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mit einem Luftkissen 38 kommuniziert, welches nur den oberen Teil der elastischen Innenwand 34 umgibt. Der Stutzen 30 steht mit dem Raum zwischen dem Gehäuse und dem unterhalb des
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vorgesehen, der mit einem Ventilgehäuse 38 unterhalb des Ventiles 39 (Fig. 13) in Verbindung steht. Zugänglich wird dieses die Auslassöffnung in der Druckperiode verschliessende Ventil durch den einschraubbaren Verschluss 40.
Das Rohr 26 (Fig. 1) wird mit dem Milchbehälter 41 (Fig. 7) durch den Stutzen 42, in dem sich ein Ventil 43 bewegt, verbunden und das Innere der Zitzenbehälter ist wieder durch Abzweigrohre 44 (Fig. 8) mit dem Milchbehälter 41 verbunden. Die Rohre 44 führen zu dem Verbindungsstück ; und durch ein Rohr 46 zu dem Stutzen 47 (Fig. 7) auf dem Deckel 48 des Milchbehälters.
Der Abfluss der Milch durch den Stutzen 47 wird durch den Hahn 49 reguliert.
Die Metallkappe 50 (Fig. 11) des Zitzenbehälters ist von gewöhnlicher Konstruktion und geeignet, den umgebogenen Teil der elastischen Innenwand 34 luftdicht mit dem äusseren Gehäuse 31 zu verbinden. An der Innenseite der Kappe 50 ist ein Gummiring 51 von beträchtlicher Stärke und kurvenartig verlaufendem Profil 52 vorgesehen, um sich an der Ansatzstelle der Zitze fest gegen das Euter zu legen. Ein schwächerer Rand 53 am unteren Ende hält die Zitze selbst während des Melkens fest und bewirkt gleichzeitig das Festhalten des Behälters an ihr.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Dem Rohr 25 wird Druckluft durch die Öffnung 15 und 23 zugeführt, wenn der Schieber 13 am Ende seiner Oszillationsbewegung (gegen die Uhrzeigerbewegung), Fig. 4, angekommen ist. Die Luft geht dann durch die Abzweigungen 29 in die Stutzen 30 und von hier durch den Ansatz 32 in das Luftkissen 35 im oberen Teile des Zitzenbehälters, wodurch das Luftkissen aufgeblasen wird. Die Luft, weiche durch die enge Öffnung 35 eintritt, füllt den unteren Teil des Zitzenbehälters entsprechend langsam, wodurch bewirkt wird, dass die Milch erst aus dem oberen Teil und dann aus dem unteren Teile der Zitze vollkommen herausgepresst wird, so dass diese jedesmal vollkommen leer wird.
Der Schieber 13, welcher von der Schubstange 22 aus angetrieben wird, fängt hierauf an, sich in der entgegengesetzten Richtung (im Uhrzeigersinne) zu drehen, wobei die Bogennut 15 die öffnung 23 verlässt, so dass die Verbindung derselben mit dem Rohr 25 bezw. der ZitzenpreHse mit der Druckluftzuleitung abgeschnitten wird. Dreht sich das Ventil im Uhrzeigersinne weiter, so kommt der Schlitz 24 unter die Öffnung 23 zu stehen, wodurch die Luft aus dem Luftkissen. 33 durch das Rohr 32 und die Luft aus dem unteren Teile des Behälters durch die seitliche Öffnung 37 entweichen kann.
Wird der Kreisschieber 13 noch weiter gedreht, so kommt dessen Bogennut 19 mit dem Einschnitt 23 in Verbindung, d. h. es wird eine Verbindung zwischen dem Vakuumrohr 2 und dem Luftkissen 33 und 34 der Zitzenpresse geschaffen, damit die Zitze schnell und vollkommen freigegeben werden kann.
Die m den Fig. 1-6 dargestellte Einrichtung kann auch durch eine andere Ausführungsform (Fig. 15 und 16) ersetzt werden. Das Rohr 55 für die Druckluft sitzt an der einen Seite eines Zylinders 56. in dem ein Kolben 57 mit längsverlaufenden Bohrungen 58 und 59 arbeitet, wogegen das Auslassrohr 55a an der gegenüberliegenden Seite sich befindet. Die Bohrung 58 steht durch eine Öffnung 60 in ständiger Verbindung mit einer an der Aussenseite des Kolbens vorgesehenen Ausnehmung 61. Letztere steht immer mit dem Rohr 55 in Verbindung, so dass die. Druckluft ständig in die Bohrung 58 im Kolben eintreten kann. Die Bohrung. 59 steht ihrerseits durch das
Loch 63 mit einer Ausnehmung 64 in der Zylinderwand in Verbindung.
Diese Bohrung wird durch eine Platte 65, die das Austrittsrohr 55a trägt, nach aussen hin abgedeckt. Auf diese Weise stehen letzteres und die Bohrung 59 in ständiger Verbindung. Die Bohrung 58 ist oben und unten zu
Ventilsitzen 67 und 68 für die an einer gemeinsamen Spindel 69 sitzenden Ventile 69 und 70 ausgebildet. Beide Ventile 69 und 70 sitzen innerhalb der Bohrung. Die zweite Bohrung 59 trägt leichfalls Ventilsitze 73 und 74, für die an einer gemeinsamen Spindel 77 sitzenden Ventile 75 und 76 ; letztere sitzen ausserhalb der Bohrungen. Die beiden Ventilspindeln 71 und 77 stehen weit genug vor, so dass sie bei der Bewegung des Kolbens eher mit den Zylinderdeckeln 78 und 79 in Berührung kommen, als dessen Anschläge 80 bezw. 81.
Die Druckluft kommt vom Rohr 55 zur Ausnehmung 61 und tritt, wenn das Ventil 70 offen ist (wobei dus Ventil 69 gleichzeitig geschlossen ist), durch die Bohrung 58 in den unteren
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gestossen und hat das Ventil 75 geschlossen, und das Ventil 76 geöffnet. Die Stellung, die die Ventile dann einnehmen, sind aus der Fig. 16 zu ersehen. Die Druckluft im oberen Teile des Zylinders drückt den Kolben nun nach abwärts, wobei die unter ihm stehende Luft durch das Ventil 76 zum Austrittsrohr 55a gelangen kann. Durch Auftreffen der Spindeln auf den Zylinderboden 79 wird der Kolben wieder umgesteuert. Die Ventile öffnen derart, dass die Druckluft am Ende eines jeden Hubes als Luftkissen wirkt.
Die Anschläge 80 und 81 sind nur aus Sicherheit- gründen vorgesehen, um eine Beschädigung der Ventile, falls sich überhaupt keine Luft im Zylinder befindet, zu vermeiden.
Der Kolben 57 trägt eine Kolbenstange 85, an der ein Schieber 86 hängt, der sich in einem Schieberkasten 87 bewegt. Der Schieber hat eine längliche Ausnehmung 88 mit anschliessender Querbohrung 89. Am Schieberkasten sitzt ein Rohr 90, das zur Erzeugungsstelle der Druckluft führt und dem Rohr 1 der in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform entspricht. Ein zweites Rohr 91
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der ersten Ausführungsform. Das Rohr 92 am Schieberkasten führt zu dem Stutzen 30 am Zitzenbehälter und entspricht dem Rohr 25. An Stelle des vorbeschriebenen Rohres 26 wird ein beliebiges, auf der Zeichnung nicht dargestelltes Rohr verwendet.
Die Ausnehmung 88 ist ständig in Verbindung mit dem Rohr 92. Wenn der Schieber 86 sich in der in Fig. 15 dargestellten Lage befindet, tritt die Druckluft in das Rohr 90 ein, geht durch die Querbohrung 89 zur Ausnehmung 88 durch das Austrittsrohr 92 und kommt durch die Verbindung 27 und den Stutzen 30 zum Zitzenbehälter. Während des Niedergehens des Schiebers, das durch die Bewegung des Kolbens 57 hervorgerufen wird, stellt die Querbohrung 89 eine Verbindung zwischen dem Rohr 92 und einem im Schieberkasten vorgesehenen Auslass 94. der ins Freie führt, her. Der Druck im Zitzenbehälter wird in diesem Augenblicke auf den atmosphärischen Druck reduziert.
Bewegt sich der Schieber 86 weiter nach unten, so dass er
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bohrung im Schieber eine Verbindung zwischen dem Rohr 92 und dem Rohr 91, wodurch in den Zitzenbehältcrn das Vakuum zur Wirkung kommt, was wiederum ein schnelles Abziehen der elastischen Wandung 3-1 von der Zitze bewirkt.
Der Kolben 57 kehrt dann wieder zurück in seine Anfangsstellung, wobei durch die Öffnung und die Querbohrung 89 atmosphärische Luft in das Rohr 92 gelangt und die Wirkung des Vakuums wieder aufgehoben wird. In der höchsten Stellung des. Schiebers- ? wirkt dann wieder die Druckluft im Zitzenbehälter. Auf diese Weise kommt das Rohr 90 für die Druckluft und das Rohr 91 für d. is Vakuum abwechselnd in Verbindung mit dem Rohr 92 und zwar jedesmal, wenn der Zitzenbehälter unter dem einfachen atmosphärischen Druck steht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. S : uig-Melkmaschine. bei welcher der Mantelhohlraum der Zitzenbehälter mit einer Druck-
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