AT43044B - Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven. - Google Patents

Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven.

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AT43044B
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Heinrich Ranafier
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Heinrich Ranafier
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven, die beim Einschalten derselben eine kraftschlüssige Kupplung der Hilfssteuerung mit der Hauptsteuerung derart bewirkt, dass die Hilfssteuerung bestimmte Hilfseinströmungen nur in geeigneten   Kolbenstellungen   freigibt. Das Einrücken kann vom Führerstande aus in jeder beliebigen Kurbelstellung erfolgen und wird vom Augenblicke des Einrückens ab die Hilfsdampfabgabe   zwangläufig   gesteuert. 
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 steuerung dargestellt. 



   Die Anfahrvorrichtung besteht hier im wesentlichen aus einem Dreiweghahn A, der vom Führerstande aus verstellt werden kann, ferner einem selbsttätig wirkenden Ventil B, sowie 
 EMI1.2 
 
An Stelle des Hahnes A könnte auch ein Ventil, Kolben oder Schieber, an Stelle des Ventiles B ein Schieber oder Kolben angewendet werden. 
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 anschaulicht. Wie ersichtlich, steht der Ventilteller a in Verbindung mit einer   Führungsbüchse f,   in der eine Rolle c drehbar befestigt ist. Die Führungsbüchse f gleitet in der Hülse d. Im Ruhezustand (bei nicht benutzter Anfahrvorrichtung) wird der Ventilteller a durch eine genügend starke Feder b an seinen Sitz angedrückt. Hierdurch wird auch gleichzeitig die Rolle c so weit von der Stange C entfernt, dass letztere sich frei hin-und herbewegen kann. Soll die Vorrichtung 
 EMI1.4 
 



  Er gibt dadurch die Verbindung zwischen dem nach dem Dampfraum des Kessels führenden Rohr i und dem zum Ventil B leitenden Rohr   k frei. Es   strömt Frischdampf zu dem Ventile B,   überwindet   hier den Gegendruck der Feder b und presst die mit dem Ventilteller verbundene Rolle c fest an die Nockenstange C an. Die Einrichtung ist so getroffen, dass ein   überströmen   von   Frischdampf durch das Ventil   und Leitung 1 in Mitte Hochdruckzylinder erst dann eintritt, 
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 Frischdampfgabe in Mitte Hochdruckzylinder gestattet. 



   Genügt diese Dampfzuführung in Mitte Hochdruckzylinder noch nicht zur Entwicklung des erforderlichen Antriebsmomentes, so wird durch weiteres Ziehen des Hebels der Hahn   A   in Stellung 2   gebracht. Er gibt   alsdann weiter noch eine   Leitung In frei.   die zum Receiver oder Niederdruckzylinder führt. Der Querschnitt dieser Leitung m kann so klein bemessen sein, dass eine   genügende Drosselung   des durchströmenden Frischdampfes erzielt wird und schädliche, allzu hohe   Kolbendrücke   im   Niedcrdruckzylinder vermieden   bleiben. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um ein unnötig langes offenhalten der Hjlfsdampfleitungen zu verhüten, ist   ! die Anordnung   so gewählt, dass durch Ziehen des   Handhebels am   Hahn A die   Zugfeder r   gespannt wird. Bei Loslassen des Handgriffes bewirkt diese Feder in berkannter Weise ein sofortiges   Zurückdrehen     des Hahnes A in Stellung 0 und damit em"A1Ìslösen der Anfahrvorrichtung. 



  Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine andere Ausuhrungsform der Erfindung. 0 bedeutet hier   die Steuerstange einer mit Ventilen gesteuerten Lokomotive. Diese steuerstange trägt an ihrem vorderen Ende einen Puffer, der in einem an der Kolbenstange p befestigten zweiten Pufferteller p passt. Der Dampfkolben B ist in Ruhestellung gezeichnet. Beim Drehen des Hahnes von Lage 0 in Stellung   1   tritt Frischdampf hinter den Kolben B, bewegt diesen in der Pfeilrichtung und kuppelt ihn   kraftschlüssig   mit der hin-und hergehenden Steuerstange C. Die Hilfsdampf-   leitung @ ist so angeordnet, dass   sie bei der Bewegung des Kolbens B nur in ganz bestimmten Kurbelstellungen Dampfübertritt zum Zylinder gestattet. 



   Die Rückbewegung des Handhebels sowie des Hahnes in Lage 0 wird auch hier zweckmässig durch Federkraft bewirkt. Die Steuerstange C drückt darauf den Kolben B bis über den   Hilfakanal   und darauf bewirkt der Überdruck im Zylinder ein weiteres Zurücklaufen des Kolbens B in seine   äusserste   Ruhestellung. 



   Der Erfindungsgedanke bleibt unverändert, wenn die Anfahrvorrichtung statt mit der   Schieber-bezw. Ventilsteuerstange mit   der durchgeführten Kolbenstange oder einem anderen Teil des Treibwerks kraftschlüssig gekuppelt wird. Er lässt sich im übrigen ohne grundsätzliche Änderung auf Zwei-oder Mehrzylinder-Verbundlokomotiven anwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten derselben eine kraftschlüssige Kupplung der Hilfstcuerung mit der Hauptsteuerung erfolgt.
AT43044D 1908-10-09 1909-07-05 Anfahrvorrichtung mit Hilfssteuerung für Verbundlokomotiven. AT43044B (de)

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DE43044X 1908-10-09

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AT43044B true AT43044B (de) 1910-07-11

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