DE202016102409U1 - Bodenwaage - Google Patents

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DE202016102409U1 DE202016102409.9U DE202016102409U DE202016102409U1 DE 202016102409 U1 DE202016102409 U1 DE 202016102409U1 DE 202016102409 U DE202016102409 U DE 202016102409U DE 202016102409 U1 DE202016102409 U1 DE 202016102409U1
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    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
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    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/28Frames, Housings

Abstract

Bodenwaage mit einer Basis (1), die eine Lastplattform (2) trägt und an der die Lastplattform (2) derart beweglich befestigt ist, dass die Lastplattform (2) von einer Wiegestellung, in der die Lastplattform (2) horizontal ausgerichtet ist, in eine Reinigungsstellung, in der die Lastplattform (2) nicht horizontal ausgerichtet ist, überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Überführungsbewegung sowohl eine Rotationskomponente um eine horizontale Achse, als auch eine Translationskomponente in einer horizontalen beinhaltet und/oder dass b. die Bodenwaage mit ihrer Hinterseite und der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform (2) unmittelbar angrenzend an eine vertikale, flache Ebene (7) aufstellbar ist, und dass die bewegliche Befestigung, die die Lastplattform (2) mit der Basis (1) verbindet, derart ausgebildet ist, dass kein Teil der Bodenwaage, weder bei der Überführungsbewegung, noch in der Reinigungsstellung, durch die Ebene (7) ragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenwaage mit einer Basis, die eine Lastplattform trägt und an der die Lastplattform derart beweglich befestigt ist, dass die Lastplattform von einer Wiegestellung, in der die Lastplattform horizontal ausgerichtet ist, in eine Reinigungsstellung, in der die Lastplattform nicht horizontal ausgerichtet ist, überführbar ist.
  • Derartige Bodenwagen werden zumeist in industriellen Produktionsabläufen zum Wiegen von Produktionsmaterialien oder von Produkten eingesetzt. Insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie ist es von besonderer Wichtigkeit, die Lastplattform, beispielsweise durch eine Schwenkbewegung, in eine Reinigungsstellung überführen zu können, um ein Reinigen der Unterseite der Lastplattform und ein Reinigen des in der Wiegestellung von der Lastplattform überdeckten Bodens zu ermöglichen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenwaage anzugeben, mit der die zur Verfügung stehende Aufstellfläche besonders gut ausnutzbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Bodenwaage gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • a. die Überführungsbewegung sowohl eine Rotationskomponente um eine horizontale Achse, als auch eine Translationskomponente in einer horizontalen Richtung beinhaltet und/oder dass
    • b. die Bodenwaage mit ihrer Hinterseite und der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform unmittelbar angrenzend an eine vertikale, flache Ebene aufstellbar ist, und dass die bewegliche Befestigung, die die Lastplattform mit der Basis verbindet, derart ausgebildet ist, dass kein Teil der Bodenwaage, weder bei der Überführungsbewegung, noch in der Reinigungsstellung, durch die Ebene ragt.
  • Die erfindungsgemäße Bodenwaage hat den ganz besonderen Vorteil, dass sie, insbesondere mit ihrer Hinterseite, besonders dicht an einer den Aufstellraum begrenzenden Wand oder besonders dicht an einem im Aufstellraum befindlichen Gegenstand aufgestellt werden kann, ohne dass es zu räumlichen Problemen beim Überführen der Lastpattform von der Wiebestellung in die Reinigungsstellung kommt. Es ist vorteilhaft insbesondere nicht nötig, die erfindungsgemäße Bodenwaage derart aufzustellen, dass zwischen der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform und einer den Aufstellraum begrenzenden Wand oder einem Gegenstand ein besonders großer Abstand verbleibt, um zu vermeiden, dass Teile der Bodenwaage, insbesondere Teile der Lastplattform, beim Überführungsvorgang mit der Wand oder dem Gegenstand kollidieren. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Bodenwaage raumsparen aufgestellt werden kann, sondern darüber hinaus den ganz besonderen Vorteil, dass ein größerer Spalt zwischen der Lastplattform und einer benachbarten Wand, in den ungewollt Gegenstände, wie beispielsweise Teile des Wiegegutes, geraten könnten und dann wieder umständlich entfernt werden müssten, weitgehend vermieden ist. Allenfalls ist es nötig, einen geringen Abstand der Lastplattform zu einer benachbarten Wand einzuhalten, um zu vermeiden, dass die Lastplattform durch eines horizontale Bewegung beim Be- oder Entladen gegen die Wand stößt. Hierzu ist zumeist ein geringer Abstand von wenigen Millimetern oder allenfalls wenigen Zentimetern ausreichend. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Bodenwaage derart ausgebildet ist, dass sie mit einem Abstand der in einem Abstand der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform zu einer den Aufstellraum begrenzenden, vertikalen, ebenen Wand von weniger als 5 cm, insbesondere von weniger als 2 cm, insbesondere von weniger als 1 cm aufstellbar ist, ohne dass es bei der Überführungsbewegung oder in der Reinigungsstellung zu einer Kollision von Teilen der Bodenwaage, insbesondere der Lastplattform, mit der Wand kommt.
  • Die Lastplattform weist vorzugsweise eine Vorderkante und eine Hinterkante auf, wobei die Vorderkante in der Reinigungsstellung höher angeordnet ist, als die Hinterkante. Die Vorderkante der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform befindet sich in einem vorderen Bereich der Bodenwaage, während sich die Hinterkante der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform in einem hinteren Bereich der Bodenwaage befindet. Die Hinterkante der Lastplattform ist der Hinterseite der Bodenwaage zugewandt oder selbst Teil der Hinterseite der Bodenwaage.
  • Wie bereits erwähnt ist die Lastplattform in der Wiegestellung von der vertikalen Ebene horizontal beabstandet, so dass ein Kraftnebenschluss und die Gefahr einer Kollision der Lastplattform mit einer benachbarten Wand beim Be- oder Entladen vermieden ist, wobei jedoch ein geringer Abstand im Bereich von 5 Millimeter bis 50 Millimeter, insbesondere im Bereich von 20 Millimeter bis 50 Millimeter ausreichend ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lastplattform in der Wiegestellung ihren geringsten Abstand zur der vertikalen, flachen Ebene aufweist. Insbesondere kann die bewegliche Befestigung derart ausgebildet sein, dass sich der Horizontalabstand einer Hinterkante der Lastplattform bei der Überführungsbewegung vergrößert.
  • Die erfindungsgemäße Bodenwaage kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, dass die Basis wenigstens eine Wägezelle beinhaltet, mittels der eine auf die Lastplattform wirkende Gewichtskraft erfasst werden kann. Vorzugsweise beinhaltet die Basis, insbesondere, wenn diese zweiteilig ausgebildet ist, mehrere, insbesondere genau zwei, Wägezellen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Wägezelle als Scherstabwägezelle ausgebildet. Alternativ kann die Wägezelle auch als Biegekraftaufnehmer ausgebildet sein.
  • Unabhängig von dem Typ der Wägezelle kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Wägezelle mittels eines Pendellagers gelagert ist. Eine solche Pendellagerung hat den besonderen Vorteil, dass die Wägezelle von etwaig auftretenden Querkräften, wie sie insbesondere beim Beladen der Lastplattform vorkommen können, mechanisch entkoppelt ist. Eine solche Ausführung bietet insoweit eine besonders hochwertige Krafteinleitung für die Wägezelle.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Kombination von beiden Maßnahmen, nämlich die Verwendung einer Scherstabwägezelle, die mittels eines Pendellagers gewissermaßen schwimmend gelagert ist.
  • Die Scherstabwägezelle kann vorteilhaft mehrere die Scherspannungen aufnehmende Dehnungsmessstreifen beinhalten, die derart, insbesondere in einer Wheatstoneschen Brücke, miteinander verschaltet sind, dass Querkräfte nicht oder lediglich in einem sehr verringerten Maße, zu einer Verfälschung des Messergebnisses führen.
  • Die Kombination einer mechanischen Entkopplung einer solchen Scherstabwägezelle mittels eines Pendellagers ist im Hinblick auf eine Erzielung eines besonders genauen und zuverlässigen, reproduzierbaren Messergebnisses besonders vorteilhaft. Dies insbesondere, wenn die Bodenwaage in einem industriellen Herstellprozess eingesetzt wird, in dem oftmals nicht sehr rücksichtsvoll und nicht schonend mit derartigen Geräten umgegangen wird.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist die Basis dazu ausgebildet und bestimmt, auf einem Fußboden abgestellt zu werden. Insoweit kann die Basis vorteilhat wenigstens eine Standfläche oder wenigstens einen Standfuß aufweisen. Darüber hinaus kann die Basis vorteilhaft wenigstens ein Befestigungselement aufweisen, um die Basis an einem Fußboden befestigen zu können, insbesondere um ein horizontales Verrutschen der Bodenwaage, insbesondere beim Be- oder Entladen, zu verhindern. Das Verbindungsmittel kann beispielsweise eine Durchgangsbohrung aufweisen, durch die eine in den Fußboden einzuschraubende Befestigungsschraube geführt werden kann.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Basis zwei Basisteile auf, zwischen denen die Lastplattform, zumindest in der Wiegestellung, angeordnet ist. Die beiden Basisteile können vorteilhaft baugleich ausgebildet sein, was den Herstellprozess vereinfacht. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Basisteile spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Alternativ ist es auch möglich, dass die Basisteile aus den gleichen Bauteilen zusammengesetzt sind, wobei im Ergebnis jedoch zwei unterschiedliche, jedoch zueinander spiegelsymmetrische Basisteile vorliegen. Auch eine solche Ausführung ist hinsichtlich des Herstellprozesses besonders vorteilhaft, weil für die linken und rechten Basisteile nicht unterschiedliche Bauteile hergestellt und vorgehalten werden müssen, sondern vielmehr die gleichen Bauteile verwendet werden können.
  • Bei einer besonderen Ausführung weist die Lastplattform eine Lastplatte auf. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an der Lastplatte an zwei aneinander gegenüberliegenden Kanten, insbesondere den Seitenkanten, jeweils eine Trägervorrichtung angeordnet ist. Die Trägervorrichtung kann dazu dienen, die Lastplatte gegen ein Verbiegen zu stabilisieren und/oder dazu, Ankoppelstellen für eine Gelenkvorrichtung bereitzustellen, die Lastplattform mit der Basis verbindet. Alternativ oder zusätzlich kann die Trägervorrichtung auch eine Ankoppelstelle für einen Energiespeicher, beispielsweise für eine Gasdruckfeder, bereitstellen. Vorzugsweise sind die einander gegenüberliegenden Kanten, an denen jeweils eine Trägervorrichtung angeordnet sind, die seitlichen Kanten der Lastplatte.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens eine Gelenkvorrichtung vorhanden ist, die die Lastplattform mit der Basis verbindet. Insbesondere wenn die Basis zweiteilig ausgebildet ist, können vorteilhaft zwei, insbesondere gleichartige, Gelenkvorrichtungen vorhanden sein, wobei jede der Gelenkvorrichtungen ein Basisteil mit der Lastplattform gelenkig verbindet.
  • Beispielsweise kann die Gelenkvorrichtung ein erstes Element aufweisen, das einerseits gelenkig mit der Basis und andererseits gelenkig mit der Lastplattform verbunden ist. Darüber hinaus kann die Gelenkvorrichtung vorteilhaft ein zweites Verbindungselement aufweisen, das länger als das erste Verbindungselement ist und das ebenfalls einerseits gelenkig mit der Basis und andererseits gelenkig mit der Lastplattform verbunden ist. Eine solche Gelenkvorrichtung bietet den ganz besonderen Vorteil, dass die Lastplattform bei der Überführungsbewegung aufgrund der unterschiedlichen Länge der Verbindungselemente nicht nur rotiert, sondern zusätzlich auch wenigstens eine Translationsbewegung ausführt. Hierzu ist es nötig, dass das erste Verbindungselement und das zweite Verbindungselement voneinander beabstandet gelenkig an die Lastplattform und voneinander beabstandet gelenkig an das Basisteil angekoppelt sind. Insbesondere können die Abstände der Ankopplung an das Basisteil und der Ankopplung an die Lastplattform unterschiedlich sein.
  • Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene angeordnet bleiben; dies insbesondere bei der Ausführung der Überführungsbewegung. Alternativ oder zusätzlich kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass sich die Verbindungselemente bei der Überführungsbewegung in zwei zueinander parallelen, insbesondere vertikalen, Ebenen bewegen.
  • Bei einer besonderen Ausführung sind die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente mit der Lastplattform und mit der Basis stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass sich die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente mit der Lastplattform mit der Basis stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene bewegen oder dass sich die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente mit der Lastplattform und mit der Basis in zueinander parallelen, insbesondere vertikalen Ebenen bewegen. Diese Ausführungen haben den besonderen Vorteil, dass die Lastplattform stets sicher und zuverlässig relativ zur Basis geführt ist.
  • Bei einer ganz besonders voreilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Bodenwaage ist vorgesehen, dass die Gelenkvorrichtung in Bezug auf die Reinigungsstellung verriegelbar und/oder selbsthaltend ausgebildet ist.
  • Dies kann in vorteilhafter Weise beispielsweise dadurch realisiert sein, dass bei der Überführungsbewegung ein Totpunkt oder eine Selbsthaltegrenze überschritten wird und dadurch eine automatische Verriegelung oder ein Selbsthalteeffekt der Gelenkvorrichtung eintritt. Eine derartige Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer die Lastplattform, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang, lediglich von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung überführen muss, ohne selbst in einem separaten Arbeitsschritt einen Verriegelungsvorgang vornehmen zu müssen, um die Lastplattform der Reinigungsstellung zu arretieren.
  • Beispielsweise ist es vorteilhaft möglich, dass die Gelenkvorrichtung einen Kniehebel aufweist, der bei der Ausführung der Überführungsbewegung über seinen Totpunkt hinaus überstreckt wird und so in eine selbsthaltende Stellung gelangt. Beispielsweise können ein Abschnitt der Lastplattform und eines der Verbindungselemente Teile des Kniehebels sein, der über seinen Totpunkt hinaus zum Erzielen einer Verriegelung überstreckbar ist. Eine derartige Ausführung hat den ganz besonderen Vorteil, dass der Benutzer die Lastplattform, beispielsweise für einen Reinigungsvorgang, lediglich von der Wiegestellung über einen Totpunkt hinaus in die Reinigungsstellung überführen muss, ohne selbst einen Verriegelungsvorgang vornehmen zu müssen, um die Lastplattform der Reinigungsstellung zu arretieren. Zum Lösen der Lastplattform aus der Reinigungsstellung muss der Benutzer lediglich den Kniehebel von der überstreckten Stellung zurück in eine nicht überstreckte Stellung überführen, wodurch die selbsthaltende Verriegelung gelöst wird und die Lastplattform anschließend wieder in die Wiegestellung abgesenkt werden kann.
  • In vorteilhafter und besonders sicherer Weise kann die Gelenkvorrichtung derart ausgebildet sein, dass die automatische Verriegelung durch einen Selbsthaltmechanismus und/oder die Gewichtskraft aufrechterhalten wird; dies insbesondere solange, bis sie durch einen durch den Benutzer aktiv vorzunehmenden Entriegelungsvorgang oder ausschließlich durch Einleiten einer Gegenüberführungsbewegung, nämlich einer Bewegung von der Reinigungsstellung in die Wiegestellung, wieder gelöst wird.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung wird ein Selbsthalteeffekt dadurch erreicht, dass der Schwerpunkt der Lastplattform bei der Überführungsbewegung durch die Vertikalebene wandert, die die Drehachse beinhaltet, um die die Lastplattform bei der Überführungsbewegung rotiert. Ohne äußere Kräfte liegt ein Gleichgewichtszustand vor, wenn der Schwerpunkt der Lastplattform genau in der Vertikalebene liegt. Wird die Lastplattform über diesen Gleichgewichtszustand hinaus in Richtung auf die Reinigungsstellung bewegt, unterstützt die auf die Lastplattform wirkende Gewichtskraft automatisch diese Bewegung und hält die Lastplattform in der Reinigungsstellung an einem Anschlag, der auch durch ein auf Zug belastetes Verbindungsbauteil gebildet sein kann. Oder anders ausgedrückt: Die Richtung des durch die Gewichtskraft auf die Lastplattform wirkenden Drehmomentes kehrt sich um. Zum Lösen der Lastplattform aus der Reinigungsstellung muss die Lastplattform lediglich zurück über die Gleichgewichtsstellung oder hinweg gebracht werden, damit die Gewichtskraft die Lastplattform in die Wiegestellung ziehen kann.
  • Für den Fall, dass ein Energiespeicher, beispielsweise eine Gasdruckfeder, vorhanden ist, gelten die obigen Überlegungen entsprechend, wobei die Lage der Gleichgewichtsstellung zusätzlich auch von der durch den Energiespeicher wirkenden Kraft abhängt. Wenn der Energiespeicher eine in die Reinigungsstellung drängende Kraft aufbringt, wird die Gelichgewichtsstellung bereits erreicht, bevor der Schwerpunkt der Lastplattform durch die Vertikalebene wandert, die die Drehachse beinhaltet, um die die Lastplattform bei der Überführungsbewegung rotiert.
  • Grundsätzlich braucht die Drehachse keine strukturelle Drehwelle zu sein, wenngleich dies durchaus möglich ist. Es ist auch nicht nötig, aber möglich, dass die Drehachse bei der Überführungsbewegung relativ zur Basis und/oder relativ zur Lastplattform ortsfest bleibt. Vielmehr ist es auch möglich und bevorzugt, dass die Drehachse eine virtuelle Drehachse ist, die beispielsweise durch den Schnittpunkt der durch das erste Verbindungselement verlaufenden Geraden mit der durch das zweite Verbindungselement verlaufenden Geraden definiert ist und/oder die sich bei der Überführungsbewegung, insbesondere horizontal und/oder zur Vorderseite hin, bewegt.
  • Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass zwei Gelenkvorrichtungen vorhanden sind, die die Lastplattform mit der Basis verbinden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Basis zweiteilig ausgebildet ist. Insbesondere können zwei baugleiche oder zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildete und/oder spiegelsymmetrisch angeordnete Gelenkvorrichtungen vorhanden sein, die die Lastplattform mit der Basis verbinden. Eine derartige Ausführung hat den Vorteil einer kostengünstigeren Herstellung, weil im Wesentlichen Gleichteile verwendet werden können.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist wenigstens ein Energiespeicher vorhanden, der Energie zum Unterstützen der Überführungsbewegung bereitstellt.
  • Bei dem Energiespeicher kann es sich beispielsweise um eine Feder handeln. Die Feder kann beispielsweise als Schraubenfeder oder als Schenkelfeder ausgebildet und derart angeordnet sein, dass sie, insbesondere unter Mitwirkung der Gewichtskraft, beim Absenken der Lastplattform gespannt wird und sich beim Überführen der Lastplattform von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung entspannt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein als Gasdruckfeder ausgebildeter Energiespeicher vorhanden sein. Vorzugsweise wird wenigstens eine Gasdruckfeder derart angeordnet, dass sie beim Absenken der Lastplattform von der Reinigungsstellung in die Wiegestellung gespannt wird und die so gespeicherte Energie beim Überführen der Lastplattform von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung unterstützend zur Verfügung stellt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass ein Ende der Gasdruckfeder einerseits gelenkig mit der Basis und andererseits gelenkig mit der Lastplattform verbunden ist. Insbesondere können zwei Gasdruckfedern vorhanden sein, wobei vorzugsweise jeweils eine Gasdruckfeder seitlich an der Lastplattform angreift.
  • Die erfindungsgemäße Bodenwaage kann beispielsweise vorteilhaft als Flachbettwaage oder als Durchfahrwaage ausgebildet sein.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Bodenwaage wenigstens eine Auffahrrampe auf.
  • Beispielsweise kann die Auffahrrampe dazu ausgebildet sein, für einen Beladevorgang der Lastplattform vorrübergehend an der Vorderkante der Lastplattform befestigt zu werden und unmittelbar vor dem Durchführen eines Wiegevorgangs dann wieder von der Lastplattform entfernt oder alternativ nach oben verschwenkt zu werden, so dass ein Kraftnebenschluss über die Auffahrrampe vermieden ist.
  • Alternativ kann die Auffahrrampe auch derart ausgebildet und angeordnet sein, dass sie von der Lastplattform beabstandet ist, insbesondere wenn sich diese in der Wiegestellung befindet, und/oder so dass, dass sich die in der Wiegestellung befindliche Lastplattform an ihr nicht abstützt. Auf diese Weise ist erreicht, dass die Auffahrrampe auch während eines Wiedevorganges in ihrer Position verbleiben kann und dennoch eine Verfälschung einer Gewichtsmessung durch einen über die Auffahrrampe wirkenden Kraftnebenschluss vermieden ist. Insbesondere hierbei kann die Auffahrrampe auch ein Teil der Basis sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bodenwaage mit einer in Wiegestellung befindliche Lastplattform und angeschlossener Auffahrrampe in einer Seitenansicht,
  • 2 die Bodenwaage mit in Wiegestellung befindlicher Lastplattform und angeschlossener Auffahrrampe in einer perspektivischen Darstellung,
  • 3 die Bodenwaage mit entfernter Auffahrrampe beim Überführungsvorgang in die Reinigungsstellung in einer Seitenansicht,
  • 4 die Bodenwaage mit entfernter Auffahrrampe beim Überführungsvorgang in die Reinigungsstellung in einer perspektivischen Ansicht,
  • 5 die Bodenwaage bei weiter fortgeschrittenem Überführungsvorgang in einer Seitenansicht,
  • 6 die Bodenwaage bei weiter fortgeschrittenem Überführungsvorgang einer perspektivischen Ansicht,
  • 7 die Bodenwaage mit der vollständig in die Reinigungsstellung überführten Lastplattform in einer Seitenansicht, und
  • 8 die Bodenwaage mit der vollständig in die Reinigungsstellung überführten Lastplattform in einer perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Bodenwaage mit einer Basis 1, die eine Lastplattform 2 trägt. Zum Be- und Entladen der Lastplattform kann an die Vorderkante 3 der Lastplattform 2 eine Auffahrrampe 4 angekoppelt werden. Die Auffahrrampe 4 stützt die Lastplattform 2 in der Wiegestellung nicht ab und kann daher während eines Wiegevorganges in der in den 1 und 2 gezeigten Position verbleiben. Sie wird jedoch für einen Reinigungsvorgang und vor dem Überführen der Lastplattform 2 in die Reinigungsstellung aus dieser Position entfernt.
  • Die Lastplattform 2 ist mit einer Gelenkvorrichtung 5 gelenkig an die Basis 1 angekoppelt und kann, was insbesondere in den 3 bis 8 dargestellt ist, aus ihrer horizontalen Wiegestellung in eine Reinigungsstellung (7 und 8) überführt werden, in der die Lastplattform 2 nicht mehr horizontal ausgerichtet ist.
  • Die Gelenkvorrichtung 5 ist derart ausgebildet, dass die Überführungsbewegung der Lastplattform 2 sowohl eine Rotationskomponente um eine horizontale Achse, als auch eine Translationskomponente in horizontaler Richtung, insbesondere zur Vorderseite hin, beinhaltet. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Lastplattform 2 beim Überführungsvorgang in die Reinigungsstellung auf Grund der Schwenkbewegung des ersten Verbindungselements 11 nicht nur eine Translationsbewegung in horizontaler Richtung, sondern auch eine Translationsbewegung in vertikaler Richtung ausführt.
  • Außerdem kann die Bodenwaage mit ihrer Hinterseite und der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform 2 unmittelbar angrenzend an eine vertikale, flache Ebene 7 aufgestellt werden. Die bewegliche Befestigung, die die Lastplattform 2 mit der Basis 1 verbindet, ist derart ausgebildet, dass kein Teil der Bodenwaage, insbesondere die Lastplattform 2 und die Gelenkvorrichtung 5 nicht, weder bei der Überführungsbewegung, noch in der Reinigungsstellung, durch die Ebene (7) ragt. Vielmehr ist eine Hinterkante 6 der Lastplattform 2, die in der Reinigungsstellung tiefer angeordnet ist, als die Vorderkante 3, von der Ebene 7 in der Wiegestellung horizontal beabstandet. Der Horizontalabstand der Hinterkante 6 von der Ebene 7 vergrößert sich bei der Überführungsbewegung in die Reinigungsstellung.
  • Insoweit ist es vorteilhaft möglich die Bodenwaage sehr dicht an eine den Aufstellraum begrenzende Wand 8 heranzustellen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Teile der Bodenwaage, insbesondere Teile der Lastplattform 2 oder der Gelenkvorrichtung 5, mit der Wand 8 kollidieren, wenn die Lastplattform 2 in die Reinigungsstellung überführt wird.
  • Die Lastplattform 2 weist eine Lastplatte 9 auf, an deren seitlichen Kanten jeweils eine Trägervorrichtung 10 befestigt ist. Die Trägervorrichtungen 10 dienen dazu, die Lastplatte 9 zu stabilisieren und dazu, Ankoppelstellen für die gelenkige Verbindung mit der Basis 1 und für Gasdruckfedern 13 bereitzustellen.
  • Jede Gelenkvorrichtung 5 weist ein erstes Verbindungselement 11 auf, das als Verbindungsstange ausgebildet ist. Das erste Verbindungselement 11 ist einerseits gelenkig mit der Basis 1 und andererseits gelenkig mit einer der Trägervorrichtungen 10 verbunden. Darüber hinaus weist jede Gelenkvorrichtung ein zweites Verbindungselement 12 auf, das ebenfalls als Verbindungsstange ausgebildet ist. Jedoch ist das zweite Verbindungselement 12 jeweils länger als das jeweils erste Verbindungselement 11. Jedes der beiden zweiten Verbindungselemente 12 ist einerseits gelenkig mit der Basis 1 und andererseits gelenkig mit der Lastplattform 2 verbunden.
  • Darüber hinaus sind zwei Gasdruckfedern 13 vorhanden, von denen jede jeweils einerseits gelenkig mit der Basis 1 und andererseits gelenkig mit einer der Trägervorrichtungen 10 verbunden ist.
  • Wie insbesondere die perspektivischen Darstellungen 2, 4, 6 und 8 erkennen lassen, ist die Basis 1 zweiteilig aufgebaut, wobei jeweils ein Basisteil seitlich von der Lastplattform 2 angeordnet ist. Jedes der beiden Basisteile ist über eine Gelenkvorrichtung 5 mit der Lastplattform 2 verbunden. Darüber hinaus ist jedes der Basisteile über jeweils eine Gasdruckfeder 13 gelenkig mit der Lastplattform 2 verbunden.
  • Die 3 und 4 zeigen das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bodenwaage bei einem Überführungsvorgang der Lastplattform 2 von der Wiegestellung in die Reinigungsstellung, nämlich bei einer um 20° gekippten Lastplattform 2.
  • Es ist zu erkennen, dass das erste Verbindungselement 11 bei der Überführungsbewegung eine Schwenkbewegung von der Ebene 7 und der Wand 8 weg vollführt, wodurch erreicht wird, dass die Überführungsbewegung der Lastplattform neben einer Rotationskomponente auch eine Translationskomponente in horizontaler Richtung, nämlich zur Vorderseite hin, beinhaltet. Diese Schwenkbewegung des ersten Verbindungselements 11 setzt sich beim Fortsetzen der Überführungsbewegung weiter fort, was die 5 und 6, die die Lastplattform in einer 50° Stellung zeigen, illustrieren.
  • Bei dieser Ausführung wird ein Selbsthalteeffekt dadurch erreicht, dass sich der Schwerpunkt 14 der Lastplattform 2 und die Vertikalebene 16, die die Drehachse 17 beinhaltet, um die die Lastplattform 2 bei der Überführungsbewegung rotiert, relativ zueinander so bewegen, dass die Gewichtskraft die Lastplattform 2 nach Durchschreiten einer Gleichgewichtsstellung automatisch in die Reinigungsstellung und dort gegen einen Anschlag drängt.
  • Bei der Überführungsbewegung wandert der Schwerpunkt 14 der Lastplattform 2 durch die Vertikalebene 16, die die Drehachse 17 beinhaltet, um die die Lastplattform 2 bei der Überführungsbewegung rotiert, was sich aus einem Vergleich der unterschiedlichen Positionen des Schwerpunktes 14 und der Vertikalebene 16 in den 3, 5 und 7 ergibt.
  • Ohne äußere Kräfte Läge ein Gleichgewichtszustand vor, wenn der Schwerpunkt 14 der Lastplattform 2 genau in der Vertikalebene 16 liegt. Da die Gasdruckfeder 13 eine zusätzliche, in die Reinigungsstellung drängende Kraft aufbringt, wird die Gelichgewichtsstellung bereits erreicht, bevor der Schwerpunkt 14 der Lastplattform 2 durch die (sich ebenfalls bewegende) Vertikalebene 16 wandert, die die Drehachse 17 beinhaltet, um die die Lastplattform 2 bei der Überführungsbewegung rotiert.
  • Zum Lösen der Lastplattform 2 aus der Reinigungsstellung muss die Lastplattform lediglich zurück über die Gleichgewichtsstellung hinweg gebracht werden, damit die Gewichtskraft die Lastplattform 2 gegen die Kraft der Gasdruckfeder 13 in die Wiegestellung ziehen kann.
  • Die beiden Basisteile der Basis 1 beinhalten jeweils wenigstens eine Wägezelle, die jedoch der besseren Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind. Eingezeichnet ist lediglich ein Daten-/Signalkabel 15, um Messsignale von den (nicht dargestellten) Wägezellen an eine (nicht dargestellte) Auswerte- und Anzeigevorrichtung zu übertragen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basis
    2
    Lastplattform
    3
    Vorderkante
    4
    Auffahrrampe
    5
    Gelenkvorrichtung
    6
    Hinterkante
    7
    Ebene
    8
    Wand
    9
    Lastplatte
    10
    Trägervorrichtung
    11
    Erstes Verbindungselement
    12
    Zweites Verbindungselement
    13
    Gasdruckfeder
    14
    Schwerpunkt der Lastplattform 2
    15
    Daten-/Signalkabel
    16
    Vertikalebene
    17
    Drehachse

Claims (17)

  1. Bodenwaage mit einer Basis (1), die eine Lastplattform (2) trägt und an der die Lastplattform (2) derart beweglich befestigt ist, dass die Lastplattform (2) von einer Wiegestellung, in der die Lastplattform (2) horizontal ausgerichtet ist, in eine Reinigungsstellung, in der die Lastplattform (2) nicht horizontal ausgerichtet ist, überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Überführungsbewegung sowohl eine Rotationskomponente um eine horizontale Achse, als auch eine Translationskomponente in einer horizontalen beinhaltet und/oder dass b. die Bodenwaage mit ihrer Hinterseite und der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform (2) unmittelbar angrenzend an eine vertikale, flache Ebene (7) aufstellbar ist, und dass die bewegliche Befestigung, die die Lastplattform (2) mit der Basis (1) verbindet, derart ausgebildet ist, dass kein Teil der Bodenwaage, weder bei der Überführungsbewegung, noch in der Reinigungsstellung, durch die Ebene (7) ragt.
  2. Bodenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lastplattform (2) in der Wiegestellung ihren geringsten Abstand zur der Ebene (7) aufweist, und/oder dass b. die Lastplattform (2) in der Wiegestellung einen von Null verschieden Abstand zu der Ebene (7) aufweist.
  3. Bodenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (1) wenigsten eine Wägezelle beinhaltet.
  4. Bodenwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Wägezelle als Scherstabwägezelle ausgebildet ist, oder dass b. die Wägezelle als Biegekraftaufnehmer ausgebildet ist.
  5. Bodenwaage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägezelle mittels eines Pendellagers gelagert ist.
  6. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Basis (1) dazu ausgebildet und bestimmt ist, auf einem Fußboden abgestellt zu werden und/oder dass b. die Basis (1) wenigstens eine Standfläche oder wenigstens einen Standfuß aufweist, und/oder dass c. die Basis (1) wenigstens ein Verbindungselement zum Befestigen an einem Fußboden aufweist.
  7. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Basis (1) zwei Basisteile aufweist, zwischen denen die Lastplattform (2), zumindest in der Wiegestellung, angeordnet ist, und/oder dass b. die Basis (1) zwei baugleich ausgebildete Basisteile aufweist, und/oder dass c. die Basis (1) zwei spiegelsymmetrisch ausgebildete und/oder spiegelsymmetrisch angeordnete Basisteile aufweist.
  8. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lastplattform (2) eine Lastplatte aufweist, und/oder dass b. die Lastplattform (2) eine Lastplatte aufweist, an der an zwei einander gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Trägervorrichtung (10) angeordnet ist.
  9. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gelenkvorrichtung (5) vorhanden ist, die die Lastplattform (2) mit der Basis (1) verbindet.
  10. Bodenwaage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkvorrichtung (5) ein erstes Verbindungselement (11) aufweist, das einerseits gelenkig mit der Basis (1) und andererseits gelenkig mit der Lastplattform (2) verbunden ist, und dass die Gelenkvorrichtung (5) ein zweites Verbindungselement (12) aufweist, das länger als das erste Verbindungselement (11) ist und das einerseits gelenkig mit der Basis (1) und andererseits gelenkig mit der Lastplattform (2) verbunden ist.
  11. Bodenwaage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Verbindungselemente (11, 12) stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene angeordnet sind oder dass b. sich die Verbindungselemente (11, 12) bei der Überführungsbewegung stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene bewegen, oder dass c. sich die Verbindungselemente (11, 12) bei der Überführungsbewegung in zwei zueinander parallelen, insbesondere vertikalen, Ebenen bewegen, oder dass d. die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente (11, 12) mit der Lastplattform (2) und mit der Basis (1) stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene angeordnet sind, oder dass e. sich die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente (11, 12) mit der Lastplattform (2) und mit der Basis (1) stets in derselben, gemeinsamen, insbesondere vertikalen, Ebene bewegen, oder dass f. sich die gelenkigen Verbindungen der Verbindungselemente (11, 12) mit der Lastplattform (2) und mit der Basis (1) in zwei zueinander parallelen, insbesondere vertikalen, Ebenen bewegen.
  12. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Gelenkvorrichtung (5) in Bezug auf die Reinigungsstellung verriegelbar und/oder selbsthaltend ausgebildet ist, und/oder dass b. die Gelenkvorrichtung (5) derart ausgebildet ist, dass zum Ende der Überführungsbewegung eine automatische Verriegelung der Gelenkvorrichtung (5) eintritt, und/oder dass c. die Gelenkvorrichtung (5) derart ausgebildet ist, dass bei der Überführungsbewegung ein Totpunkt überschritten und dadurch eine automatische Verriegelung der Gelenkvorrichtung (5) eintritt, und/oder dass d. die Gelenkvorrichtung (5) einen Kniehebel aufweist, der über seinen Totpunkt hinaus überstreckbar ist, und/oder dass e. die Gelenkvorrichtung (5) einen aus einem Abschnitt der Lastplattform (2) und einem Verbindungselement gebildeten Kniehebel aufweist, der über seinen Totpunkt hinaus überstreckbar ist, und/oder dass f. die Gelenkvorrichtung (5) einen aus einem Abschnitt der Lastplattform (2) und einem Verbindungselement gebildeten Kniehebel aufweist, der in der Reinigungsstellung über seinen Totpunkt hinaus überstreckt ist.
  13. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass a. zwei Gelenkvorrichtungen vorhanden sind, die die Lastplattform (2) mit der Basis (1) verbinden, und/oder dass b. zwei baugleiche oder zueinander spiegelsymmetrische Gelenkvorrichtungen (5) vorhanden sind, die die Lastplattform (2) mit der Basis (1) verbinden.
  14. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Energiespeicher vorhanden ist, der Energie zum Unterstützen der Überführungsbewegung bereitstellt.
  15. Bodenwaage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass a. der Energiespeicher als Feder oder als Gasdruckfeder (13) ausgebildet ist, oder dass b. der Energiespeicher als Feder oder als Gasdruckfeder (13) ausgebildet ist, die einerseits gelenkig mit der Basis (1) und andererseits gelenkig mit der Lastplattform (2) verbunden ist.
  16. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwaage als Flachbettwage oder als Durchfahrwaage ausgebildet ist.
  17. Bodenwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Bodenwaage eine Auffahrrampe (4) aufweist, oder dass b. die Basis eine Auffahrrampe (4) aufweist oder dass c. die Bodenwaage eine Auffahrrampe (4) aufweist, die von der in der Wiegestellung befindlichen Lastplattform (2) beabstandet ist und/oder an der sich die in der Wiegestellung befindliche Lastplattform (2) nicht abstützt. d. die Bodenwaage wenigstens eine, insbesondere werkzeuglos, mit der Lastplattform (2) verbindbare und, insbesondere werkzeuglos, wieder abnehmbare Auffahrrampe (4) aufweist.
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