<Desc/Clms Page number 1>
Zusammenlegbares Bettgestell.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein zusammenlegbares Bettgestell, dessen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Liegerahmen an einem Ende auf einem Kasten drehbar gelagert ist, welcher dem gebrauchsfertigen Bett als Fuss dient und auf welchem das zusammengeklappte Bett als Rückenlehne für den gegebenenfalls als Sitz verwendbaren Kasten aufruht. Der Liegerahmen ist in der Mitte durch eine Schiene versteift, welche um die
EMI1.1
achse befindlichen Teiles der Bespannung dienenden Zugfedern trägt.
In der Zeichnung ist ein solches Bettgestell in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 und 2 Seiten-und Oberansicht des Bettes in der Gebrauchsstellung. Fig. 3 die Seitenansicht des zusammengeklappten Bettes und Fig. 4 eine Art von elastischer
EMI1.2
Der rechteckige Winkelrahmen 1 des Mittelteiles besteht aus zwei in der Mitte durch die Scharniere 2 verbundenen Teilen. Die Scharniere 2 sind gegeneinander durch eine um diese drehbare Schiene 3 abgesteift und gestatten das Zusammenklappen des Rahmens 1, ohne aber unter der Belastung des Bettes nachzugeben.
An dem Rahmen 7 des Mittelteiles ist der die Unterlage für den Kopf bildende, mit Gewebe bespannte Rahmen 4 angelenkt, der mittelst der gelochten
EMI1.3
sind durch einen Kasten 19 mit Deckel 20 ersetzt, welcher zugleich als Ersatz der üblichen Soldaten- koffer dienen kann. An der Decke des Kastens 79 sind zwei gelochte Winkel 21 befestigt, an welchen das Kopfende des Rahmens 1 mittelst der Achse 22 gelagert ist. In zusammengeklapptem Zustande ruht das Bett auf der festen Kastendecke und wird gegen Umkippen mit Hilfe von Streben 2J gesichert, die auf den Stift 2. für die Stellschienen 5 gesteckt werden. Nach Herausnehmen der Achse 22 kann das Bett wieder ohne Kasten benützt werden.
EMI1.4
die Lehne bildet, wie aus Fig. 3 ohne weiteres hervorgeht.
Der Mittelteil könnte an einem Ende an Kloben, die in einer Wand befestigt sind, drehbar sein, so dass das Bett an die Wand geklappt werden kann.
Die Bespannung des Mittelteilrahmens 1 und des Kopfrahmens 4 besteht vorzugsweise aus Segelleinwand oder einem ähnlichen Stoffe. Bei der Kopfunterlage ist die Bespannung 12
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
werden zweckmässig unterhalb der Kopfauflage angeordnet, jedoch können dieselben auch an anderer Stelle, beispielsweise auch in der Mitte der Bespannung angeordnet werden. Der mittlere Teil 15 könnte auch an dem Rahmen 1 unmittelbar befestigt, jedoch nach der Längemitte geteilt und seine beiden Teile durch Zugfedern verbunden sein.
Um der Bespannung des Rahmens 1 eine vermehrte Elastizität zu verleihen, kann die Mitte derselben von einer federnden Platte 25 unterstützt sein. Die Platte 25 ist mit zwei Stangen 26 versehen, die durch die \'ersteifungsstange 3 nat, h unten reichen und am unteren Ende einen Knopf 27 besitzen. Unterhalb der Streben 3 sind auf die Stangen 26 Zugfedern 28 geschoben, welche mit dem einen Ende an der Strebe 3 und mit dem anderen Ende an dem Stangenkopfe 27 festgelegt sind. Bei Belastung des Bettes werden demnach die Federn 28 nicht wie üblich auf Druck sondern auf Zug beansprucht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenlegbares Bettgestell, dessen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Liegerahmen an einem Ende auf einem Kasten drehbar gelagert ist, welcher dem gebrauchsfertigen Bett als Fuss dient und auf welchem das zusammengeklappte Bett als Rückenlehne für den gegebenenfalls als Sitz verwendbaren Kasten aufruht.
2. Zusammenlegbares Bettgestell, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Versteifungschiene (3) des Liegerahmens um die Scharnierachse desselben drehbar ist.