DE102017130305B4 - Waage mit einer Hebevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Waage (1) mit einer Wägeplattform (2), einer Hebevorrichtung (3) und mindestens einer Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d), vorzugsweise einer Vielzahl von Wägezellen (4, 4a, 4b, 4c, 4d), wobei die Hebevorrichtung (3) einen Rahmen (5) sowie einen Befestigungsbereich (6) aufweist und der Rahmen (5) mit dem Befestigungsbereich (6) über eine Drehachse (7) verbunden ist und der Befestigungsbereich (6) mit einem festen Untergrund kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist, wobei die Waage (1) aufgrund der Hebevorrichtung (3) von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hebevorrichtung (3) mindestens eine erste Druckfeder (27, 29) und eine zweite Druckfeder (28, 30), insbesondere eine erste Gasdruckfeder (27, 29) und eine zweite Gasdruckfeder (28, 30), angeordnet sind, welche unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, wobei die erste Druckfeder (27, 29) in einem Bereich von kleiner gleich 60° zur Horizontalen wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waage mit einer Wägeplattform, einer Hebevorrichtung und mindestens einer Wägezelle, vorzugsweise einer Vielzahl von Wägezellen, wobei die Hebevorrichtung einen Rahmen sowie einen Befestigungsbereich aufweist und der Rahmen mit dem Befestigungsbereich über eine Drehachse verbunden ist und der Befestigungsbereich mit einem festen Untergrund kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist, wobei die Waage aufgrund der Hebevorrichtung von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann.
  • Derartige Plattformwaagen sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Typischerweise sind solche Waagen so aufgebaut, dass eine möglichst verwindungssteife Rahmenkonstruktion in Form einer rechteckigen Rohrkonstruktion ausgebildet ist. Oberhalb der Rahmenkonstruktion ist eine Wägeplattform angeordnet. Unterhalb der Rahmenkonstruktion sind meist vier Wägezellen angeordnet. Das zu verwiegende Gut wird auf die Wägeplattform gestellt und die Gewichtskraft der zu wiegenden Güter wird über die Wägeplattform auf die Wägezellen übertragen, sodass die Wägezellen das Gewicht der zu wiegenden Gütern bestimmen können.
  • Diese Waagen werden beispielsweise in der Lebensmittelindustrie oder in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt zur Herstellung vorgegebener Mischungen. Hierbei kann es zu starken Verschmutzungen im Bereich und unterhalb der Waage kommen, welches sowohl durch die zu verwiegenden Güter als auch durch das Personal oder die Maschinen, welche zum Transport der Güter verwendet werden, verursacht werden. Zur Sicherstellung eines zuverlässigen Betriebs der Waage muss daher regelmäßig der Bodenbereich unterhalb der Waage gereinigt werden. Dazu muss die Waage verfahren oder hochgeklappt werden. Das ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Waagen nur mit einem hohen Kraftaufwand möglich.
  • Aus der DE 100 38 443 A1 ist eine Waage mit mindestens einer zumindest mittelbar auf einem festen Untergrund abgestützten und mit einer im Wesentlichen in Schwererichtung wirkenden Last beaufschlagbaren Wägezelle bekannt, wobei mindestens ein die Wägezelle aufweisender Teil der Waage bezüglich einer vorgegebenen Schwenkachse zwischen einer Betriebsstellung und einer Reinigungsstellung derart verschwenkbar ist, dass ein in der Betriebsstellung von der Wägezelle abgedeckter Teil des Untergrundes in der Reinigungsstellung für Reinigungsarbeiten zugänglich ist.
  • Die DE 20 2016 102 409 U1 offenbart eine Bodenwaage mit einer Basis, die eine Lastplattform trägt und an der die Lastplattform derart beweglich befestigt ist, dass die Lastplattform von einer Wiegestellung, in der die Lastplattform horizontal ausgerichtet ist, in eine Reinigungsstellung, in der die Lastplattform nicht horizontal ausgerichtet ist, überführbar ist. Zu Erleichterung der Überführungsbewegung kann die Bodenwaage Energiespeicher, in Form von Gasdruckfedern, aufweisen. Dabei sind die Energiespeicher derart angeordnet, dass sie, insbesondere unter Mitwirkung der Gewichtskraft, beim Absenken der Lastplattform gespannt werden und sich beim Überführen der Lastplattform von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung entspannen.
  • Die CN 203 534 683 U beschreibt eine Plattformwaage, mit einem rahmenförmigen Waagenkörper, einer Plattform, die an den rahmenförmigen Waagenkörper angelenkt ist und einem Verstärkungsbalken, der in der Mitte des rahmenförmigen Waagenkörpers angeordnet ist. Zwischen dem rahmenförmigen Waagenkörper und der Plattform sind Gasdruckfedern angeordnet, welche ein Verschwenken der Plattform von einer Wiegestellung in eine Reinigungsstellung erleichtern. In der Wiegestellung wird die Plattform durch Sicherungsstifte gehalten, welche mit dem rahmenförmigen Waagenkörper verbunden sind, damit die Plattform nicht selbsttätig, aufgrund der vorgespannten Gasdruckfedern, von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung schwenkt. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Waage der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche ein Anheben und Absenken der Waage mit einem geringen Kraftaufwand ermöglicht und eine Verwindung der Waage verringert.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Waage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Hebevorrichtung mindestens eine erste Druckfeder und eine zweite Druckfeder, insbesondere eine erste Gasdruckfeder und eine zweite Gasdruckfeder, angeordnet sind, welche unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, wobei die erste Druckfeder in einem Bereich von kleiner gleich 60° zur Horizontalen wirkt. Bei den Druckfedern kann es sich um zwei einzelne Druckfedern handeln welche an dem Rahmen und an dem Befestigungsbereich befestigt sind. Dabei weist die erste Druckfeder eine höhere Federkonstante als die zweite Druckfeder auf. Die erste Druckfeder dient bevorzugt dazu die Waage aus der Betriebsstellung anzuheben bis vorzugsweise zu einem Winkel von kleiner gleich 60°, bevorzugt kleiner gleich 45°, besonders bevorzugt kleiner gleich 35°. Dabei unterstützt die zweite Druckfeder bereits die erste Druckfeder. Ab einem Winkel größer gleich 30°, bevorzugt größer gleich 40°, besonders bevorzugt größer gleich 45° zur Horizontalen, wird die Waage allein durch die zweite Druckfeder angehoben.
  • Dazu ist die erste Druckfeder über ein Drehgelenk mit dem Befestigungsbereich verbunden. Die erste Druckfeder ist mit dem Rahmen über eine Führungsschiene verbunden, wobei die Führungsschiene mit dem Rahmen stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden oder einteilig mit dem Rahmen ausgeführt ist. Die Führungsschiene weist vorzugsweise ein Langloch auf, wobei die erste Druckfeder in diesem Langloch geführt wird. In der Betriebsstellung berührt die erste Druckfeder den vorderen Bereich des Langlochs und kann so ihre Federkraft auf den Rahmen übertragen, wodurch die Waage angehoben werden kann. Sobald die erste Druckfeder ihre maximale Länge erreicht hat gleitet diese innerhalb des Langlochs zurück, so dass die erste Druckfeder keine Federkraft mehr auf den Rahmen übertragen kann. Somit weisen die erste Druckfeder und die zweite Druckfeder unterschiedliche Lägen auf. Dies ist besonders vorteilhaft beim zurückschwenken der Waage von der Reinigungsstellung zur Betriebsstellung, da hierbei nicht gleichzeitig die erste und die zweite Druckfeder zusammengedrückt werden muss, sondern zuerst nur die zweite Druckfeder, welche eine geringe Federkraft aufweist als die erste Druckfeder, zusammengedrückt werden muss. Ab einem definierten Punkt müssen dann die erste und die zweite Druckfeder zusammengedrückt werden, jedoch hilft hierbei das Eigengewicht der Waage mit und es ist keine größere Kraft nötig. In der Betriebsstellung wird die Waage vorzugsweise nur durch ihr Eigengewicht auf dem festen Untergrund gehalten. Alternativ kann an dem festen Untergrund ein Haltemechanismus angebracht sein, welcher die Waage auf dem festen Untergrund fixiert, insbesondere kann der Haltemechanismus als Rastverbindung ausgestaltet sein.
  • Alternativ können anstelle von zwei einzelnen Druckfedern auch eine Doppelhubdruckfeder, insbesondere eine Doppelhubgasdruckfeder verwendet werden. Doppelhubgasdruckfedern besitzen ein erstes Druckrohr und ein zweites Druckrohr, die unterschiedliche Federkonstanten aufweisen und so in der Lage sind, zwei Kraftbereiche abzudecken. Zum Schwenken der Waage von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung ist für das erste Anheben von dem festen Untergrund das erste Druckrohr verantwortlich, welches eine höhere Federkraft als das zweite Druckrohr aufweist und ab einem Winkel von größer gleich 30°, bevorzugt größer gleich 40°, besonders bevorzugt größer gleich 45° zur Horizontalen übernimmt das zweite Druckrohr den Hubvorgang, da ab diesem Punkt eine geringere Federkraft ausreicht um die Waage vollständig in die Reinigungsposition zu verschwenken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der Rahmen einen U-förmigen Querschnitt auf. Dies ist vorteilhaft, da dadurch die gesamte Hebevorrichtung, die mindestens eine Wägezelle sowie die Druckfedern innerhalb des Rahmens angeordnet werden können, wodurch keine Bauteile an den Seiten der Waage herausstehen. Zusätzlich reduziert ein entsprechender U-förmiger Querschnitt das Gewicht der Waage. Über den Rahmen ist eine Wägeplattform angeordnet, welche keinen direkten Kontakt zum Rahmen hat. Dazu wird die Wägeplattform mit dem feststehenden Bereich der mindestens einen Wägezelle verbunden. Somit ist der Rahmen über die mindestens eine Wägezelle mit der Wägeplattform verbunden. Hierzu weist der Rahmen mindestens eine Aufnahme für die mindestens eine Wägezelle auf. Die Aufnahme ist wiederum mit dem Krafteinleitungsbereich der Wägezelle verbunden. Dadurch hat die Wägezelle keinen direkten Kontakt zu dem festen Untergrund sondern leitet die Gewichtskraft von der Wägeplattform über die mindestens eine Wägezelle in die Aufnahme, welche wiederum die Gewichtskraft in den Rahmen leitet, wobei der Rahmen die Gewichtskraft über die Drehachse in den Befestigungsbereich leitet und über den Befestigungsbereich die Gewichtskraft in den festen Untergrund eingeleitet wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Rahmen ein zweigeteilter Rahmen und weist einen ersten Rahmen sowie einen zweiten Rahmen auf. Der erste Rahmen und der zweite Rahmen weisen keine Verbindungsstreben zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen auf. Somit sind der erste Rahmen und der zweite Rahmen unabhängig voneinander Aufstellbar und der Abstand zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen kann individuell festgelegt werden. Dadurch wird ein modularer Aufbau ermöglicht, da der erste Rahmen und der zweite Rahmen in ihrem Abstand zueinander variabel sind. Folglich können der erste Rahmen und der zweite Rahmen für jede Wägeplattform verwendet werden. Lediglich die Wägeplattform muss in ihrer Breite angepasst werden. Zusätzlich erleichtert diese Zweiteiligkeit den Einbau der Waage und verringert das Gewicht der Waage.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der erste Rahmen und der zweite Rahmen jeweils im vorderen Bereich und im hinteren Bereich mindestens eine Wägezelle auf. Somit sind an allen vier Ecken des Rahmens mindestens jeweils eine Wägezelle angeordnet. Dadurch wird eine hohe Auflösung des zu verwiegenden Gutes erreicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind der erste Rahmen und der zweite Rahmen über die Wägeplattform miteinander verbunden. Dazu besteht die Wägeplattform aus einem Oberteil und einem Unterteil, wobei das Unterteil aus mehreren Streben besteht welche jeweils zum ersten Rahmen und zum zweiten Rahmen hin einen S-förmigen, Z-förmigen und/oder L-förmigen Verlauf aufweisen. Das Oberteil besteht vorzugsweise aus einem Vollmaterial und ist mit dem Unterteil stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden. Die Seiten des Oberteils sind an die Geometrie des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens angepasst. Dadurch weisen die seitlichen Bereiche des Oberteils eine U-förmige, V-förmige oder C-förmige Geometrie auf. Somit weist der Teil der Wägeplattform, welcher zur Verwiegung eines Gutes genutzt werden kann, eine sehr geringe Bauhöhe auf, wodurch das zu verwiegende Gut problemlos auf die Wägeplattform transportiert werden kann. Die seitlichen Begrenzungen der Wägeplattform weisen vorzugsweise einen Winkel größer 90°, insbesondere größer 100° zur Horizontalen auf. Dies ist besonders Vorteilhaft, da dadurch die Wägeplattform leicht gereinigt werden kann und sich in den Ecken keine Verschmutzungen ablagern können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der feststehende Bereich der Wägezelle mit der Wägeplattform verbunden. Dadurch sind der erste Rahmen und der zweite Rahmen über mindestens eine Wägezelle, vorzugsweise über zwei Wägezellen mit der Wägeplattform verbunden. Folglich hat die Wägeplattform keinen direkten Kontakt zu dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen, wodurch eine kraftnebenschlussfreie Verbindung gegeben ist. Hierfür weisen der erste Rahmen und/oder der zweite Rahmen im hinteren Bereich bzw. in der Nähe des Befestigungsbereichs eine Aufnahme für mindestens eine Wägezelle auf. Die Aufnahme ist wiederum mit dem Krafteinleitungsbereich der Wägezelle verbunden. Dadurch hat die Wägezelle keinen direkten Kontakt zu dem festen Untergrund sondern leitet die Gewichtskraft von der Wägeplattform über die Wägezelle in die Aufnahme, welche wiederum die Gewichtskraft in den ersten Rahmen und/oder zweiten Rahmen leitet, wobei der Rahmen die Gewichtskraft über die Drehachse in den Befestigungsbereich leitet und über den Befestigungsbereich die Gewichtskraft in den festen Untergrund eingeleitet wird. Die Aufnahme weist vorzugsweise eine Aussparung auf. Über die Aussparung wird die Wägezelle mit der Aufnahme verbunden. Die Aufnahme ist mit dem Rahmen stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden.
  • Die Wägezellen im vorderen Bereich des ersten und des zweiten Rahmens sind ebenfalls mit ihrem feststehenden Bereich mit der Wägeplattform verbunden, jedoch ist der Krafteinleitungsbereich der Wägezellen mit jeweils einem Fuß verbunden, wobei die Gewichtskraft von der Wägeplattform über die Wägezelle in den Fuß geleitet wird und von dort aus in den festen Untergrund eingeleitet wird. Der Fuß ist vorzugsweise über eine Stange mit dem Krafteinleitungsbereich der Wägezelle verbunden. Da im vorderen Bereich kein Kontakt zwischen der Wägeplattform und dem ersten Rahmen sowie dem zweiten Rahmen besteht sind im vorderen Bereich des ersten Rahmens und des zweiten Rahmens jeweils mindestens ein Gegenhalter unterhalb des Krafteinleitungsbereichs der Wägezelle angeordnet. Der Gegenhalter weist vorzugsweise eine Aussparung auf in der die Stange des Fußes aufgenommen werden kann. Die Aussparung ist insbesondere U-förmige oder C-förmige ausgestaltet. Vorteilhafterweise weist die Stange einen Anschlag auf. Dieser kann in seiner Position veränderlich sein. Dazu kann die Stange eine Gewindestange sein und der Anschlag ein zu der Gewindestange komplementär ausgestaltetes Innengewinde aufweisen. Zum arretieren des Anschlags kann eine Madenschraube oder eine Kontermutter vorgesehen sein. In der Betriebsstellung hat der Gegenhalter mit dem Anschlag kontakt. Bei einem schwenken der Waage von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung drückt der Gegenhalter gegen den Anschlag, wodurch die Waage ohne viel Kraft angehoben werden kann, da so der Rahmen einen Hebel bildet, welcher vom Gegenhalter bis zur Drehachse reicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der Rahmen eine Verriegelungseinrichtung auf. Die Verriegelungseinrichtung weist vorzugsweise ein L-förmiges Langloch und ein Riegel auf. Der Riegel ist mit dem Befestigungsbereich verbunden und das L-förmige Langloch ist in den ersten und/oder zweiten Rahmen integriert. Dadurch ist eine Sicherung in der Reinigungsstellung gegeben, welche in der Betriebsstellung nicht sichtbar unter der Wägeplattform verschwindet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die mindestens eine Wägezelle eine Entkopplungseinheit auf. Diese ist mit dem Krafteinleitungsbereich verbunden und verhindert, dass die Messwerte der mindestens einen Wägezelle durch Querkräfte und/oder Verspannungen negativ beeinflusst werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung liegen die Drehachse und die Krafteinleitungsachse der Wägezelle in einer Ebene. Dadurch wird verhindert, dass ein Drehmoment in die Wägezelle eingeleitet wird und dadurch das Wägeergebnis verfälscht.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand von Figuren dargestellt.
    • - 1 Eine Ansicht der Waage
    • - 2 Die Waage ohne das Oberteil der Wägeplattform
    • - 3 Den ersten Rahmen und den zweiten Rahmen ohne Wägeplattform
    • - 4 Den ersten Rahmen in einer Seitenansicht
    • - 5 Den ersten Rahmen mit zwei einzelnen Druckfedern
  • 1 zeigt Waage 1 mit einer Wägeplattform 2, einer Hebevorrichtung 3 und mindestens einer Wägezelle 4, vorzugsweise einer Vielzahl von Wägezellen 4, wobei die Hebevorrichtung 3 einen Rahmen 5 sowie einen Befestigungsbereich 6 aufweist und der Rahmen 5 mit dem Befestigungsbereich 6 über eine Drehachse 7 verbunden ist und der Befestigungsbereich 6 mit einem festen Untergrund kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist, wobei die Waage 1 aufgrund der Hebevorrichtung 3 von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann. Vorzugsweise sind die Hebevorrichtung 3, die mindestens eine Wägezelle 4, 4a, 4b, 4c, 4d, der Rahmen 5 sowie der Befestigungsbereich 6 unterhalb der Wägeplattform 2 angeordnet.
  • Die Wägeplattform 2 unterteilt sich in den Wiegebereich 11 und die zwei seitlichen Bereiche 10, wobei die zwei seitlichen Bereiche 10 den Rahmen 5 abdecken und der Wiegebereich zwischen den beiden seitlichen Bereichen 10 angeordnet ist. Die zwei seitlichen Bereiche 10 sind an die Geometrie des Rahmens 5 angepasst ist und weisen somit eine U-förmige Geometrie auf. Auf den Wiegebereich 11 wird das zu verwiegende Gut abgestellt. Der Wiegebereich 11 und die zwei seitlichen Bereiche 10 sind bevorzugt einteilig ausgebildet. Weiterhin besteht die Wägeplattform 2 aus einem Oberteil 8 und einem Unterteil 9, welche insbesondere miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Der Übergangsbereich von dem Wiegebereich 11 zu den seitlichen Bereichen 10, weist vorzugsweise einen Radius auf. Weiterhin verlaufen die seitlichen Bereich 10, welche zum Wiegebereich 11 zeigen, vorzugsweise in einem Winkel größer 90°, insbesondere größer 100° zur Horizontalen. Dies ist besonders Vorteilhaft, da dadurch die Wägeplattform leicht gereinigt werden kann und sich in den Ecken keine Verschmutzungen ablagern können.
  • 2 zeigt die Waage 1, wobei bei der Wägeplattform 2 das Oberteil 8 ausgeblendet ist. Zu sehen ist das Unterteil 9 welches aus Streben 12 besteht, welche als Längs- und/oder Querstreben angeordnet sind und vorzugsweise quer unterhalb des Oberteils 8 verlaufen. Die Streben 12 bestehen vorzugsweise aus Kantprofilen, welche ihre Steifigkeit durch die entsprechende Querschnittsform erhalten. Dadurch kann Gewicht eingespart werden, wobei die Steifigkeit erhalten bleibt. Die Streben 12 sind zu den seitlichen Bereichen 10 nach oben gebogen und weisen vorzugsweise einen Winkel größer 90°, insbesondere größer 100° zur Horizontalen auf. Somit weisen die Streben 12 vorzugsweise eine L-förmige oder Z-förmige Geometrie auf. Die Streben 12 sind nicht mit den Rahmen 5 verbunden. Die Verbindung zum Rahmen 5 erfolgt über die vorzugsweise vier Wägezellen 4a, 4b, 4c, 4d. Unterhalb der der Streben 12 kann zusätzlich eine Platte 13 angeordnet sein, welche die Wägeplattform 2 zum festen Untergrund hin abdichtet. Dadurch kann die Waage leichter gereinigt werden und es können sich keine Verschmutzungen in den Ecken zwischen den Streben 12 und dem Oberteil 8 ablagern. Die Wägeplattform 2 verbindet den ersten Rahmen 14 mit den zweiten Rahmen 15, wodurch die Waage ihre Steifigkeit erhält. Vorzugsweise ist die Platte 13 stoffschlüssig mit dem Oberteil verbunden und abgedichtet.
  • Weiterhin weisen der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 im hinteren Bereich bzw. in der Nähe des Befestigungsbereichs 6 jeweils eine Aufnahme 16 für die Wägezellen 4c, 4d auf. Die Aufnahme 16 ist wiederum mit dem Krafteinleitungsbereich der Wägezellen 4c, 4d verbunden und der feststehende Bereich der Wägezellen 4c, 4d wird mit der Wägeplattform 2 verbunden. Dadurch haben die Wägezellen 4c, 4d keinen direkten Kontakt zu dem festen Untergrund sondern leiten die Gewichtskraft von der Wägeplattform 2 über die Wägezellen 4c, 4d in die Aufnahmen 16, welche wiederum die Gewichtskraft in den ersten Rahmen 14 und zweiten Rahmen 15 leiten, wobei der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 die Gewichtskraft über die Drehachsen 7 in die Befestigungsbereiche 6 leiten und über die Befestigungsbereiche 6 die Gewichtskraft in den festen Untergrund eingeleitet wird.
  • Vorteilhafterweise liegen die Drehachsen 7 und die Krafteinleitungsachsen der Wägezellen 4c, 4d in einer Ebene. Mit anderen Worten ist die Drehachse 7 über der Krafteinleitungsachse der Wägezelle 4c, 4d angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass ein Drehmoment in die Wägezellen 4c, 4d eingeleitet wird und dadurch das Wägeergebnis verfälscht wird.
  • 3 zeigt den ersten Rahmen 14 und den zweiten Rahmen 15 ohne die Wägeplattform. Hierbei ist ersichtlich, dass der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 keine Verbindung zueinander haben. Diese Verbindung wird erst durch die Wägeplattform 2 hergestellt. Dadurch können der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 in beliebigen Abstand zueinander aufgestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass lediglich die Wägeplattform 2 angepasst werden muss und der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 für eine Vielzahl verschiedener Waagen 1 genutzt werden kann. Im vorderen Bereich des ersten Rahmens 14 und des zweiten Rahmens 15 ist jeweils eine Wägezelle 4a, 4b angeordnet. Diese sind über eine Stange 19 mit einem Fuß 20 verbunden. Der Krafteinleitungsbereich der Wägezelle 4a, 4b ist über die Stange mit dem Fuß verbunden und der feststehende Bereich der Wägezelle 4a, 4b ist mit der Wägeplattform 2 verbunden. An dem ersten Rahmen 14 und dem zweiten Rahmen 15 ist jeweils im vorderen Bereich mindestens ein Gegenhalter 17 angeordnet. Der Gegenhalter 17 weist eine Aussparung 18 auf, in der die Stange 19 aufgenommen ist. An der Stange 19 ist wiederum ein Anschlag 21 angeordnet. Die Aussparung ist insbesondere U-förmige oder C-förmige ausgestaltet. Der Gegenhalter 17 ist unterhalb des Krafteinleitungsbereichs der Wägezelle 4a, 4b angeordnet. In der Betriebsstellung steht der Anschlag 21 mit dem Gegenhalter 17 in Kontakt. Bei einem schwenken der Waage 1 von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung drückt der Gegenhalter 17 gegen den Anschlag 21, wodurch die Waage 1 ohne viel Kraft angehoben werden kann, da so der erste Rahmen 14 und der zweite Rahmen 15 jeweils einen Hebel bilden, welcher vom Gegenhalter 17 bis zur Drehachse 7 reicht.
  • Weiterhin weist die Waage 1 eine Verriegelungseinrichtung 22 auf. Die Verriegelungseinrichtung 22 weist vorzugsweise ein L-förmiges Langloch 23 und ein Riegel 24 auf. Der Riegel 24 ist mit dem Befestigungsbereich 6 verbunden und das L-förmige Langloch 23 ist in den ersten Rahmen 14 und/oder zweiten Rahmen 15 integriert. Dadurch ist eine Sicherung in der Reinigungsstellung gegeben, welche in der Betriebsstellung nicht sichtbar unter der Wägeplattform 2 verschwindet. Der Riegel 24 weist insbesondere eine angeraute Trittfläche 25 auf, welche von einem Bediener mit dem Fuß bedient werden kann. Der Riegel 24 rastet automatisch beim schwenken von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung ein und verhindert, dass die Waage 1 wieder nach unten fällt. Dazu weist das L-förmige Langloch 23 eine Rastposition auf.
  • 4 zeigt den ersten Rahmen 14 in einer Seitenansicht. Der erste Rahmen 14 weist eine Doppelhubdruckfeder 26, insbesondere eine Doppelhubgasdruckfeder 26 auf. Diese besteht aus einem ersten Druckrohr 27 und einem zweiten Druckrohr 28, die unterschiedliche Federkonstanten aufweisen und so in der Lage sind, zwei Kraftbereiche abzudecken. Zum Schwenken der Waage von der Betriebsstellung in die Reinigungsstellung ist für das erste Anheben von dem festen Untergrund das erste Druckrohr 27 verantwortlich, welches eine höhere Federkraft als das zweite Druckrohr 28 aufweist und ab einem Winkel von größer gleich 30°, bevorzugt größer gleich 40°, besonders bevorzugt größer gleich 45° zur Horizontalen übernimmt das zweite Druckrohr 28 den Hubvorgang, da ab diesem Punkt eine geringere Federkraft ausreicht um die Waage vollständig in die Reinigungsposition zu verschwenken. Die Doppelhubdruckfeder 26 ist über ein Drehgelenk mit dem Befestigungsbereich 6 sowie über ein weiteres Drehgelenk mit dem ersten Rahmen 14 verbunden. Vorzugsweise sind am ersten Rahmen 14 und am zweiten Rahmen 15 jeweils mindestens eine Doppelhubdruckfeder 26 angeordnet.
  • 5 zeigt den ersten Rahmen 14 mit zwei einzelnen Druckfedern. Die erste Druckfeder 29 und die zweite Druckfeder 30, insbesondere die erste Gasdruckfeder 29 und eine zweite Gasdruckfeder 30, weisen unterschiedliche Federkonstanten auf. Die erste Druckfeder 29 weist eine höhere Federkonstante als die zweite Druckfeder 30 auf. Die erste Druckfeder 29 dient bevorzugt dazu die Waage aus der Betriebsstellung anzuheben bis vorzugsweise zu einem Winkel von kleiner gleich 60°, bevorzugt kleiner gleich 45°, besonders bevorzugt kleiner gleich 35°. Dabei unterstützt die zweite Druckfeder 30 bereits die erste Druckfeder. Ab einem Winkel größer gleich 30°, bevorzugt größer gleich 40°, besonders bevorzugt größer gleich 45° zur Horizontalen, wird die Waage 1 allein durch die zweite Druckfeder 30 angehoben.
  • Dazu sind die erste Druckfeder 29 und die zweite Druckfeder 30 über jeweils ein Drehgelenk mit dem Befestigungsbereich 6 verbunden und mit jeweils einem weiteren Drehgelenk mit dem ersten Rahmen 14 verbunden. Die erste Druckfeder 29 ist bevorzugt mit dem ersten Rahmen 14 über eine Führungsschiene 31 verbunden. Die Führungsschiene 31 weist vorzugsweise ein Langloch auf, wobei die erste Druckfeder 29 in diesem Langloch geführt wird. In der Betriebsstellung berührt die erste Druckfeder 29 den vorderen Bereich des Langlochs und kann so ihre Federkraft auf den ersten Rahmen 14 übertragen, wodurch die Waage angehoben werden kann. Sobald die erste Druckfeder 29 ihre maximale Länge erreicht hat gleitet diese innerhalb des Langlochs zurück, so dass die erste Druckfeder 29 keine Federkraft mehr auf den ersten Rahmen 14 übertragen kann. Somit weisen die erste Druckfeder 29 und die zweite Druckfeder 30 unterschiedliche Lägen auf. Vorzugsweise sind am ersten Rahmen 14 und am zweiten Rahmen 15 jeweils zwei einzelne Druckfedern angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waage
    2
    Wägeplattform
    3
    Hebevorrichtung
    4
    Wägezelle
    4a
    Wägezelle
    4b
    Wägezelle
    4c
    Wägezelle
    4d
    Wägezelle
    5
    Rahmen
    6
    Befestigungsbereich
    7
    Drehachse
    8
    Oberteil
    9
    Unterteil
    10
    Seitliche Bereiche der Wägeplattform
    11
    Wiegebereich
    12
    Streben
    13
    Platte
    14
    Erster Rahmen
    15
    Zweiter Rahmen
    16
    Aufnahme hintere Wägezelle
    17
    Gegenhalter
    18
    Aussparung Gegenhalter
    19
    Stange Fuß
    20
    Fuß
    21
    Anschlag
    22
    Verriegelungseinrichtung
    23
    L-förmiges Langloch
    24
    Riegel
    25
    Trittfläche
    26
    Doppelhubdruckfeder
    27
    Erstes Druckrohr
    28
    Zweites Druckrohr
    29
    Erste Druckfeder
    30
    Zweite Druckfeder
    31
    Führungsschiene

Claims (20)

  1. Waage (1) mit einer Wägeplattform (2), einer Hebevorrichtung (3) und mindestens einer Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d), vorzugsweise einer Vielzahl von Wägezellen (4, 4a, 4b, 4c, 4d), wobei die Hebevorrichtung (3) einen Rahmen (5) sowie einen Befestigungsbereich (6) aufweist und der Rahmen (5) mit dem Befestigungsbereich (6) über eine Drehachse (7) verbunden ist und der Befestigungsbereich (6) mit einem festen Untergrund kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist, wobei die Waage (1) aufgrund der Hebevorrichtung (3) von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hebevorrichtung (3) mindestens eine erste Druckfeder (27, 29) und eine zweite Druckfeder (28, 30), insbesondere eine erste Gasdruckfeder (27, 29) und eine zweite Gasdruckfeder (28, 30), angeordnet sind, welche unterschiedliche Federkonstanten aufweisen, wobei die erste Druckfeder (27, 29) in einem Bereich von kleiner gleich 60° zur Horizontalen wirkt.
  2. Waage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweist.
  3. Waage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) ein zweigeteilter Rahmen ist und einen ersten Rahmen (14) sowie einen zweiten Rahmen (15) aufweist.
  4. Waage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (14) und der zweite Rahmen (15) über die Wägeplattform (2) miteinander verbunden sind.
  5. Waage (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (14) und der zweite Rahmen (15) über die mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) mit der Wägeplattform (2) verbunden sind.
  6. Waage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (14) und der zweite Rahmen (15) jeweils im vorderen Bereich und im hinteren Bereich mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) aufweisen.
  7. Waage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich des ersten Rahmens (14) und des zweiten Rahmens (15) der Krafteinleitungsbereich der Wägezellen (4, 4a, 4b, 4c, 4d) die Gewichtskraft von der Wägeplattform (2) über jeweils einen Fuß (20) in den festen Untergrund einleiten.
  8. Waage (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich des ersten Rahmens (14) und des zweiten Rahmens (15) jeweils ein Gegenhalter (17) unterhalb des Krafteinleitungsbereichs der Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) angeordnet sind.
  9. Waage (1) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fuß (20) und dem Krafteinleitungsbereich der Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) eine Stange (19) angeordnet ist, wobei an der Stange (19) ein Anschlag (21) angebracht ist und die Stange (19) in einer Aussparung (18) in dem Gegenhalter (17) aufgenommen ist, wobei der Gegenhalter (17) bei einem Schwenken der Waage (1) von einer Betriebsstellung in eine Reinigungsstellung gegen den Anschlag (21) drückt und dadurch die Waage (1) anhebt.
  10. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) mindestens eine Aufnahme (16) für mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) aufweist.
  11. Waage (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) mit dem Krafteinleitungsbereich der Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) verbunden ist.
  12. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Bereich der Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) mit der Wägeplattform (2) verbunden ist.
  13. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) eine Verriegelungseinrichtung (22) aufweist.
  14. Waage (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (22) ein L-förmiges Langloch (23) aufweist.
  15. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtskraft von der Wägeplattform (2) über die mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) in den Rahmen (5) eingeleitet wird.
  16. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) eine Entkopplungseinheit aufweist.
  17. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7) und die Krafteinleitungsachse der Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d) in einer Ebene liegen.
  18. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägeplattform (2) aus mindestens einem Oberteil (8) und einem Unterteil (9) besteht, wobei das Unterteil (9) aus mehreren Streben (12) besteht, welche zum Rahmen (5) hin einen S-förmigen, Z-förmigen und/oder L-förmigen Verlauf aufweisen.
  19. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägeplattform (2) seitliche Bereiche (10) aufweist, wobei die seitlichen Bereich (10), welche zu einem Wiegebereich (11) zeigen, in einem Winkel α größer 90°, insbesondere größer 100° zur Horizontalen verlaufen.
  20. Waage (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (3), die mindestens eine Wägezelle (4, 4a, 4b, 4c, 4d), der Rahmen (5) sowie der Befestigungsbereich (6) unterhalb der Wägeplattform (2) angeordnet sind.
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