AT44907B - Fangvorrichtung für Förderkörbe. - Google Patents

Fangvorrichtung für Förderkörbe.

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AT44907B
AT44907B AT44907DA AT44907B AT 44907 B AT44907 B AT 44907B AT 44907D A AT44907D A AT 44907DA AT 44907 B AT44907 B AT 44907B
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basket
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Friedrich Weidig
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 beim Reissen des Förderseiles durch eine Feder in die wirksame Stellung gebracht werden. 



   Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art werden beim Reissen des Fiirderseiles die Bremsorgane plötzlich an den Spurlatten festgeklemmt. wodurch   natürlich   auch ein plötzliches Auffangen des Förderkorbes erfolgt. Letzteres ist nicht nur für die gegebenenfalls im Korbe befindlichen Personen nachteilig, sondern es wird auch in den meisten Fällen die   Schachtzimmerung äusserst stark beschädigt.   
 EMI1.3 
 Bremsorgane bei Rcilbruch sich nicht plötzlich an den Spurlatten festsetzen, sondern allmählich an diesen festgeklemmt werden, so dass   tatsächlich eine Bremswirkung auftritt,   die bei den bisherigen Vorrichtungen nicht vorhanden ist. 



   Zu diesem Zwecke werden die   Bremsorgane     gemäss   vorliegender Erfindung durch konisch   gestaltete Büchsen   gebildet, die wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen bei   Seilbruch durch   eine Feder in die wirksame Stellung gedreht, d. h. gegen die Spurlatten gepresst werden. Durch die sich hiebei ergebende Reibung werden die Büchsen gedreht und h iedurch in ihrer Längsrichtung verschraubt, wodurch sie sich allmählich entsprechend ihrer konischen Gestaltung an den Spurlatten festklemmen. 



   Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt. und zwar   zeiet  
Fig. l dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 in senkrechtem   Schnitt nach   Linie I-I der Fig. 1 und
Fig. 3 im Grundriss. 



   Fig. 4 zeigt die verschiedenen Stellungen der   Hremsorgane   in Stirnansicht. 



   Fig. 5 ist eine entsprechende Seitenansicht. 



   Im oberen Teile des Förderkorbes 1 ist in bekannter Weise die Feder 2 gelagert, unter die 
 EMI1.4 
 an. Im oberen Teile des   Fiirdcrkorbes 1   sind ausserdem die beiden Wellen j in entsprechender Entfernung voneinander drehbar gelagert. Anjedem Ende jeder beiden Wellen 5 ist eine Exzenter- 
 EMI1.5 
 scheiben 6 kann sich eine   Büchse   7 achsial verschrauben, die konisch gestaltet und am Umfange mit Zähnen oder   Längsrillen versehen   ist. Auf jeder der Wellen. 5 ist ausserdem ein Hebelarm 8 befestigt, der durch einen Lenker 9 mit dem Querbalken 3 verbunden ist. 



   Unter normalen   Verhältnissen nehmen   die Buchsen 7 in bezug auf die Spurlatten 10, an denen 
 EMI1.6 
 den Querarm, nach unten. wodurch dieser mittels der Lenker 9 und der Hebel 8 die Wellen   5   derart verdreht, dass die Büchsen 7 infolge ihrer exzentrischen Anordnung gegen die   Spurlatten 10   
 EMI1.7 
 werden die   Büchsen   7 gedreht und hiedurch in achsialer Richtung auf den Exzenterscheiben 6 nach aussen verschraubt.

   Infolge der konischen Gestaltung werden die Büchsen   hiebei   allmählich und immer stärker gegen die Spurlatten gepresst (Stellung C, Fig. 4), wodurch der Korb allmählich 
 EMI1.8 
 

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 korbes nicht eintreten,   80   schieben sich die Muffen 7 derart weit nach aussen, dass sie sich auf einen Querbalken der Schachtzimmerung aufsetzen (Fig.   5),   wodurch der Förderkorb endgültig zum Stillstand gebracht wird. 



   Der durchlaufene Weg des   abfallenden Förderkorbes lasst aich selbstverständlich   durch die Grösse der Büchsen und die Art des Gewindes auf den Exzenterscheiben bestimmen. 



   Durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird die Schachtzimmerung kaum wesentlich beschädigt, so dass der Schacht nach einem Seilbruch sofort wieder befahren werden kann. Die Vorrichtung besitzt ausserdem nur wenige bewegliche Teile, die bei jedesmaligem Aufsetzen und Anheben des Förderkorbes sämtlich bewegt werden und daher nicht festrosten können. 
 EMI2.1 
 
1. Fangvorrichtung für Förderkörbe, bei der die Bremsorgane beim Reissen des Förderseiles durch eine Feder in die wirksame Stellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsorgane durch   kegelförmig   gestaltete Büchsen gebildet werden, die gegen die Spurlatten gepresst, sich zufolge der Reibung mittels eines Gewindes auf ihren Scheiben verdrehen, damit   a. cbsial verschieben   und an den Spurlatten festklemmen.

Claims (1)

  1. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede der Büchsen tuf einem Exzenter verschraubt, mittelst dessen die Büchse gegen die Spurlatte gepresst wird.
AT44907D 1909-05-21 1909-05-21 Fangvorrichtung für Förderkörbe. AT44907B (de)

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