AT45938B - Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit. - Google Patents

Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit.

Info

Publication number
AT45938B
AT45938B AT45938DA AT45938B AT 45938 B AT45938 B AT 45938B AT 45938D A AT45938D A AT 45938DA AT 45938 B AT45938 B AT 45938B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ores
treatment
liquid
encrusted
separating
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Arthur Lockwood
Marcus Reginald Anthony Samuel
Original Assignee
Alfred Arthur Lockwood
Marcus Reginald Anthony Samuel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Arthur Lockwood, Marcus Reginald Anthony Samuel filed Critical Alfred Arthur Lockwood
Application granted granted Critical
Publication of AT45938B publication Critical patent/AT45938B/de

Links

Landscapes

  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 teilchen voneinander zu trennen. 



   Es ist offenbar, dass die Behandlung, wie in dem angegebenen Beispiele, beim Roherz angewendet werden kann oder die metallhaltigen Teilchen können eine Behandlung nach dem 01oder sonstigen Verfahren erfahren haben und dann behandelt und sortiert werden. Natürlich kann das gepochte oder vermahlene Erz auch vor der Behandlung über den Sortiertisch geleitet werden,   mjn     möglichst   viel freien Bleiglanz zu erhalten, worauf man einen grossen Anteil   Gemisch, reicher   die inkrustieren Teilchen enthält, vom Tisch der Behandlung zuführt. Dieses Gemisch wird dann wie vorstehend beschrieben, behandelt und über einen Sortiertisch geführt oder anderweitig sortiert. 



   Die Spezialniethode der Behandlung, die jeweils einzuschlagen ist, ergibt sich leicht mit Hilfe einiger Versuche, welche zeigen, ob es zweckmässiger ist, zuerst das Ganze zu behandeln oder das Gemisch zu behandeln oder das konzentrierte Aufbereitungsprodukt oder die Rückstände zusammen oder gesondert. 



   Statt dass man Ätznatron direkt verwendet, kann man es während der Behandlung selbst in Berührung mit dem Erz erzeugen. So kann das Erz mit einer heissen Lösung von Kalziumhydroxyd und Soda behandelt werden. 



   Die   Aufbereitungsprodukte   von Erzen, welche einem Sortierverfahren unterworfen worden sind, bei dem Öle, Seifen oder dgl. als Flüssigkeit zur Anwendung gekommen sind und welche selbst nach der Behandlung mit bekannten Mitteln (wie mit Seifenemulsion oder einem 
 EMI2.2 
 vollkommen geeigneten Zustand sind, werden wie vorstehend beschrieben mit Reagentien, je nach der Beschaffenheit des Erzes behandelt. Kalium-und Natriumsilikat eignen sich besonders für konzentrierte   zink-und bleihaltige Aufbereitungsprodukte   und können zweckmässig gleichzeitig unter Rühren mit der Emulsion oder dergl. zugesetzt werden. Eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen Alkalisilikat und Emulsion findet nicht statt.

   Eine solche Behandlung befreit die Erze nicht   hur   noch von den Inkrustationen, wie vorstehend angegeben, sondern überwindet oder verhindert die sich sonst einstellende Tendenz der Teilchen, aneinander zu haften, welche verschiedenen Umständen zuzuschreiben ist, die von der benützten   Flüssigkeit,   ob 01, Mineralöl oder Seife, abhängen. Die Wirkung von Natrium-oder Kaliumsilikat, wenn sie allein benützt werden, ist etwas langsam. Zweckmässig benützt man sie mit Zusatz von   Atzalkali.   



   Nebst dem, dass die Erze von Inkrustationen befreit werden, hat die Verwendung von Natrium oder Kaliumsilikat auch noch den weiteren Vorteil. dass alle etwa vorhandenen löslichen   Saize   gefällt werden, wodurch das Verderben des benützten Wassers verhütet wird. 



   Es ist zu   bemerken,   dass bei dieser Behandlung nicht angestrebt wird, die Metalle zu lösen, ausser   möglicherweise   in einem äusserst geringen Grade, sondern bloss die Inkrustationen durch die Behandlung mit Reagentien unter Reibung zu lockern und sie zu entfernen, und zwar   nach   dem gewöhnlichen Sprachgebrauch in der Kälte. 



   Bei für die Behandlung bestimmten Erzen sind einige Proben nötig, um den Grad der Feinheit zu   bestimmen,   auf welchen die Erze vor der Behandlung zu zerkleinern sind, und dieser ändert sich mit der Beschaffenheit des Erzes und kann auch je nach der zu verwendenden Konzentrationmethode geändert werden. Im allgemeinen sollte jedoch das Erz so grob als möglich zerkleinert 
 EMI2.3 
 und wegen des   abnehmenden Vorteiles   der Behandlung.

   Offenbar werden bei einem gepulverten Erz die Inkrustationen nicht mehr vorhanden sein. und je feiner das Erz vermahlen ist, desto vollständiger sind die   Inkrustatione'ti zertrümmert   und desto weniger wird die Behandlung   benötigt,   ausser um die Tendenz der Teilchen aneinanderzuhaften, zu überwinden oder zu verhüten, wenn das Erz mit Ölen oder dgl. behandelt wird. 



   Es ist den Erfindern bekannt, dass die angeführten Stoffe schon bei der Behandlung von Erzeh 
 EMI2.4 
 Silikates und mit einem löslichen Silikat und Ätzalkali unter Druck behandelt worden sind. 



  Dies wird nicht von den Erfindern beansprucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die zerkleinerten Erze vor der Trennung mit einer Lösung von Atzalkalien oder Alkalisilikaten oder beiden behandelt werden, welche die Inkrustation der Erze lockert, ohne auf deren Bestandteile chemisch einzuwirken.
AT45938D 1909-01-08 1909-01-08 Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit. AT45938B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT45938T 1909-01-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT45938B true AT45938B (de) 1911-01-10

Family

ID=3565946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT45938D AT45938B (de) 1909-01-08 1909-01-08 Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT45938B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3208704C2 (de) Verfahren zur chemischen Entfernung der Asche aus Kohle sowie Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1963128A1 (de) Verfahren zum Reinigen und Agglomerieren von Pyritabbraenden
DE3215727A1 (de) Verfahren zum behandeln von rotschlamm
AT45938B (de) Verfahren zur Trennung inkrustierter Erze in einer Flüssigkeit.
DE3206562C2 (de) Verfahren zum Abtrennen von Kohle aus einem Composit
DE2318517C2 (de) Verfahren zur Abtrennung verunreinigender Substanzen
DE2853256B1 (de) Verfahren zum Gewinnen von Metallen aus Schlacken und Umschmelzschlacken
DE2318527C2 (de) Verfahren zur Abtrennung verunreinigender Substanzen
DE1003662B (de) Verfahren zur Flotation von Kainitmineralien
DE2833039A1 (de) Verbessertes verfahren zum auslaugen nickelhaltiger oxiderze
AT22497B (de) Verfahren zur Aufbereitung von Erzen unter Anwendung von Öl und Wasser.
DE604721C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von reinen Rohstoffen, insbesondere von reiner Kieselsaeure, fuer die Glasherstellung
DE240471C (de)
DE908074C (de) Verfahren zur Gewinnung von Vanadiumverbindungen
AT95223B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zersetzung von Metallseifen, sowie zur Wiedergewinnung der dabei als Metallsalze abgespaltenen Metalle in einer zu Verseifungszwecken geeigneten Form.
AT54988B (de) Verfahren zur Aufbereitung von Erzen, welche Kupfersulfid oder metallisches Kupfer enthalten.
DE324581C (de) Verfahren zur Behandlung von Mineralien oder Stoffen, welche Eisen und Titan oder Vanadin oder beide Metalle enthalten
DE552703C (de) Verfahren zur ammoniakalischen Kupferlaugung
DE187726C (de)
DE425028C (de) Ausbringen von Metallen aus Gekraetzen und Aschen
DE1262734C2 (de) Verfahren zur neutralisation saurer beizfluessigkeiten
AT90432B (de) Schwimmverfahren zur Aufbereitung von Erzen.
DE430087C (de) Verfahren zum Auslaugen tierischer oder pflanzlicher Organe u. dgl.
DE495786C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Bleisulfat in Bleicarbonat
DE501090C (de) Verfahren zur Trennung von waessrigen Emulsionen, die OEl- oder Wassergas-Teere enthalten