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Fig. 16 und 17 zeigen in Seiten-und Oberansicht das Verschlussende des Geschützes mit Sicherung gegen Nachbrenner in einer veränderten Ausführungsform ; die Teile sind hier in der Verschlussstellungdargestellt.
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Fig. 20 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 18.
Fig. 21 und 22 sind schematische vergrösserte Darstellungen, aus denen die fortschreitende Bewegung der beiden zusammenwirkenden Teile des federnden Schnäppers in Entwicklung verdeutlicht ist.
Fig. 23 bis 26 sind Draufsichten, aus denen der federnde Schnäpper in verschiedenen Stellungen mit Bezug auf die mitwirkenden Teile am nicht zurücklaufenden Geschützgestell ersichtlich ist.
Dabei zeigt Fig. 23 die Teile während des Geschützrücklaufes ; Fig. 24 die Teile während des Auslaufens des Geschützes nach dem Rücklauf ; Fig. 25 die Teile in der Stellung nach Rückkehr des Geschützes in die ausgelaufene Stellung und Fig. 26 die Teile, die sie einnehmen, wenn der den Geschützverschluss bedienende Hebel beim Schliessen des Geschützverschlusses seine verriegelte oder Endstellung wieder eingenommen hat.
Fig. 27 ist eine Seitenansicht, Fig. 28 ein wagrechter Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 27 und Fig. 29 eine Endansicht einer veränderten Ausführungsform des am nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes angebrachten Teiles der Vorrichtung.
Fig. 30 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 28 mit dem federnden Schnäpper in der Eingriffsstellung.
Fig. 31 und 32 sind Darstellungen ähnlich der Fig. 28, die Teile der Vorrichtung sind hier in der Stellung gezeigt, die sie während des Geschiitzrücklaufcs und zu Ende des Auslaufes, d. h. ihrer Rückkehrbewegung, einnehmen.
Fig. 33 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt und
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Nachbrenner in einer weiter abgeänderten Ausführungsform ; die Teile sind hier in der gewöhnlichen oder Verschlussstellung dargestellt.
Fig. 35 und 36 sind entsprechende Ansichten mit den Teilen in der Stellung während des Geschützrücklaufes.
Fig. 37 und 38 sind entsprechende Ansichten mit den Teilen in der Stellung nach Beendigung der Geschützrückkehr in die AuslaufRteJ1ung.
Fig. 39 und 40 sind entsprechende Ansichten mit den Teilen in der Stellung, die sie während der Schliessbewegung des Verschlusshebels einnehmen.
Fig. 41 ist ein Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 39.
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in beiden Fällen jedoch steht dieser Schnäpper unter der Wirkung einer Feder c. D ist eine an der Geschützwiege oder an einem andern, nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes angebrachte Vorrichtung, die mit dem federnden Schnäpper zusammenwirkt.
Mit Bezug auf die erste, in Fig. 1 bis 15 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung hat der Schnäpper C die Form eines Stempels oder Kolbens, der in den hohlen Griff BI des Ver- sL'hlusshebels B passt und sich in diesem Griffe in senkrechter Richtung verschieben kann. Die Feder c hat das Bestreben, den Stempel nach aussen oder unten herauszudrücken und die abgeschrägte Nase C'aus dem unteren Ende des Griffes auf eine begrenzte Länge vorstehen zu lassen, so dass sie in die Vertiefung Cl eingreifen kann, die zu ihrer Aufnahme während der Ver- gehlussstellung des Geschützes an letzterem vorgesehen ist. Der Stempel C ist nahe seinem unteren Ende mit einem Gelenkarm oder einer Klinke (J2 versehen, gegen den die Feder c durch Vermittlung eines Bolzens cl wirkt.
Der Arm C2 ragt durch seitliche Schlitze im Stempel C aus letzterem und aus dem Hebelgriffe B1 hervor und kann nun mit der erwähnten Vorrichtung D in Eingriff treten.
Diese besteht nach der hier angenommenen Ausführungsform aus einem Horn oder Arm, der von der Geschützwiege rückwärts hervorsteht und mit der Wiege durch eine Stütze DO verbunden ist. Dieses Horn D kann rechteckigen Querschnitt haben und nimmt gegenüber der Klinke ( eine solche Stellung ein, dass, wenn sich die Vorrichtung in der Verschlussstellung befindet (Fig. 4,
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besonderes Werkzeug zur Anwendung zu bringen, kann auch der Arm C2 mit einem Finger ausgestattet sein, der aus dem Griffe B1 hervorsteht und durch den es ermöglicht ist, den Stempel mit einer Bewegung zu heben, die bei der gewöhnlichen Handhabung der Vorrichtung nicht erforderlich ist.
Beim Abfeuern des Geschützes gleitet der Arm C2 vom Horn D während des Geschützrücklaufes ab und die Feder c mit dem Bolzen cl drehen den Arm C2 ein wenig um seinen Drehzapfen, so dass er die in Fig. 7,8 und 9 gezeigte Stellung einnimmt. In dieser Stellung wird der Arm C2 bei der Rückkehr des den Rücklauf ausführenden Geschützes von einer Schräg- flässhe d am Horn D geführt (Fig. 7), in eine Stellung oberhalb des Hornes D gelangen, wie aus Fig. 10,11 und 12 ersichtlich ist.
Bei dieser Bewegung des Klinkenarmes C2 hebt dieser den Stempel C aus der Vertiefung (11 völlig aus, so dass der Verschlusshebel B nunmehr frei ist. um behufs Öffnung des Geschütz- verschlusses gehandhabt zu werden. Bei der Wiederschliessung des Geschützverschlusses wird der Arm C2 durch eine Schrägfläche d'am Horn D unterhalb dieses letzteren geführt und der Stempel ('
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und mit der Vertiefung Cl wieder Eingriff erhalten.
Fig. 13,14 und 15 zeigen diese Teile in der Stellung, die sie einnehmen, wenn die vorerwähnte Verschlussstellung soeben vollendet worden ist.
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die Verschlussstellung, wie in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, einnehmen. aus der sie dann nur durch die Rücklaufbewegung des Geschützes oder durch Anwendung des vorerwähnten. besonderen Werkzeuges ausgelöst werden kann.
Bei der veriinderten Ausführungsform der Vorrichtung, die durch Fig. 16 bis 26 Veran- schaulicht ist, hat der federnde Schnäpper C gleichfalls die Form eines Hohlstempels mit emer abgeschrägten Nase Cx am unteren Ende, die mit einer Vertiefung Cl in einen Geschützteil Eingriff erhält. Der Stempel C wird an einer Drehbewegung durch eingezapfte Stifte cx gehindert und ist mit einer drehbaren Hiilse E umgeben, die einen seitlich vorspringenden Arm EI trägt. Die Flanschteile e dieser Hülse greifen in eine Nut, mit der sie einen Bajonettverschluss bilden, der eine lösbare Verbindung mit dem Griffe BI herstellt ; diese Verbindung ist so bemessen, dass eine begrenzte Drehbewegung ermöglicht, eine achsiale Bewegung aber verhindert ist.
An seinem oberen Ende hat der Stempel C'eine Verbreiterung, an deren Unterseite Schrägflächen oder Kurven angebracht sind, die mit entsprechenden Abschrägungen oder Kurven an der vorerwähnten Hülse E zusammenwirken. Diese Schrägflächen am Stempel C'bestehen aus zwei einander ent- gegengesetzt abgeschrägten Flächen X. Y, die gegen die entsprechenden Sehrägfächen X1, Y1 an der Hülse T ? wirken. Am Stempel C und an der Hülse E sind ferner senkrechte Flächen Z und Z1 angebracht, die als Schultern oder Anschlagflächen dienen und eine Drehbewegung in einer Richtung nur bis zu einem bestimmten Punkte zulassen.
Wenn sich der Verschlusshebel B in der Verschlussstellung befindet, so wirkt der federnde Schnapper C durch Vermittlung der Schrägflächen auf die Hülse E in der Weise, dass deren vorspringender Arm EI seitlich in Berührung mit dem Horn D am nicht zurücklaufenden Teil des Geschützes gelangt und der Nase Cx des Stempels C gestattet, mit dem Eischnitt C1 am Geschütz Eingriff zu erhalten. wodurch der Verschlusshebel B in seiner Verschlussstellung verriegelt wird. Die Teile nehmen nun die in Fig. 16, 17,18, 20 gezeigte Stellung ein ; die Stellung der Schrägflächen gegeneinander ist durch Fig. 21 gezeigt.
Wenn das Geschütz abgefeuert wird und zurückläuft, gleitet der Vorsprung EI am Horn D
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Hülse E befindet sieh nun in der durch Fig. 23 gezeigten Stellung, so dass er mit dem Ende des Hornes D in Berührung tritt, sobald das Geschütz in die Feuerstellung zurückkehrt, wie durch Fig. 24 gezeigt ist. Während dieser Rückkehrbewegung des Geschützes wird die Hülse E gezwungen, ihre Drehbewegung in der Richtung des Uhrzeigers noch weiter fortzusetzen und dadurch wird
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Damit der Schnäpper C vom Griffe BI des Verschlusshebels B freigemacht werden kann, muss dieser Schnapper durch das gedachte Werkzeug oder durch die besondere Auslösevorrichtung so weit gehoben werden, um die Schrägnächen oder Kurven von den entgegenstehenden Flächen oder Kurven der Hülse E freizumachen, wodurch diese Hülse mittels ihres Vorsprunges EI so gedreht werden kann, dass der Bajonettverschluss gelöst wird, wonach dann die Hülse E in der Achsrichtung vom Griff BI abgehoben werden kann und auch die anderen Teile zum Abnehmen freigegeben werden.
Bei der durch Fig. 27 bis 32 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist der federnde Schnäpper ebenfalls in dem Griffe des Verschlusshebels B untergebracht, ähnlich wie in den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen, kann jedoch durch einen Handhebel ausgehoben werden, in ähnlicher Weise, wie vorher schon angedeutet wurde. Das Horn D am nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes, mit dem der Schnäpper zusammenwirkt, hat in diesem Falle einen zylindrischen Sitz, in dem ein Stempel D1 angebracht ist, der einen zweiten inneren Stempel oder Kolben D enthält, der auf eine am ersteren oder äusseren Stempel D'drehbare Klinke D3 einwirkt ; diese verschiedenen Teile befinden sich unter der Wirkung einer Feder d, die in den zylindrischen Sitz eingesetzt ist.
Wird der Verschlusshebel B in die Verschlussstellung gedreht. nachdem das Geschütz geladen worden ist, so stösst die abgeschrägte Nase Cl des federnden Schnäppers C gegen eine Abschrägung Dx am Stempel D\ wodurch der Schnäpper über diesen Stempel hinausgehoben wird und hinter diesem in die Vertiefung Cl einfällt. Die Teile befinden sich nun in der durch die Fig. 27 bis 30 gezeigten Stellung, in der der VcrschluBhebel B verriegelt
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zukommen, wenn man nicht ein besonderes Werkzeug oder eine besondere, bei der gewöhnlichen Handhabung nicht mitwirkende Einrichtung zur Anwendung bringt.
Beim Abfeuern und beim Rücktauf des Geschützes weicht die Klinke D3 dem Stempel C'aus, wie in Fig. 31 gezeigt ist,
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der Verschlusshebel in die Offenstellung gedreht worden ist, wird er danach in die durch Fig. 28 gezeigte Stellung zurückgebracht, wie bereits beschrieben wurde.
Sollte das Geschütz nach der
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Anwendung eines besonderen Werkzeuges oder einer sonst nicht benutzten Vorkehrung am Mechanismus selbst ausgelöst wird. heu der letzten der dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung (Fig.
33 bis 41) befindet sich der federnde Schnäpper C nicht, wie bei den vorherbeschriebenen Beispielen, im Handgriff B1 des Hebels B, sondern in einer Aushöhlung des Hebels selbst, nahe seiner Drehachse und wird durch einen Arm F gehandhabt, der am Verschlusshebel B drehbar angebracht ist und unter der Einwirkung des an einem nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes befestigten Hornes D steht. Wenn das Geschütz geladen und der Verschluss geschlossen ist, liegt ein 11m Arme F vorspringender Finger f unter dem Horn D und der Verschlusshebel B wird dadurch
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vorn.
Am Stempel C'befindet sich ein Ansatz mit einer Abschrägung f0, die gegen den unteren Teil eines Ansatzes f1 am Arme F anstösst und eine Winkelverschiebung des Fingers/veranlasst,
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so wird der Finger f vom Horn D fortbewegt und der Schnäpper C nimmt unter der Wirkung der Feder c die Stellung an, in der er aus der ihn aufnehmenden Höhlung vorsteht. Hiebei zwingt er den drehbeweglichen Arm F und dessen'Finger l, diejenige Stellung wieder einzunehmen, in der dieser Finger sich wieder mit der Unterseite des Hornes D fängt, sobald der Geschützverschluss wieder geschlossen wird.
Fig. 39,40 und 41 zeigen die Teile der Vorrichtung in der Stellung, die sie unmittelbar vor Eintreten des Verschlusshebels B in die verriegelte Stellung einnehmen ; der Finger f wird dabei durch die Schrägfläche dl an der Unterseite des Hornes D nach dieser Unterseite hin geführt. Sollte nun nach einer das Abfeuern des Schusses bezweckenden Abzugsbewegung der Geschützrücldauf ausbleiben, so bleibt der Verschlusshebel B verriegelt und der ihn sperrende, federnde Schnäpper C kann nur durch ein besonderes Werkzeug oder eine besondere, mit dem Mechanismus verbundene Vorrichtung, die sonst nicht gehandhabt wird, ausgelöst werden.
In den beschriebenen Ausführungsformen der Sicherung gegen Nachbrenner ist angenommen, dass sich der Geschützverschlusshebel, mit dem diese Vorrichtung zusammengebaut ist, auf dem oberen Teile des Geschützes befindet ; die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung kann aber auch bei jeder anderen Stellung des Verschlusshebels mit diesem verbunden werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherung gegen Nachbrenner bei Geschützen, bei der ein federnder Schnäpper für gewöhnlich den Geschützverschlusshebel gegen jede Handhabung sperrt und mit einer, an einem nicht zurücklaufenden Teile des Geschützes befestigten Vorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Schnäpper mit dem Verschlusshebel verbunden ist und mit einer Vertiefung am Geschütz in Eingriff gebracht ist, wobei er unter der Einwirkung eines am Verschlusshebel angebrachten Gliedes steht, das so angeordnet ist, dass es durch den Geschützrücklauf in dem Masse verschoben wird, dass beim Wiedereinlauf des Geschützes in die Feuerstellung die beiden gegeneinander wirkenden Teile der Vorrichtung den federnden Schnäpper auslösen und
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