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finding kann mit Vorteil als Kupplung bei der Einrichtung zum Wechseln der Geschwindig- keit von Automobilen verwendet werden.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1, 2 und 3 in schematischer Darstellung die Art des Kuppelns bei vorliegender Einrichtung in verschiedenen Stellungen ; Fig. l zeigt die Anwendung dieses Systemes für einen Geschwindigkeitswechsel.
Die beiden Stocke 1 und 2, von denen das erstere ein Schieber, das zweite ein anderer Maschinenteil sein kann, können gegeneinander verschoben werden ; es kann hiebei auch der eine Teil in dem anderen angeordnet sein. Das Stück 2 kann ferner längs eines eine feste Wandung 3 bildenden Teiles verschoben worden. Der Schieber 1 nimmt bei
Verschiebung im Sinne des Pfeiles 4 das Stück 2 mittels eines Anschlages. 5 mit.
Wenn der Schieber entgogengastzt zur Pfeilrichtung verschoben wird und das Stück 2 auf einem Teil dieser Verschiebung mitgenommen und dann unbeweglich festgehalten werden soll, während der Schieber 1 in seiner Bewegung weitergeht, so ist es notwendig, die beiden Stücke durch eine entsprechend angeordnete Kupplungseinrichtung zu kuppeln.
Zu diesem Zwecke kann nach der vorliegenden Erfindung das Stück 2 mit einem Hohl- raume 6 (Fig. 2 und 3) versehen sein, in welchem ein Kupplungsstück 7 von geeigneter
Form, z. B. eine Kugel oder ein Zylinder von einem Durchmesser untergebracht ist, der grösser ist als die Höhe des Stückes 2. In den Stücken 1 und 3 sind an geeigneten
Stellen Ausnehmungen 8 und 9 vorgesehen, die eine für die Aufnahme des Kupplung- stückes 7 entsprechende Form haben. Bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung wird das
Kupplungsstück 7 einerseits von der Ausnehmung 9 der festen Wand 3, andererseits von der glatten Fläche des Schiebers eingeschlossen gehalten. Die Organe 2 und 3 sind auf diese Weise miteinander gekuppelt.
Wenn nun der Schieber 1 in dem Sinne des Pfeiles verschoben wird, so gleitet er ohne Aufhalten weiter, bis sein Anschlag 5 an den Teil 2 anstösst. In diesem Augenblicke befindet sich auch die Ausnehmung 8 vor dem Kupplungs- stück 7, welches jetzt aus dem Einschnitte 9 herausgeht und sich in die Ausnehmung S einlegt, so dass die beiden Stücke 1 und 2 jetzt miteinander fest verbunden sind. Die glatte Fläche der Wand 3 drückt jetzt das Kupplungsstück 7 bei der Verschiebung nach unten. Wenn nun der Schieber 1 entgegensetzt zur Richtung des Pfeiles 4 verschoben wird, so wird der Teil 2 mitgenommen, da er durch das Kupplungsstück 7 mit dem
Schieber 1 fest verbunden ist.
Das Organ 2 wird mitgenommen, bis es gegen den An- schlag 10 an der Wand 3 anstösst. In diesem Augenblicke dringt das Kupplungsstück 2 von neuem in die Aushöhlung 9 ein und hebt sich aus der Aushöhlung 8 heraus. Die beiden Teile 1 und 2 sind jetzt nicht mehr gekuppelt und der Teil 1 kann selbsttätig seine Bewegung fortsetzen.
Diese Kupplungseinrichtung kann mit Vorteil für die Einrichtung zum Wechseln \on Geschwindigkeiten, z. B. bei Automobilen, Verwendung finden. In der Verlängerung der Welle 11 des Motors verläuft die Welle 12 für den eigentlichen Antrieb der Hinter- räder. Für kleine und mittlere Geschwindigkeiten ist eine Zwischonwolle 13 vorgesehen.
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welches mit dem einen Zahnrad 17 in Eingriff kommen kann, sowie ein Zahnrad 22, das für gewöhnlich mit dem auf der Antriebswelle 12 sitzenden Zahnrade 23 in Eingriff steht.
Dieses Zahnrad 23 ist ausserdem mit Innenverzahnung 24 versehen und es wird das Zahnrad 17 bei Einschaltung der grössten Geschwindigkeit mit den Zähnen 24 durch acbsiale Verschiebung in Eingriff gebracht.
Eine Gabel 25 greift in einen ringförmigen Einschnitt der Hülse 14 ein und dient zur Vorschiebung derselben. Für die Einschaltung der kleinen oder mittleren Geschwindigkeiten kann mittels der Gabel 25 die Hülse 14 mit den drei Rädern 15, 16 und 17 verschoben werden, um entweder die Räder-M und-M oder die Räder 15 und 19, oder endlich die Räder 17 und 21 in Eingriff zu bringen, wobei die Räder 22 und 23 stets im Eingriff miteinander bleiben.
Um die grösste Geschwindigkeit einzuschalten, wird das Rad 17 direkt mit der Innenverzahnung 24 in Eingriff gebracht. Hiebei ist es vorteilhaft, die Räder 22 und 23 ausser Eingriff zu bringen, damit die Welle 13 nicht unnötigerweise mitläuft.
Die Verschiebung der Hülse 20, welche die Zahnräder 21 und 22 trägt, erfolgt mittels der Gabel 26. Die Stange 27 dieser Gabel ist hohl gestaltet und innerhalb dieser Stange bewegt sich eine Verlängerung 28 der Stange, welche die Gabel 25 trägt. Ausserdem bewegt sich die Stange 27 in einem festen Lager 29. In der Stange 27 ist eine Aushöhlung 30 vorgesehen, in welche eine Kugel tU eingelegt wird, die einen etwas grösseren Durchmesser hat, als die Dicke des massiv gelassenen Teiles der Stange 27 beträgt.
Ferner sind in der Verlängerung 28 der Stange der Gabel 25 sowie in dem Lager 29 an geeigneten Stellen Ausnehmungen 32 und 33 vorgesehen. Auf diese Weise kann beim Vorschieben der Gabel 25 in der Pfeilrichtung 34 die Gabel 26 durch den Anschlag 35 mitgenommen werden. Die Hülse 20 wird dann im Sinne des Pfeiles 34 verschoben und die Entkupplung der Zahnräder 22 und 23 findet gleichzeitig statt, wenn das Zahnrad 17 in die Innenverzahnung 24 eingreift.
Wenn nun eine geringere Geschwindigkeit ein-
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wird, so wird die Kugel 31 in den Einschnitt 32 eintreten und die Kupplung der Stange 27 und 28 miteinander aufrecht erhalten ; die Gabel 26 wird entgegengesetzt zur Pfeilrichtung bewegt, bis zu dem Augenblicke, wo die Zahnräder 22, 23 von neuem miteinander in Eingrift sind und die Kugel 31 sich wiederum gegenüber der Ausnehmung 33 des Lagers 29 befindet. In diesem Augenblicke trifft die'Hülse 20 auf einen Anschlag 36 der Welle 13 anf ; die weitere Verschiebung der Gabel 25 erfolgt dann unabhängig von der Gabel 26, da nunmehr die Kugel 31 in den Ausschnitt 33 hineingeschoben wird und längs des glatten Teiles der Stange 28 gleitet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kupplungseinrichtung, insbesondere für in der Längsrichtung zu verschiebende Maschinenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zu kuppelnden Teile (2) ein Hohlraum (6) angeordnet ist, in welchem ein Kupp ! ungsstück in Form einer Kugel (7) oder eines Zylinders von einem grösseren Durchmesser als die Höhe des zu kuppelnden Tt'iles oder ein anderes zweckentsprechendes Organ eingelegt ist und dass ferner einerseits in einer feststehenden Wandung oder dgl., andererseits in dem zu verschiebenden Teile (1) entsprechende Ausnehmungen für den Eingriff des Kupplungsstückes (Kugel 7) vorgesehen sind, und zwar an den Stellen, an denen der zu kuppelnde Teil (2)
entweder mit der festen Wandung (3) oder dem zu verschiebenden Teile (1) gekuppelt werlen soll, wobei die Wirkung der Kupplung durch Anschläge an der festen Wandung (3) bezw. dem zu verschiebenden Teil (1) unterstützt wird.