<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
teilchen voneinander zu trennen.
Es ist offenbar, dass die Behandlung, wie in dem angegebenen Beispiele, beim Roherz angewendet werden kann oder die metallhaltigen Teilchen können eine Behandlung nach dem 01oder sonstigen Verfahren erfahren haben und dann behandelt und sortiert werden. Natürlich kann das gepochte oder vermahlene Erz auch vor der Behandlung über den Sortiertisch geleitet werden, mjn möglichst viel freien Bleiglanz zu erhalten, worauf man einen grossen Anteil Gemisch, reicher die inkrustieren Teilchen enthält, vom Tisch der Behandlung zuführt. Dieses Gemisch wird dann wie vorstehend beschrieben, behandelt und über einen Sortiertisch geführt oder anderweitig sortiert.
Die Spezialniethode der Behandlung, die jeweils einzuschlagen ist, ergibt sich leicht mit Hilfe einiger Versuche, welche zeigen, ob es zweckmässiger ist, zuerst das Ganze zu behandeln oder das Gemisch zu behandeln oder das konzentrierte Aufbereitungsprodukt oder die Rückstände zusammen oder gesondert.
Statt dass man Ätznatron direkt verwendet, kann man es während der Behandlung selbst in Berührung mit dem Erz erzeugen. So kann das Erz mit einer heissen Lösung von Kalziumhydroxyd und Soda behandelt werden.
Die Aufbereitungsprodukte von Erzen, welche einem Sortierverfahren unterworfen worden sind, bei dem Öle, Seifen oder dgl. als Flüssigkeit zur Anwendung gekommen sind und welche selbst nach der Behandlung mit bekannten Mitteln (wie mit Seifenemulsion oder einem
EMI2.2
vollkommen geeigneten Zustand sind, werden wie vorstehend beschrieben mit Reagentien, je nach der Beschaffenheit des Erzes behandelt. Kalium-und Natriumsilikat eignen sich besonders für konzentrierte zink-und bleihaltige Aufbereitungsprodukte und können zweckmässig gleichzeitig unter Rühren mit der Emulsion oder dergl. zugesetzt werden. Eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen Alkalisilikat und Emulsion findet nicht statt.
Eine solche Behandlung befreit die Erze nicht hur noch von den Inkrustationen, wie vorstehend angegeben, sondern überwindet oder verhindert die sich sonst einstellende Tendenz der Teilchen, aneinander zu haften, welche verschiedenen Umständen zuzuschreiben ist, die von der benützten Flüssigkeit, ob 01, Mineralöl oder Seife, abhängen. Die Wirkung von Natrium-oder Kaliumsilikat, wenn sie allein benützt werden, ist etwas langsam. Zweckmässig benützt man sie mit Zusatz von Atzalkali.
Nebst dem, dass die Erze von Inkrustationen befreit werden, hat die Verwendung von Natrium oder Kaliumsilikat auch noch den weiteren Vorteil. dass alle etwa vorhandenen löslichen Saize gefällt werden, wodurch das Verderben des benützten Wassers verhütet wird.
Es ist zu bemerken, dass bei dieser Behandlung nicht angestrebt wird, die Metalle zu lösen, ausser möglicherweise in einem äusserst geringen Grade, sondern bloss die Inkrustationen durch die Behandlung mit Reagentien unter Reibung zu lockern und sie zu entfernen, und zwar nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch in der Kälte.
Bei für die Behandlung bestimmten Erzen sind einige Proben nötig, um den Grad der Feinheit zu bestimmen, auf welchen die Erze vor der Behandlung zu zerkleinern sind, und dieser ändert sich mit der Beschaffenheit des Erzes und kann auch je nach der zu verwendenden Konzentrationmethode geändert werden. Im allgemeinen sollte jedoch das Erz so grob als möglich zerkleinert
EMI2.3
und wegen des abnehmenden Vorteiles der Behandlung.
Offenbar werden bei einem gepulverten Erz die Inkrustationen nicht mehr vorhanden sein. und je feiner das Erz vermahlen ist, desto vollständiger sind die Inkrustatione'ti zertrümmert und desto weniger wird die Behandlung benötigt, ausser um die Tendenz der Teilchen aneinanderzuhaften, zu überwinden oder zu verhüten, wenn das Erz mit Ölen oder dgl. behandelt wird.
Es ist den Erfindern bekannt, dass die angeführten Stoffe schon bei der Behandlung von Erzeh
EMI2.4
Silikates und mit einem löslichen Silikat und Ätzalkali unter Druck behandelt worden sind.
Dies wird nicht von den Erfindern beansprucht.