DE3345000C2 - Ventilierte Filterzigarette mit Rillenfilter - Google Patents
Ventilierte Filterzigarette mit RillenfilterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
- A24D3/043—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure with ventilation means, e.g. air dilution
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine ventilierte Filterzigarette mit Rillenfilter gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige ventilierte Zigaretten sind z. B. gemäß DE-PS 16 57 261 bekannt. Sie haben einen vollzylindrischen
Filterkörper mit einer diesen umgebenden luftundurchlässigen Hülse, auf deren Umfangsfläche mehrere sich
im wesentlichen axial erstreckende und sowohl mundseitig als auch tabaksseitig offene rillenartige Kanäle
mit Abstand zueinander angeordnet sind; bei diesen ventilierten Filterzigaretten wird der Filterkörper bzw.
der Rillenfilter und das filterseitige Ende der Zigarette von einem luftundurchlässigen Umhüllungsblatt umgeben,
das zumindest im Bereich der rillenartigen Kanäle luftdurchlässig ist. Die Luftdurchlässigkeit wird in der
Regel durch mechanische oder elektrostatische Perforation eines an sich luftundurchlässigen Umhüllungsblattes
bewirkt. Durch diese Perforationen und die rillenartigen Kanäle strömt die Beiluft getrennt von dem Rauch
in den Mund des Rauchers. Es sind auch andere Rillenfilter z. B. gemäß DE-OS 30 48 905 bekannt, bei denen die
Rillen sowohl zum mundseitigen als auch zum tabakseitigen Ende hin offen sind, wobei durch die Dimensionierung
der Rillenquerschnitte der Strömungswiderstand beeinflußt wird.
Der Anteil der Beiluft hängt bei derartigen ventilierten
Filterzigaretten von mehreren Faktoren wie beispielsweise von der Luftdurchlässigkeit des Umhüllungsblattes,
d. h. von der Anzahl und Größe der Perforationen und ferner von der Größe und An/ahl der Kanäle
im Rillenfilter, vom Filierwidersland und von dem sich beim Abbrennen der Zigarette ändernden Vorwiderstand
des Tabakstranges ab.
Durch sorgfältige Abstimmung dieser Parameter läßt sich der jeweils gewünschte Beiluftbereich einhalten.
Will man den Anteil der Beiluft vergrößern bzw. verkleinern, müssen Rülenfilter mit anderen, beispielsweise
größeren Rillen und/oder mit Umhüllungsblätter mil andersartiger Perforation eingesetzt werden. Dieses erschwert
die Umstellung bei der Zigarettenherstellung erheblich.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine schnelle Umstellung bei der Herstellung von geringbelüfteten
oder stärker belüfteten Füterzigareuen
zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Filter gemäß Kennzeichen des Hauptanspruches vorgeschlagen,
wobei besonders bevorzugte Ausführungsformen in den Unteransprüchen erwähnt sind.
Oberraschenderwe'-ie hat sich gezeigt, daß man durch
die Kombination eines Rillenfilters der eingangs beschriebenen Art mit einem zwischen diesem und dem
Tabakstrang angeordneten weiteren zylindrischen Filterelement, das im Bereich der tabakseitig offenen Enden
der rillenartigen Kanäle ein höheren Zugwiderstand bzw. eine geringere Rauchdurchlässigkeit als im
Bereich des Zylinderkernes hat, der Belüftungsgrad auf äußerst einfache Weise beeinflußt werden kann. Je höher
nämlich die Verdichtung in dem äußeren ringförmigen Zylinderbereich des weiteren zylindrischen Füicrelementes
ist desto höher wird der Anteil der Beiluft. Im Extremfall kann das weitere zylindrische Filterelement
als Hohlzylinder ausgebildet sein, dessen Wandstärke der Rillentiefe des Rillenfilters entspricht.
Bei den erfindungsgemäßen ventilierten Filterzigaretten kann also der Riüenfilter einheitlich und unverändert
ausgebildet sein; ebenso kann das Umhüllungsblatl mit den perforierten Bereich in immer gleicher Qualität
eingesetzt werden, wobei zur Veränderung des Bciluftgrades nunmehr nur ein anderer, mehr oder weniger
verdichteter weiterer zylindrischer Filterteil zwischen dem Rillenfilter und tfem Tabaksstrang eingesetzt b/w.
ausgetauscht wird.
Der Rillenfilter und das weitere zylindrische Filterelement können gegebenenfalls durch ein luftdurchlässiges
Zwischenblatt zu einer Filtereinheit zusammengefaßt werden.
Die Zahl der Rillen im Rillenfilter kann beliebig gewählt werden und beispielsweise nur 3 bis 5 Rillen betragen;
es ist aber auch möglich gemäß dem in der DE-PS 16 57 261 beschriebenen Rillenfilter etwa 10 bis
14 Rillen vorzusehen.
Die luftundurchlässige Hülse des Rillenkörpers ist vorzugsweise eine dünne Polyethylenschicht; sie kann
aber auch durch eine Verklebung der Außenwand des Filtermaterials erzielt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Zigarette;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte
erfindungsgemäße Zigarette;
F i g. 3 einen Längsschnitt analog F i g. 2 mit einer alternativen
Ausbildung des weiteren zylindrischen FiI-tcrelementes.
ξ Bei der in F i g. 1 dargestellten Filterzigarette ist ein
1§ Tabakabschnitt 12 mit einem Tabakstrang 14 und einer
! Papierhülse 16 für diesen vorgesehen.
f; Der Rillenfilter 18 besteht aus einem zylindrischen
I Filierkörper 20 mit einer luftundurchlässigen Hülse 22,
s in deren Umfangsfläche rillenartige Kanäle 24 eingelas-
|, sen sind. Dieser Rillenfilter 18 ist von einem Umhül-
I Iungsblatt 26 umgeben, in dem im Bereich der Kanäle
I Perforationen 28 vorgesehen sind.
I Die Beiluft strömt durch die Perforationen 28 und die
f Kanäle 24 und gelangt getrennt von dem durch den
Ϊ Filierkern 20 des Rillenfilters strömenden Rauch in den
£· Mund des Rauchers. Zwischen dem Rillenfilter 18 und
f dem Tabakschnitt 12 ist ein weiteres zylindrisches FiI-
%. icrelement 30 vorgesehen, das ebenfalls von dem Um-
& hüllungsblatt 26 gehalten und zusammen mit dem RiI-
K lenfilter 18 mit dem von einer Papierhülse 16 umgeben-
fe den Tabakstrang verbunden wird. Selbstverständlich ist
|| es auch möglich, das weitere zylindrische Filterelement
U1 30 zusammen mit dem Rillenfilter 18 mittels eines Iuft-
|j durchlässigen Zwischenblattes zu einer Filtereinheit zu
j* verbinden. Bei einer anderen Ausführungsform kann
£ das weitere zylindrische Filterelement 30 von der dem
£ Tabakstrang umgebenden Papierhülse erfaßt werden.
·> Wesentlich ist, daß das v/eitere zylindrische Filterele-
y ment 30 im Bereich der tabakseitig offenen rillenartigen
■f Kanäle 24 einen verdichteten Bereich 30a und im Kern-
}. bereich 30£>
einen weniger verdichteten Bereich aufweist.
Die Verdichtung von zylindrischen Filterelementen im Außenbereich ist an sich bekannt, sie erfolgt durch
mechanische Beeinflussung bei der Herstellung und/ oder durch geringfügiges Verkleben der einzelnen Fasern
des Filtermaf<:rials.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist das Filtere' -ment 30' als Hohlzylinder ausgebildet. Die
Innenfläche dieses Hohlzylinders kann gegebenenfalls mil einer luftundurchlässigen Schicht oder Innenhülse
abgedichtet sein, um einen Durchtritt von Rauch in die Belüftungskanäle völlig auszuschalten. Der einen größeren
Widerstand bildende Ringteil 30'a besteht aus beliebigen Filtermaterial, während der nnere Bereich 30'b
hohl gelassen ist oder auch mit einem geeigneten Filtermaterial gefüllt sein kann. Selbstverständlich soll die
Wandstärke dieses Zylinderringes oder Hohlzylinders mindestens so groß sein -vie die Rillentiefe des Rillenfillers.
Der Zugwiderstand des Ringteiles 30 oder des dichleren Bereiches 30,7 kann im Extremfall größer sein als
der des Fillers 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
iS
Claims (4)
1. Ventilierte Filterzigarette mit Rillenfilter, das aus einem vollzylindrischen Filterkörper mit einer
diesen umgebenden luftundurchlässigen Hülse besteht, auf deren Umfangsfläche mehrere sich im wesentlichen
axial erstreckende und sowohl mundseitig als tabakseitig offene rillenartige Kanäle mit Abstand
zueinander angeordnet sind, und bei welcher der Filterkörper und das filterseitige Ende der Zigarette
von einem Umhüllungsblatt umgeben sind, das mindestens im Bereich der rillenartigen Kanäle luftdurchlässig
ist, gekennzeichnet durch die Kombination eines derartigen Rillenfilters (18) mit
einem zwischen diesem und dem Tabakstrang (14) angeordneten weiteren zylindrischen Filterelement
(30), das im Bereich der tabaksseitig offenen Enden der rillenariigen Kanäle (24) eine geringere Rauchdurchlässigkcrt
als im Bereich des Zylinderkernes aufweist.
2. Zigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem weiteren zylindrischen Filterelement
(30) die geringere Rauchdurchlässigkeit durch Verdichten oder Klebstoffauftrag des äußeren
ringförmigen Zylinderbereiches bis zu einer Tiefe entsprechend der Rillentiefe des Rillenfilters bewirkt
ist.
3. Zigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere zylindrische Filterelement
(30) als Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Wandstärke der Rillentiefe des Ri..enfilters entspricht
(F ig. 3).
4. Zigarette nach Anspruch 1 /is 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere ringförmige Zylinderbereich
des weiteren zylindrischen Filterelementes (30) derart verdichtet ist, daß die Gesamtmenge der
Beiluft beim Eintritt in den Mund des Rauchers 50 bis 90 Vol.-% beträgt.
40
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP84114971A EP0151732A1 (de) | 1983-12-13 | 1984-12-08 | Ventilierte Filterzigarette mit Rillenfilter |
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Publications (2)
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DE3345000A1 DE3345000A1 (de) | 1985-06-20 |
DE3345000C2 true DE3345000C2 (de) | 1985-10-31 |
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ID=6216790
Family Applications (1)
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- 1984-12-08 EP EP84114971A patent/EP0151732A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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