DE1757235C3 - Korkhalüger Lack fur Überzugs schichten von Mundstucken fur Zigaretten oder dergleichen - Google Patents
Korkhalüger Lack fur Überzugs schichten von Mundstucken fur Zigaretten oder dergleichenInfo
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- DE1757235C3 DE1757235C3 DE19681757235 DE1757235A DE1757235C3 DE 1757235 C3 DE1757235 C3 DE 1757235C3 DE 19681757235 DE19681757235 DE 19681757235 DE 1757235 A DE1757235 A DE 1757235A DE 1757235 C3 DE1757235 C3 DE 1757235C3
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/56—Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
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Description
Korkmehl ist nach seiner Natur feinporig. Die Po- die weit über dem in Lacken üblichen Korkmehlanren
enthalten Luft, u.U. auch feuchte Luft, so daß teil von Zigarettenmundstücken liegen. Die Farbe
Korkmehl sich mit Lacken nur schwer vermischen des Überzuges läßt sich unmittelbar durch die
läßt, besonders dann, wenn ein höherer Prozentsatz 45 Schichtdecke innerhalb sehr weiter Grenzen regeln
Korkmehl mit Lacken vermischt werden soll. Die un- von einem hellen Gelbbraun bis zu einem satten
mittelbare großtechnische Mischung von Korkmehl Dunkelbraun. Die Überzugsschicht läßt sich in allen
und Lack ist eine alte Aufgabe. Fällen matt und feinrauh einstellen. Die Ansätze der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mischungen verhalten sich bei der Verarbeitung wie
Korkmehl zu schaffen, das sich sehr leicht mit Lak- 50 die reinen Lacke. Die Verarbeitung bedarf also keiken
vermischt, dessen Gewichtsanteil gegenüber dem ner besonders vorsichtigen Maßnahme. Merkliche
Bekannten innerhalb sehr viel größerer Grenzen als Unterschiede in der Farbtönung sind nach einmalibisher
in Lacken mischbar ist und bei dessen Anwen- gern Ansatz der Mischung während der Verarbeitung
dung in vielen Fällen auf den Zusatz von färbenden nicht zu beobachten, weil die korkschliffhaltigen
Beimischungen verzichtet werden kann, welches je- 55 Lacke bemerkenswert stabil sind,
doch mit zulässigen Farbstoffen oder Pigmenten Gestützt auf diese Erkenntnisse besteht die Erfin-
doch mit zulässigen Farbstoffen oder Pigmenten Gestützt auf diese Erkenntnisse besteht die Erfin-
leicht anfärbbar ist. dung bei korkhaltigem Lack für Überzugsschichten
Zur Herstellung von Korkfolien für Zigaretten- von Mundstücken für Zigaretten od. dgl. darin, daß
mundstückbelag ist bereits vorgeschlagen worden, ihm der Kork in Form von Feinstpulver zugesetzt ist,
Zelluloseester-Lösung mit feinstem Korkstaub zu 60 dessen Teilchen Zellenbruchstücke sind, die vorversetzen
und zu Filmen zu verarbeiten. Dabei wurde nehmlich die Gestalt gekrümmter Lamellen mit einer
als ein Vorteil angegeben, daß die Korkstaubmasse Teilchengröße von etwa 10 Mikron haben,
vor der Anwendung durch Auslaugen weitestgehend Vorteilhaft ist ein Zusatz bis zu 30 Gewichtspro-
vor der Anwendung durch Auslaugen weitestgehend Vorteilhaft ist ein Zusatz bis zu 30 Gewichtspro-
gereinigt und geschmacklos gemacht werden könne zent des Feinstpulvers von Kork. In geeigneten Fäl-(deutsche
Patentschrift 374 759). 65 len können die Feinstpulverteilchen mit löslichen,
Nach einem anderen Vorschlag wurden Korkteil- nach dem Lebensmittelgesetz (Tabakverordnung) zuchen
bis auf etwa 200 US Maschenfeinheit (72 Mi- gelassenen Farbstoffen gefärbt sein.
Claims (3)
1. Korkhaltiger Lack für Überzugsschichten empfohlen wurde.
von Mundstücken für Zigaretten od. dgl., da- 5 Die Lösung nach der Erfindung geht einen ande-
duTch gekennzeichnet, daß ihm der ren, einfacheren Weg.
Kork in Form von Feinstpulver zugesetzt ist, des- In der Vermahlungstechnik, z. B. in der Müllerei,
sen Teilchen ZellenbruchstücJ'e sind, die vor- ist der Begriff der Totmahlung bekannt. Hierunter
' nehmlich die Gestalt gekrümmter Lamellen mit versteht man jenen Gefahrpunkt, an dem die vereiner
Teilchengröße von etwa 10 Mikron haben. io mahlenen Feststoffe wie Getreidemehl mindestens
2. Lack nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zum großen Teil ihre ursprünglichen Eigenschaften
zeichnet, daß ihm bis zu 30 Gewichtsprozent verlieren, also degenerieren.
des Feinslpulvers von Kork zugesetzt sind. Überraschend hat sich gezeigt, daß Korkmehl
3. Lack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- beim Schleifen zu feinstem Puder, das man bei andekennzeichnet,
daß die Feinstpulverteilchen mit 15 ren Stoffen als eine solche Totmahlung bezeichnen
löslichen, nach dem Lebensmittelgesetz (Tabak- würde, umgekehrt sehr willkommene Eigenschaften
Verordnung) zugelassenen Farbstoffen gefärbt annimmt, im besonderen äußerst leicht benetzlich
sind. wird. Wird das Schleifen von Korkpulver so weit getrieben, daß praktisch alle inneren Poren aufgc-
ao schlossen werden, so nimmt es die Form gekrümmter
Lamellen (Raspel) an oder die Teilchen bilden wirre
Markstrahlen, Es zeigt sich, daß ein solches Korkpulver
mit äußerst großer spezifischer Oberfläche sich
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der korkhalti- sehr leicht und in äußerst gleichmäßiger Verteilung
gen Lacke für Überzugschichten von Mundstücken 25 mit Lacken mischen läßt. Man kann in kürzester Zeit
für Zigaretten od. dgl. haltbare Mischungen herstellen, die z. B. bis zu 30
Solche korkhaltigen Lacke für diese Verwendung Gewichtsprozent Korkpuder enthalten. Die meisten
werden hergestellt durch sorgfältige Einbettung von Teilchen sind kleiner als 10 Mikron.
Korkpulver in Lack; entweder um ein Zigaretten- Während bei den meisten Pulvern mit zunehmen-
Korkpulver in Lack; entweder um ein Zigaretten- Während bei den meisten Pulvern mit zunehmen-
mundstück unmittelbar mit dem Korklackgemisch zu 30 der Zerkleinerung infolge höherer Lichtreflexion und
überziehen oder um eine korkhaltige Lackfolie her- geringerer Lichtabsorption die Eigenfarbe verblaßt,
zustellen, die in einem 2. Arbeitsgang als Überzug tritt bH der Fcinsimahlung von Korkmehl die umgefest
mit dem Mundstück verbunden ist. Dem Kork- kehrte Wirkung ein. Sehr feinteiliges Korkmchlpulver
pulver werden meist noch anorganische oder organi- nimmt eine wesentlich dunklere Farbe an. Solcher
" sehe, gesetzlich zugelassene Farbstoffe beigemischt, 35 Korkschleifstaub läßt sich ferner sehr leicht mit löslium
die erwünschte Korkfarbe beizubehalten oder chen Farbstoffen anfärben,
einzustellen. Das Ergebnis dieser Aufbereitung ist, daß man bei
einzustellen. Das Ergebnis dieser Aufbereitung ist, daß man bei
Ein anderes Verfahren besteht darin, trockenes einer Überführung von Korkschliff in Puder, also bei
Korkmehl aus einer Vermahlung auf ein mit einem einer sogenannten Totm*hlung, einen Feinststoff er-Klebcr
beschichteten Papier aufzupudern oder aufzu- 40 hält, der sich in alle üohchen Lacke schnell und
streuen. leicht einmischen läßt, und zwar in Gewichtsanteilen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757235 DE1757235C3 (de) | 1968-04-13 | 1968-04-13 | Korkhalüger Lack fur Überzugs schichten von Mundstucken fur Zigaretten oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757235 DE1757235C3 (de) | 1968-04-13 | 1968-04-13 | Korkhalüger Lack fur Überzugs schichten von Mundstucken fur Zigaretten oder dergleichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757235A1 DE1757235A1 (de) | 1971-04-01 |
DE1757235B2 DE1757235B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1757235C3 true DE1757235C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5694416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757235 Expired DE1757235C3 (de) | 1968-04-13 | 1968-04-13 | Korkhalüger Lack fur Überzugs schichten von Mundstucken fur Zigaretten oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757235C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT511936B1 (de) * | 2011-12-01 | 2013-04-15 | Tannpapier Gmbh | Mundstückbelagspapier für einen rauchartikel |
AT512347B1 (de) | 2011-12-23 | 2013-09-15 | Tannpapier Gmbh | Als folie ausgebildetes mundstückbelagspapier einer filterzigarette |
AT513412B1 (de) | 2012-09-17 | 2014-07-15 | Tannpapier Gmbh | Mundstückbelagspapier |
AT513413B1 (de) | 2012-09-17 | 2014-12-15 | Tannpapier Gmbh | Schichtverbund an einem Rauchartikel |
-
1968
- 1968-04-13 DE DE19681757235 patent/DE1757235C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1757235B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1757235A1 (de) | 1971-04-01 |
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