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Schmierbuchse mit unter der Einwirkung von Stössen sich öffnendem Öldurchlass-Ventil.
Die bekannten Schmierbüchsen mit unter der Einwirkung von Stössen sich öffnendem Öldurchlass-Ventil arbeiten immer nur bei Stössen in bestimmter, und zwar entweder in lotrechter oder in wagerechter Richtung. Gemäss der Erfindung ist nun die Schmierbüchse so ausgebildet, dass sich das Öldurchlassventil bei Stössen in jeder Richtung öffnet und dass ferner für genügende Luftabführung gesorgt ist. Ersteres ist freilich auch bei Schmierbüchsen mit einem Kugelventil für den Oldurchlass dt'r Fall. Jedoch können diese Schmierbüchsen immer nur in lotrechter Stellung verwendet werden, wogegen beim Erfindunggegenstand diese Beschränkung nicht vorliegt.
Erreicht ist dies dadurch, dass der Ventilkörper aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, von denen der eine schwingend und lose auf dem Ventilsitz, der andere aber sowohl schwingend als auch in seiner Längsrichtung verschiebbar in einer Bohrung des Deckels angeordnet ist, und dass beide ventilteil durch eine Feder auf den Ventilsitz gedrückt werden. Zwecks wirksamer Luftabführung ist ferner der eigentliche Ventilkörper mit Bohrungen verschen, von denen eine achsiale Bohrung in das Ölzuführungsrohr und eine Querbohrung oberhalb des Ölspiegels in die Schmierbüchse ausmündet.
In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 und 2 einen lotrechten Schnitt durch die Schmierbüchse mit zwei Stellungen des Öldurchlassventils und Fig. 3 ist ein lotrechter Schnitt senkrecht zu dem Schnitt in Fig. 1.
Die Schmierbüchse besteht aus dem Gehäuse 2 zur Aufnahme des Öles, ist mit einer durch eine Schraube 27 verschliessbaren Füllöffnung versehen und besitzt Schau- glisser' ? l die mittels Rahmen 30, 32 eingeschraubt sind. Im Boden der Schmierbüchse ist die Durchflussöffnung 5 für das Öl vorgesehen, die durch ein auf dem Sitz 4 angeordnetes Ventil verschlossen wird. Die Schmierbüchse wird in geeigneter, beispielsweise in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise, an den zu ölenden Maschinenteil angeschlossen. Über
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in die der Ventilkörper hineinragt.
D) oser ist nun gemäss der Erfindung in folgender Weise ausgebildet. Er besteht aus zweigegeneinanderbeweglichenTeilen15und18DerTeil15ruhtmiteinemRingflansch auf dem Sitz 4. Ein kurzer konischer Ansatz ragt in den Durchflusskanal. 5 Zur Erhöhung seiner Beweglichkeit besitzt der Teil 15 seitliche Ansätze 28 und an seinem oberen Ende eine Verdickung 13a. Dieser verdickte Teil weist eine Pfanne 17 auf, in die der andere Teil 18 des Ventilköpers mit seinem kugelförmigen Ende hineinragt. Das andere Ende dieses Teiles ist in einer Vertiefung 21 der Haube 2-1 so gehalten, dass er sich sowohl
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so wird dieser sich vollständig unter Zusammenpressen der Feder von seinem Sitz abheben.
Der Ventilkörper 15 ist in seiner Längsrichtung mit einer Bohrung J6 versehen, die einerseits in den Durchflusskanal 5, andererseits in die Pfanne 17 mündet. Aus dieser mündet eine Querbohrung 25 über dem höchsten möglichen Öispiegel in das Gehäuse.
Hiedurch wird eine wirksame Luftabfuhrung während der Schmierung erzielt.
PATENT. ANSPRÜCHE ;
1. Schmierbüchse mit unter der Einwirkung von Stössen sich öffnendem Ötdurchiass- Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen (15, 18) besteht, von denen der Teil (15) schwingend und lose auf dem Ventilsitz (4), der andere Teil (18) aber sowohl schwingend als auch in seiner Längsrichtung verschiebbar in einer Bohrung (21) des Deckels (22) angeordnet ist, wobei beide Ventilteile durch eine Feder (23) auf den Ventilsitz gedrückt werden.