desselben angeordneten, vox ohm durch schmale Schlitze getrennten Gabelzinken besteht, die durch eine gemeinsame Querleiste mit dem Mittelteil zusammenhängen und ein wenig aus dessen Ehene herausgebogen sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Haarspange in Draufsicht und Fig. 2 in Seitenansicht.
Die Haarspange ist aus einem rechteckigen Materiaistück unter Vermeidung einer
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entlang und in geringen Abständen von denselben Schnitte 1 geführt sind, so dass hindurch drer Teile gebildet sind, die nur durch eine am anderen Ende verbleibende Querleiste 2 zusammenhängen. Die schmäleren Randteile stellen die beiden Uabeizinken 3 dar, welche 1'111 wenig aus der Ebene des breiteren Mittelteiles herausgebogen sind.
Der letztere kann 11111 beliebigen Verzierungen versehen und ebenso wie die Gabelzinken 3 zweckentsprechend /ug''rirhtet und geformt sein, während dem Ganzen die übliche Wölbung gegeben wird, wie Fig. 2 erkennen lässt.
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hin sich keilförmig verengt, wodurch das eingeschobene Haar alimlihlich mehr und mehr zusammengedrückt und geklemmt wird. Von besonderen) Vorteil ist auch der Umstand, dass eine wirkliche Einklemmung des Haares in der ganzen Länge der Spange stattfindet, während bei den bisherigen von einer solchen nicht gesprochen werden kann oder eine solche höchstens an den einander berührenden Schenkelenden eintritt.
Die vorliegende Spange wird daher die bekannten auch bezüglich ihres verlässlichen Sitzes ganz wesentlich übertreffen.