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Elektrische Jacquardmaschine.
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leitend und der Grund nicht leitend ist oder umgekehrt, während die Bindung in dem Gewebegrund und auch in der Figur durch eine besondere Bindungsvorrichtung hergestellt wird.
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SchalterunddieAusbildungderElektromagnete.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die wichtigsten Teile der Aushebevorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Schaltungsschema. Fig. 3 die Anordnung der einzelnen Teile der Vorrichtung am Webstuhle,
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richtung zur Betätigung der Jacquardeinrichtung und die Fig. 23 und 24 Einzelheiten.
ZurAnwendungderelektromagnetiscenAushebevorrichtungfürJcequardmaschinen nach vorliegender Erfindung wird auf einer Musterpatrone a (Fig. 1), die aus einer elektrisch leitenden Unterlage besteht, ein Rapport des zu webenden Musters unmittelbar aufgezeichnet,
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gehalten werden. Die Musterpatrone a ist mit einer Stromquelle b in Verbindung (Fig. 1 und 2), in deren Stromkreis die die Musterpatrone abtastenden Kontaktstifte c eingeschaltet sind, welche je nachdem, ob sie leitende oder nicht leitende Stellen der Musterpatrone berühren, den Strom-
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gelangen.
Diese Hubdaumen h sind derart gestaltet, dass sie bei Drehung der Walzen q die Ankerhebel entgegen der Wirkung von Federn nach abwärts drücken, welche die Ankerhebel nach Wirkung der Hubdaumen in ihre Normalstellung zurückführen. Mit den Ankerhebeln sind Zugschnüre i verbunden, die an Winkelhebel j angreifen, welche mit den die Platinen beeinflussenden Nadeln k verbunden sind.
Erforderlichenfalls können die an den Ankerhebeln /'befestigten Zugschnüre i auch unmittelbar mit den Harnischschnüren der Kettenfäden verbunden sein, so dass
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Punkt berührt, wird ein Elektromagnet d erregt und dessen Ankerhebel angezogen, so dass dieser ill die Bahn des hubdaumens h der Walze q gelangt und bei deren Drehung nach abwärts gedrückt
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faden nicht beeinflusst wird.
Im Falle die Zugschnüre i unmittelbar mit den Harnischschnüren der Kettenfäden ver- bünden sind, tritt der gerade entgegengesetzte Vorgang ein ; es wird bei Erregung eines der Elektromagnete d der mit der Harnischschnur verbundene Kettenfaden gehoben, während alle übrigen Kettenfädennichtbeeinflusstwerden.
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barer Arm p trägt an seinem Ende eine Kontaktbrücke q mit Kontaktbürsten oder -Rädchen, die bie Drehung des Armes p durch Verbindung der Schiene o mit je einem der Kontakte der Kontaktreilie n den Stromkreis der Elektromagnete d schliesst und derart aufeinanderfolgend alle Elektromagnete d erreft.
Die Musterpatrone führt sowohl eine hin und her gehende Bewegung sels auch eine ruck- wose Drehbewegung aus. Nach jeder Längsverschiebung in der einen oder anderen Richtung erfolgt die ruckweise Drehung der Nlusterpatrone, so dass die Kontaktstifte die nächste Reihe der Musterpatrone abasten.
Trifft während der Längsverschiebung der Musterpatrone a einer der Kontaktstifte c auf einen leitenden Punkt der Patrone und ist gleichzeitig durch die Kontaktbrücke q bei der drehung des Armes p die Verbindung zwischen einem Kontakt der Kontaktreihe n und der Schiene o hergestellt. hiedurch der Stromkreis geschlossen, dann gelangt der Ankerhebel des Betreflenden in den Stromkreis der Stromquelle b eingeschalteten Elektromagneten d in die Angriffslage, in der, wie schon erwähnt, der Anker und dadurch auch die be-
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der unteren Hälfte der Kontakte n sich bewegt, erfolgt die ruckweise Drehung der Musterpatrone a, so dass die Kontaktstiffe c auf die nächste Reihe der Kontaktpunkte übergreifen können.
Während
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Beispiel in Leinwandbindung abgebunden werden soll, werden alle mit geraden Zinzin in ihrer Reihenfolge bezeichneten Elektromagnete d mit einer und die mit ungeraden Ziffern bezeichneten Magnete mit einer zweiten Schiene verbunden. Dies ist dadurch erreicht, dass alle mit ungeraden
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lagert isoliert auf der Welle z, die mit der Stromquelle b, während der Bindungszylinder mit der Stromquelle verbunden ist. Die Welle z trägt bei der gewählten Bindung zwei Reihen von Kontaktstiften A1 und A2 (Fig. 17 und 18), die durch Bohrungen B1 und B2 des Bindungszylinders y isoliert von diesem vorragen, der ebenso wie die Welle z mit den Kontaktstiften Al und Al aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist.
Die Kontaktstifte Al und die Bohrungen B1 sind mit Bezug auf die Kontaktstifte.'12 und Bohrungen B2 der gewählten Bindung entsprechend versetzt angeordnet, so dass, wenn der eine Schleifkontakt x1 über einen der Kontaktstifte schleift, der Schleifkontakt z2 sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stiften A2 bezw. Bohrungen B2 auf einer leitenden Stelle des Bindungszylinders befindet. Auf diese Weise werden bei Drehung
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patrone a befindet und somit die Stromquelle b ausgeschaltet ist. Demgemäss bleiben abwechselnd alle geraden und alle ungeraden Kettenfäden liegen, wodurch die den Grund bildenden Kettenfäden in Leinwandbindung abgebunden werden.
Befindet sich dagegen der Kontaktstift c auf einer leitenden Stelle der Musterpatrone. dann wird in dem erwähnten Falle der Schleifkontakt x1, der auf einem der Kontaktstifte Al schleift, in den Stromkreis der mit der Welle z verbundenen Stromquelle h und der Schleifkontakt. x., der die leitende Oberfläche des Bindungszylinders berührt. in den Stromkreis der
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Tringles bewirkt wird.
In Fig. 2 ist gerade eine Abbindung von Kettenfäden des Grundes dargestellt. da der Kontaktstift c auf der Patrone a einen Punkt des Mustergrundes, also eine nicht leitende Stelle berührt.
Die Stromquelle b ist daher aus dem Stromkreis ausgeschaltet, dagegen die Stromquelle b, ein-
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Elektromagnete aus dem Stromkreis beider Stromquellen b und b1 ausgeschaltet. Es werden daher alle mit geraden Ziffern bezeichneten Elektromagnete nicht beeinflusst; die betreffenden Platinen bleiben im Bereich ihrer Messer, wodurch alle geraden Kettenfäden ausgehoben werden. Der Schleifkontakt r welcher die leitende Oberfläche des Bindungszylinders berührt, ist in den
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gesetzteVorgangabspielt.
Die Aushebung der Kettenfäden für die Figur wird mittels Elktromagneten I bis VIII und I' bis VIII" bewirkt. die der Deutlichkeit halber in der Zeichnung nebeneinander dargestellt
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jeweils den leitenden Bindungszylinder berühren, während ein Schleifkontakt über eine Bohrung desselben, also über eine nicht leitende Stelle schleift. Zu dem Zeitpunkt, welchem die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung der Teile entspricht, berührt, wie bereits erwähnt, der Kontaktstift c eine nicht leitende Stelle der Musterpatrone ; der Stromkreis der Stromquelle b ist zwar unter-
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quelle b1 geschaltet. Die entsprechenden Elektromagnete der Tringles werden nicht erregt, was ein Ausheben der Reserveplatine mit den Tringles zur Folge hat.
Da jedoch das durch diese Tringles beeinflusste Achtel der Kettenfäden bereits durch die Grundbindungspatrone zur Aushebung gebracht worden ist, ist die Betätigung dieser Reserveplatine auf die Grundbindung ohne Einfluss.
Würde sich dagegen der Kontaktstift c in der in Fig. 2 punktiert gezeichneten Stellung befinden, dann müssten Kettenfäden für die Figur ausgehoben werden, und zwar mit Rücksicht auf die gewählte Bindung ein Achtel : welches Achtel der Kettenfäden ausgehoben wird, ist durch die Figurbindungspatrone geregelt.
Die Anordnung der Aushebevorrichtung am Webstuhl ist in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht. Der Antrieb der Aushebevorrichtung erfolgt von der Kurbelwelle 9 des Webstuhies aus, auf der neben der Riemenscheibe ein Kettenrad 10 sitzt. Dieses überträgt die Bewegung der Kurbelwelle 9 mittels Kette und Kettenrad 11 auf die den Antrieb der Musterpatrone a bewirkende Welle 12, auf welcher zwei Kettenräder 13 und 14 befestigt sind. Das Kettenrad 13 ist mit einem
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untergebracht.
Die Musterpatrone ist auf einer Trommel befestigt, die auf einer Welle sitzt (Fig. 6), welche mit einer in dem Maschinengestelle 19 gelagerten Welle 20 lösbar verbunden ist. Die Welle 20 reicht durch einen Arm 21 und trägt zu dessen beiden Seiten Stellringe 21'.
Der Arm 21 besitzt an seinem freien Ende einen Zapfen oder dgl., der in die Nut 22 einer Nutentrommel 23 greift (Fig. 9). Die Führungsnut 2. 2 für den Zapfen des Hebels 27 hat die Form einer Schleifkurve. so dass durch einmalige Umdrehung der Welle 12 mit der Nutentrommel 23 eine Verschiebung
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und zwar erfolgt bei einer Umdrehung der Nutentrommel 23 eine Verschiebung der Musterpatrone in der einen Richtung und bei der nächsten Umdrehung infolge der Form der Nut 22 immer eine Verschiebung der Musterpatrone in der entgegengesetzten Richtung. Da die Welle 20 lose durch
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bunlen, welche durch einen vierkantigen Teil der Welle 23 reicht.
Auf der Welle 23'ist ein Arm 24 drehbar angeordnet, der an seinem Ende eine Schiene 2J trägt. In einer am Maschinengestelle 79 befestigten Führung 26 ist eine auf einer Schraubenspindel 27 sitzende Hülse 28 verschiebbar gelagert. Die Schraubenspindel 27 greift durch eine im unteren Ende der Führung 26 vorgesehene
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