DE2157404A1

DE2157404A1 - Stossfreie nadeln, insbesondere fuer rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE2157404A1
Application number: DE19712157404
Authority: DE
Inventors: Jaroslav Dipl Ing Deiss; Milos Jansa; Jaroslav Kopal; Jiri Pobrislo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-19
Filing date: 1971-11-19
Publication date: 1973-05-24
Also published as: DE2157404C3; DE2157404B2

Description

Stossfreie Nadeln, insbesondere für Rundstrickmasehinen Die Erfindung betrifft Nadeln, insbesondere für Xundstrickmaschinen.
Es ist das Ziel der Erfindung, stossfreie Nadeln zu schaffen, die eine Stbssherabsetzung des Nadelfusses sowohl bei flachen als auch bei kreisförmigen, in einer Richtung arbeitenden Maschinen ermöglichen und diesen Stoss auf die schräge Wirkkante der Abzieher- und Heberschlösser übertragen.
Zur Zeit wird beim Durchgang des Nadelfusses durch das Schloßsystem die Nadel zwischen dem Nadelfuss und der Wirkkante des Schlosses durch die auftretenden Stösse bedeutend beansprucht. Insbesondere der erste S-toss, die Berührung des Nadelfusses mit dem Schloss, bewirkt eine bedeutende Beanspruchung der l\iadeln und der Schlossbahnen, die einem hohen Verschleiss unterliegen und sehr schnell nach ihrer Beschädigung zum darauffolgenden massenhaften Bruch der Nadelfüsse führen. Der erste Stoss, der sehr hoch ist, kaun auch das Brechen der Nadelhaken durch Einwirkung von Längsschwingungen zur Folge. haben, die infolge Stosswirkung im Nadelschaft entsteht.
Die erwähnten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der untere iVadelteil mit dem Nadelfuss um die Längsachse der Nadel gegenüber dem obe-ren Nadelteil propellerartig verdreht ist, wobei die Verdrehungsrichtung des unteren Diadelteiles entgegengesetzte Richtung-aufweist als die Richtung der auf den Nadelfuss einwirkenden Kraft.
Vorteil der erfindungsgemäßen stossfreien Nadel, insbesondere für Rundstrickmaschinen, ist es, daß sie eine Herabsetzung des ersten Stosses bis um 30 7 ermöglicht, wodurch natürlich auch der Verschleiss zusamlenarbeitender Teile, wie Schlösser und Nadeln, bedeu-tend herabgesetzt wird, was eine Drehzahlsteigerung der Maschine ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist der verhältnismäßig einfache herstellungsvorgang, der mit den kleinsten ;Produktionskosten verbunden ist.
Das Wesen der Erfindung ist anhand eins in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher er-Iäutert. Es zeigen: Pig. 1 einen Schnitt durch die stossfreie Nadel, die in der Nut des Maschinenbettes an der Stelle des Nas delfusses gelagert ist; Fig. 2 den unteren Yleil der stossfreien Nadel samt Nadelfuss in axonometrischer Ansicht.
Damit die Größe des ersten Stosses herabgesetzt werden kann, wird der Nadelschaft 1 derart verdreht, daß bei der Berührung des Nadelfusses 2 mit dem nicht dargestellten Schloss der Nadelschaft 1 als eine Torsionsstange wirkt, deren Elastizität die Größe des ersten Stosses um Bedeutendes herabsetzt. Die erfindungsgemäße Ausführung des Nadelschaftes 1 beruht darin, daß der Nadel schaft 1 um seine Längsachse derart verdreht wird, daß der untere Nadelteil einschließlich des Nadelfusses 2 gegenüber dem oberen Nadelteil propellerförmig verdreht wird. Die Richtung der Verdrehung des unteren Nadelteiles hat entgegengesetzten Sinn als die Richtung der Kraft, die auf den Nadelfuss 2 einwirkt, wenn man die Nadel in Achsrichtung vom Fuss zum Kopf betrachtet. Beim Einlegen einer derart ausgeführten Nadel in das Maschinenbett 3 entsteht zwischen dem Iiadelfuss 2 und der Wand 4 der Nut 5 des Maschinenbettes 3 das Spiel "S" an der Seite des Nadelfusses 2, die entgegengesetzt zu derjenigen'Seite liegt, von der die Kraft "P" vom nicht dargestellten Schloss einwirkt. Beim Aufstossen der Nadel auf das nicht dargestellte Schloss wird das Spiel "S" durch den Nadelschaft 1 ausgefüllt, wobei der obare Teil des Nadelschaftes 1 beansprucht und der Stoss auf die Nadel gedämpft wird.
Diese Ausführung der Nadel kann sowohl bei gezogenen als auch bei gestanzten Nadeln verwendet werden.
Praktisch sieht die Situation so aus, daß bei Verdrehung des unteres Teiles des Nadelschaftes 1 samt Nadelfuss 2 unter der Achse 6 in Pfeilrichtung - siehe Fig, 2 - gegenüber dem oberen Teil des Nadelschaftes 1 beim Einlegen der Nadel in die liut 5 des Maschinenbettes 3 zwischen dem Nadelfuss 2 und der Wand 4 der Nut 5 des 14aschinenbettes 3 ein Spiel 11511 entsteht - siehe Fig. 1 -. Der Nadelschaft 1 wird hier von der Wand 4 der Nut 5 um den Winkel z(-abgeneigt. Beim Einwirken der Kraft "P" von einem nicht dargestellten Schloss wird der Nadelschaft 1 wiederum ausgerichtet und das Spiel "S" ausgefüllt. Bei diesem Vorgang wirkt der Nadelschaft 1 als eine Torsionsstange, die den Stoss des Nadelfusses 2 auf das nicht dargestellte Schloss dämpft.
Stossfreie Nadeln für Xundstrickmaschinen gemäß Erfindung kann man mit Vorteil bei der Konstruktion von Rundstrickmaschinen verwenden, bei denen auf eine wesentliche Herabsetzung der Stosskraft des Nadelfusses auf das Schlosssystem Wert gelegt wird.

Claims

Patentanspruch:

Nadel, insbesondere für Hundstrickmaschinen, mit einem Nadelfuss, -dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Nadel samt Nadelfuss (2) um die Längsachse der Nadel gegenüber dem oberen Nadelteil propellerartig verdreht ist, wobei die Verdrehungsrichtung des unteren Nadelteiles eine zur Richtung der auf den Nadelfuss (2) einwirkenden Kraft (P) entgegengesetzte Richtung aufweist.

L e e r s e i t e