DE543240C - Vorrichtung zum Biegen von Fassdauben - Google Patents

Vorrichtung zum Biegen von Fassdauben

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DE543240C
DE543240C DE1930543240D DE543240DD DE543240C DE 543240 C DE543240 C DE 543240C DE 1930543240 D DE1930543240 D DE 1930543240D DE 543240D D DE543240D D DE 543240DD DE 543240 C DE543240 C DE 543240C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • B27H5/10Trussing or hooping barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Biegen von Faßdauben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Faßdauben mit zwei axial geführten, auf die beiden Daubenenden einwirkenden Widerlagern, die innerhalb der Biegevorrichtung liegen und besteht darin, daß die Widerlager als Teller ausgebildet sind, auf deren abgeschrägte Ränder sich die Daubenendflächen zwecks Stauchung beim Biegen aufschieben. Erfindungsgemäß sind die beiden Stauchteller auf einer gemeinsamen Achse in beliebige Entfernung voneinander einstellbar und besteht der Stauchteller aus gelenkig bewegfichen, an einem gemeinsamen Träger angebrachten, in axialer Richtung widerstandleistenden, gegen die Daubenstirnflächen anliegenden Batiken, die sich der beim Biegen der Dauben ändernden Neigung der Daubenstirnflächen anpassen. Ferner sind nach der Erfindung die zum Stauchen dienenden Organe (Teller) auf ihrer Tragspindel beispielsweise durch Drehung der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Tragspindel axial verstellbar angeordnet, um die Druckverhältnisse vor und während der Biegung und Stauchung regeln oder die Betätigungsvorrichtung für die Teller unterstützen zu können.
  • Es sind allerdings bereits Vorrichtungen zur Herstellung von Fässern vorgeschlagen worden, bei welchen auf die Daubenenden einwirkende, aus Segmenten bestehende Widerlager vorgesehen sind, die innerhalb der Biegevorrichtung liegen; aber diese Widerlager bzw. Segmente üben auf die Stirnflächen der Dauben keine Druckwirkung aus, so daß keine Stauchwirkung auftreten kann. Sie sind auch nicht geeignet und nicht dazu bestimmt, sich selbst der verändernden Stirnflächenneigung der Dauben anzupassen. Diese Segmente sind deshalb schwingbar in der Achse angeordnet, um in die Gebrauchslage befördert zu werden. Die bereits früher vorgeschlagenen Backen leisten Widerstand inradialer Richtung, die erfindungsgemäßen hingegen in axialer Richtung.
  • In der Zeichnung ist eine hydraulische Faßpresse mit eingebautem erfindungsgemäßen Stauchapparat beispielsweise dargestellt; Fig. z zeigt die wirksamen Teile vor und Fig. 2 nach der Pressung bzw. Biegung und Stauchung.
  • Der Faßmantel x wird in bekannter Weise in Wasser oder Dampf gekocht bzw. gedämpft, sodann in die Presse so eingesetzt, daß das kleinere Ende des aus allen aneinandergereihten Einzelteilen oder Dauben bestehenden Mantels auf die untere, durch die Achse a in fast gleicher Höhe mit dem oberen Rande der unteren Preßform gehaltene Stauch- und Druckplatte 3 zu stehen kommt. Sodann wird die obere Stauch- und Druckplatte ¢ auf den stellbaren Distanzring 5 gelegt und mittels Schraubenmutter oder einfachem konischen Keil verriegelt und die Presse in Betrieb gesetzt.
  • Sobald der Faßmantel den Trichter 7 der oberen Faßform passiert hat, wird der die Achse z tragende Keil 6 entfernt und der Faßmantel wird, je weiter die Pressung fortschreitet, gleichzeitig je stärker zwischen die beiden den Faßköpfen entsprechend abgeschrägten Druckplatten 3 und q., deren Distanz vorher genau auf die Länge der fertig gebogenen Dauben eingestellt worden war, hineingepreßtundgestaucht.
  • Durch diesen Vorgang wird jede Beanspruchung der Holzfaser auf Zug während der Biegung vermieden, da durch das Stauchen der durch das Biegen sonst entstehende Zug kompensiert wird. Es sollen daher Daubenbrüche selbst bei Verwendung von schlechtem Material ausgeschlossen sein.
  • Nach Beendigung der Pressung wird die Presse geöffnet, die obere Platte abgenommen, der Faßmantel herausgehoben, die Achse 2 mit Stauchplatte oder Teller angehoben, der Keil 6 wieder eingeführt und der Arbeitsvorgang wiederholt.
  • Nach der in Fig. 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform können die Druckplatten auch aus mehreren Teilen 8 bestehen, die mit Lenkern g verbunden sind, deren Stützpunkt die auf der Führungsachse i sitzenden Kreuze io o. dgl. bilden.
  • Der Arbeitsvorgang ist der gleiche wie vorher, doch hat diese Einrichtung den weiteren Vorteil, daß der zur Stauchung des Faßmantels notwendige Druck durch das während der Pressung automatische, vor sich gehende Steilerstellen der Lenker durch Höher- oder Tieferstellung der Stützpunkte (io) beliebig erhöht werden kann.
  • Diese Einrichtung ermöglicht auch, Dauben verschiedener Dicke bearbeiten zu können. In den fertig gebogenen und gestauchten Dauben haben die Fasern, besonders jene der äußeren Zone, kein merkliches Streckungsbestrebenmehr.
  • Eine der Stauchplatten kann feststehen, während die andere beweglich angeordnet ist. Nach Fig. q. können die den Stauchteller bildenden Teile ii auch in dem Träger 12 federnd ein- und ausschiebbar angeordnet sein. Ferner können die Stauchplatten oder sonstigen Stauchorgane auf der Tragspindel beispielsweise durch Drehung der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Tragspindel axial verstellbar sein, um die Druckverhältnisse vor und während der Biegung und Stauchung regeln oder die Betätigungsvorrichtung für diese Organe unterstützen zu können.
  • Die bisher erreichten Leistungen der hydraulischen Presse werden durch den beschriebenen Arbeitsvorgang nicht beeinträchtigt. Andererseits werden durch Wegfall aller bei Anwendung früherer Methoden bedingten Nebenarbeiten und Materialverluste große Ersparnisse an Arbeitslöhnen und Material erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Biegen von Faßdauben mit zwei axial geführten, auf die beiden Daubenenden einwirkenden Widerlagern, die innerhalb der Biegevorrichtung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager als Teller ausgebildet sind, auf deren abgeschrägte Ränder sich die Daubenendflächen zwecks Stauchung beim Biegen aufschieben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stauchteller auf einer gemeinsamen Achse in beliebige Entfernung voneinander einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauchteller aus gelenkig beweglichen, an einem gemeinsamen Träger angebrachten, in axialer Richtung widerstandleistenden, gegen die Daubenstirnflächen anliegenden Backen (8, ii) besteht, die sich der beim Biegen der Dauben ändernden Neigung der Daubenstirnflächen anpassen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Stauchen dienenden Organe (Teller) auf ihrer Tragspindel beispielsweise durch Drehung der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Tragspindel axial verstellbar angeordnet sind, um die Druckverhältnisse vor und während der Biegung und Stauchung regeln oder die Betätigungsvorrichtung für die Teller unterstützen zu können.
DE1930543240D 1930-06-22 1930-06-22 Vorrichtung zum Biegen von Fassdauben Expired DE543240C (de)

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