"Lattenrost-Messvorrichtung"
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Lattenrost-Messvorrichtung. Als eine solche Messvorrichtung wird im Rahmen des vorliegenden Vorschlags eine Messvorrichtung bezeichnet, die dazu dient, einen Lattenrost zu konfektionieren. Unter einer derartigen Konfektionierung wird im Rahmen des vorliegenden Vorschlags verstanden, dass in Anpassung an einen spezifischen Benutzer die Be- stückung des Lattenrostes mit unterschiedlichen Federleisten, den so genannten Latten, vorgenommen wird. Dabei geht der vorliegende Vorschlag von der Überlegung aus, dass über die Länge eines Lattenrostes eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Latten vorgesehen sind und dass diese Latten un- terschiedlich stark durch eine auf dem Lattenrost liegende Person belastet werden, selbst wenn zwischen dem Lattenrost und dem Benutzer noch eine Matratze und ggf. andere Zwischenlagen vorgesehen sind. Abhängig von dem Gewicht des Benutzers insgesamt sowie abhängig davon, wie dieses Gewicht über die Höhe des Benutzers und somit über die Länge des Lattenrostes verteilt ist, erfolgt die Konfektionierung des Lattenrostes in der Art, dass Federleisten mit unterschiedlicher Federhärte bzw. Federrate an diesem Lattenrost angeordnet werden, so dass durch unterschiedliche Bestückungen der Lattenroste mit unterschied- liehen Federleisten an den unterschiedlichen Positionen jeder
herzustellende Lattenrost individuell an den Benutzer dieses Lattenrostes optimal angepasst werden kann.
Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass die Konfektionierung des Lattenrostes, also die Bestückung des Lattenrostes einen gewissen Zeitaufwand darstellt. Um in einem Fachgeschäft diese Konfektionierung in Form einer mehreren Schritte umfassenden, nach und nach erfolgenden Konfektionierung so schnell wie möglich durchführen zu können, ist es vorteilhaft, bereits bei der Erstbestückung des Lattenrostes die verwendeten Federleisten möglichst optimal an die zu erwartende Belastungskurve anzupassen, die sich über die Länge des Lattenrostes ergeben wird. Eine recht gute Annäherung an diese sich dann tatsächlich einstellende Belastungskurve kann anhand der äußeren Abmessungen des jeweiligen Benutzers vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konfektionierung eines Lattenrostes dadurch zu vereinfachen und zu beschleuni- gen, dass die Abmessungen des Benutzers möglichst genau und in einem standardisierten Messverfahren aufgenommen werden können, um so für die Konfektionierung des Lattenrostes eine Erstbestückung mit an den Benutzer angepassten Federleisten zu ermöglichen. Es soll eine dafür angepasste Messvorrichtung geschaffen werden, welche in möglichst kurzer Zeit die Erfassung bestimmter Parameter ermöglicht, welche die äußere Gestalt des Benutzers betreffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Messvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten eine Messvorrichtung vor, bei welcher wenigstens zwei Traversen vorgesehen sind, die liegend ausgerichtet sind, also etwa parallel zum Boden verlaufen. An beiden Traversen sind Messschieber vorgesehen,
und zwar jeweils zwei Stück, so dass der Benutzer zwischen diesen beiden Messschiebern angeordnet werden kann. Dadurch, dass die Messschieber entlang der Traverse beweglich sind und bis an den Benutzer herangeführt werden können, las- sen sich Abstandsmaße zwischen den beiden Messschiebern ermitteln, also letztlich die Breite des Benutzers an der jeweiligen Messhöhe, nämlich der Höhe, in welcher die Traverse angeordnet ist, ermitteln.
Mithilfe der vorschlagsgemäßen Messvorrichtung kann also eine Traverse auf eine bestimmte Messhöhe gebracht werden, da die Traverse höhenverstellbar an der Messvorrichtung gelagert ist. Relevante Messpunkte können beispielsweise die Hüfte, die Taille oder die Schulter des Benutzers sein, so dass die Traverse in eine entsprechende Höhe gebracht werden kann. Eine zweite, an der Messvorrichtung ebenfalls vorgesehene Traverse wird dabei automatisch und gleichzeitig ebenfalls in der Höhe verstellt, so dass die Durchführung der Messung erleichtert und beschleunigt wird, da für die Erfassung der beiden unterschiedlichen Messpunkte nicht die beiden Traversen einzeln und unabhängig voneinander in die jeweils erforderliche Messhöhe gebracht werden müssen. Vielmehr erfolgt eine automatische und gekoppelte Höhenverstellung beider Traversen. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass die Proportionen menschlicher Körper insofern mit ausreichender Genauigkeit annähernd gleich sind, dass bei Einstellung der ersten Traverse auf eine bestimmte Messhöhe die zweite Messhöhe sich automatisch in einem bestimmten Verhältnis zu dieser ersten Messhöhe befinden wird, so dass dementsprechend eine automatische Höhenanpassung der zweiten Traverse erfolgen kann, wenn die erste Traverse in der Höhe verstellt wird. Hierzu sind Getriebemittel vorgesehen, die entsprechend einer Übersetzung oder Untersetzung bewirken, dass bei der Höhenverstellung der ersten Traverse die zweite Traverse um ein anderes Maß in der Höhe verstellt wird, befinden sich beispielsweise bei unterschiedlich großen Benutzern deren Schultern in einem Höhenabstand von
beispielsweise 20 cm zueinander, so befinden sich die Hüften dieser beiden Benutzer in einem geringeren Höhenabstand zueinander, was bei Ausgestaltung der Getriebemittel und bei der Schaffung der erwähnten Über- oder Untersetzung berücksich- tigt ist.
Vorteilhaft können vier Traversen vorgesehen sein, um die drei bereits genannten Messpunkte Hüfte, Taille und Schulter zu bestimmen, wobei die so genannte Schultertraverse die Breite des Benutzers im Bereich seiner Schultern also neben den beiden Oberarmen zu ermitteln hilft und wobei als vierte Traverse eine so genannte Halstraverse vorgesehen sein kann, deren beiden Messschieber beiderseits des Halses des Benutzers positioniert werden können. Diese Messschieber der Halstraverse dienen dazu, die Höhe der Schulter zu ermitteln, als ein Referenzmaß für die Körpergröße des Benutzers.
Bei Anordnung dieser vier genannten Traversen kann vorschlagsgemäß die Kopplung sämtlicher vier Traversen miteinan- der vorgesehen sein, so dass bei der Höhen-Einstellung der genannten ersten Traverse die anderen drei Traversen automatisch nachgeführt und in eine entsprechende Höhe gebracht werden. Die so genannte erste Traverse kann beispielsweise die erwähnte Halstraverse sein.
Vorteilhaft können die beiden Messschieber, die an einer Traverse befindlich sind, messtechnisch miteinander gekoppelt sein, so dass eine Bewegung dieser beiden Messschieber zueinander oder auseinander und das dementsprechend sich verändernde Abstandsmaß der Messschieber erfasst wird und ablesbar ist.
Für eine derartige Ausgestaltung sind dem Fachmann mehrere Lösungsmöglichkeiten bekannt. Beispielsweise kann eine optische Erfassung des Abstandsmaßes mittels eines Laserstrahls erfolgen und dementsprechend eine elektronische Anzeige vor- gesehen sein, die dieses Abstandsmaß anzeigt. Alternativ dazu ohne elektronische Hilfsmittel, können die beiden Messschieber
über Zahnstangen gekoppelt sein, so dass die Bewegung des einen Messschiebers automatisch die Bewegung des zweiten Messschiebers bewirkt, und an der Traverse kann eine Skala vorgesehen sein, die anhand der jeweiligen Position eines Messschiebers das Abstandsmaß der beiden Messschieber zueinander anzeigt.
In besonders einfacher und vorteilhafter Ausgestaltung der Messvorrichtung kann die Kopplung der beiden Messschieber dadurch erfolgen, dass ein federbelastet aufspulendes Maßband verwendet wird, wie dies aus der Praxis für viele Anwendungsfälle bekannt ist. An einem Messschieber ist dieses Maßband gelagert und das freie Ende des Maßbandes ist an dem anderen Messschieber befestigt, so dass eine Bewegung der Messschieber zueinander automatisch dazu führt, dass das Maßband federbelastet aufgespult wird, während gegen die Wirkung dieser Feder die beiden Messschieber auseinander bewegt werden können.
Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass einer der beiden Messschieber als Gehäuse ausgestaltet ist, in dem das Maßband geschützt angeordnet ist, wobei in diesem Messschieber ein Fenster vorgesehen ist, durch welches das Maßband ablesbar ist. Von einem zum anderen Messschieber kann das Maßband vorteilhaft geschützt in einer Nut oder in einem Kanal geführt sein, der an der jeweiligen Traverse vorgesehen ist.
Vorteilhaft kann für eine der Traversen eine Zwangsführung der Messschieber vorgesehen sein. Während beispielsweise für Hüfte, Taille oder Schulterbreite die Messschieber von Hand verstellt werden können und an die jeweilige Kontur des Benutzers angepasst werden können, kann beispielsweise für die Halstraverse vorgesehen sein, die Messschieber automatisch zueinander oder auseinander zu bewegen in Abhängigkeit von der Körpergröße des Benutzers. Hierzu kann die Messvorrichtung eine Führungskontur aufweisen, die sich nach oben hin verbreitert.
Die Messschieber sind sowohl an der Traverse längsbeweglich geführt als auch an der Führungskontur geführt. Wenn die Traverse auf oder ab bewegt wird, verändern sich folglich aufgrund der sich nach oben verbreiternden Führungskontur auch die Ab- stände der Messschieber zueinander, so dass bei einer Aufwärtsbewegung der Traverse die Messschieber durch die Führungskontur nach außen bewegt werden und umgekehrt bei einer Abwärtsbewegung der Traverse die Messschieber entlang der Traverse, und durch die Führungskontur geführt, zueinander bewegt werden. Durch diese Ausgestaltung der Messvorrichtung ist es nicht erforderlich, von beispielsweise vier an der Messvorrichtung vorgesehenen Traversen die Messschieber sämtlicher vier Traversen individuell und manuell in Anpassung an den Benutzer einzustellen, sondern der Messvorgang wird dadurch be- schleunigt, dass zumindest für eine der Traversen diese Einstellung der Messschieber automatisch erfolgt, in Abhängigkeit von der Höhe, auf welcher dieser Messschieber eingestellt wird.
Die Getriebemittel, die zur Kopplung der Traversen dienen, kön- nen in einfacher und robuster Ausgestaltung der Messvorrichtung Zahnräder aufweisen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Diese Zahnräder sind auf derselben Welle drehfest gelagert, drehen sich also bei einer Verstellung der Messvorrichtung mit derselben Winkelgeschwindigkeit. Aufgrund der unter- schiedlichen Durchmesser der Zahnräder werden Ketten, welche um diese Zahnräder umlaufen, um ein entsprechend unterschiedliches Maß in ihrer jeweiligen Längsrichtung bewegt, so dass hierdurch die proportionale Verstellung der abhängigen zweiten und eventueller weiterer Traversen von der Verstellung einer ersten Traverse bewirkt wird.
Um eine problemlose Führung der Ketten auf den Zahnrädern zu gewährleisten, kann vorteilhaft ein Kettenspanner vorgesehen sein. Da jede Kette nicht mehrfach um ihre zugeordneten Zahnräder umläuft, sondern lediglich in einem gewissen Verstellbereich hin und her bewegt wird, kann der Kettenspanner in vor-
teilhaft einfacher Weise als Spannschloss angeordnet sein und in einem Bereich des Kettentrums angeordnet sein, welcher nicht gegen eines der erwähnten Zahnräder oder gegen ein vorgesehenes, an anderer Stelle angeordnetes Umlenkrad gerät. Bei geringfügig unterschiedlichen Durchmessern der erwähnten
Zahnräder ermöglicht der Kettenspanner eine optimale Anpassung der gewünschten Kettenlänge unabhängig von dem Teilungsmaß, welches die Kette durch Entfernen oder Hinzufügen einzelner Kettenglieder ermöglichen würde.
Vorteilhaft kann an einer Kette eine Zahnstange befestigt sein. Auch in dieser Hinsicht gilt, wie für das erwähnte Spannschloss, dass die Kette nicht einen vollkommenen Umlauf um das jeweilige Zahnrad und ein eventuell vorgesehenes Umlenkrad durch- führt, sondern zur Höhenverstellung der Traversen lediglich in einem gewissen Maß auf und ab bewegt wird. Aus diesem Grund kann problemlos die erwähnte Zahnstange an einer der Ketten angeordnet werden. Diese Zahnstange kämmt mit einem Zahnrad, welches motorisch oder beispielsweise mittels einer Handkurbel o. dgl. in Drehung versetzt werden kann und dadurch eine Höhenverstellung der Traversen bewirkt.
Vorteilhaft kann die Betätigung zur Höhenverstellung der Traversen an der Rückseite der Messvorrichtung erfolgen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass eine Betätigung der Messvorrichtung möglichst sicher und unfallfrei erfolgen kann, indem eine Kollision mit den sich bewegenden Traversen ausgeschlossen werden kann. Dabei wird als Vorderseite der Messvorrichtung die zum Benutzer ausgerichtete Seite der Messvorrichtung be- zeichnet, während gegenüberliegend die Rückseite der Messvorrichtung vorgesehen ist.
In besonders einfacher und robuster Ausgestaltung der Messvorrichtung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Betäti- gungselement zur Höhenverstellung der Traversen als Handkurbel ausgestaltet ist. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, eine
elektrische Energieversorgung zu der Messvorrichtung zu legen, sondern die Messvorrichtung kann vielmehr ausschließlich mechanisch wirkend ausgestaltet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von vorn auf eine Messvorrichtung samt einer schematischen, als flache Scheibe ausgestalteten Silhouette eines Benutzers,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Messvorrichtung von Fig.
1 ,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf die Messvorrichtung der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht schräg von hinten,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht schräg von oben und von der Seite,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht schräg von oben und vorne auf die Messvorrichtung,
Fig. 7 einen aufrechten Schnitt im oberen Bereich durch die Messvorrichtung,
Fig. 8 einen aufrechten Schnitt im Bereich des Betätigungselements der Messvorrichtung,
Fig. 9 einen aufrechten Schnitt durch den unteren Bereich der Messvorrichtung,
Fig. 10 einen aufrechten Schnitt im mittleren Bereich, mit
Spannschlössern.
In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt eine Messvorrichtung bezeichnet, die vier Traversen in Form einer Halstraverse 2, einer Schultertraverse 3, einer Taillentraverse 4 und einer Hüfttraverse 5 aufweist. Eine Puppe 6 symbolisiert einen Benutzer, der mittels der Messvorrichtung 1 vermessen werden soll. Dabei ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass mittels der Halstraverse 2 die Schulterhöhe des Benutzers ermittelt wird, mittels der Schultertraverse
3 die Schulterbreite des Benutzers, mittels der Taillentraverse 4 die Taillenbreite des Benutzers und mittels der Hüfttraverse 5 die Hüftbreite des Benutzers. Hinter der Puppe 6 ist eine Führungskontur 7 ersichtlich, die sich nach oben hin verbreitert.
Fig. 2 zeigt, dass die Messvorrichtung 1 einen so genannten Kettenkasten 8 aufweist und dass an den vier Traversen 2, 3, 4 und 5 jeweils nach vorn, zum Benutzer 6 ragende Messschieber 9 vorgesehen sind.
Fig. 3 verdeutlicht, dass an jeder Traverse 2, 3, 4 und 5 jeweils zwei Messschieber 9 angeordnet sind und dass die Führungskontur 8 durch eine grundsätzlich flache Platte gebildet ist, die sich nach oben hin erweitert und die an ihren beiden seitlichen Rändern nach hinten abgewinkelt ist, so dass sie einen nach hinten weisenden Randsteg 10 bildet. Dieser Randsteg 10 erstreckt sich in einen entsprechend schräg verlaufenden Schlitz, der im Messschieber 9 der Halstraverse 2 vorgesehen, wobei diese Ausgestaltung symmetrisch für beide Messschieber 9 der Halstraverse 2 vorgesehen ist, so dass bei einer Höhenverstellung der Halstraverse 2 automatisch deren beiden Messschieber 9 durch die beiden schräg verlaufenden Randstege 10 der Führungskontur 7 entweder nach außen gedrückt werden, nämlich bei einer Bewegung nach oben oder zusammengeführt werden, nämlich wenn die Halstraverse 2 nach unten bewegt wird.
Die Bewegung der Traversen 2, 3, 4 und 5 wird mithilfe eines Betätigungselements 1 1 bewirkt, welches an der Rückseite der Messvorrichtung 1 vorgesehen ist und dementsprechend von der Rückseite der Messvorrichtung 1 her betätigt werden kann. Dieses Betätigungselement 1 1 ist als Handkurbel ausgestaltet.
Fig. 4 zeigt, dass an der Halstraverse 2 ein Zeiger 12 vorgesehen ist, der sich mitsamt der Halstraverse 2 auf und ab bewegt und der auf eine Skala 14 weist, die beispielsweise die Schulterhöhe des Benutzers in Zentimetern angibt.
Dies ist auch aus Fig. 5 ersichtlich.
Fig. 6 zeigt, dass die Messschieber 9 jeweils einen Kloben aufweisen, der Teil des Messschiebers ist und die jeweilige Traverse 2, 3, 4 oder 5 umgreift, so dass der Messschieber 9 dadurch entlang der Traverse 2, 3, 4 oder 5 verschiebbar ist, dass dieser Kloben entlang der Traverse verschoben wird.
Fig. 6 zeigt weiterhin, dass an den Messschiebern 9 der Schultertraverse 3 und der Taillentraverse 4 ein Maßband 15 angeordnet ist, welches ein Gehäuse 16 aufweist. Dieses Gehäuse 16 ist jeweils mit einem Fenster 17 versehen. Das Maßband erstreckt sich aus dem Gehäuse 16 heraus zu dem jeweils zweiten Messschieber 9 derselben Traverse, so dass eine Abstandsänderung der beiden Messschieber an einer Traverse 2, 3, 4 oder 5 dazu führt, dass das Maßband aus dem jeweiligen Gehäuse 16 herausgezogen oder in dem Gehäuse 16 aufgespult wird. Das Abstandsmaß der beiden Messschieber 9 zueinander ist dann durch das Fenster 17 unmittelbar ablesbar.
Fig. 7 zeigt einen Blick in den oberen Bereich des Kettenkastens 8. Es ist ersichtlich, dass auf einer gemeinsamen Welle 18 drehfest mehrere Zahnräder 19 angeordnet sind. Zwischen den beiden in Fig. 7 ersichtlichen Zahnrädern befinden sich noch weitere Zahnräder mit kleineren Durchmessern, so dass deren Zähne in Fig. 7 nicht ersichtlich sind. Insgesamt sind vier Zahnräder 19 mit vier unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen, wobei jedes dieser Zahnräder 19 jeweils einer der vier Hals-, Schulter-, Taillen- oder Hüfttraversen 2, 3, 4 und 5 zugeordnet ist. Um jedes der Zahnräder 19 läuft eine Kette 20 um.
Fig. 8 zeigt einen Einblick in mittlerer Höhe in den Kettenkasten 8. An einer der vier Ketten 20 ist eine Zahnstange 21 befestigt. Auf diese Zahnstange 21 wirkt das Betätigungselement 1 1 ein. Zu diesem Zweck weist das Betätigungselement 1 1 ein aus Fig. 8 nicht ersichtliches Zahnrad auf, welches mit der Zahnstange
21 kämmt. Durch Betätigung des Betätigungselementes 1 1 wird die Zahnstange also nach oben oder nach unten verschoben und damit die mit dieser Zahnstange 21 fest verbundene Kette 20. Auf diese Weise wird das mit dieser Kette 20 zusammenwirkende Zahnrad 19 in Drehung versetzt und die auf derselben Welle 18 befindlichen übrigen Zahnräder 19 werden ebenfalls um denselben Drehwinkel bewegt. Die unterschiedlichen
Durchmesser der Zahnräder 19 führen dazu, dass die vier Ketten 20 um ein unterschiedliches Maß auf- oder abwärts bewegt werden und dementsprechend die vier mit diesen Ketten 19 verbundenen Traversen in unterschiedlichen Maßen angehoben oder abgesenkt werden.
Fig. 9 zeigt einen Blick in den unteren Bereich des Kettenkastens 8. Dort ist eine Umlenkwelle 22 ersichtlich, auf der vier Um- lenkräder 23 frei drehbar gelagert sind. Um jedes der Umlenkrä- der 23 läuft eine der Ketten 20.
Fig. 10 zeigt einen Blick in das Innere des Kettenkastens 8. Dabei ist ersichtlich, dass die Ketten 20 mit Tragblechen 24 versehen sind und dass eine Traverse 2, 3, 4 oder 5 mit einem solchen Tragblech 24 verbunden ist, so dass je nach Bewegung der Kette 20 die betreffende Traverse 2, 3, 4 oder 5 auf- oder abwärts bewegt wird. Weiterhin ist aus Fig. 10 ersichtlich, dass die Ketten 20 mit Spannschlössern 25 versehen sind, welches zur Einstellung der Kettenspannung dient sowie dazu, die Kettenlänge optimal an den Umfang bzw. Durchmesser des jeweiligen Zahnrades 19 anzupassen.