AT46506B - Zerlegbarer Munitionswagen. - Google Patents

Zerlegbarer Munitionswagen.

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Rheinische Mettalwaaren Und Ma
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  Zerlegbarer Munitionswagen. 



   Die Erfindung betrifft einen Munitionswagen, der insbesondere für Gebirgsgeschütze zweckmässig ist, bei denen die Munition dem Geschütz in unwegsame und schwierige Gelände   nachgeführt   werden muss. 



   Nach der Erfindung kann der Munitionswagen in eine Reihe von einzelnen Teilen zerlegt, auf Tiere verpackt und von diesen weiterbefördert werden. Man wird also den Wagen dort, wo ein Fahren gänzlich ausgeschlossen ist, zerlegen und in diesem Zustande weiterbefördern, bis das Gelände wieder günstiger wird. Dann kann er wieder leicht und schnell zusammengebaut und weitergefahren werden. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den ganzen Wagen in Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von hinten und Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten in verschiedenen Ansichten. 



   Auf der Radachse a sind zwei Langbäume b befestigt und gehörig gegeneinander verstrebt. Die Verbindung zwischen Radachse und   Langbäumen   ist durch zwischengeschaltete   Gnmmibuffer   x, die auch durch andere federnde Mittel ersetzt werden können, elastisch gemacht, um die beim Fahren auftretenden Stösse nicht in ihrer vollen Heftigkeit auf die Munition wirken zu lassen. Die   Langbilume b   sind mit durch   Schlüsselbolzen   c gesicherten   Scharnieren o ! ausgerüstet,   so dass sie nach Lösen der   Schlüsselbolzen   c   zusammengeklappt   werden   können.

   Dio Lage der Scharniere d   ist so gewählt, dass die Länge der zusammengeklappten   Lanbäumo   noch ein bequemes Vorpacken auf einem Tragetier gestattet. 



   Oberhalb   der Tragohilume b liegt   ein aus zwei Stücken gefertigter   Kastenrahmen   e, dessen   Boden/'1   aus Panzerblech gebildet ist. Die Fertigung des Kastenrahmens e aus zwei   Stücken   ist wegen der besseren Verpackung auf   den Tragetieren gewählt. Dio  
Vorbindung der Teile des Kastenrahmens e mit   den Lasgbäumen geschieht   in der Weise, dass unterschnittone   Rasten/der Rahmenteile   in entsprechenden Rasten oder Augen g der   Langbiiumo b eingreifen   und andererseits   hügels   der Rahmenteile die   Langbäume   umfassen und durch Bolzen i fest damit verbunden werden. 



   Der gepanzerte Boden dient dazu, der Bedienungsmannschaft bei gekipptem Wagen Schutz gegen feindliche   Geschosse   zu gewähren. Die Kippstellung ist in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie A-B angedeutet, die den Boden für diese Stellung andeutet. Zu demselben Zwecke können auch noch seitlich an dem   Kastenrahmen e Schildteile k   angelenkt sein (siehe Fig. 2), die in der Gebrauchsstellung parallel dem   Kastenboden fil   liegen, beim Fahren aber hochgeklappt werdon können. 



   Der   Kastenrahmen   e ist an seinen oberen Seitenkanten mit einer Reihe von Lagern M versehen, in denen die Handgriffe   71   der auf dem Boden fl des Kastens stehenden aus
Stahl gefertigten Geschosskasten o seitlich geführt sind. Die Lage eines jeden   Geschoss-   kastens o wird dadurch   festgelegt, dass   man ihn oben mit einer oder mehreren der   Kastenform sich anpassenden Kappen p   erfasst. 



   Diese Kappen p sind sämtlich an mit dem Kastenrahmen e gelenkig verbundenen winkligen Hobeln oder Hebelpaaren q und r federnd angeordnet und werden durch eine geeignete Vorrichtung oben auf die Geschosskästen aufgepresst, diese in ihrer richtigen 

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 Lage festhalten. In dem gezeichneten Beispiel ist zu diesem Zwecke in der Mitte des   Kastenrahmens   e eine Stange   8   angelenkt,, die an ihrem oberen Ende drehbar einen 
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 umfassen mit ihren Enden die Enden der Hebel q und werden so gleichzeitig mit diesen die an ihnen angebrachten Kappen p auf die Geschosskasten aufpressen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zerlegbarer Munitionswagen für den Transport von Munition in unwegsame   Gegenden, dadurch   gekennzeichnet, dass die Langbäume des Wagens mit feststellbaren Scharnieren ausgerüstet sind, um sie derart zusammenklappen zu können, dass sie sich   bequem   auf einem Tragetier verpacken lassen.

Claims (1)

  1. 2. Munitionswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten zur Aufnahme der Munition mit den Tragebäumen leicht lösbar verbunden ist, indem beispielsweise unterschnittene Rasten des Kastens in Gegenrasten der Tragebäume greifen und ein Verschieben durch eine Bolzen-oder Keilverbindung verhindert wird.
    3. Munitionswagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Boden des Wagenkastens aufstehenden Geschosskasten mit ihren Handgriffen in an dem Wagenkasten angeordnete Lager eingreifen, so dass eine seitliche Bewegung ausgeschlossen ist.
    4. Munitionswagen nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Boden des Wagenkastens angelenkten Hebel mittels daran elastisch gelagerter Kappen gegen den Boden des Wagenkastens aufgepresst werden.
    5. Munitionswagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten aus mehreren Teilen besteht, deren jeder für sich leicht lösbar mit den Langbäumen verbunden ist.
AT46506D 1909-02-15 1910-01-17 Zerlegbarer Munitionswagen. AT46506B (de)

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DE46506X 1909-02-15

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AT46506B true AT46506B (de) 1911-02-10

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ID=5625329

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