AT10604U1 - Zigarette mit einem mundstück - Google Patents
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
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Description
2 AT 010 604 U1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarette mit einem Mundstück, das mit Hilfe einer Belagfolie an einen Tabakstrang angebunden ist.
Filterzigaretten bilden im Filterbereich ein Mundstück, das üblicherweise mit einem Belagpapier versehen ist. Dieses Belagpapier dient zur Anbindung des Filters an den Tabakstrang der Zigarette und ist im Allgemeinen bedruckt. Nachteilig beim Einsatz eines bedruckten Mundstückbelagpapiers ist allerdings, dass besondere Eigenschaften des an den Tabakstrang anschließenden Filterstücks für den Raucher nicht ohne weiteres erkennbar gemacht werden können, es sei denn durch einen Aufdruck auf dem Belagpapier. Soll daher der Einsatz spezieller Filter, wie zum Beispiel Mehrfachschichtfilter, Aktivkohlefilter od. dgl., dem Raucher angezeigt werden, so können unterschiedlich bedruckte Belagpapiere eingesetzt werden, was insbesondere bei vergleichsweise kleinen Produktionszahlen einen erhöhten Fertigungsaufwand mit sich bringt.
Um sich vom Zustand und der Wirksamkeit eines Filters zu überzeugen, ist es bekannt (DE 24 49 367), die Hülle des Filterstücks zumindest teilweise durchsichtig zu gestalten, was die Anbindung des Filterstücks an den Filterstrang erschwert, weil hierfür gesonderte Verbindungsstreifen aus Papier erforderlich werden. Außerdem können nicht herkömmliche Filter eingesetzt werden. Ähnliche Nachteile ergeben sich bei einer anderen Filterausformung (US 5 396 909), bei der ebenfalls die Filterhüllen durchsichtig ausgebildet sein können, um die Wirksamkeit des Filters zu überwachen.
Schließlich ist es bekannt (EP 1 252 832 A2), die Erkennbarkeit des jeweils eingesetzten Filterstücks einer Zigarette dadurch sicherzustellen, dass im Belagpapier Fenster ausgestanzt werden, die gegebenenfalls mit einer durchsichtigen Folie abgedeckt werden können, um durch diese Fenster eine Sicht auf das jeweils eingesetzte Filterstück zu ermöglichen. Abgesehen davon, dass aufgrund der Fensteranordnung unter Umständen eine Ausrichtung der Fenster gegenüber dem jeweiligen Filterstück erforderlich werden kann, wird der Aufwand für die Herstellung solche Belagfolien erheblich vergrößert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Zigarette der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass der Einsatz spezieller Filter durch eine Kennung sichtbar gemacht werden kann, ohne den Fertigungsaufwand erhöhen zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Belagfolie durchsichtig ausgebildet und glimmhemmend ausgerüstet oder zumindest in einem dem Tabakstrang zugekehrten Randabschnitt mit einer glimmhemmenden Beschichtung versehen ist.
Aufgrund der Durchsichtigkeit der erfindungsgemäßen Belagfolie kann ein durch das äußere Erscheinungsbild des Filterstückes erkennbarer Filteraufbau unmittelbar ohne zusätzliche Maßnahmen sichtbar gemacht werden, und zwar entweder durch den Filteraufbau selbst oder durch eine besondere Kennung der Hülle des Filterstückes, wobei beispielsweise die Farbe der Filterhülle als Kennung dienen kann. Es können somit herkömmliche Filterstücke eingesetzt und in üblicher Weise an den Tabakstrang über eine Belagfolie angebunden werden. Es muss allerdings die im Allgemeinen nicht ausreichende Glimmhemmung durchsichtiger Belagfolien berücksichtigt werden, indem die Belagfolie glimmhemmend ausgerüstet wird, sodass sie selbst nicht zum Glimmen neigt, wenn der Tabakstrang bis in den Mundstückbereich abbrennt. Es ist aber auch möglich, die Belagfolie zumindest in einem dem Tabakstrang zugekehrten Randabschnitt mit einer glimmhemmenden Beschichtung zu versehen. In diesem Fall kann die Glut des Tabakstranges nicht auf die Belagfolie übergreifen. Diese glimmhemmende Beschichtung könnte auch in Form eines Aufdruckes vorgesehen werden und in der Druckfarbe enthalten sein.
Ein weiterer Vorteil beim Einsatz einer durchsichtigen Belagfolie ergibt sich dadurch, dass die Belagfolie auf der dem Mundstück zugekehrten Innenseite bedruckt werden kann. Mit dem Druck auf der Innenseite der Belagfolie wird die Druckschicht durch die Belagfolie geschützt, sodass der Raucher nicht mit den Druckfarben in Berührung kommt, was unter Umständen den
Claims (3)
- 3 AT010 604U1 Einsatz von sonst nicht zulässigen Farben erlaubt. Außerdem wird wegen der glänzenden Abdeckung durch die durchsichtige Belagfolie ein sich von herkömmlichen Belagpapieren deutlich unterscheidendes Erscheinungsbild erhalten. In Verbindung mit einem Druck auch auf der Außenseite der Belagfolie können neue, bisher nicht mögliche Effekte sichergestellt werden. So könnten beispielsweise thermochrome Farben eingesetzt werden, die ihre Farbe bei einer Temperaturerhöhung wechseln. Beispielsweise können bei einer Temperaturerhöhung unsichtbar werdende thermochrome Farben auf der Außenseite der Belagfolie eingesetzt werden, um bei einer durch das Rauchen bedingten Temperaturerhöhung den Druck auf der Innenseite der Belagfolie sichtbar werden zu lassen. Die erfindungsgemäß durchsichtigen Belagfolien sollen vorzugsweise unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften vor allem hinsichtlich der Zugbelastung bei der Förderung während des Druckes und der Zigarettenherstellung, der gesundheitlichen Unbedenklichkeit, der Abbaubarkeit und der Verbrennungsrückstände ausgewählt werden. Belagfolien aus einer Folie auf der Basis von Cellulose oder Polymilchsäure können diesen Anforderungen vorteilhaft genügen. Die erfindungsgemäßen Belagfolien sind aber selbstverständlich nicht auf diese Folienwerkstoffe beschränkt. Für die Filteranbindung an den Tabakstrang der Zigaretten ist eine gute Verklebbarkeit der Belagfolien erforderlich, was die Dicke der für diesen Zweck einsetzbaren Folien beschränkt. Foliendicken von 20 bis 35 prn haben sich in diesem Zusammenhang bewährt. Solche Beschränkungen der Foliendicke führen zu üblichen Flächengewichten zwischen 30 und 50 g/m2. Die für Mundstückbelagfolien bedeutsame Lippenfestigkeit kann - wie bei Belagpapieren auch -durch eine dünnschichtige Lackabdeckung, durch einen vollflächigen Druck mit einer geeigneten Druckfarbe auf der Außenseite der Folie oder durch Verwendung einer Folie sichergestellt werden, die bereits eine entsprechende Siegelschicht aufweist, sodass sich diesbezüglich kein Unterschied zu den in diesem Zusammenhang bewährten Belagpapieren ergibt. Da solche durchsichtigen Belagfolien auch für Mundstücke von Zigarillos oder Zigarren eingesetzt werden können, soll unter dem verwendeten Begriff „Zigarette“ auch Rauchware in Form von Zigarren oder Zigarillos verstanden werden. Ansprüche: 1. Zigarette mit einem Mundstück, das mit Hilfe einer Belagfolie an einen Tabakstrang angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagfolie durchsichtig ausgebildet und glimmhemmend ausgerüstet oder zumindest in einem dem Tabakstrang zugekehrten Randabschnitt mit einer glimmhemmenden Beschichtung versehen ist.
- 2. Zigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagfolie zumindest auf der dem Mundstück zugekehrten Innenseite bedruckt ist.
- 3. Zigarette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belagfolie aus einer Folie auf Basis von Cellulose oder Polymilchsäure besteht. Keine Zeichnung
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