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Beim
Aufstellen eines Heizkessels ist es in der Regel erforderlich, unterhalb
des Heizkessels eine Einrichtung zur Neutralisation von sauren Verbrennungskondensaten
anzubringen, damit gereinigtes Kondensat z. B. in die Kanalisation
eingeleitet werden kann. Dabei wird der Heizkessel häufig neben
dem eigentlichen Installationsplatz abgestellt, und es werden im
Bereich des Installationsplatzes vorbereitende Arbeiten durchgeführt. Das
Aufstellen des Heizkessels an dem eigentlichen Installationsplatz
bereitet in Folge des hohen Gewichtes des Heizkessels beträchtliche
Schwierigkeiten, wobei es zu Beschädigungen von im Bodenbereich
des Heizkessels befindlichen Aggregaten kommen kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, die einen
möglichst
einfachen Transport des Heizkessels zu seinem endgültigen Installationsplatz
ermöglichen,
insbesondere auch um Beschädigungen
von Brenneraggregaten zu vermeiden.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Heizkessel dadurch gekennzeichnet, dass
an seiner Unterseite ein auf Rollen laufendes Hubaggregat angebracht
ist, wodurch die Möglichkeit gegeben
ist, bei ausgefahrenem Hubaggregat den Heizkessel nach Durchführung der
Arbeiten zu diesem Installationsplatz zu rollen und anschließend bei hochgefahrenem
Heizkessel die üblichen
Heizkesselfüße insbesondere
in Form von Stellschrauben anzubringen, um den Heizkessel mittels
dieser Füße zu nivellieren
und in eine horizontale Position ausrichten zu können. Nach dem Aufstellen des
Heizkessels an seinem endgültigen
Aufstellungsplatz und dem Ausrichten des Heizkessels in eine horizontale Stellung
kann anschließend
an der Heizkesselunterseite ein häufig aus mehreren Einzelblechen
bestehender, kastenförmiger
Rahmen zum Schutz der im Bodenbereich des Heizkessels befindlichen
Brenneraggregate und der unterhalb des Heiz-kesselbodens anzubringenden
Neutralisationseinrichtung angebracht werden. Um genügend Platz
zur Verfügung
zu haben, wird das Hubaggregat vor der Montage der Neutralisations-einrichtung
in die eingefahrene Stellung hochgefahren, wozu vorzugsweise an
der Heizkesselunterseite ein nach unten offener Rahmen zur Aufnahme
des Hubaggregates in der eingefahrenen Stellung angebracht ist.
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Das
Hubaggregat ist vorzugsweise als Scherenmechanismus ausgebildet.
Dieser Scherenmechanismus enthält
gemäß weiterer
Erfindung zwei äußere, parallel
angeordnete Scherenglieder, die jeweils mit dem einem Ende vorzugsweise
innerhalb des Rahmen im Bereich der Heizkesselunterseite verschwenkbar
gelagert sind und deren jeweils anderes Ende verschwenkbar an einer
ersten Quertraverse angelenkt sind, an der ein erstes Rollenpaar
gelagert ist. Es sind weiterhin zwei innere, parallel angeordnete
Scherenglieder vorhanden, die jeweils mit dem einen Ende vorzugsweise
innerhalb des Rahmens im Bereich der Heizkesselunterseite verschwenkbar
gelagert sind und mit ihren jeweils anderem Ende verschwenkbar an
einer zweiten, parallel mit Abstand von der ersten Quertraverse
liegenden Quertraverse angelenkt sind, an der ein zweites Rollenpaar
gelagert ist, wobei zum gleichzeitigen, gegenläufigen Verstellen der Quertraversen
ein Stellmechanismus vorgesehen ist.
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Während bei
der zuletzt beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der
Abstand zwischen den oberen Enden der äußeren Scherenglieder einerseits
und den Enden der inneren Scherenglieder andererseits unverändert bleibt und
die Enden der unteren Scherenglieder einerseits und der äußeren Scherenglieder
andererseits jeweils gegenläufig
zueinander verstellbar ist, ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die oberen als auch
die unteren Enden der äußeren und
inneren Scherenglieder Laufrollen tragen, derart, dass nunmehr die
oberen Enden der äußeren Scherenglieder einerseits
und der inneren Scherenglieder andererseits jeweils gegenläufig relativ
zueinander veränderbar
ist, während
der Abstand zwischen den aus dem Rahmen nach unten ausfahrbaren
Scherengliederenden konstant bleibt.
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Der
Stellmechanismus weist vorzugsweise eine an der einen Quertraverse
senkrecht zu dieser angeordnete, von außen betätigbare Gewindespindel und
eine an der gegenüberliegenden
Quertraverse angeordnete, mit der Gewindespindel zusammenwirkende
Spindelmutter auf, wobei zur Betätigung der
Spindelmutter der Rahmen mit einer Aussparung zum Ansetzen eines
Werkzeuges versehen ist.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
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1 zeigt
schematisiert dargestellt einen Heizkessel mit an seiner Unterseite
angebrachtem Hubaggregat;
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2 zeigt
eine Draufsicht des eingefahrenen Hubaggregates;
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3 zeigt
in schematischer Darstellung den Heizkessel mit ausgefahrenem Hubaggregat;
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4 zeigt
eine Draufsicht ausschließlich des
Hubaggregates in der ausgefahrenen Stellung;
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5 zeigt
eine Vorderansicht des Hubaggregates in der ausgefahrenen Stellung;
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6 zeigt
eine Vorderansicht des ausgefahrenen, an der Unterseite des Heizkessels
befestigten Hubaggregates;
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7 zeigt
eine Schnittansicht des an der Heizkesselunterseite anzubringenden
Rahmens;
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8 zeigt
in schematisierter Seitenansicht eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung.
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1 zeigt
schematisiert dargestellt den unteren Abschnitt eines Heizkessels
A mit in ihrer Höhe bzw.
Länge verstellbaren
Stellfüßen C, um
den Heizkessel in einer horizontalen Position ausrichten zu können. An
der Unterseite des Heizkessels A ist ein in der Regel aus mehreren
Einzelblechen bestehender kastenförmiger Rahmen B zum Schutz
von im Bodenbereich des Heizkessels befindlichen Aggregaten und
einer unterhalb des Heizkesselbodens anzubringenden, nicht dargestellten
Einrichtung zur Neutralisation von sauren Verbrennungskondensaten.
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Um
das Aufstellen des Heizkessels an dem eigentlichen Installationsplatz
zu erleichtern, ist erfindungsgemäß an der Unterseite des Heizkessels
ein Hubaggregat 1 angebracht, das in dem in 1 dargestellten
Zustand in einem an der Unterseite des Heizkessels A angebrachten,
unten offenen Rahmen 2 untergebracht ist.
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Das
Hubaggregat 1 ist in Form eines Scherenmechanismus ausgebildet,
der im wesentlichen zwei parallel liegende, äußere Scherengliedern 3 und zwei
ebenfalls parallel liegende innere Scherenglieder 6 aufweist,
die gemäß 3 die äußeren Scherenglieder 3 kreuzen.
Im Bereich der Unterseite des Kessels A sind Lagerleisten 10 angeordnet,
vorzugsweise innerhalb des Rahmens 2. Die äußeren Scherenglieder 3 sind
jeweils mit dem einen Ende an den Lagerleisten 10 verschwenkbar
gelagert und mit ihren jeweils anderen Enden verschwenkbar an einer ersten
Quertraverse 4 angelenkt, an der endseitig Rollen 5 drehbar
gelagert sind. Die beiden inneren, parallel angeordneten Scherenglieder 6 sind
jeweils mit dem einen Ende an den Lagerleisten 10 verschwenkbar
gelagert und mit ihrem jeweils anderen Ende verschwenkbar an einer
zweiten, parallel mit Abstand von der ersten Quertraverse 4 liegenden Traverse 7 angelenkt,
an der endseitig ein zweites Rollenpaar 8 drehbar gelagert
ist. Die Schwenkachsen der äußeren und
inneren Scherenglieder 3 und 6 sind in den 4 und 5 durch
die strichpunktierten Linien „a" repräsentiert.
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Zur
Betätigung
des Hubaggregates 1 dient ein Stellmechanismus 20,
der aus einer an der Quertraverse 5 gelagerten Gewindespindel 21 und
einen an der gegenüberliegenden
Quertraverse 4 gelagerten, mit der Gewindespindel 21 zusammenwirkende Spindelmutter 22 gebildet
ist. Diese in den 3 und 4 schematisiert
dargestellte Spindelmutter 22 ist in ein Rohrstück 22' integriert,
das an der Quertraverse 4 befestigt ist.
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Der
Rahmen 2 ist an der der Spindelmutter 22 gegenüber liegenden
Seite mit einer Aussparung 2' versehen,
wie es in den 1, 3 und 6 schematisch
dargestellt ist. Durch diese Aussparung 2' kann mittels eines geeigneten
Werkzeuges die Gewindespindel 21 in Drehung versetzt werden,
um zum Absenken oder zum Hochfahren des Hubaggregats 1 die
beiden Quertraversen 4 und 7 gleichzeitig gegenläufig in
Bewegung zu setzen, um das Hubaggregat 1 aus der in 1 dargestellten
eingefahrenen Stellung in die in 3 dargestellte
ausgefahrene Stellung zu bewegen oder umgekehrt.
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Gemäß 7 enthält der an
der Unterseite des Heizkessels A angebrachte Rahmen 2 eine Deckwand 2.1,
einen im wesentlichen die Seitenwände des Rahmens 2 bildenden
und den Rahmen versteifenden Kanalabschnitt 2.2 und von
dem Boden 2.1 vertikal abstehende Befestigungslaschen 2.3 zur Befestigung
des Rahmens 2 an der Unterseite des Heizkessels A. An der
Deckwand 2.1 sind die nach unten gerichteten Lagerleisten 10 befestigt.
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Bei
der in 8 schematisiert dargestellten Ausführungsform
eines. Hubaggregates 1 sind die die unteren Laufrollen 5 bzw. 8 tragenden
Quertraversen 4, 7, die im wesentlichen der Quertraversenanordnung
gemäß 4 entsprechen,
durch einen Balken 60 starr miteinander verbunden, so dass
der Abstand zwischen den Laufrollenpaaren 5 und 8 unveränderbar
ist, d. h. konstant bleibt. In diesem Fall sind an den gemäß 8 oberen
Enden der äußeren Scherenglieder 3 gleichachsig
liegende Laufrollen 8' und
an den oberen Enden der inneren Scherenglieder 6 gleichachsig
liegende Laufrollen 5' angebracht, die
in an dem Rahmen 2 angeordneten Schienen 100 geführt und
abgestützt
sind, wobei eines der beiden Laufrollenpaare 5' bzw. 8' in den Schienen 100 gegen
eine Bewegung entlang der Schienen fixierbar bzw. fixiert ist, derart,
dass der Abstand zwischen den gleichachsigen Laufrollen 8' der äußeren Scherenglieder 3 und
den gleichachsigen Laufrollen 5' der inneren Scherenglieder 6 zueinander
veränderbar
ist.