AT46969B - Vorrichtung zum gefahrlosen und bequemen Einführen von Papier, Geweben oder anderen Stoffen zwischen rotierende Walzen von Druck- und anderen Maschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum gefahrlosen und bequemen Einführen von Papier, Geweben oder anderen Stoffen zwischen rotierende Walzen von Druck- und anderen Maschinen.

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AT46969B
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Wilhelm Kirsten
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   Vorrichtung zum gefahrlosen und bequemen Einführen von Papier, Geweben oder anderen Stoffen zwischen rotierende Walzen von Druck-und anderen Maschinen. 



   Die Vorrichtung hat den Zweck, Unfälle zu verhüten, wie sie häufig dadurch entstehen, dass beim Einführen von Papier-oder Gewebebahnen zwischen rotierende Walzen die Arbeiter mit den Fingern oder auch der ganzen Hand zwischen die Walzen geraten ; ferner soll die Arbeit des Einführens der Papier- oder Gewebebahnen zwischen die Walzen erleichtert werden. 



   Dem zuerst angeführten Zweck dienen bereits die von der Deutschen BuchdruckerBerufsgenossenschaft vorgeschriebenen Schutzstangen, die jedoch nicht verhindern können, dass die Fingerspitzen verletzt werden, auch erschweren sie das Einführen der Gewebebahnen und bei vielen Buchdruck-Rotationsmaschinen das Auflegen der   Stereotyp- (druck-)   Platten auf die Zylinder, da sie zweckentsprechend dicht an diese herangedruckt sein müssen. 



   Die neue Vorrichtung entspricht einerseits der vorerwähnten Schutzstange, ohne deren Nachteile zu besitzen, sodann ist sie mit Einrichtungen versehen, die den Schutz noch vollkommener machen und nebenbei die Arbeit wesentlich erleichtern, ohne dass die letztere mehr Zeit in Anspruch nimmt als die bisherige, bei Drehbewegung der Walzen mit den Händen bewirkte und daher gefährliche Art des Einführens der Papier-oder Gewebebahnen. 



   Die Vorrichtung ist an der Maschine fest angebracht, so dass es den Arbeitern nicht möglich ist, sie nach Belieben ausser Betrieb zu setzen. Sie besteht aus einer Stange   c,   die parallel dem Berührungspunkte der Zylinder b, etwa je   3 cm   von den letzteren entfernt, angebracht ist. Die Stange c ruht mit ihren beiden Enden in mit dem Maschinengestell fest verschraubten Lagern   k,   so dass sie mittels eines in der Nähe des einen Endes angebrachten Handhebels   9   nach Bedarf um ihre Achse drehbar ist. Auf der Stange c befinden sich, je nach Anzahl der auf der Maschine zu verarbeitenden verschiedenen Stoffbahnbreite zwei oder mehr kurze feststehende Arme e, an deren Enden je eine zweckmässig mit einem Gummireifen bezogene Rolle d gelagert ist.

   Eine Feder h, die an dem Hebel   9   befestigt ist und in Rasten des Winkels i einschnappt, bewirkt, dass die Stange in den erforderlichen Stellungen festgehalten wird. An der Stange c sind zwei Blechstreifen f parallel den Oberflächen der beiden Zylinder b befestigt. 



   Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Vorrichtung in den beiden Stellungen, die ihr bei Anwendung zu geben sind. 



   Bei Fig. 1 ist die Stange c so gedreht, dass die Rollen d die Zylinder b nicht berühren. Das einzuführende Ende der Papierbahn a wird, während die Maschine sich im Ruhestand befindet, auf den ersten Zylinder mit den Händen bis unter die Rollen d geschoben, dann wird durch einen Druck auf den Hebel 9 die Stange c so gedreht, dass die Rollen d das Papier oder das Gewebe fest auf den Zylinder drücken, wie bei Fig. 2 ersichtlich. Damit ist das, was Menschenhand bei dem Einführen der Bahn zwischen die Zylinder oder Walzen zu verrichten hat, erledigt. Dann erst wird die Maschine in Gang gesetzt.

   Der sich drehende Zylinder setzt die darauf gepressten Rollen gleichfalls in drehende Bewegung, und die zwischen Zylinder und Rollen befindliche Papier-oder 

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 Gowebebahn wird   mechanisch   und sicher bis zu dom Punkt, wo sich die beiden Zylinder berühren, und zwischen diesen hindurchgeführt. Ist dies geschehen, dann werden die Rollen d 
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   Papier-oder Stoffkante   gegen die Stange c stösst und dadurch auf ihrem Wege nach den Berührungspunkten der beiden Zylinder zurückgehalten wird. Die Bleche bilden zugleich einen verstärkten Schutz gegen die durch die ganze übrige Einrichtung an sich schon unwahrscheinlich gewordene Gefahr, mit den Fingern zwischen die Zylinder zu geraten. 



   Die Vorrichtung kann bei allen Maschinensystemen angewendet werden, es ist dabei gleichgültig, ob die Bahn von oben nach unten oder umgekehrt oder von der Seite her zwischen die Zylinder   hindl1rchzuführen   ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum gefahrlosen und bequemen Einführen von Papier, Geweben oder anderen Stoffen zwischen rotierende Walzen von Druck-und anderen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der unmittelbar vor der Berührungsstelle der beiden Walzen anzuordnenden Schutzstange Schutzstreifen und Klemmrollen angebracht sind, wobei die Stange in ihren Lagern durch Hebel drehbar ist. EMI2.2
AT46969D 1909-06-07 1910-05-27 Vorrichtung zum gefahrlosen und bequemen Einführen von Papier, Geweben oder anderen Stoffen zwischen rotierende Walzen von Druck- und anderen Maschinen. AT46969B (de)

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