AT513413A1 - Schichtverbund an einem Rauchartikel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen als Umhüllung für den Filter (2) eines Rauchartikels dienenden Schichtverbund, welcher eine diffusi onsoffene Filterhülle (4) und ein außerhalb dieser angeordnetes Mundstückbelagspapier (5) umfasst, wobei das Mundstückbelagspa pier (5) mit einem Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) in Kontakt ist.Zwischen dem Mundstückbelagspapier (5) und der Filterhülle (4) befindet sich eine für die im Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) enthaltenen Stoffe dichte Schicht (6). Die Filterhülle (4) besteht aus einem diffusionsoffenen Material.
Description
17.$ep. 2012 16:43 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 5 ······ · ··· «»···· · · · ······· · · • · · · · ·· · ·· T 2101 ·· ♦ · ·· · ·· ····
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schichtverbund, welcher den an einem Rauchartikel angebrachten Filter umhüllt.
Mit dem Begriff "Rauchartikel" ist eine Zigarette oder eine Zigarillo gemeint. Die Erfindung wird des Weiteren an Hand der Anwendung an Zigaretten beschrieben obwohl sie auch an Zigarillos, sofern diese mit einem Filter versehen sind, anwendbar ist.
Die wesentlichen Teile heutzutage üblicher Filterzigaretten sind ein etwa kreiszylinderförmiger Tabakstrang, ein an einer Stirnseite daran anschließender, ebenfalls etwa kreiszylinderförmiger Filter, Zigarettenpapier, welches den Tabakstrang umhüllt, Filterhülle (oft auch als "Filterhüllpapier" bezeichnet), welche unmittelbar den Filter umhüllt und Mundstückbelagspapier (oft auch "Mundstücksbelag", "Tipping" oder "Tippingpapier" genannt), welches sowohl die Filterhülle umhüllt, als auch den filternahen Teil des Zigarettenpapiers und somit über deren Umhüllungen Tabakstrang und Filter miteinander verbindet. Das Mundstückbelagspapier ist jener Teil der Zigarette, welcher beim Rauchen unmittelbar von den Lippen der die Zigarette rauchenden Person berührt wird. Auch wenn der Begriff "Mundstückbelagspapier" das Wort "Papier" beinhaltet, muss das Mundstückbelagspapier nicht zwangsweise ein echtes Papier sein. Es kann beispielsweise auch durch eine Folie, beispielsweise aus Cellulosehydrat, oder auch durch einen Verbund verschiedener Schichten welche nicht unbedingt aus Papier zu bestehen brauchen, gebildet sein.
Es ist üblich, die Empfindungen, welche eine Person, die eine Zigarette raucht, hat, durch Hinzufügung von Empfindungsstoffen zu Zigaretten zu beeinflussen. "Empfindungsstoffe" in diesem Sinne sind Stoffe, welche bei der rauchenden Person Empfindungen her-vorrufen wie beispielsweise Kälte (Frische) oder Wärme oder eine Geschmacksempfindung. Weit verbreitet ist das Hinzufügen von Emp- 17/09/2012 16:50
Nr 2/28)9 P.005/029 17. Sep. 2012 16:43 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 6 T 2101 ......* ...... findungsstoffen zum Tabakstrang. Es wurde auch schon vorgeschlagen, Empfindungsstoffe dem Filter zuzugeben, oder dem Mundstückbelagspapier.
In den Schriften EP 1891866 Al, EP 1942753 Bl, EP 539009 A2, US 4643205 A, WO 2007052170 A2, WO 2008019281 Ä2 und WO 2010051076 Al wird vorgeschlagen, das Mundstückbelagspapier mit einem · Empfindungsstoff zu versehen, beispielsweise mit einem flüssigen Empfindungsstoff zu imprägnieren. Durch Berührung des Mundstückbelagspapiers mit den Lippen kann man somit schon eine angenehme Empfindung, beispielsweise eine Geschmacksempfindung oder eine Empfindung von Frische haben, auch wenn man nicht an der Zigarette saugt. Gemäß den beiden letztgenannten WO-Schriften wird vorgeschlagen, das mit einem Empfindungsstoff versehenden Mundstückbelagspapier als dritte, äußerste Umhüllungsschicht um den Zigarettenfilter anzuordnen und diese Schicht für die rauchende Person wahlweise entfernbar zu befestigen.
In der US 4675064 A wird vorgeschlagen, den Filterkern und eine diesen unmittelbar umhüllende kreiszylinderförmige Schicht aus Celluloseacetat auszubilden, wobei das Material im Filterkern als Fasern vorliegt und in der umhüllenden Schicht als dichte, extrudierte Schale. Die US 4869275 A schlägt den gleichen Aufbau unter Anwendung eines Kunststoffes anstatt Celluloseacetat vor. Indem für Kern und unmittelbar daran anliegendem Mantel des Filters das gleiche Material verwendet wird, wird das Herstellverfahren kostengünstig, da Verschnitt gut in den Herstellungsprozess rückgeführt werden kann. Indem der Mantel eine starre Schale bildet, kann der Kern selbst weich sein und damit aus extrem dünnen Fasern ausgebildet sein, sodass er eine hohe innere Oberfläche hat. Indem der Mantel dicht ist, verhindert er das ungewollte Eindringen von Stoffen vom Mundstückbelagspapier. Das Verwenden von Empfindungsstoffen für das Mundstückbelagspapier wird nicht erwähnt. Die dichte Ummantelung des Filterkerns hat sich allerdings als nachteilig herausgestellt. Substanzen wie beispielsweise Triace- P.006/029 17/09/2012 16:50 17, Sep, 2012 16:44 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 7 T 2101 ·· j ·
• · • · tin, mit denen die Fasern des Filterkerns während deren Herstellung und Verarbeitung zu behandeln sind, können sich dadurch nicht durch die Mantelfläche des Filters verflüchtigen, sondern bestenfalls nur über die Stirnflächen. Verstärkt durch die bestimmungsgemäß besonders große innere Oberfläche des Filterkerns, kann das Verflüchtigen über die Stirnflächen bei den üblichen und an sich wirtschaftlichen Produktionsabläufen nur unter extremem Zeitaufwand erfolgen, da die aus Filterkern und unmittelbarer Ummantelung bestehenden Filterrohlinge mit vielfacher Länge eines letztendlichen Zigarettenfilters produziert werden und ihren letzten Teilungsschnitt erst in der Zigarettenherstellungsmaschine erfahren.
Vor allem um Rauchwerte einzustellen sind die Umhüllungen um den Filter porös, also luftdurchlässig ausgeführt, sodass beim Saugen an der Zigarette nicht nur Rauch durch den Tabakstrang in den Filter und in den Mund der rauchenden Person gelangt, sondern auch Frischluft über den frei liegenden Mantelflächenbereich des Mundstückbelagspapiers. Damit werden Empfindungsstoffe, welche im Mundstückbelagspapier enthalten sind, bzw. Stoffe, die als Träger für Empfindungsstoffe dienen, gemeinsam mit dem vom Tabakstrom kommenden Rauch eingeatmet. Aus diesem Grund können nur solche Empfindungsstoffe und Trägerstoffe dafür am Mundstückbelagspapier verwendet werden, welche beim Einatmen nicht schädlich oder störend sind, oder mit dem Rauchstrom störend interagieren. Weiters ist störend, dass Empfindungsstoffe, b2W. deren Trägerstoffe vom Mundstückbelagspapier in hohem Maß in die Filterhülle und in das Material des Filters diffundieren.
Es hat sich gezeigt, dass Empfindungsstoff, welcher auf ein Mundstückbelagspapier aufgetragen wurde, nach dem Verarbeiten des mit Empfindungsstoff versehenen Mundstückbelagspapiers in der Zigarettenherstellungsmaschine kaum mehr wirksam ist, beispielsweise kaum mehr eine Geschmacksempfindung hervorruft, wenn das Mund- P.007/029 17/09/2012 16:50 Nr4/2^9 17, Sep. 2012 16:44 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 8 ······ · ··· ······ · · · ······· · · T 2101 • · t ·· ·· · ·· ·· M ·· · ······ stückbelagspapier an der fertigen Zigarette mit den Lippen berührt wird.
In den Schriften CN 201365521 Y und CN 201365522 Y wird vorgeschlagen, den Filter aus einem inneren kreiszylinderförmigen Teil und einem äußeren rohrförmigen Teil auszubilden und im inneren kreiszylinderförmigen Teil in Längsrichtung der Zigarette verlaufende Stränge von mit Empfindungsstoff benetztem Material anzuordnen. Gemäß der ersteren der beiden genannten ' Schriften wird vorgeschlagen, den Filter innerhalb der oben genannten Umhüllungen mit einer weiteren Umhüllungsschicht zu versehen, welche Luftkanäle aufweist, die in Axialrichtung der Zigarette etwa von der Längsmitte des Filters bis zum raucherseitigen Ende verlaufen. Die Ausbildung besagter Kanäle dient dazu, den Volumenstrom, den die rauchende Person aus der Zigarette ansaugt, möglichst vorteilhaft aus einem durch den Tabakstrom kommenden Teilstrom und einem durch die luftdurchlässigen Umhüllungsschichten des Filters kommenden Teilstrom zusammenzusetzen. Alle Umhüllungsschichten des Filters sind durchlässig für Luft und für Diffusion von Empfindungsstoffen.
Die Schriften US 2755206 A, US 3916914 A, CN 2193654 Y und EP 1895863 Bl beschreiben Zigarettenfilter, welche im Filterkern Empfindungsstoffe in flüssiger Form gespeichert haben, wobei diese Stoffe typischerweise in einer Kapsel aufbewahrt sind, welche durch eine äußere Druckkraft soweit aufgebrochen werden kann, dass der Stoff mit dem Rauchstrom aus dem Tabakteil der Zigarette in Kontakt kommen und seine Wirkung entfalten kann. Damit der flüssige Stoff, oftmals ist es eine ölige Substanz, nicht das Mundstückbelagspapier, also die äußerte Umhüllungsschicht des Filters der fertigen Zigarette, durchtränkt und verfärbt, sind das Mundstückbelagspapier und der den flüssigen Stoff beinhaltende Filterkern durch eine kreiszylindermantelförmige Zwischenschicht aus einem flüssigkeitsdichten Trennmaterial getrennt. Weder das Mundstückbelagspapier noch der mit diesem in Kontakt be- 17/09/2012 16:51
Nr 572899 P.008/029 7. Sep, 2012 16:44 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 9 • · · • · ·
• · T 2101 findliche Teil der dichten Schicht weisen einen Empfindungsstoff, wie beispielsweise einen eine Frischeempfindung hervorrufenden Stoff, auf.
Es hat sich gezeigt, dass nicht nur Empfindungsstoffe, welche im Filterkern enthalten sind, das Mundstückbelagspapier verfärben können, sondern auch Empfindungsstoffe, welche dem Tabak beigemischt sind. Typischerweise ist das bei den sogenannten Kretek-Zigaretten, die vor allem in Indonesien weit verbreitet sind, der Fall. Dabei ist dem Zigarettentabak Gewürznelkenschrot beigemischt. Aus dem Nelkenschrot diffundiert ein Öl heraus, welches in weiterer Folge das Zigarettenpapier unschön verfärbt.
In der EP 1 044 615 Bl wird das Problem behandelt, dass - vor allem bei ungünstigen Umgebungsbedingungen - Stoffe aus dem Tabak in das anliegende Zigarettenpapier diffundieren und an diesem sichtbare Flecken verursachen können. Um das zu vermeiden wird vorgeschlagen, Zigarettenpapier zu verwenden welches mit einer wasserabstoßenden Imprägnierung aus dem Zellulosederivat, insbesondere Ethylzellulose, versehen ist, wobei Zigarettenpapier und Imprägnierung so abgestimmt werden, dass die Luftdurchlässigkeit des imprägnierten Papiers bei mindestens 20 Coresta-Einheiten liegt.
Durch Ausbildung von Zigarettenpapier entsprechend der EP 1 044 615 Bl kann verhindert werden, dass Zigarettenpapier durch Öl verfärbt wird, welches aus dem Gewürznelkenschrot weg diffundiert, welcher bei Kretek-Zigaretten dem Tabak beigemischt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses öl (und auch andere Öle, welche im Tabakstrang enthalten sind) vor allem während des Rauchens einer Zigarette auch das Mundstückbelagspapier unschön verfärben.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe bestand darin, einen das Mundstückbelagspapier beinhaltenden Schichtverbund für die Umhüllung des Filterteils einer Zigarette bereitzustellen, durch P.009/029 17/09/2012 16:51 Nr6/28gg 7, Sep. 2012 16:45 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 10 • t f · • · ·· • · « · • · · · • · T 2101 • · • · • ·· · welchen erreicht wird, dass das Mundstückbelagspapier, also die durch Lippen und/oder Finger zu berührende äußerste Schicht der Filterumhüllung, nicht durch ölige Substanzen, welche im Tabakstrang enthalten ist, verfärbt wird. Für die Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, als Umhüllung für den Filterteil der Zigarette einen Schichtverbund zu verwenden, welcher Mundstückbelagspapier und Filterhüllpapier sowie eine für Empfindungsstoffe dichte Schicht umfasst, wobei die dichte Schicht zwischen dem Mundstückbelagspapier und dem Filterhüllpapier angeordnet ist.
Durch die dichte Schicht wird verhindert, dass die öligen Anteile der Empfindungsstoffe überhaupt an das Mundstückbelagspapier gelangen, Es kann dennoch ein Filterhüllpapier verwendet werden, welches diffusionsoffen ist, womit die an Hand der US 4675064 A und der US 4869275 A oben besprochenen Nachteile von dichten Schichten als Filterhüllpapier für den Herstellungsvorgang von Filtern umgehbar sind.
Im Zuge weiterführender Überlegungen dazu wurde überraschend bewusst, dass sich durch diesen Schichtverbund Vorteile für die Anwendung von Empfindungsstoffen, welche am Mundstückbelagspapier angebracht sind ergeben, welche sehr viel wertvoller sind, als das bloße Erreichen des ursprünglich beabsichtigten Zwecks, die Verfärbung des Mundstückbelagspapiers durch ölige Substanzen aus dem Tabakstran zu vermeiden.
Es wird nämlich damit erreicht, dass viele Einschränkungen bezüglich Empfindungsstoffen, die auf oder am Mundstückbelagspapier aufgetragen werden, überwunden werden. Es kann also eine breitere Auswahl von Empfindungsstoffen verwendet werden, es können größere Mengen von Erapfindungsstoffen verwendet werden, es sind mehr Kombinationen von verschiedenen Empfindungsstoffen anwendbar und es können Empfindungsstoffe auch in solchen Aggregatszuständen verwendet werden, in denen sie bisher nicht verwendbar waren. 17/09/2012 16:52
P.010/029 N r, 7274 S. 11 17. Sep. 2012 16:45 LAWFIRM 0732 773410 6
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Die Erfindung wird unter Zuhilfenahme mehrerer stilisierter Prinzipzeichnungen, bei denen aus Sichtbarkeitsgründen vor allem die einzelnen Umhüllungsschichten unverhältnismäßig dick dargestellt sind, veranschaulicht:
Fig. 1: zeigt in seitlicher Schnittansicht, stilisiert und nicht maßstäblich eine erste, mit einem beispielhaften erfindungsgemäßen Schichtverbund ausgestattete Filterzigarette.
Fig. 2: zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 1 eine zweite bei spielhaft erfindungsgemäß ausgestattete Filterzigarette.
Fig. 3: zeigt in gleicher Ansicht wie Fig. 1 eine dritte bei spielhaft erfindungsgemäß ausgestattete Filterzigarette.
Fig. 4: zeigt in seitlicher Schnittansicht ein Detail einer vierten erfindungsgemäß ausgestatteten Filterzigarette.
Fig. 5: zeigt in perspektivischer Ansicht eine fünfte beispiel haft erfindungsgemäß ausgestattete Filterzigarette.
Fig. 6: zeigt in seitlicher Schnittansicht ein Detail der Fil terzigarette von Fig. 5.
Die beispielhaft dargestellten, kreissymmetrisch aufgebauten Filterzigaretten weisen einen Tabakstrang 1 und einen Filter 2 auf. Der Tabakstrang 1 ist durch Zigarettenpapier 3 umhüllt. Der Filter 2 ist durch eine Filterhülle 4 umhüllt.
Ein Schichtverbund welcher aus einer dichten Schicht 6 und dem außen darüber angeordneten Mundstückbelagspapier 5 besteht, umhüllt die Filterhülle 4, und in den Beispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 auch den filternahen Teil des Zigarettenpapiers 3. Die dichte Schicht 6 ist des Schichtverbundes ist mit den umfassten Schichten Filterhülle und Zigarettenpapier zumindest leicht haftend verbunden. 17/09/2012 16:52
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Die äußere Schicht des besagten Schichtverbundes, das Mundstückbelagspapier 5, ist mit einem Empfindungsstoffbereich 8, 18, 28 in Kontakt. Dieser Empfindungsstoffbereich 8, 18, 28 enthält Empfindungsstoffe wie eingangs definiert. Er kann durch eine Bedruckung oder eine Imprägnierung auf die Außenseite oder auf die Innenseite des Mundstückbelagspapiers aufgebracht sein. Er kann aber auch als eine Beschichtung oder Bedruckung an der Außenseite des der dichten Schicht 6, welche die dem Mundstückbelagspapier zugewandte Seite der dichten Schicht 6 ist, aufgebracht sein. Während Zigarettenpapier 3, Filterhülle 4 und zumeist auch Mundstückbelagspapier 5 bestimmungsgemäß porös und damit luftdurchlässig und diffusionsoffen sind, ist das Material der dichten Schicht 6 bestimmungsgemäß gar nicht oder kaum luftdurchlässig und gar nicht oder kaum diffusionsoffen. Damit ist Empfindungsstoff daran gehindert, aus dem Empfindungsstoffbereich 8, 18, 28 vom Mundstückbelagspapier 5 in den Filter 2 zu gelangen und von diesem mit dem Rauch in die Lunge der rauchenden Person.
Damit dennoch ein Luftstrom aus der Umgebung dem Rauchstrom bei-gemengt wird, ist der aus dichter Schicht 6 und Mundstückbelagspapier 5 bestehende Teilverbund des erfindungsgemäßen Schichtverbundes etwa im Bereich der Längsmitte des Filterteils an Flächenbereichen, welche nicht mit Empfindungsstoff versehen sind, durch einen Raster von kleinen Durchbrüchen 7 perforiert. Der Vorgang des Perforierens kann mittels Laser direkt an der Zigarettenmaschine erfolgen, wobei der Laser schon auf den Schichtverbund aus Mundstückbelagspapier und dichte Schicht einwirkt. (Die Durchbrüche 7 sind üblicherweise so fein, dass man sie an der fertigen Zigarette mit freiem Auge nicht oder kaum erkennen kann.)
Gemäß Fig. 1 ist der Empfindungsstoff bereich 8 an der äußeren Seite des Mundstückbelagspapiers 5 aufgebracht. Bevorzugt ist an der tabakstrangseitigen Längshälfte des Mundstückbelagspapiers 5 eine andere Zusammensetzung und/oder eine andere Konzentration von Empfindungsstoffen aufgebracht als an der vom Tabakstrang ab- 17/09/2012 16:52 P.012/029 N r 9 / 2899
Nr. 2274 S. 13 • · 7. Sep, 2012 16:46 LAWFIRM 0232 223410 6 T 2101 gewandten Längshälfte. Die erstere Längshälfte kommt vor allem mit den Fingern der rauchenden Person in Kontakt und soll daher eine andere Wirkung haben als die zweite Längshälfte, welche vorwiegend mit den Lippen der rauchenden Person in Kontakt kommt.
In den Beispielen gemäß Fig. 2 und Fig. 3 ist der Empfindungsstoffbereich 18 an der Grenzfläche zwischen dichte Schicht 6 und Mundstückbelagspapier 5 angebracht. Im Zuge der Herstellung kann er entweder auf die dichte Schicht 6 oder auf das Mundstückbelagspapier 5 aufgetragen worden sein. Das Anordnen des Empfindungsstoffbereichs 18 an der Grenzfläche zwischen dichter Schicht 6 und Mundstückbelagspapier 5 ist gegenüber dem Anordnen an der Außenseite des Mundstückbelagspapieres vor allem deswegen vorteilhaft, weil damit der Empfindungsstoffbereich 18 besser vor mechanischer Einwirkung schützbar ist. Es kann so Kontakt des Empfindungsstoffbereiches mit Teilen der Zigarettenmaschine und/oder mit der Zigarettenverpackungsmaschine und/oder mit anderen Zigaretten und/oder mit der Zigarettenverpackung vermieden werden. Durch die Natur der Empfindungsstoffe bedingt, ist der Empfindungsstoffbereich oftmals gegen Abrieb empfindlich oder neigt zum Verkleben.
Sofern das Mundstückbelagspapier 5 nicht extrem dünn und porös ist, ist es vorteilhaft, es an den Flächenbereichen, die mit Emp-findungsstoffbereich 18 in Kontakt sind, mit einer Perforation aus einem Raster von feinen Durchbrüchen 5.1 zu versehen, damit die Empfindungsstoffe gut an die durch die rauchende Person berührte Oberflächenseite gelangen können. Bestimmungsgemäß verlaufen diese Durchbrüche 5.1 nur durch das Mundstückbelagspapier 5 und keinesfalls durch die dichte Schicht 6, da ansonsten die erfindungsgemäße Wirkung der dichten Schicht 6 verloren gehen würde. Durch diese Durchbrüche 5.1 ist als Mundstückbelagspapier 5 auch dann eine an sich diffusionsdichte Folie verwendbar, wenn der Empfindungsstoffbereich 18 an der Innenseite des Mundstückbelagspapieres angeordnet ist. Die Durchbrüche 5.1 können so fein 17/09/2012 16:53
P. 013/029 17. Sep, 2012 16:46 LAWFIRM 0732 773410 6
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• · · · · · • · T 2101 ausgebildet sein, dass sie mit freiem Auge nicht oder kaum erkennbare sind.
An welcher Seite des Mundstückbelagspapiers 5 es vorteilhafter ist den Empfindungsstoff anzubringen, hängt auch von der Art des Empfindungsstoffes, insbesondere von seiner Beweglichkeit und von seiner Empfindlichkeit gegen Umweltbedingungen wie z.B. Licht, ab. An der Innenseite des Mundstückbelagspapiers 5 und an der Außenseite der dichten Schicht 6 ist der Empfindungsstoff insbesondere vor Licht besser geschützt als wenn er an der Außenseite des Mundstückbelagspapiers 5 angebracht ist; allerdings ist er dann auch nicht so rasch und unmittelbar durch die Lippen der rauchenden Person berührbar und wahrnehmbar.
Ob es vorteilhafter ist, den Empfindungsstoff an der Innenseite des dann zwangsweise porös auszuführenden Mundstückbelagspapiers 5 oder an der Außenseite der dichten Schicht 6 aufzutragen, hängt vor allem von den Haftungseigenschaften des Empfindungsstoffes b2w. von den diesen beinhaltenden Begleitstoffen ab sowie von den Fertigungsbedingungen für Mundstückbelagspapier und dichte Schicht. Indem man die Erwägung miteinbezieht, dass der Empfindungsstoff nicht nur auf den Mundstückbelagspapier 5 aufgetragen werden kann, sondern (stattdessen) auch auf die Außenseite der dichten Schicht 6, wird das Spektrum der verwendbaren Empfindungsstoffe erweitert. Im Bedarfsfall kann auch sowohl an der dichten Schicht 6 als auch am Mundstückbelagspapier 5 Empfindungsstoff aufgebracht werden. Damit kann eine größere Menge von Empfindungsstoff aufgebracht werden und es können an sich sonst schwer mischbare Empfindungsstoffe kombiniert werden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Länge der dichten Schicht 6 (in axialer Richtung der Filterzigarette) kürzer als die Länge des Mundstückbelagspapiers 5, sodass sie sich im Wesentlichen nur an dem Empfindungsstoffbereich 18 des Mundstückbelagspapiers 5 erstreckt. Mit seinem tabakstrangseitigen Endbe- P.014/029 17/09/2012 16:53 N|H /28ig
Nr, 7274 S. 15 17. Sep. 2012 16:47 LAWFIRM 0732 773410 6 • · • · · • · * · • · T 2101 • · · · • · • · reich ist das Mundstückbelagspapier 5 direkt mit dem Zigarettenpapier 3 verbunden.
Am Beispiel 4 ist beispielhaft skizziert, wie ein Reservoir von Empfindungsstoff 18 zwischen der dichten Schicht und dem Mund-stückbelagspapier 5 angeordnet sein kann.
Auf der Außenseite der dichten Schicht 6 ist durch einen Strukturlack eine ringförmige Erhebung 16 aufgebracht, deren umschlossenes Volumen mit Empfindungsstoff gefüllt ist und so den Empfindungsstof fbereich 18 bildet. Dieses Gebilde ist wie die gesamte dichte Schicht 6 durch Mundstückbelagspapier umschlossen. In über der Mitte des Bereichs des Empfindungsstoffes 18 ist das Mundstückbelagspapier mit einer Öffnung 5.1 versehen, deren Durchmesser deutlich kleiner ist als der Durchmesser der ringförmigen Erhebung 16. Am Rand der Öffnung 5.1 ist das Mundstückbelagspapier 5 mit einer Imprägnierung 15 versehen, durch deren klebende und festigende Wirkung der Rand der Öffnung 5.1 gegen ausfransen geschützt wird. Zusätzlich kann die Imprägnierung 15 natürlich auch die Funktion eines weiteren Empfindungsstoffes und/oder optische Funktion haben. Indem zwischen der dichten Schicht 6 und dem Mundstückbelagspapier 5 ein Reservoir an Empfindungsstoff gelagert ist, welches nur über eine vergleichsweise kleine Öffnung 5.1 mit der Außenseite des Mundstückbelagspapieres 5 kommuniziert, kann man eine vergleichsweise sehr große Menge Empfindungsstoff gut geschützt unterbringen und ihn langsam und gut kontrolliert zum Einsatz kommen lassen.
An Stelle den Empfindungsstoffbereich 18 durch eine ringförmige Erhebung aus separat aufgebrachtem strukturlack zu begrenzen, könnte man die Begrenzung auch bilden, indem man auf der dichten Schicht 6 oder dem Mundstückbelagspapier 5 eine lokale Vertiefung erzeugt, beispielsweise durch Prägen, Lasern oder Schleifen. Bei passender, nicht allzu flüssiger Konsistenz des Empfindungsstoffes 18 und guter Verklebung zwischen Mundstückbelagspapier 5 und 17/09/2012 16:53
P.015/029
Nr. 7274 S. 16 17. Sep. 2012 16:47 LAWFIRM 0732 773410 6
T 2101 dichter Schicht braucht man gar keine Vertiefung bzw. keine separat aufgebrachte Begrenzung 16.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Mundstückbelagspapier 5 mit Durchbrüchen 5.2 versehen, welche durchaus makroskopisch groß sind. Empfindungsstoff ist auf die durch die Durchbrücke freigelegten Flächenbereiche an der Außenseite der dichten Schicht 6 aufgebracht, welche somit die Empfindungsstoffbereiche 28 bilden. Bestimmungsgemäß sind die Durchbrüche 5.2 derartig groß, dass beim Rauchen der Zigarette die Empfindungsstoffbereiche 28 direkt durch die Lippen oder die Finger der rauchenden Person berührt werden. Wie hoch die Querschnittsfläche der einzelnen Durchbrüche 5.2 dazu mindestens sein sollte, hängt von Form und Ausrichtung der Querschnittsfläche und von der Dicke des Mundstückbelagspapiers ab. Jedenfalls sollte die Querschnittsfläche dazu mindestens 1 mm2 betragen. Durch Form und Anordnung der Durchbrüche 5.2 sowie Farbe und Auftragungsart der Empfindungsstoffe kann zur optisch ansprechenden Gestaltung der Zigarette beigetragen werden. Auf dem Empfindungsstoffbereich 28 können bei dieser Ausführung Kristalle von Empfindungsstoffen aufgebracht sein bzw. können dort ursprünglich flüssig aufgetragene Empfindungsstoffe auskristallisieren gelassen werden. Dadurch, dass der Empfindungsstoffbereich 28 in einer durch das Mundstückbelagspapier 5 etwas geschützten Vertiefung angeordnet ist, können darauf Empfindungsstoffe auch in Form einer empfindlichen Schicht, beispielsweise in Form von Flocken, gröberen Partikel oder Stäuben aufgetragen sein.
Man kann den Empfindungsstoffbereich 28 auch mit einer derart starken Beschichtung aus Empfindungsstoff versehen, dass diese Beschichtung mit der Außenseite des Mundstückbelagspapiers 5 bündig abschließt oder leicht aus dieser hervorragt. In diesen Fällen muss die Empfindungsstoffschicht zumindest an ihrer äußeren Oberfläche mechanisch zumindest so fest sein, dass sie während Herstellung und Verpackung der Zigarette nicht beschädigt wird. 17/09/2012 16:54
P.016/029
Nr. 7274 S. 17 17. Sep. 2012 16:47 LAWFIRM 0732 773410 6 T 2101 • ♦ • · • · • · • · ··
Am Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist das Mundstückbelagspapier 5 Durchbrüche 5.2 auf, welche durchaus so groß sind, dass sie mit freiem Auge sichtbar sind, beispielsweise mehrere mm Durchmesser aufweisen. An den Stellen, an denen diese Durchbrücken liegen ist die dichte Schicht 6 mit einer als "Siegelmasse" bezeichenbaren lokalen Beschichtung 9 versehen. Diese Beschichtung 9 kann typischerweise ein relativ hartes Wachs sein, in an dessen äußere Oberfläche eine Struktur, beispielsweise in Form eines Logos oder eines Musters eingeprägt ist. Vor allem die tiefer liegenden Oberflächenbereiche dieser Struktur bilden den Emp-findungsstoffbereich 28.
Als Material der dichten Schicht 6 eignen sich prinzipiell Materialien, die als dünne Folien gut herstellbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, die dichte Schicht 6 aus Cellulosehydrat (auch als "Zellglas" oder "Cellophan" bezeichnet) zu bilden, da dieses neben der guten Herstellbarkeit als Folie auch kompostierbar ist und im Fall der Verbrennung mit etwa gleichem Geruch verbrennt wie trockenes Holz oder Papier und dabei auch etwa die gleichen Verbrennungsprodukte bildet. Ein weiterer erheblicher Vorteil von Cellulosehydrat ist, dass es für Flüssigkeiten undurchlässig ist·, Wasserdampf jedoch schon passieren lässt. Das ist für das Mikroklima im und am Filter vorteilhaft. Beispielsweise wird damit erreicht, dass es auch bei extrem ungünstigen Umgebungsbedingungen an der dichten Schicht 6 nicht zur Bildung von Nässe zufolge von Wasserdampfkondensation kommt.
Die dichte Schicht 6 kann auch aus Polymilchsäure oder aus Stärke gebildet sein. Auch aus diesen Materialien sind dünne Folien sehr gut herstellbar und die Materialien sind gut korapostierbar.
Ebenso kann die dichte Schicht 6 auch durch eine dünne Metallfolie, bevorzugt eine dünne Aluminiumfolie gebildet sein. Natürlich kann die dichte Schicht 6 auch aus einem durch Verkleben gebildeten Verbund aus einer (dünnen) Folie und einer (dünnen) Papierlage gebildet sein. P.017/029 17/09/2012 16:54 Nr14/28ig 17. Sep. 2012 16:48 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 18
Zigarettenpapier 3, Filterhülle 4 und Mundstückbelagspapier 5 bestehen im Norraalfall aus Papier, da damit die gewünschten Eigenschaften vor allem hinsichtlich Brennbarkeit, Verarbeitbarkeit, Porosität und Umweltverträglichkeit gut erreichbar sind. Inner-halb des Erfindungsgedankens sind aber auch andere Materialien als Papier für diese Umhüllungen verwendbar.
Um für die Herstellung von erfindungsgemäßen Filterzigaretten an Zigarettenmaschinen keine großen Anpassungen vornehmen zu müssen, ist es empfehlenswert, in vorgelagerten Arbeitsgängen schon Mundstückbelagspapier 5 und dichte Schicht 6 zu verbinden und auch den Empfindungsstoff schon vorher am Mundstückbelagspapier 5 und/oder an der Außenseite der dichten Schicht 6 anzubringen. Neben dem einfachen Arbeitsvorgang in der Zigarettenmaschine erreicht man damit den zusätzlichen Vorteil, dass der Empfindungsstoff nicht mit der Feuchtigkeit jenes Klebstoffes, welcher für den Verbindungsvorgang mit dem Filterhüllpapier erforderlich ist, in Kontakt kommt. Dadurch wird der eingangs beschriebene störende Effekt vermieden, dass Empfindungsstoff, welcher auf Mundstückbelagspapier aufgetragen wurde, nach der Verarbeitung des Mund-stückbelagspapieres in der Zigarettenmaschine kaum mehr wirksam ist. Dieses Unwirksamwerden scheint nämlich dadurch hervorgerufen zu sein, dass gegebenenfalls die Feuchtigkeit des Klebstoffes bewirkt, dass der Empfindungsstoff von oberflächennahen Bereichen in tiefer liegende Bereiche weg diffundiert und damit nicht mehr wahrgenommen werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mundstückbelagspapier 5 einer erfindungsgemäßen Filterzigarette mit einer durch den Benutzer entfernbaren, typischerweise durch Lösen einer leichten Verklebung abziehbaren äußeren Abdeckschicht ummantelt. Diese äußere Abdeckschicht, hat ähnlich wie eine "Frischhaltefolie" vor allem Schutzfunktionen, Diese Schutzfunktionen betreffen Schutz vor mechanischer Beschädigung von Empfindungsstoffberei- 17/09/2012 16:55 Γ'15/28 Ir. . iw ö 9 P.018/029 17, Sep. 2012 16:48 LAWFIRM 0732 773410 6
Nr. 7274 S. 19 T 2101 chen, Schutz des Empfindungsstoffes vor vorzeitigem Entweichen in die Umgebung, Schutz des Empfindungsstoffes vor chemischer Veränderung, beispielsweise durch Oxidation mit dem Luftsauerstoff, Schutz vor der Aufnahme von Stoffen wie typischerweise Wasser aus der Umgebung. Indem die innere dichte Schicht 6 Diffusion des Empfindungsstoffes in den Filter hinein verhindert, kann mehr und anderer Empfindungsstoff aufgebracht werden, als wenn diese dichte Schicht 6 nicht vorhanden wäre. Durch eine entfernbare äußere Abdeckschicht, welche das Mundstückbelagspapier 5 auch noch ummantelt, werden weitere Begrenzung für Art und Menge von Empfindungsstoffen überwunden. Für das Material der äußeren Abdeckschicht eignen sich vor allem Folienmaterialien sowie diffusionsdichte Papiere. Voreilhaft sind insbesondere die Materialien Cellulosehydrat, Polymilchsäure und Stärke, da die damit hergestellten Folien sowohl ausreichend diffusionsdicht als auch gut biologisch abbaubar sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung einer Filterzigarette werden insbesondere Empfindungsstoffe, welche einen sogenannten Frischeffekt hervorrufen, erstmals gut für die Ausstattung eines Mundstückbelagspapieres anwendbar. 17/09/2012 16:55 7*16 / 28 ΙΓ.. ιι/ί 9 P.019/029
Claims (15)
17. Sep. 2012 16:48 LAWFIRM 0732 773410 6 Nr. 7274 S. 20 T 2101 • ♦ • 4 • * «· ··· · Patentansprüche 1. Als Umhüllung für den Filter (2) eines Rauchartikels dienender Schichtverbund, welcher eine diffusionsoffene Filterhülle (4) und ein außerhalb dieser angeordnetes Mundstückbelagspapier (5) umfasst, wobei das Mundstückbelagspapier (5) mit einem Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) in Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Mundstückbelagspapier (5) und der Filterhülle (4) eine für die im Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) enthaltenen Stoffe dichte Schicht (6) befindet und dass die Filterhülle (4) aus einem diffusionsoffenen Material besteht.
2. Schichtverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Mundstückbelagspapier (5) und Schicht (6) bestehende Teilverbund an einem Flächenbereich, welcher sich nicht mit einem Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) überlappt, durch einen Raster von Durchbrüchen (7) perforiert ist.
3. Schichtverbund nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) an der tabakstrangseitigen Längshälfte des Mundstückbelagspapiers (5) eine andere Zusammensetzung und/oder eine andere Konzentration von Empfindungsstoffen aufweist als an der vom Tabakstrang abgewandten Längshälfte des Mundstückbelagspapiers .
4. Schichtverbund nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Empfindungsstoffbereich (8, 18, 28) und die Schicht (6) nur über einen Teil der Längserstreckung des Mundstückbelages (5) erstrecken.
5. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfindungsstoffbereich (8) an der Außenseite des Mundstückbelagspapiers (5) aufgebracht ist. 17/09/2012 16:55 Nr17/289 P. 020/029 Nr. 7274 S. 21
17. Sep. 2012 16:49 LAWFIRM 0732 773410 6 T 2101
6. Schicht verbünd nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Empfindungsstoffbereich (18) an der Grenzfläche zwischen Mundstückbelagspapier (5) und Schicht (6) befindet.
7. Schichtverbund nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstückbelagspapier im Bereich des Empfindungsstoffbereichs (18) durch Durchbrüche (5.1) perforiert ist.
8. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfindungsstoffbereich (28) an der Außenseite der Schicht (6) aufgebracht ist und dass darüber das Mundstückbelagspapier (5) mit Durchbrüchen (5.2) versehen ist, welche ausreichend groß sind, dass durch diese Durchbrüche (5.2) hindurch der Empfindungsstoffbereich (28) durch die Lippen oder die Finger der die Zigarette rauchenden Person berührt werden kann.
9. Schichtverbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche eines Durchbruchs (5.2) mindestens 1 mm* beträgt.
10. Schichtverbund nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (6) an den Stellen an denen die Durchbrüche (5.2) liegen, lokal mit Beschichtung (9) versehen ist die aus einer prägbaren Masse besteht.
11. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf Mundstückbelagspapier (5) und Schicht (6) unterschiedliche Empfindungsstoffe aufgetragen sind.
12. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (6) überwiegend aus Cellulosehydrat besteht.
13. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (6) überwiegend aus Polymilchsäure besteht. 17/09/2012 16:56
P.021 /029
17, Sep. 2012 16:49 LAWFIRM 0732 773410 6 Nr. 7274 S. 22 • · « · · · T 2101 14. Schichtverbund nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (6) eine Metallfolie aufweist. 17/09/2012 16:56 19/28 9 P.022/029
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