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Zeitreg ! M für Einbruchsalarmvorrichtungen.
Die Erfindung betrifft Einbruchsalarmvorrichtungen und zwar insbesondere diejenigen Einrichtungen an derartigen Vorrichtungen, durch die die Alarmvorrichtung für eine beliebige vorherbestimmte Zeitdauer in den Betriebszustand gebracht werden kann, und durch die die Vorrichtung an einem Kurzschluss oder einer Abschaltung während der Tageszeit an Sonn-und Feiertagen gehindert wird, wie dies der Fall ist, wo ein einziger gewöhnlicher Zeitregler benutzt wird.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Bank während einer beliebigen Zeitdauer bis zu 100 Stunden geschlossen und die Einbruchsalarmvorrichtung im Betriebszustand gehalten, sowie die ganze Vorrichtung selbsttätig am Ende jener vorher be- stimmten Zeitdauer abgeschaltet werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, die Einrichtung so zu treffen, dass die Zeitregeleinrichtung in Tätigkeit gesetzt werden kann, ohne dabei die Alarmvorrichtung kurz zu schliessen.
Ferner wird bezweckt, den Zeitregler so auszugestalten, dass er die Alarmvorrichtung erst nach Verlauf einer bestimmten Zeit nach Einstellung der Einrichtung in den Betriebszustand bringt, so dass genügend Zeit verbleibt, um alle Türen und Fenster zu schliessen und das Gebäude zu verlassen, ehe die Alarmvorrichtung in den Stromkreis eingeschaltet ist.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Einbruchsalarmvorrichtung, in deren Stromkreis der gewöhnliche Zeitregler sowie ein solcher gemäss der Erfindung eingeschaltet ist. Fig. 2 ist eine Schnittansicht durch den Zeitregler gemäss der Erfindung. Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht dieses Zeitreglers, von dem ein Stück abgebrochen ist, während Fig. 4 in Einzelansicht die Einrichtung zum Bewegen des Zeigers veranschaulicht.
In Fig. 1 ist schematisch eine Ausführungsform der Einbruchsalarmvorrichtung mit dem Zeitregler gemäss der Erfindung veranschaulicht. Dieser Zeitregler kann jedoch auch bei anderen Ausführungsformen der Einbruchsalarmvorrichtung benutzt werden. Die dargestellte Anlage besteht aus einer Alarmglocke 1, einer Batterie oder andern Elektrizitätsquelle 2, einem selbst-
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durch einen Draht. J verbunden, während die Rückleitung 5 von der Glocke zum Schalter 3 führt, wo der Glockenstromkreis gewöhnlich unterbrochen ist. Die Leitung 4 ist mit einer Anzahl von Zweigleitungen versehen, von denen im vorliegenden Falle nur eine gezeichnet ist. Jede dieser Zeigleitungen endigt in einem Kontakt 6.
Solche Kontakte sind an jedem Fenster, jeder Tür, jedem Schloss oder andern Punkten des geschützten Gebäudes angeordnet und können mit einem gegenüberliegenden Kontakt ? * in Verbindung treten, der durch einen Draht S mit einem gewöhnlichen Zeitregler. 9 verbunden ist. Im Betriebe ermöglicht der Zeitregler 9 den Durchtritt des Stromes vom Draht durch einen Draht. M zu den Spulen des Schalters 3 und von dort zu einer Klemme 11 in der Nähe eines drehbar gelagerten Hebels 12, der mit dem Rahmen des Schalters verbunden und an die Batterie durch einen Draht 13 angeschlossen ist. Der Draht 5
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sobald der Hebel durch das Zurückziehen des Ankers 15 des Schalters ausgelöst wird.
Werden daher zu irgend einer Zeit während der Nacht die Kontakte 6 und 7 in Berührung gebracht, dann fliesst sofort ein Strom von der Batterie durch die Drähte 4, 8, 10, Hebel 12, Draht 13, so dass der Glockenstromkreis sofort selbsttätig durch die Freigabe des Hebels 12 am Kontakt 14 geschlossen wird und die Glocke ertönt.
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Signal in Tätigkeit gesetzt wird, während bei einem Versuch, während der Nacht einzudringen, wenn der Strom durch den Regler 9 geschlossen ist, der Alarm ausgelöst wird.
Bei der gezeichneten Ausführungsform besteht der Regler 9 aus einer Vierundzwanzigstl. ndenuhr mit Stunde'nzeiger 16, der an den Draht 10 angeschlossen ist, während der Draht 8 an einen Teil eines Ringes 27 angeschlossen ist, der vom Zifferblatt isoliert und so angebracht ist, dass er mit einer an dem Zeiger sitzenden Feder 18 in Berührung treten kann. Während der Zeiger 16 sich über das Zifferblatt hinwegbewegt, befindet sich die Feder 18 während einer gewissen Zeit in Berührung mit dem Isolationsmaterial und während der übrigen Zeit in Berührung mit dem Ring 17.
Der Ring 17 kann in seiner Lage so eingestellt werden, dass die Feder 18 mit ihm in Berührung steht und die Einbruchsalarmvorrichtung an dieser Stelle schliesst, und zwar kann dieser Stromschluss zu beliebiger Zeit in der Nacht und seine Unterbrechung zu beliebiger Zeit am Morgen erfolgen.
Diese gewöhnliche Art von Reglern 9 arbeitet zufriedenstellend, sobald es sich darum handelt die Anlage während der Woche in der üblichen Weise zu steuern ; sie trennt jedoch die Anlage von der Stromquelle am Morgen von Sonn-und Feiertagen in derselben Weise wie an gewöhnlichen Wochentagen. Infolgedessen befindet sich die Alarmvorrichtung während der Tageszeit von Sonnund Feiertagen ausser Betrieb, so dass ein Einbrecher dann frei in das Gebäude eindringen könnte, ohne irgend einen Alarm in Tätigkeit zu setzen.
Gemäss der Erfindung wird in Verbindung mit dem gewöhnlichen Regler 9 ein zweiter Regler 19 benutzt, der parallel zum Regler 9 geschaltet ist und dessen Drähte 20 und 21 mit den Drähten 8 bezw. 10 verbunden sind. In den Drähten 20 oder 21 ist zweckmässig ein Schalter 22 vorgesehen, durch den der Regler 19 aus dem Stromkreis während der Werktage ausgeschaltet werden kann, sobald der Regler 9 in zweckentsprechender Weise arbeitet, durch den jedoch der Zeitregler 19 gemäss der Erfindung in den Stromkreis an dem jedem Sonn-, Feier-oder anderen Tage vorhergehenden Tage eingeschaltet werden kann, an dem das zu schützende Gebäude geschlossen bleiben soll.
Der regler gemäss der Erfindung enthält ein gewöhnliches Uhrwerk 23, dessen Räder in einem solchen Verhältnis zu einander stehen, dass ein einziger Zeiger 24 sich einmal in je 100 Stunden auf dem Zifferblatt herumbewegt. Das Zifferblatt wird von einem Gehäuse 25 getragen, das von den sich bewegenden Teilen des Uhrwerks isoliert und mit dem Draht 21 verbunden ist. Der Zeiger 2-J stellt bei seinem Umlauf gewöhnlich mit dem Zifferblatt 26 in Berührung, so dass Strom vom Draht 20 durch das Uhrwerk, den Zeiger, das Zifferblatt und das Gehäuse zum Draht 21 übertreten kann.
Das Zifferblatt unterstützt einen beweglichen Arm 27, der konzentrisch zum Zeiger drehbar angebracht ist, von diesem aber durch einen Dichtungsring 28 isoliert und mit einem Knopf oder Handgriff 29 versehen ist, mittels dessen er zusammen mit einer Platte JJ von Isolationsmaterial bewegt werden kann, die unmittelbar auf dem Zifferblatt ruht. Der Arm 27 ist nicht mit dem Uhrwerk verbunden und dient dazu, den Zeiger in die gewünschte Stellung zu bringen. In der Nähe des Nullpunktes auf dem Zifferblatt ist dieses mit einem Isolationsstück 31 versehen, das in das Zifferblatt eingesetzt ist und in der Bahn des Zeigers liegt.
Der Zeiger besteht aus federndem Material, so dass er gewöhnlich auf das Zifferblatt drückt, und ist zwecks Erleichterung seiner Bewegung nut einer Rolle J2 verseben. Das Gehäuse 25 und Zifferblatt 26 können mit Isolationsmaterial 33 belegt sein, um jeden zufälligen Stromübertritt zwischen dem Uhrwerk und dem Gehäuse, ausser durch den Zeiger 2. J, zU verhindern. Das Gehäuse ist an der einen Seite mit einer mit Isolationsmaterial ausgekleideten Offnung 34 versehen, durch die eine an der Hemmung- 36 des Uhrwerks sitzende Nadel 35 hindurchragt.
Diese Nadel oder dieser Arm 35 schwingt beim Gang der Uhr hin und her und dient als eine Anzeigevorrichtung dafür, dass die Uhr im Gang ist. und dient ferner zum Ingangsetzen oder Anhalten der Uhr.
Während der Werktage ist der Schalter 22 gewöhnlich geöffnet. und der Regler 19 aus dem Stromkros ausgeschaltet. Soll jedoch das Gebäude während eines Tages geschlossen bleiben, dann wird die entsprechende Zeit berechnet, während der das Gebäude geschlossen sein soll,
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bis die Platte 30 unter die Rolle 32 gelangt und sie v (, n dem ZiSerblatt trennt. Hierauf wird der Arm 30 so weit weiterbewegt, bis der Zeiger den Punkt 68 auf dem Zifferblatt erreicht. Die Uhr wird dann durch Bewegung des Armes J5 in Gang gesetzt und der Schalter 22 geschlossen. Der Einbruehsalarmstromkrop ist jedoch noch unterbrochen, da die Rolle 32 durch die Platte 30 ausser Berührung mit dem Zifferblatt gehalten wird.
Die Platte 30 ist vorteilhaft so breit, dass der Zeiger 2J sicl eine Stunde lang bewegen kann. ehe die Rolle 32 von der Platte 30 abgleitet und das Zifferblatt wieder berührt. Diese Stunde bietet genügend Zeit, um die Gewölbe, alle Türen und
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ist, da der Regler 19 parallel zu jenem liegt und der Strom durch den Regler ? 9 fliessen kann, selbst wenn dies durch den Regler 9 nicht möglich ist.
Der Regler gemäss der Erfindung kann unabhängig vom Regler 9 benutzt und der letztere aus dem Stromkreis entfernt werden. Alsdann würde es nur notwendig sein, den Zeiger 24 an jedem Nachmittag vor Schluss des Gebäudes auf den erforderlichen Punkt einzustellen und den Schalter 22 an jedem Abend und Morgen ein-und auszuschalten. Bei Benutzung des vorliegenden Reglers ist es möglich, das Gebäude während einer Zeit von vier Tagen zu schliessen, und die Einbruchsalarmvorrichtung nach Verlauf dieser Zeit selbsttätig abzuschalten, um den Eintritt der berechtigten Personen ohne Ingangsetzen des Alarms zu gestatten.
Der Regler gemäss der Erfindung schliesst den Stromkreis nach seinem Einstellen in den Betriebszustand selbsttätig zu einer bestimmten Zeit, so dass es möglich ist, die einzelnen Räume zu schliessen, und er ölnet gleichfalls selbsttätig den Stromkreis am Ende der vorher bestimmten Zeit, um ein OfTnen der betreffenden Räume wieder zu ermöglichen.
In den Einzelheiten des Reglers gemäss der Erfindung sowie in der Art und Weise, ihn in den Stromkreis einzuschalten, können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zeitregler für Einbruchsalarmvorrichtungen, bei denen der Alarmstromkreis beim Schliessen eines Sicherheitskontaktes nur während der Zeit anspricht, wo ein mit letzterem hintereinandergeschalteter zweiter Kontakt mittels eines Uhrwerks-Stundenzeigers geschlossen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stundenzeigerkontakt, der bei seiner Drehung den Alarmstromkreis mit Hilfe des von ihm isoliert angeordneten Zinerblattes schliesst, durch ein vom Uhrwerk unabhängiges Organ vom leitenden Zinerblattc abgehoben und auf eine beliebige Stelle des Ziffer- b) atte. eingestellt werden kann ;
worauf er durch das Uhrwerk von dem Einstellorgan losgelöst und bei seiner Drehung während der durch die Einstellung vorausbestimmten Zeit mit dem Zifferblatt solange in leitender Berührung bleibt, bis er auf eine isolierte Stelle des letzteren gelangt.