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Tisch und K o m p r e s s o r a n l a g e für Zerstäubungsapparate.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tisch für Zerstäubungsapparate und besteht darin, dass ober der Tischplatte ein für jeden Arbeitsplatz nur nach einer Seite hin offener Verschlag, aus welchem die Farbdämpfe oder dergl. nach aufwärts abgesaugt werden. vorgesehen ist.
Unter der Tischplatte ist die vollständige Pressluftanlage eingebaut, wodurch der Tisch an jedem beliebigen Orte aufgestellt werden kann und der Zerstäubungsapparat jederzeit gebrauchsfähig ist.
Um trotz ständiger Luftentnahme einen konstanten Luftstrom zu erzielen und Luftstösse
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über angeordneten, in eine gemeinsame Leitung mündenden Zylindern gebildet, wodurch die miteinander in Verbindung stehenden Kolben sowohl während des Vor-als auch während des Rückganges Arbeit leisten und ein Leergang des Kolbens vermieden wird.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die Zylinder drchbar gelagert und werden die freien Enden der Kolbenstangen in einer Kreisbahn bewegt. wodurch den Zylindern eine oszillierende Bewegung erteilt wird und daher eine beständige Luftkühlung der Zylinder erfolgt.
Diese Konstruktion ermöglicht auch eine äusserst kompendiöse Bauart der ganzen Preis- luftanlage, was speziell für den vorliegenden Zweck von grossem Vorteil ist, da der Arbeitsplatz durch dieselbe nicht beengt wird.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Tisches gemäss vorliegender Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
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sicht dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch eine Kompressoranlage in Draufsicht und Seiten- ansicht, während in Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform in Ansicht dargestellt ist.
Oberhalb der Tischplatte 1 ist ein zweckmässig aus Glaswänden 2 gebildetes nur gegen den Arbeitsplatz hin offenes Gehäuse angeordnet, dessen Dach in ein Ableitungsrohr. 3 mündet
Unterhalb der Tischplatte ist eine vollkommene Kompressoranlage eingebaut, dessen Luft- reservoir einen Hahn 4 trägt, der durch einen Schlauch 5 mit der Zerstäuberdüse 6 ver- bunden ist.
Der Antrieb des Kompressors erfolgt im vorliegenden Falle durch einen Elektromotor. der gleichzeitig die Spindel li eines im Abzugrohr J vorgesehenen Ventilators antreibt.
Die unter der Tischplatte 2 angeordnete aus Kompressor, Motor und Luftreservoir ge- bildete Kompressoranlage ist durch einen in der Tischplatte 2 vorgesehenen Schieber 7 leicht zugänglich.
Durch das über der Arbeitsstelle angeordnete Gehäuse ist dieselbe gegen aussenhin voll- kommen abgeschlossen und werden die Farbdämpfe oder dergl. durch den Ventilator nach oben hin abgesaugt.
Es ist selbstverständlich, dass mehrere, durch Scheidewände getrennte an die gleiche Kompressoralllage angeschlossene Arbeitsplätze nebeneinander vorgesehen sein können. ln den Fig. 3 und 3 ist ein Tisch gemäss vorliegender Erfindung mit sechs fächerförmig
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Zum gleichmässigen Zerstäuben, insbesondere von Farbe ist ein ununterbrochener gleichmässiger Luftstrom notwendig, da durch eintretende Stösse die Farbe ungleichmässig aus der Düse ausgestossen wird.
Gemäss vorliegender Erfindung werden Stösse dadurch verhindert, dass der Kompressor aus mehreren in ein gemeinsames Reservoir mündenden Zylindern gebildet wird, die derart einander gegenüber angeordnet sind, dass die miteinander zwangläufig verbundenen Kolben sowohl beim Vor-wie beim Rückgang Arbeit leisten. Der tote Gang des Kolbens wird hiedurch vermieden und daher dem Luftreservoir ununterbrochen Luft zugeführt, so dass trotz der konstanten Luftentnahme Schwankungen nicht eintreten und daher Stösse wirksam verhindert werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Kompressoranlage gemäss vorliegender Erfindung in Draufsicht und in Seitenansicht dargestellt.
Im vorliegenden Falle sind vier Zylinder 8 vorgesehen, von denen je zwei einander gegen- über an einem drehbar gelagerten Tragstück 9 angeordnet sind.
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gelenkt, die drehbar an einem Schneckenrade 13 gelagert sind.
Durch Drehung des Schneckenrades 13 werden die Kolben 10 wechselweise in zwei der Zylinder 8 vor und in den anderen beiden Zylindern zurückbewegt. Infolge der drehbaren Lagerung der Zylinder hezw. Kolbenstange wird ein Klemmen derselben verhindert.
Der Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor 14, mit dessen Welle eine Schnecke 15 verbunden ist, die in das Schneckenrad 13 eingreift. Durch die Schnecke 15 wird gleichzeitig auch ein Schneckenrad 16 in Umdrehung versetzt, das auf der den Ventilator tragenden Spindel 17 aufgekeilt ist. Sämtliche Zylinder 8 sind durch biegsame Leitungen (Schläuche oder dergl.) mit einem Luftreservoir 18 verbunden, das mit einem Manometer 19 in Verbindung steht. Durch
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Bei der m Fig. 6 veranschaulichten Ausführungsform sind die einander gegenüber an- geordneten Zylinder 5 schwingbar gelagert und die Kolbenstangen der beiden nebeneinander angeordneten Zylinder miteinander verbunden.
Die Bewegung der Kolben erfolgt in diesem Falle durch eine gekröpfte Welle C, an welcher mit der Kolbenstange 11 verbundene Pleuelstangen 21 angreifen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tisch für Zerstäubungsapparate. gekennzeichnet durch ein ober der Tischplatte (1)
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oben hin abgesaugt, werden.
2. Tisch für Zerstäubungsapparate, dadurch gekennzeichnet, dass unter die Tischplatte (1) die ganze Kompressoranlage eingebaut ist.
3. Kompressor für Zerstäubungsapparate, gekennzeichnet durch paarweise einander gegen-
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Reservoir konstant Luft zugeführt wird.