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stellung zweier Nägel aus einem Draht gebraucht werden. Dieselben sind in der Weise kombiniert, dass zwei Messer eines gemeinsamen Stückes mit zwei an zwei verschiedenen Stücken vorgesehenen Messern zusammenarbeiten.
Während bei den einfachen Maschinen infolge des durch den dazwischentretenden Draht eintretenden Scitendruckes eine Führung jedes Messers nötig war, um ein gutes Resultat zu erzielen, werden bei der vorliegenden Maschine nur die beiden Einzelmesser geführt. Das Doppelmesser tritt zwischen diese Messer, ein Ausweichen ist daher nicht möglich, da dasselbe von beiden Seiten gleichmässig beansprucht wird ; der Seitendruck der beiden Schieber wird aufgehoben.
Die neue Maschine weist weiter noch eine eigenartige Verbindung der Kopfpressstempei mit dem Antriebsorgan auf. Da es bei vier von einer Stelle betätigten Stempeln bei ungenauer Einstellung leicht vorkommen kann, dass der Druck ungleichmässig auftritt, und fehlerhafte
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organ verbunden, dass sich eventuelle Druckdifferenzen selbst ausgleichen und stets eine gleichmässige Druckwirkung aller Stempel eintritt.
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nach B-R der Fig. 1. In Fig. 4-6 sind die verschiedenen Exzenter und in Fig. 7 und 8 die Messer dargestellt.
In dem Maschinengestell ist die Antriebswelle 1 gelagert. Auf dieser Welle sitzen zwei Scheiben und 3, von welchen Scheibe 2 an beiden Seitenflächen Kurvennuten 4 und 5 und Scheibe 3 eine Kurvennut 6 aufweist. Neben Scheibe 3 sitzt noch ein Nocken 7 sowie eine zvlindrische Muffe 8 ; in weicher eine sich über deren Umfang erstreckende Nut 9 angebracht ist.
Auf dem Maschinengestell sind ferner die Schieber M und 11 gelagert, von welchen Schieber 10 das Doppeliiiesser 12 und Schieber 11 die beiden Einzelmesser ? 3 trägt. Weiter sind in diesen Schiebern noch die Pressbacken 14 gelagert. An jedem Schieber sind zwei Arme an- gt'bmcht, die durch eine Achse verbunden sind, auf weicher je eine Rolle 75 und 76 drehbar
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Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Die durch Rollen 38 gerichteten Drähte werden durch die am Hebel 36 sitzende Mitnehmer-
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und die Spitzen gepresst werden. Hierauf tritt Hebel 27 aus dem konzentrischen Teil g der Nut 6 und wird durch den nach der Mitte zu laufenden Teil k bewegt, wodurch der Schiobur 28 zuriick- geht. Hierdurch werden vermittels der Teile'M und 32 die beiden Hebel 30 bewegt, die die Press- stempel gegen die Backen führen und so die Pressung der vier Nagelköpfo bewirken.
Nach der Pressung kommt Hebel 27 auf Teil t der Nut 6, wodurch die Pressstempel soweit gelöst werden, dass die Schieber 10 und 11 auseinandergehen können, der Nagelkopf aber noch im Bereich der vorspringenden Kanten der Pressstempel bleibt, um das sichere Herausfallen der Nägel zu fördern. Gleich darauf gehen auch die Pressstempel zuriiek, so dass die fertigen Nägel aus der Maschine fallen. Während der weiteren Steigung des Hebels 27 in reil h sind auch die anderen Hebel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt und wiederholt sich bei jeder
Drehung der beschriebene Vorgang von Neuem.
Fig. 1 zeigt die Maschine mit Lage der Teile nach Beendigung einer Pressung. Die fertigen Nägel sind im Begriff, nach unten durchzufallen.
Die eigenartige Verbindung der Pressstempel 18 mit dem Hebel 27 ermöglicht eine ganz gleichmässige Druckverteilung. Selbst wenn die Pressstempel ungleich eingestellt sind, so dass der eine eher an die Schieber gelangt, wird durch die gelenkige Verbindung 31, 32 die Druckwirkung nicht eher eintreten, als bis der andere Stempel ebenfalls an die Schieber gekommen ist. Die durch die Führung des Hebels 27 eintretende Druckwirkung wird sich ganz selbsttätig so regulieren, dass von beiden Seiten der gleiche Druck erfolgt.
Bei einer festen Führung würden in einem solchen Falle fehlerhafte Nägel entstehen, da auf der einen Seite der Kopf viel zu stark gepresst und deformiert würde, auf der anderen vielleicht gar kein Kopf entstiinde. Auch die in dem Gestell gelagerten Teile besonders die Schieber würden durch diese einseitige Beanspruchung leiden und können leicht sc11adhaft werden. Die Hebel- führung in den Nuten ist so gewählt, dass die Steigungen bei Druckbeanspruchungen nicht vom
Mittelpunkt nach der Seite gelten, sondern die Hebel in der Ruhelage nach der Peripherie geführt sind und dann dem Mittelpunkte zugeführt werden.
Unabhängig von der Grösse des Weges wird der Druckpunkt stets nahe dem Zentrum liegen, die Ruhebahn wird entsprechend weit vom
Zentrum abgerückt.
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der beiden Hebel 23 und 25 in einer Geraden. Die Nuten 24 und 26 sind so gestaltet, dass bei Zusammenpressen der Prcssbacken mit dem Messer eine gerade Drucklinie entsteht, wodurch die in den Nuten 4 und 5 laufenden Rollen der Hebel 23 und 25 vollständig entlastet werden.
Die Form der Messer kann natiirlich eine beliebige sein und wird sich nach der Art der herzustellenden Nägel richten ; das Verfahren ist auch für Schnittnägel und Absatzstiftmaschinen anzuwenden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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so dass durch Zwiscbentreten des ersten zwei Messergruppe gebildet werden, die das Schneiden und Pressen der Nagelspitzcn bewirken.