<Desc/Clms Page number 1>
Panzertornister.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fanzertornister, der sich von den bekannten Aus. führungen hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass die Panzerplatte mit dem Tornister lösbar verbunden ist, so dass die Platten mehrerer Tornister von diesen getrennt zur Herstellung improvisierte Feldhilfsmittel, wie Steigleitern, Tragbahren, Wurfbrücken und dergl. verwendet werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und zeigt in Fig. 1 eine Rückansicht des Tornisters bei seiner Verwendung als Schussdeckung, in Fig. einen Längsschnitt durch den Tornister, in Fig. 3 eine Vorderansicht der Panzerplatte, in Fig. 4 ein Stück einer aus Panzerplatten hergestellten Wurfbrücke und in Fig, 5 ein Stück einer gleichfalls aus Panzerplatten zusammengesetzten Steigleiter.
Der Tornister a ist mit einer ebenen oder, wie in Fig. 2 ersichtlich, schwach gewölbten Panzerplatte b lösbar verbunden, die an den Seiten und oben über den Tornister vorragen kann.
Zur Verbindung der Panzerplatte mit dem Tornister sind vorteilhaft an deren Rückseite Ösen c angeordnet, durch welche und durch Schlaufen e des Tornisters eine Stange d geführt ist. Die Tragriemen. fkönnen in gleicher Weise mittels eines durch Ösen y und Schlaufen der Tragriemen. f reichenden Stabes mit der Panzerplatte verbunden sein. Patronenbehälter sind rechts und links des eigentlichen Packtomisters abnehmbar angebracht.
Die Platte kann in ihrem mittleren, sich mit dem Tornister deckenden Teile schwächer gehalten sein, weil der bepackte Tornister auch als Kugelfang wirkt. Die über den Tornister vorragenden Ränder können, wie dargestellt, durch eine vorteilhaft aufgenietete Auflage verstärkt werden.
Die Panzerplatte trägt an ihrem unteren Rande um Scharniere, j oder dgl. umlegbare zugespitzte Schienen k, welche zur Befestigung der Platte bezw. des Tornisters im Boden dienen (Fig. 1). Am oberen Rande der Platte, zweckmässig auf der rechten Seite, ist ein Ausschnitt m vorgesehen, der eine Schiessscharte bildet. Beim Schiessen wird der linke Arm auf den Tornister bezw. den darüber gerollten Mantel i (in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet) gelegt. Die Panzerplatte ist zweckmässig mit einem Gurtenbandrahmen n (Fig. 3) verbunden, der mittels an Riemen o sitzender Haken oder dergl. lösbar an der Platte eingehängt ist.
Der Gurtenband- räumen stützt sich mittels Federn p oder dgl. gegen die Platte, so dass der Lastdruck auf den Rücken federnd übertragen wird und ein freier Raum zwischen dem Rücken und der Platte vorhanden ist.
Die Panzerplatte kann an ihren Rändern mit Ösen q oder dgl. versehen sein, welche zum Durchstecken von Verbindungsbolzen oder Stangen r dienen, um aus den Platten eine Wurfbrücke zum Übersetzen von Gräben, eine Tragbahre (Fig. 4), eine Steigleiter (Fig. 5) oder ein anderes Hilfsgerät zusammenzusetzen. Bei Herstellung einer Steigleiter werden die aufgeklappten Stangen k in Ösen s eingesteckt, um die mittels der Stäbe r miteinander verbundenen Platten in entsprechenden Abständen voneinander zu halten (Fig. 5). Es können auch zwei oder mehrere Platten mit senkrecht zu ihnen aufgestellten Spitzen k zu einem Tisch oder einem Postament vereinigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Panzertomister, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatte (b) mit dem Tornister (a) lösbar verbunden ist, so dass die Platten mehrerer Tornister, von diesen getrennt, zur Herstellung von Steigleitern, Tragbahren, Wurfbrücken und dergl. verwendet werden können.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.