DE156079C - - Google Patents
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- DE156079C DE156079C DENDAT156079D DE156079DA DE156079C DE 156079 C DE156079 C DE 156079C DE NDAT156079 D DENDAT156079 D DE NDAT156079D DE 156079D A DE156079D A DE 156079DA DE 156079 C DE156079 C DE 156079C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
- F41J5/04—Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
- F41J5/052—Targets comprising a plurality of electric contacts, each corresponding to a discrete target section and being actuated by the movement thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch selbstanzeigende Schießscheibe mit mehreren Feldern.
Beim .Auftreffen des Geschosses schwingen die einzelnen untereinander angeordneten
Scheibenteile um Lagerstellen, welche an ihren unteren Enden angeordnet- sind, aus
und schließen dadurch eine Stromleitung, in welche eine Einrichtung zur Abgabe eines
Signales eingeschaltet ist. Das Wesen der
ίο Erfindung besteht darin, daß das den Geschoßaufschlag
anzeigende Signal öfter wiederholt wird, wobei die Zahl der Wiederholungen von der Entfernung des Treffpunktes
von den Lagerstellen der Scheibenteile abhängig ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht:
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch
die Scheibe, Fig. 2 eine Ansicht der Scheibe von hinten. Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt
nach Linie A-A in Fig. 1. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie B-B in Fig. 2.
Fig. 5 ist ein zur Fig. 4 gehöriger Grundriß und Fig. 6 veranschaulicht in schematischer
Weise das Zusammenwirken der Scheibe mit der Signaleinrichtung.
Das zweckmäßig aus Holz hergestellte Gestell , welches zur Anbringung der Scheibe
bezw. der einzelnen untereinander angeordneten Scheibenteile dient, besteht aus drei
Hauptteilen, die aus den Balkenstücken 1 bis 6, 7 bis 9 und 10 bis 18 zusammengesetzt sind.
Der untere Tragteil 1 bis 6 weist den Standrahmen 2, 2, 3, 5 auf, welcher mit seinen
Querbalken 3 die beiden aufrecht stehenden Balken 1, 1 mit dem Querstück 4 trägt, wobei
schräge Streben 6 den Teil 1, 1, 4 gegen den Standteil 2, 2, 3, 5 fest abstützen, derart,
daß das Ganze die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen die durch den Anprall der
Geschosse erzeugten Stöße erhält.
Der obere, aus den Balken 10 bis 18 zusammengesetzte
Gestellteil ist nicht dauernd fest mit dem eben beschriebenen Untergestell verbunden, sondern kann in bezug auf
letzteres hoch und tief eingestellt werden. Der mittlere Gestellteil 7 bis 9 stellt einen
rechtwinkligen Rahmen dar, der mit seinem oberen Querstück 8 in Ausnehmungen der
wagerecht liegenden Unterbalken 11 des Obergestelies eingreift. Die unteren Enden der
aufrecht stehenden Balken 7 des Rahmens 7 bis 9 sind mit den Längsbalken 2 fest und
leicht abnehmbar vereinigt.
Auf die wagerecht angeordneten Gestellbalken 2, 11, 12 sind die drei Scheibenteile
19, 20, 21 schwingend aufgesetzt, welche in der dargestellten Ausführungsform den Kopf-,
Rumpf- und Unterteil eines stehenden Mannes in groben Umrissen darstellen. Diese Scheibenteile
bestehen zweckmäßig aus hartem Stahl von entsprechender Dicke, damit sie durch
den Aufschlag der Geschosse nicht einer zu starken und zu raschen Formveränderung
unterworfen sind. An den unteren Schmalseiten der Scheibenteile 19, 20, 21 sind die
Füße 22 befestigt, die in entsprechende Lager eingreifen, um welche beim Auf treffen der
Geschosse die Scheibenteile schwingen.
An der Rückseite der Scheibenteile 19, 20, 21
sind Ansätze 29 und 30 vorgesehen, welche durch eine Führung 31 miteinander verbunden
sind. In den Führungen 31 sind Gleitstücke 32 verschiebbar.
In den rahmenartigen Gestellteilen, welche durch die Balken 7, 7, 8, 9, 13, 14, 15- und
16, 16, 17 gebildet sind, sind ebenfalls Gleitstücke
40, 40 vorgesehen, welche auf den einander zugekehrten Seiten zahnartig ausgebildet
sind. Zwischen den beiden Gleitstücken 40 eines Rahmens sitzen Platten 41.
Zwischen diesen Platten 41 und den in den Führungen 31 verschiebbaren Gleitstücken 32
ist eine Schraubenfeder 50 vorgesehen. Über jede Schraubenfeder 50 ist eine Platte 47 geschoben,
welche mit zwei gegenüberliegenden Rändern in die zahnartigen Flächen der Gleitstücke
40, 40 eingreift und durch deren Einstellung die Spannung der Federn 50 geregelt
werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die Schraubenfedern 50 durch die Verbindung, welche sie
zwischen den Scheibenteilen 19, 20, 21 und den Gestellteilen herstellen, die Scheibenteile
in ihrer Ruhestellung halten und ihre Spannung derjenigen Kraftäußerung entgegenstellen,
welche die Geschosse beim Auftreffen auf die Scheibenteile ausüben.
An den hinter den Scheibenteilen befindlichen Führungsstücken 31 sind dünne, nachgiebige
Zungen 57 angeordnet, welche durch Zwischenstücke 60 von den übrigen Teilen der Scheibe isoliert sind. Mit 64 ist eine
Klemmschraube bezeichnet, an welcher die elektrischen Leitungsdrähte b1, b'2 und b3 angeschlossen
werden, die als Zweigleitungen einer Hauptleitung c gedacht werden können,
welche zu einer Stromquelle d führt. An den vorderen Enden der linken Gestellbalken
II, 12 und 18 sind Kontaktschrauben 65 für die erwähnten Kontaktzungen 57 angeordnet,
und zwar in geeigneten Böckchen 66 an Muttergewindestutzen, gegen die eine Gegenmutter
67 angeschraubt werden kann, wenn die richtige Einstellung der Schrauben 65 erfolgt
ist. Mit 68 sind Klemmschrauben bezeichnet, an denen die Leitungsdrähte e1 e2 e8
befestigt sind, die einzeln bezw. mit der anderen von der Batterie ausgehenden Leitung c
fb1 b'2 b%) zweckmäßig zu einem Kabel zusammengedreht
nach der Trefferanzeigescheibe weitergeführt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß je nach der Einstellung der
Scheibe oder Platte 47 in den Führungsstücken 40 der Winkelweg, den nach dem Auftreffen eines Geschosses jede Zunge 57
zurücklegen muß, ein größerer oder kleinerer ist, bis die Zunge 57 die Spitze der Kontaktschraube
65 trifft und dadurch eine Schließung des Stromkreises herbeiführt, in welchen an
der Anzeigestelle die Signalapparate eingeschaltet sind. Durch entsprechende Einstellung
der Zungen 57 sowohl wie auch der Schrauben 65 ist man in der Lage, den erwähnten
Winkelweg noch unabhängig von der Federeinstelluug zu ändern.
Die durch die Fig. 4 und 5 besonders veranschaulichte Hemmvorrichtung, welche an
jedem Scheibenteil angeordnet ist, besteht im wesentlichen aus einem zweiarmigen Zeigerteil
69, welcher um einen an einer Platte 70 befestigten Zapfen 71 schwingbar ist, aus
einer Kette 72, welche einerseits mit dem oberen Zeigerarm, andererseits durch einen
Haken 73 mit jedem Scheibenteil verbunden ist, aus einem mit einer Teilung versehenen,
an der Tragplatte 70 angebrachten Segment 74 und aus einer Stellschraube 75, welche mit
einem Auge und zugehörigen Zapfen mit dem unteren geschlitzten Arm des Zeigers 69
gelenkig verbunden ist, und auf welcher zwei Muttern 76 angeordnet sind. Mittels der
Muttern 76 kann man durch Verschieben der Stellschraube 75 die Spitze des Zeigers 69
auf einen bestimmten Teilstrich des Segmentes 74 einstellen. Einer jeden Zeigerstellung
entspricht eine gewisse An- oder Abspannung der Kette 72. Diese Kette wird also je nach der -Zeigereinstellung der
mit ihr verbundenen Scheibenplatte eine Zurückschwingung nach dem Schützen zu nur in einem bestimmten Maße gestatten,
nämlich jeweilig bis zu dem Moment, wo die Kette 72 durch die die Rückschwingung der
Platte bewirkende Kraft vollständig gerade gespannt wird. Dies bringt eine entsprechende
Hemmung der lebendigen Kraft zustande, welche jeder Platte durch den Aufprall eines Geschosses mitgeteilt wird ioo
und durch deren Stärke bezw. Wirkungsdauer die Zahl der Schwingungen jeder Platte beeinflußt wird. Diese Hemmvorrichtung
im Verein mit den Einstellvorrichtungen für die Schraubenfeder und für die Kontaktstücke
57 und 65 gestattet eine derartige Regelung der Schwingungen der Platten 19, 20
und 21, daß man beispielsweise als Höchstzahl fünf volle Ausschwingungen jeder Platte
herbeiführt, nachdem sie von einem Geschoß no
getroffen worden ist. Eine kurze Übung in der Handhabung der beschriebenen Einstellvorrichtungen
setzt leicht jedermann in den Stand, die drei mit jeder Platte verbundenen Vorrichtungen für die Zurückschwingung,
für die Hemmung und für die^Kontaktbildung, für die vorgenannte Höchstzahl oder
auch für eine andere einzustellen.J^Die Zahl
der Kontaktbildungen ist bei einmal eingestellter Scheibe von der Höhe abhängig, in
welcher das Geschoß auf die^Scheibenplatte,. von ihrem unteren Ende aus gerechnet, auf-
trifft, und zwar ist sie um so größer, je weiter der Auftreffpunkt von der unteren Drehachse
entfernt ist.
Daß diese gleichförmige Steigerung der Kontakt bildenden Ausschwingungen der einzelnen
Scheibenplatten tatsächlich stattfindet, vergegenwärtigt man sich leicht, wenn man
berücksichtigt, daß jedes Geschoß bei seinem Auftreffen auf die Scheibenplatte eine Kraft
ίο ausübt, die je nach der Länge ihres Angriffshebelarmes
(von der Unterstützungsbezw. Schwingachse jeder Platte aus gerechnet) stärker oder schwächer der Kraft
entgegenwirkt, welche die Schraubenfeder 50 ausübt.
Da man, wie erläutert wurde, auch die Anfangsspannung der Federn 50 sowie ihre
Höheneinstellung verändern kann, so ist es, unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen,
welche man mittels der einstellbaren Hemm- und Kontaktvorrichtung zu erzielen vermag,
klar, daß man die erwähnte Gesetzmäßigkeit der Scheibenplattenausschwingung herbeiführen
kann.
Die erörterten Einstellungsverhältnisse hängen außer von der Geschoßart und seiner
Anfangsgeschwindigkeit auch von der Entfernung ab, auf welche gefeuert wird, da bei
zunehmender Entfernung die Geschwindigkeit des Geschosses und demgemäß auch seine
lebendige Kraft abnimmt. Im übrigen hängt die Zahl der jedesmal gegebenen Signale von
der Entfernung von der Drehachse ab, in welcher das Geschoß den betreffenden Scheibenteil
trifft. Ein Geschoß, das z. B. die unterste Scheibenplatte in ihrer halben Höhe trifft, würde an der Signalvorrichtung, welche
für die unterste Scheibenplatte vorgesehen ist, dreimal eine Signalglocke ertönen lassen
und einen Signalzeiger beispielsweise auf die Ziffer 3 einer zugehörigen Skalaplatte
richten, wenn die Einstellung der Vorrichtung eine derartige ist, daß die Maximalzahl
der Signale — bei, einem den Scheibenteil an seinem oberen Ende treffenden Geschoß —
fünf betragen soll.
Die schematische Darstellung nach Fig. 6 läßt erkennen, wie die elektrische Verbindung
der Kontaktstellen 57, 65 mit den Anzeige-
vorrichtungen g1 g'2 g3 hergestellt ist. Diese~
Anzeigevorrichtungen werden zweckmäßig in einem kistenartigen Gehäuse angeordnet,
dessen Scharnierdeckel auf seiner Innenseite das Bild des Scheibenmannes in verkleinertem
Maßstabe trägt.
Durch Einschaltung entsprechender Getriebe zwischen die Signalglocken f1/2/3 und die
Zeiger der drei Anzeigevorrichtungen g1 g2 g3
kann man erreichen, daß der Zeiger, wie in Fig. 6 dargestellt ist, in seiner Ruhelage auf
das unterste Ende einer jeden Scheibenplatte und bei seiner Höchstlage "auf das obere Ende
der Platte hinweist.
Hierdurch soll die Ablesung der Trefferwerte an der Anzeigestelle noch weiter er-
leichtert werden. Die in Fig. 6 gezeichnete Rolle 109 ist nur dazu bestimmt, etwaige
überflüssige Länge des Kabels, in dem der Strom von der Scheibe zur Anzeigevorrichtung
geleitet wird, nach Maßgabe der jeweiligen Schußweite aufzunehmen, und 110 ist
ein Pfahl, an dem die Signalvorrichtung angehängt und der im offenen Gelände in den
Boden eingetrieben werden kann.
Claims (7)
1. Elektrisch selbstanzeigende Schießscheibe, bei welcher die einzelnen untereinander
angeordneten Scheibenteile um an ihren unteren Enden angeordnete Lagerstellen schwingen und beim Auftreffen
des Geschosses eine Stromleitung schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenteile (19, 20, 21) mit je einer
Vorrichtung verbunden sind, welche beim Auftreffen eines Geschosses auf einen Scheibenteil ein mehrmaliges Ausschwingen
und demnach auch ein mehrmaliges Anzeigen des Geschoßaufschlages bewirkt, wobei die Anzahl der Schwingungen von
der Entfernung des Treffpunktes von den Lagerstellen der Scheibenteile abhängig ist.
2. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenteile (19, 20, 21) unter
dem Einfluß einer Ausschlagregelungsvorrichtung stehen, die in solcher Weise
einstellbar ist, daß die Anzahl der Wiederholungssignale der Stärke des Ge-Schoßaufschlages
bezw. der Entfernung, aus welcher der Schuß abgegeben wird, angepaßt werden kann.
3. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Regelung des Maximalausschlages der Scheibenteile (19, 20, 21), an deren
oberen Enden Ketten (72) o. dgl. angreifen, deren andere Enden mit geeigneten Einstellvorrichtungen (69, 75) verbunden
sind.
4. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
.. daß hinter den Scheibenteilen (19, 20, 21)
Federn (50) vorgesehen sind, welche beim Zurückschwingen eines Scheibenteiles gespannt
werden und durch Wiederzurückführen des Scheibenteiles eine Wiederholung des Stromschlusses bewirken.
5. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Angriffspunkt der
Feder (50) an dem Scheibenteil in seiner Entfernung von der Drehachse des
Scheibenteiles einstellbar ist, um einerseits den von der Feder (50) geleisteten
Widerstand, andererseits die auf den Scheibenteil ausgeübte Zugwirkung zu
regeln.
6. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet
durch eine Nachstellvorrichtung für die die Scheibenteile (19, 20, 21) zurückführenden
Federn (50), mittels welcher die Spannung der Federn (50) geregelt werden kann.
7. Ausführungsform der Schießscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktteile (57, 65) in ihrer gegenseitigen Entfernung einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE156079C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735987A1 (de) * | 1987-10-23 | 1989-05-03 | Kleinekathoefer Kg F | Zielscheibe, insbesondere fuer biathlon |
-
0
- DE DENDAT156079D patent/DE156079C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735987A1 (de) * | 1987-10-23 | 1989-05-03 | Kleinekathoefer Kg F | Zielscheibe, insbesondere fuer biathlon |
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