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Phonograph mit Wechselgetriebe.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Phonographen mit Einrichtung, um den Membranschlitten mit verschiedener Geschwindigkeit anzutreiben, je nachdem die im besonderen Falle zur Anwendung gelangenden Schalldiagramme eine mehr oder weniger grosse Zahl von Gängen auf die Längeneinheit aufweisen, beispielsweise je nachdem dieselben 40 oder 80 Gänge auf den Zentimeter besitzen. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Wechselgetriebes, welches in bekannte Phonographen eingebaut werden kann, die auf Schalldiagramme mit 40 Gängen auf
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der bisherigen Art oder Schalldiagramme, welche die doppelte Zahl von Gängen auf den Zentimeter besitzen, zu benutzen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 eine Aus- führungsform des Wechselgetriebes in Anwendung auf einen Phonographen in einem Längs- schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 bezw. in einer Endansicht.
Die Grundplatte des Phonographen ist mit Z bezeichnet. Auf derselben erhebt sich ein Ständer'9. der als Lager für die Schaltschraube 3 dient. Die übliche Befestigung der Schaltschraube vermittels eines Zentrierzapfens, der durch eine Schraube in dem Ständer gehalten wird, ist in der Zeichnung nicht angegeben. Die Schaltselhraube 3 trägt ein Zahnrad 6, das mit einem Zahnrad 7 in Eingriff steht, welches letztere auf einem Zapfen sitzt, der ebenfalls in dem Ständer 2 gelagert ist.
Die Welle 9 zum Antrieb des Sehalldiagramms ist mit einem Futter oder Kern 10 ausgeriistet dargestellt, auf den eine Phonographenwalze aufgesetzt werden kann und trägt auch eine Antriebsrolle 11, auf welche ein Treibriemen aufgelegt werden kann.
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zwei Verzahnungen 12 und 13 anstatt mit einer einzigen versehen ist, welche letztere bei den bekannten Konstruktionen direkt mit dem Zahnrad 7 in Eingriff stand. Die Verzahnungen 1 : 2 und 13 der abgeänderten Einrichtung sind gegenüber dem Zahnrad 7 etwas versetzt und keine von ihnen steht in direktem Zahneingriff mit 7. Das Ende der Welle 9 der alten Maschine sass
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zahnungen in und ausser Zahneingriff mit einer der Verzahnungen 12 bezw. 13 zu treten vermag.
Wenn der Zapfen 27 sich in seiner äussersten Linksstellung (im Sinne von Fig. 1 der Zeichnung)
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Zeichnung in ausgezogenen Linien angedeutet ist, während beim Vorschieben des Knopfes 28 nach einwärts bezw. nach rechts (ebenfalls im Sinne von Fig. 1 der Zeichnung), die Verzahnung 30
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bezeichnet, der die Lagerwarze 25 der Platte 22 durchsetzt und ein Zahnrad 34 trägt. Das Zahnrad 34 besitzt eine breite Zahnfläche, welche dauernd in Eingriff mit der Verzahnung 71 steht, gleichviel ob die Büchse 32 diejenige Lage einnimmt, bei welcher die Verzahnung 31 in Eingriff mit der Verzahnung 13 steht, oder bei welcher die Verzahnung 30 in die Verzahnung 12 eingreift.
Das Zahnrad 34 steht, wenn der Wechselgetriebeansatz an den Phonographen angebracht ist. dauernd mit dem Zahnrad 7 in Eingriff, so dass bei der äussersten Rechtsstellung des Zapfens 27
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während, sobald der Knopf 28 in seine äusserste Linksstellung gebracht ist, der Antrieb der Schaltschraube von der Welle 9 aus durch das Getriebe 13, 31, 34, 7, 6 erfolgt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, entspricht die erstgenannte Art der Kupplung zwischen der Welle 9 und der Schaltschraube einer Schaltgeschwindigkeit des Membranschlittens, die Schalldiagrammen mit 40 Windungen auf den Zentimeter angepasst ist, während die letzterwähnte Art der Kupplung einer
Schaltgeschwindigkeit des Schlittera fier 80 Gänge des Schalldiagramms auf den Zentimeter entspricht.
Um den Wechselgctriebeansatz an einem Phonographen anzubringen, welcher nur für die
Benutzung von Schalldiagrammen mit 40 Windungen auf den Zentimeter eingerichtet ist, ist es wie erwähnt nur notwendig, die Büchse 74 mit den Verzahnungen 72 und 7J an die Stelle der üblichen, eine einzige Verzahnung tragenden Büchse der ursprünglichen Maschine zu setzen, den Zapfen 8 mit der Verlängerung 27 a. n die Stelle des ursprünglich 'n kurzen Zapfens zu setzen und den kurzen Lagerzapfen für die Welle 9 der ursprünglichen Maschine zu entfernen. Darauf wird der Zapfen/7 verschiebbar in die Platte 22 eingesetzt, so dass er der Welle 9 gegenüber zu legen kommt und der Schlitz 26 wird auf die Verlängerung 21 des Zapfens 8 eingestellt.
Der losbare Zapfen 17 wird dann mit Hilfe der Schraube 20 in den Ständer 2 festgestellt und die
Platte 22 wird gleichfalls mit dem Zapfen 17 vermittels der Schraube 35 fest verbunden. Die An- bringung des Wech8elgctriebeansatzes ist dann fertig und die Einrückung des gewünschten
Kupplungsgetriebes kann leicht durch Betätigung des Knopfes 28 in der beschriebenen Weise crrooht werden.'
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Phonograph mit Wechselgetriebe zur Fort, schaltung des Membranschlittens mit ver- schiedenen Geschwindigkeiten behufs Anpassung an Schalldiagramme von verschiedener Gang- hohe, dadurch gekennzeichnet, dass von den Elementen des die Kupplung zwischen der Antriebs- welle für den Schalldiagrammträger und der Schaltschraube für den Membranschlitten bewirkenden
Wechselgetriebes ein Teil in einer lösbar mit dem Phonographen zu verbindenden Ansatzplatte gelagert ist, zum Zweck der Ermöglichung einer bequemen Umwandlung eines Apparates mit unveränderlichem Übersetzugsverhältnis zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der Antriebswelle für den Schalldiagrammträger und der Schalt. schraube für den Membranschlitten in einen solchen mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis.