AT47452B - Elektrische Jacquardmaschine. - Google Patents

Elektrische Jacquardmaschine.

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cartridge
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Jacquardmaschine. 
 EMI1.1 
 leitend und der Grund nicht leitend ist oder umgekehrt, während die Bindung in dem Gewebegrund und auch in der Figur durch eine besondere Bindungsvorrichtung hergestellt wird. 
 EMI1.2 
 SchalterunddieAusbildungderElektromagnete. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die wichtigsten Teile der Aushebevorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein   Schaltungsschema. Fig. 3 die Anordnung der einzelnen   Teile der   Vorrichtung am Webstuhle,   
 EMI1.3 
 richtung   zur Betätigung der Jacquardeinrichtung und   die   Fig. 23 und 24   Einzelheiten. 



   ZurAnwendungderelektromagnetiscenAushebevorrichtungfürJcequardmaschinen nach   vorliegender     Erfindung wird auf einer Musterpatrone   a   (Fig.     1), die aus   einer elektrisch leitenden Unterlage   besteht, ein Rapport   des zu webenden Musters unmittelbar aufgezeichnet, 
 EMI1.4 
 gehalten werden. Die Musterpatrone a ist mit einer Stromquelle b in Verbindung (Fig. 1 und 2), in deren Stromkreis die die Musterpatrone abtastenden Kontaktstifte c eingeschaltet sind, welche   je nachdem, ob sie leitende oder nicht leitende Stellen   der   Musterpatrone berühren,   den Strom- 
 EMI1.5 
 gelangen.

   Diese Hubdaumen h sind derart gestaltet, dass sie bei Drehung der Walzen q die Ankerhebel entgegen der Wirkung von Federn nach   abwärts drücken, welche   die   Ankerhebel   nach Wirkung der Hubdaumen in ihre Normalstellung zurückführen. Mit den Ankerhebeln sind Zugschnüre i verbunden, die an Winkelhebel j angreifen, welche mit den die Platinen beeinflussenden Nadeln k verbunden sind.

   Erforderlichenfalls können die an den Ankerhebeln /'befestigten Zugschnüre i auch unmittelbar mit den Harnischschnüren der Kettenfäden verbunden sein, so dass 
 EMI1.6 
   Punkt berührt, wird ein Elektromagnet d erregt und dessen Ankerhebel angezogen, so dass dieser ill die Bahn des hubdaumens h der Walze q gelangt und bei deren Drehung nach abwärts gedrückt   

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 EMI2.1 
 faden nicht beeinflusst wird. 



   Im Falle die Zugschnüre i unmittelbar mit den   Harnischschnüren   der Kettenfäden ver-   bünden sind, tritt   der gerade entgegengesetzte Vorgang ein ; es wird bei Erregung eines der Elektromagnete d der mit der Harnischschnur verbundene Kettenfaden gehoben, während alle   übrigen   Kettenfädennichtbeeinflusstwerden. 
 EMI2.2 
   barer Arm   p trägt an seinem Ende eine Kontaktbrücke q mit Kontaktbürsten oder -Rädchen, die bie Drehung des Armes p durch Verbindung der Schiene o mit je einem der Kontakte der Kontaktreilie n den Stromkreis der Elektromagnete d schliesst und derart aufeinanderfolgend alle Elektromagnete d erreft. 



   Die Musterpatrone führt sowohl eine hin und her gehende   Bewegung sels   auch eine ruck-   wose Drehbewegung   aus. Nach jeder Längsverschiebung in der einen oder anderen Richtung erfolgt die ruckweise Drehung der Nlusterpatrone, so dass die Kontaktstifte die nächste Reihe der Musterpatrone abasten.

   Trifft während der Längsverschiebung der Musterpatrone a einer der Kontaktstifte c auf einen leitenden Punkt der Patrone und ist gleichzeitig durch die Kontaktbrücke q bei der drehung des Armes p die Verbindung zwischen einem Kontakt der Kontaktreihe n und der Schiene o hergestellt. hiedurch der Stromkreis geschlossen, dann gelangt der Ankerhebel des Betreflenden in den Stromkreis der Stromquelle b eingeschalteten Elektromagneten d in die Angriffslage, in der, wie   schon erwähnt,   der Anker und dadurch auch die be- 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 der unteren Hälfte der Kontakte n sich bewegt, erfolgt die ruckweise Drehung der Musterpatrone a, so dass die Kontaktstiffe c auf die nächste Reihe der Kontaktpunkte übergreifen können.

   Während 
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 Beispiel in Leinwandbindung abgebunden werden soll, werden alle mit geraden   Zinzin   in ihrer Reihenfolge bezeichneten Elektromagnete d mit einer und die mit ungeraden Ziffern bezeichneten Magnete mit einer zweiten Schiene verbunden. Dies ist dadurch erreicht, dass alle mit ungeraden 
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 lagert isoliert auf der Welle z, die mit der Stromquelle b, während der Bindungszylinder mit   der Stromquelle   verbunden ist. Die Welle z trägt bei der gewählten Bindung zwei Reihen von Kontaktstiften A1 und A2 (Fig. 17 und 18), die durch Bohrungen B1 und B2 des Bindungszylinders y isoliert von diesem vorragen, der ebenso wie die Welle z mit den Kontaktstiften   Al und Al   aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist.

   Die Kontaktstifte Al und die Bohrungen B1 sind mit Bezug auf die   Kontaktstifte.'12   und Bohrungen B2 der gewählten Bindung entsprechend versetzt angeordnet, so dass, wenn der eine Schleifkontakt x1 über einen der Kontaktstifte schleift, der Schleifkontakt   z2 sich   zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stiften A2 bezw. Bohrungen B2 auf einer leitenden Stelle des Bindungszylinders befindet. Auf diese Weise werden bei Drehung 
 EMI3.2 
 patrone a befindet und somit die Stromquelle b ausgeschaltet ist. Demgemäss bleiben abwechselnd alle geraden und alle ungeraden Kettenfäden liegen, wodurch die den Grund bildenden Kettenfäden in Leinwandbindung abgebunden werden. 



   Befindet sich dagegen der Kontaktstift c auf einer leitenden Stelle der Musterpatrone. dann wird in dem erwähnten Falle der Schleifkontakt x1, der auf einem der Kontaktstifte Al schleift, in den Stromkreis der mit der Welle z verbundenen Stromquelle h und der Schleifkontakt.   x.,   der die leitende Oberfläche des Bindungszylinders berührt. in den Stromkreis der 
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 Tringles bewirkt wird. 



   In Fig. 2 ist gerade eine Abbindung von Kettenfäden des Grundes dargestellt. da der Kontaktstift c auf der Patrone a einen Punkt des Mustergrundes, also eine nicht leitende Stelle berührt. 



  Die Stromquelle b ist daher aus dem Stromkreis ausgeschaltet, dagegen die Stromquelle   b,   ein- 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 Elektromagnete aus dem Stromkreis beider Stromquellen b und b1 ausgeschaltet. Es werden daher alle mit geraden Ziffern bezeichneten Elektromagnete nicht beeinflusst; die betreffenden Platinen bleiben im Bereich ihrer   Messer, wodurch alle geraden Kettenfäden ausgehoben werden.   Der   Schleifkontakt r welcher   die leitende Oberfläche des Bindungszylinders berührt, ist in den 
 EMI3.6 
 gesetzteVorgangabspielt. 



   Die Aushebung der Kettenfäden für die Figur wird mittels Elktromagneten I bis VIII und I' bis VIII" bewirkt. die der Deutlichkeit halber in der Zeichnung nebeneinander dargestellt 
 EMI3.7 
 

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 jeweils den leitenden Bindungszylinder   berühren,   während ein Schleifkontakt über eine Bohrung desselben, also über eine nicht leitende Stelle schleift. Zu dem Zeitpunkt, welchem die in Fig. 2   veranschaulichte   Stellung der Teile entspricht, berührt, wie bereits erwähnt, der Kontaktstift c eine nicht leitende Stelle der Musterpatrone ; der Stromkreis der Stromquelle b ist zwar unter- 
 EMI4.1 
 quelle b1 geschaltet. Die entsprechenden Elektromagnete der Tringles werden nicht erregt, was ein Ausheben der Reserveplatine mit den Tringles zur Folge hat.

   Da jedoch das durch diese Tringles   beeinflusste   Achtel der Kettenfäden bereits durch die Grundbindungspatrone zur Aushebung gebracht worden ist, ist die Betätigung dieser Reserveplatine auf die Grundbindung ohne Einfluss. 



   Würde sich dagegen der Kontaktstift c in der in Fig. 2 punktiert gezeichneten Stellung befinden, dann müssten Kettenfäden für die Figur ausgehoben werden, und zwar mit Rücksicht auf die gewählte Bindung ein Achtel   :   welches Achtel der Kettenfäden ausgehoben wird, ist durch die Figurbindungspatrone geregelt. 



   Die Anordnung der   Aushebevorrichtung am Webstuhl   ist in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht. Der Antrieb der Aushebevorrichtung erfolgt von der Kurbelwelle 9 des Webstuhies aus, auf der neben der Riemenscheibe ein Kettenrad 10 sitzt. Dieses überträgt die Bewegung der Kurbelwelle 9 mittels Kette und Kettenrad 11 auf die den Antrieb der Musterpatrone a bewirkende Welle 12, auf welcher zwei Kettenräder 13 und 14 befestigt sind. Das Kettenrad   13   ist mit einem 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 untergebracht. 



     Die Musterpatrone ist auf einer Trommel befestigt, die   auf einer Welle sitzt (Fig.   6),   welche mit einer in dem Maschinengestelle 19 gelagerten Welle 20 lösbar verbunden ist. Die Welle   20   reicht durch einen Arm 21 und trägt zu dessen beiden Seiten Stellringe 21'.

   Der Arm 21 besitzt an seinem freien Ende einen Zapfen oder dgl., der in die Nut 22 einer Nutentrommel 23 greift   (Fig. 9).   Die   Führungsnut 2. 2 für   den Zapfen des Hebels 27 hat die Form einer   Schleifkurve.   so dass   durch einmalige Umdrehung   der Welle 12 mit der Nutentrommel 23 eine Verschiebung 
 EMI4.4 
 und zwar erfolgt bei einer Umdrehung der Nutentrommel 23 eine Verschiebung der Musterpatrone in der einen Richtung und bei der nächsten Umdrehung infolge der Form der Nut   22   immer eine Verschiebung der Musterpatrone in der entgegengesetzten Richtung. Da die Welle 20 lose durch 
 EMI4.5 
   bunlen, welche durch   einen vierkantigen Teil der Welle   23 reicht.

   Auf der Welle 23'ist   ein Arm 24 drehbar   angeordnet,   der an seinem Ende eine Schiene 2J trägt. In einer am Maschinengestelle 79   befestigten Führung 26 ist eine auf einer Schraubenspindel   27 sitzende Hülse 28   verschiebbar   gelagert. Die Schraubenspindel 27 greift durch eine im unteren Ende der Führung 26 vorgesehene 
 EMI4.6 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1
    3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schalter (w), an dessen Kontakte (n) die auf die Platinen (b) einwirkenden Elektromagnete (1, 2,3... , 2', 3'... ", 2", 3") angeschlossen sind, über welc4e Kontakte (n) ein zwangläufig mit der Musterpatrone (a) verbundener. Schaltarm (p) bewegbar ist, der die Kontakte und somit die zugehörigen Elektromagnete der Reihe nach entsprechend der in der Schusslinienrichtung erfolgenden Hin-und Herbewegung der Musterpatrone in den Stromkreis einschaltet.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (n) des Schalters (w) in einer geschlossenen Kurve, z. B. in einem Kreise, angeordnet und dass doppelt so viele Kontakte als Elektromagnete vorhanden sind, wobei die Kontakte der unteren Hälfte in umgekehrter Reihenfolge wie die Kontakte der oberen Hälfte mit den Elektromagneten in Verbindung stehen, so dass der Schaltarm bei stetiger Drehung in der gleichen Richtung während der Längsverschiebung der Musterpatrone nach einer Richtung hin die Kontakte in der oberen Kurvenhälfte und während der Verschiebung der Musterpatrone in entgegengesetzter Richtung die in der unteren Kurvenhälfte liegenden Kontakte überstreichen kann.
    5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Harnischschnüre EMI7.2 die Bahn von Hubdaumen (h) bewegt werden. welche auf vor den einzelnen Elektromagnetreihen angeordneten drehbaren Walzen (g) befestigt sind, bei deren Drehung die Hubdaumen die Elcktromagnetanker nach abwärts bewegen und die Betätigung der Harnischschntire bezw. der Platillennadeln veranlassen.
AT47452D 1908-04-11 1908-04-11 Elektrische Jacquardmaschine. AT47452B (de)

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