AT44331B - Richtvorrichtung für Torpedos auf Unterseebooten. - Google Patents

Richtvorrichtung für Torpedos auf Unterseebooten.

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AT44331B
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directional
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  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Richtvorrichtung für Torpedos auf Unterseebooten. 
 EMI1.1 
 



    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung auf Unterseebooten. durch welche es mit Hilfe des Periskops ermöglicht wird, dem Torpedo die zum sicheren Treffen eines beweglichen Zieles erforderliche Richtung zu geben. 



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Richtvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt den unteren mit der Richtvorrichtung ausgerüsteten Teil des Sehrohres des Periskops. 



  Fig. 2 ist ein teilweise schematisch und abgebrochen gezeichneter Querschnitt der Fig. 1. 



  Fig. 3 und 4 veranschaulichen in schematischer Darstellung die Wirkungsweise der Richtvorrichtung. 



  An dem unteren Teile a des Sehrohres des Periskops ist das Okular/) so angebracht, dass es seitlich aus dem Rohr hervorragt. Das Sehrohr selbst ist in einem mit dem Schifskörper fest verbundenen Träger c drehbar gelagert und kann mit Hilfe eines Handrades d um seine senkrechte Achse gedreht werden, so dass man den ganzen Horizont absuchen kann. 



  Unterhalb des Okulars b ist an dem Sehrohr mittels eines Trägers e die Richtvorrichtung aufgehängt, welche sich im wesentlichen aus drei Richtliebeln zusammensetzt. die gelenkig und gegeneinander verschiebbar miteinander verbunden sind und so zueinander stehen, dass sie ein Dreieck einschliessen. Der eine die Fahrtrichtung des Torpedos bestimmende Richthebel t ist an dem Träger e drehbar befestigt, der zweite in die Richtung des beweglichen Zieles x zu bringende Richthebel g ist an einem in der Verlängerung der Sehrohrachse angebrachten Ansatz gl mittels einer Schraube H befestigt, so dass er an der Drehbewegung des Sehrohres teilnimmt. während der dritte in die Fahrtrichtung des beweglichen Zieles zu stellende Richthebel h gelenkig und verschiebbar mit den beiden anderen Richthebeln f und g verbunden ist. 



  Zu diesem Zwecke ist der Richthebel f mit einem Längsschlitz. 11 versehen, in welchem sich ein Gleitstück i führt, dessen unteres Ende mit dem Hebel h fest verbunden ist und welches in dem Schlitz f1 mittels einer Schraube k in jeder gewünschten Stellung festgestellt werden kann.   
 EMI1.2 
 wünschten Stellung mit Hilfe   einer Schraube t) i   auf seiner Führungsbahn festgestellt werden kann. Am unteren Ende des   Gleitstückes   ist ein weiteres Gleitstück o vorgesehen, das sich in einem Schlitz p des Richthebels g führt und mittels einer Schraube o1 festgerstellt werden 
 EMI1.3 
 eingestellten Skala versehen. 



   Auf dem   Richthebel. 1 ist   eine mittels eines   Querstückes   r getragene Säule q befestigt. welche sieh infolgedessen zusammen mit dem Hebel f dreht. An der Säule q ist ein Kontaktarm s   @ befestigt, der   an dessen oberen Ende eine Kontaktrolle t trägt, welche auf ein an einem festen
Teile des Schiffskörpers befestigten Kontaktstück u in   dem Augenblick auftritt. in welchen   die Achse des Torpedoausstossrohres mit der Richtung des Richthebels f zusammenfällt.

   Die
Kontakte t und u wirken mit einer Signalvorrichtung zusammen, indem sie beispielsweise mit einer elektrischen Khngel w (Fig. 2) in einen Stromkreis eingeschaltet sind. 

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 EMI2.1 
 wöhnlich wird das   Ausstossrohr   parallel zur Längsachse des Schiffes und im Vorderschiff angeordnet sein, so dass zur Erfüllung dieser letzteren Bedingung nur die Langsachse des Schiffes mit dem Richthebel f in gleiche Flucht gebracht zu werden braucht. 



   Wird der Torpedo in der Richtung des   Richthebels/ausgestossen, so   wird er infolge der Ähnlichkeit des von den Richthebeln gebildeten Dreiecks mit dem genannten imaginären Dreieck sich in einer solchen Richtung und mit einer so grossen Geschwindigkeit fortbewegen, dass er das bewegliche Ziel   x   in dem Punkte y trifft (Fig. 3), vorausgesetzt natürlich, dass die Fahrtrichtung und die Geschwindigkeit des beweglichen Zieles bei der Einstellung der Richtvorrichtung hinreichend genau abgeschätzt waren. 



   Die elektrische Kontaktvorrichtung ist nur als ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und kann durch jede andere Signalvorrichtung optischer oder akustischer Natur ersetzt werden, deren zusammenwirkende Teile so angeordnet sind, dass der Torpedo zur richtigen Zeit selbsttätig ausgestossen wird. In Fig. 2 ist eine Vorrichtung dieser Art dargestellt, bei welcher der Abzugshebel z für das   Ausstossrohr   des Torpedos in der Verrieglungsstellung durch eine Fallklinke   l   gehalten wird, die unter der Wirkung eines Elektromagneten 2 den Abzugshebel 3 freigibt, wenn der Stromkreis durch die Berührung der Kontakte t, u geschlossen wird. 



   Bei der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform der Richtvorrichtung der Erfindung ist das durch die Richthebel gebildete Dreieck ähnlich dem imaginären Dreieck, welches durch die Visierlinie des Periskops, die Fahrtrichtung des Torpedos und die Fahrtrichtung des Zieles   bestimmt-wird   (Fig. 3) ;

   jedoch wird der angestrebte Erfolg auch bei der   Stellung der Richthebel   nach Fig. 4 erreicht, bei welcher das durch die Hebel g, h gebildete Dreieck mit dem imaginären durch die   Visierlime   des Periskops. die Fahrtrichtung des Torpedos und die Fahrtrichtung des beweglichen Zieles   bestimmten   Dreieck zusammenfällt. 
 EMI2.2 
   1.     Richtvomchtung   für Torpedos auf Unterseebooten, gekennzeichnet durch an dem Periskop angebrachte, gelenkig miteinander verbundene Richthebel, welche zu einem Dreieck verstellt werden können, das dem aus der Visierlinie des Periskops, der Bahn des beweglichen 
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 punkt für das Ausstossen des Torpedos und die Ausstossrichtung genau bestimmen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Vornchtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Teile des Sehrohres (a) des Periskops ein Richthebel (g) in der Richtung des Okulars (b) befestigt und ein zweier Richthebel U) drehbar gelagert ist, der mit dem Richthebel (g) in Winkelstellung durch einen dritten Richthebel (h) mittels feststellbarer Gleitstücke (i, 1, o) in gelenkiger Verbindung steht, die sich in Längsschlitzen der Richthebel führen, um allein durch Einstellen der Gleitstücke entsprechend der Geschwindigkeiten des beweglichen Zieles und des Torpedos mit Hilfe von Skalen den die Zielrichtung des Torpedos bestimmenden Richthebel in dem er- forderbchen Winkel zu dem Okular einstellen zu können.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Zielrichtung des Torpedos entsprechenden Richthebel (f) ein in einen elektrischen Stromkreis eingeschalteter Kontakt (t) vorgesehen ist, der durch Auftreffen auf einen in der Achsenrichtung EMI2.4
AT44331D 1909-01-26 1909-08-12 Richtvorrichtung für Torpedos auf Unterseebooten. AT44331B (de)

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AT44331B true AT44331B (de) 1910-10-10

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